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Das ist so nicht richtig um einen so alten Baum durch Ausgleichspflanzungen zu ersetzen müssen pro Baum fast 100 Bäume gepflanzt werden, denn in den ersten Jahren sind die nur damit beschäftigt den Pflanzschock zu verdauen.Es müssen mit Sicherheit nicht so viele Bäume gefällt werden, wie geplant, aber da dort genug Platz für Ausgleichspflanzungen ist, ist die insgesamte, langfristige CO2-Ersparnis mit mehr Rad- als Autoverkehr und Bäumen höher, als ohne Rad-Pendlerroute. Der ADFC Bonn hat die Situation sehr schön dargestellt.
Klar: Kennedyallee - Ludwig-Erhardt-Allee als Radschnellweg wäre mindestens genau so sinnvoll, wie unten am Rhein, aber das wird noch brauchen, bis das umgesetzt wird.Wenn man erreichen will, dass mehr Leute mit dem Rad zur Arbeit fahren muss man die Fahrt mit dem Auto erschweren, z.B. Radfahrern auf bestimmten Straßen Vorrang gewähren, das war ja auch ein Vorschlag anstatt dem Radschnellweg. Aber da tut sich die Stadt schwer mit. Selbst mit einer grünen Bürgermeisterin.
Ja und bis dahin werden Tatsachen geschaffen.Klar: Kennedyallee - Ludwig-Erhardt-Allee als Radschnellweg wäre mindestens genau so sinnvoll, wie unten am Rhein, aber das wird noch brauchen, bis das umgesetzt wird.
Die Zahlen sehen anders aus: An einem Werktag im Januar (z.B. 20.1.2021) sind es immer noch um 1.000 Radler je Tag in der Rheinaue - die wenigsten davon werden Freizeit-Radler sein. Letztes Jahr bin ich trotz Corona immer noch 160 Tage im Jahr zur Arbeit gefahren. Die Zeiten ändern sich.Da muss dringender angesetzt werden. Im Winter oder Herbst fährt kaum noch einer mit dem Rad. Im Grunde kann man wettermäßig nur maximal 40% des Jahres mit dem Rad zur Arbeit fahren.
Je früher man anfängt, desto eher haben die Bäume eine Chance, es wieder aufzuholen.Ja und bis dahin werden Tatsachen geschaffen.
PS. bis neu gepflanzte Bäume das aufholen dauert länger als zehn Jahre. Bis dahin ist die CO2 Billanz so Negativ dass man es wahrscheinlich gar nicht mehr aufholen kann.
Ich habe schon vor langer Zeit den Vorschlag* gemacht Ein-/Ausfallstraßen zu Einbahnstraßen für den Autoverkehr zu machen und den Radfahrern die freiwerdenden Spuren in beiden Richtungen zu übergeben.Wenn man erreichen will, dass mehr Leute mit dem Rad zur Arbeit fahren muss man die Fahrt mit dem Auto erschweren, z.B. Radfahrern auf bestimmten Straßen Vorrang gewähren, das war ja auch ein Vorschlag anstatt dem Radschnellweg. Aber da tut sich die Stadt schwer mit. Selbst mit einer grünen Bürgermeisterin.
Dann müßte man erstmal anpflanzen und in zehn zwanzig Jahren abholzen.Je früher man anfängt, desto eher haben die Bäume eine Chance, es wieder aufzuholen.
Ich sehe daraus keine Tendenz dass es seit 2016 mehr wird.Die Zahlen sehen anders aus: An einem Werktag im Januar (z.B. 20.1.2021) sind es immer noch um 1.000 Radler je Tag in der Rheinaue - die wenigsten davon werden Freizeit-Radler sein. Letztes Jahr bin ich trotz Corona immer noch 160 Tage im Jahr zur Arbeit gefahren. Die Zeiten ändern sich.
Dagegen gibt es übrigens auch eine Online-Petition mit derzeit ähnlich vielen Stimmen, wie gegen den Radweg.Natürlich auch Tempo 30.
Erst anpflanzen bedeutet, dass die neuen Bäume zwar im Schutz, aber auch im Schatten und neben den Wurzeln der alten Bäume wachsen. Bei den Fällarbeiten bestünde dann auch die Gefahr, dass die dann nicht mehr ganz so neuen und kleinen Bäume schaden nehmen. Da der Radweg ausgekoffert wird, muss man zumindest einen Teil der Wurzeln herausholen.Dann müßte man erstmal anpflanzen und in zehn zwanzig Jahren abholzen.
Die Ersatzpflanzungen werden so oder so ganz wo anders gesetzt, noch nicht mal in der Nähe der alten Bäume. Würde ja auch keinen Sinn machen. Überhaupt könnte man den Baumbestand ganz unabhängig davon erhöhen. Das ginge sogar ohne dazutun, man muss nur die Bäume die Eichhörnchen Eichelhäher & Co. aussähen wachsen lassen. Dann wachsen die auch dort wo der Boden für sie geeignet ist bzw. sie passen sich an den Boden an.Dagegen gibt es übrigens auch eine Online-Petition mit derzeit ähnlich vielen Stimmen, wie gegen den Radweg.
Erst anpflanzen bedeutet, dass die neuen Bäume zwar im Schutz, aber auch im Schatten und neben den Wurzeln der alten Bäume wachsen. Bei den Fällarbeiten bestünde dann auch die Gefahr, dass die dann nicht mehr ganz so neuen und kleinen Bäume schaden nehmen. Da der Radweg ausgekoffert wird, muss man zumindest einen Teil der Wurzeln herausholen.
Dagegen gibt es übrigens auch eine Online-Petition mit derzeit ähnlich vielen Stimmen, wie gegen den Radweg.
Habe ich auch nicht behauptet, sondern es ging um die Aussage, dass im Herbst und Winter kaum jemand zur Arbeit fährt. Das ist an der Rheinaue definitiv anders. Eine Jahres-Tendenz aus den Zählstellen abzulesen ist aktuell sowieso schwierig, da hat Corona zu viel beeinflusst.Ich sehe daraus keine Tendenz dass es seit 2016 mehr wird.
Ich fahre seit 15 Jahren regelmäßig zur Arbeit. Die ersten Jahre ist mir praktisch nie jemand begegnet, inzwischen sind es trotz der sehr ungünstigen Topographie dank E-Bike mehrere Begegnungen pro Woche (nein, ich fahre nicht am Rhein entlang und auf "meiner" Strecke gibt es auch keinen Bedarf für einen Schnellweg)Die Frage ist doch wieviel % der Autofahrer steigen deswegen auf das Rad um. Das wird sehr wenig sein.
In dem Umkreis meiner Kollegen, fahren max. 1% mit dem Rad zur Arbeit, der große Rest denkt da noch nicht mal drüber nach.
Klar wird es mehr, aber es hat noch niemand ausgerechnet wieviel mehr es werden müssen.Habe ich auch nicht behauptet, sondern es ging um die Aussage, dass im Herbst und Winter kaum jemand zur Arbeit fährt. Das ist an der Rheinaue definitiv anders. Eine Jahres-Tendenz aus den Zählstellen abzulesen ist aktuell sowieso schwierig, da hat Corona zu viel beeinflusst.
Ich fahre seit 15 Jahren regelmäßig zur Arbeit. Die ersten Jahre ist mir praktisch nie jemand begegnet, inzwischen sind es dank E-Bike mehrere Begegnungen pro Woche (nein, ich fahre nicht am Rhein entlang und auf "meiner" Strecke gibt es auch keinen Bedarf für einen Schnellweg)
Es geht nicht ÖV gegen Rad. Beide ergänzen sich sehr gut, denn nicht jeder wird günstig an einer Haltestellen wohnen. Je nach Verkehrsbeziehung ist das Rad schneller, als der Nahverkehr. Damit die Rheinaue auch genutzt werden kann: Fahr mal ein "Rennen" vom Hauptbahnhof zur Endhaltestelle der Linie 16/63 in Bad Godesberg. Die direkte, umsteigefreie Straßenbahn wird schneller sein, aber du wirst nicht sehr viel Zeit verlieren. Sobald Umsteigeverbindungen, eventuell sogar mit Umweg, dazu kommen, sieht es anders aus.Wie gesagt ich bin der Meinung der ÖV ist die wirkungsvollere Maßnahme.
Da bin ich bei Dir, aber nicht so mit der Axt wie es vorgesehen ist, wenn es andere Alternativen gibt.Es geht nicht ÖV gegen Rad. Beide ergänzen sich sehr gut, denn nicht jeder wird günstig an einer Haltestellen wohnen. Je nach Verkehrsbeziehung ist das Rad schneller, als der Nahverkehr. Damit die Rheinaue auch genutzt werden kann: Fahr mal ein "Rennen" vom Hauptbahnhof zur Endhaltestelle der Linie 16/63 in Bad Godesberg. Die direkte, umsteigefreie Straßenbahn wird schneller sein, aber du wirst nicht sehr viel Zeit verlieren. Sobald Umsteigeverbindungen, eventuell sogar mit Umweg, dazu kommen, sieht es anders aus.
Für 2017 wird für Bonn ein Kfz-Anteil von 41% angegeben (Berlin 26%). Da ist genug Potential für Rad+ÖV drin.
Heute kommen sie mir überwiegend vor wie eine Ansammlung alter Säcke, auf sofaweichen Sätteln hockend und sich am Brezellenker (Idiotenlenker) festhaltend, unter sich ein Akku und ein Elektromotor, die sich allesamt anscheißen, wenn sie mal 50 Meter auf der Fahrbahn zwischen Blechkisten fahren sollen.
Also E-Mofa-Fahrer kann ich gar nicht ernst nehmen. - Wie auch? Und als was oder wofür sollte ich sie ernst nehmen? Gerade gestern habe ich wieder zwei, drei gesehen, die an mir vorbeigezogen sind, obwohl ich nicht gerade schneckenhaft unterwegs war.Das körperliche Alter, der genutzte Sattel und Lenker, Ebike sind für Dich wichtige Merkmale um jemanden ernst zu nehmen?
Ich war mal vor vielen, vielen Jahren beim Brügelmann (der echte, nicht das heutige Derivat), wo ein Kunde mit einem Rahmen hereinkam, bei dem der Hinterbau bis fast an das Sattelrohr gebogen war. Er war auf offener, gerader Straße, bei Sonnenschein, von hinten angefahren worden.Zuletzt (Sommer 2020) auf einer Fahrradstraße in Bad Godesberg: beide Seiten zugeparkt, ich fuhr mit ca. 25 km/h mittig auf der Fahrbahn. Der Frau hinter mir war ich wohl unsichbar oder unerwünscht. Jedenfalls hat sie mich von hinten angefahren. Mit ihrem Auto!
Also E-Mofa-Fahrer kann ich gar nicht ernst nehmen. - Wie auch? Und als was oder wofür sollte ich sie ernst nehmen?