radweg von fischbach nach eppstein

heute zusammen mit wahltho von eppstein nach fischbach gefahren.
an der aktuellen baustelle ist ein riesiges loch ausgehoben worden. vermutlich ein sickerschacht für das grundwasser.
zum glück ist zuvor der trail mit einem bauzaun abgesperrt ...
die querung des loches ist abenteuerlich und nicht zu empfehlen. wer hier abschmiert hat keine chance. schlimmstenfalls landet man bewußtlos im nicht allzutiefen wasser und ersäuft !

kater hat es ja auch schon beschrieben ...

ich hab den trail erst mal für mich gestrichen, auch wenn der schöne part kurz vor fischbach noch unberührt ist. am loch führt leider kein vernünftiger weg vorbei ...
 
so leute, zeit dass dieser fred mal reaktiviert wird ;)

aktuelle lage : der radweg ist von fischbach aus kommend bis zu einer neu gebauten brücke fertig. das große tiefe loch ist weg. man kann an der neuen brücke links vorbei in den alten trail abbiegen und somit quasi flach von fischbach nach eppstein und umgekehrt :daumen:

der schönste teil des trails läßt sich auch noch von fischbach aus befahren, endet jedoch relativ plötzlich einige meter senkrecht über dem radweg.

mit einer kurzen tragepassage ist der radweg aber recht mühelos zu erreichen :daumen:
diese tragepassage wäre auch fahrbar, wenn man ein wenig totholz beseitigt und (jetzt wohl das problem an der sache) einen ast eines lebenden baumes absägen würde. bis auf ein paar meter radweg wäre somit der alte trail fast wieder vollständig zu befahren und hätte sogar eine nette technische bergauf/-ab passage hinzugewonnen.

meine frage daher an die fachleute : wäre es ein problem, diese kurze umgehung legal fahrbar zu machen ?
 
meine frage daher an die fachleute : wäre es ein problem, diese kurze umgehung legal fahrbar zu machen ?
So ungesehen schwer zu sagen. Wenn der Ast aber wirklich im Weg ist, wäre das natürlich schon ein Problem. Was ich für problematischer halte ist, daß der Trail ja jetzt sehr nah und direkt überhalb des Rad- und Fußwegs läuft und daher steinschlaggefährdet sein könnte. Schau ich mir bei Gelegenheit mal näher an.
 
So ungesehen schwer zu sagen. Wenn der Ast aber wirklich im Weg ist, wäre das natürlich schon ein Problem. Was ich für problematischer halte ist, daß der Trail ja jetzt sehr nah und direkt überhalb des Rad- und Fußwegs läuft und daher steinschlaggefährdet sein könnte. Schau ich mir bei Gelegenheit mal näher an.

[Klug********rmodus] Du meinst sicher steinschlaggefährend [/Klug********rmodus]

... also evtl. die Nutzung des Trails in Bezug auf den Radweg ;) :)
 
[Klug********rmodus] Du meinst sicher steinschlaggefährend [/Klug********rmodus]

... also evtl. die Nutzung des Trails in Bezug auf den Radweg ;) :)

so wird er das sicher gemeint haben ...

denke aber, dass der weg ziemlich gut fest ist, so dass kein steinschlag droht.
wenn dann droht eher ganzer biker samt bike von oben ;)
 
....
wenn dann droht eher ganzer biker samt bike von oben ;)
Ich kenn da einen, der hat Erfahrung in der Hinsicht, frag den mal ... der konnte sich nicht wie ne Spinne langsam abseilen, sondern ist da eher ziehmlich zackig + unfreiwillig runter ... da ist auch noch irgend so ein Gedenkstein nach ihm benannt :D;)
 
Ich kenn da einen, der hat Erfahrung in der Hinsicht, frag den mal ... der konnte sich nicht wie ne Spinne langsam abseilen, sondern ist da eher ziehmlich zackig + unfreiwillig runter ... da ist auch noch irgend so ein Gedenkstein nach ihm benannt :D;)

:blah: :blah: :blah:

Mir ist die Suchaktion danach irgendwie mehr in Erinnerung geblieben... ;)
 
die gedenkstätte ist aber leider weg :heul:

bei unachtsamkeit könnte allerdings schnell eine neue entstehen. man bräuchte dafür nur die zertrümmerten einzelteile unten aufm radweg zu einem haufen zusammenkratzen und fertig ist ein neuer schrein :D
 
Yepp - aber die B455 zwischen Fischbach und Eppstein ist dermassen stark befahren und so kurvig, dass ein Radweg dort wirklich längst überfälllig ist und ihr habt ja auch gesehen, wie wenig Platz dort im Teil tlw. zwischen Strasse und Wald/Berg ist.

Ich gehe daher fest davon aus, dass der Trail dran glauben wird...

Schei§§e, ein weiterer Radweg!? Wer braucht den? Wofür?

Wenn es wie in diesem speziellen Fall wirklich potenziell um Menschenleben geht - dann ja ;)

Hat es dort jemals einen Unfall mit Radfahrer gegeben? Nur beim Henninger Rennen und da waren keine Autos beteiligt und da werden die auch in Zukunft nicht den Radweg benutzen! Sonst ist mir nichts bekannt und beim googeln habe ich auch nichts gefunden.

Ja, die Straße ist eng und wenn da ein Radler unterwegs ist, muss ein Auto bremsen. So what? Immerhin waren bisher alle so vorsichtig, dass nichts passiert ist. Wieder ein Radweg der für Autos gebaut wird. Toll!!!
 
Schei§§e, ein weiterer Radweg!? Wer braucht den? Wofür?

Hat es dort jemals einen Unfall mit Radfahrer gegeben? Nur beim Henninger Rennen und da waren keine Autos beteiligt und da werden die auch in Zukunft nicht den Radweg benutzen! Sonst ist mir nichts bekannt und beim googeln habe ich auch nichts gefunden.

Ja, die Straße ist eng und wenn da ein Radler unterwegs ist, muss ein Auto bremsen. So what? Immerhin waren bisher alle so vorsichtig, dass nichts passiert ist. Wieder ein Radweg der für Autos gebaut wird. Toll!!!

alles klar bei dir :confused: :spinner:
 
alles klar bei dir :confused: :spinner:

Ich habe ein Problem, wenn eine 7-stellige Summe verbaut wird für einen Weg, den keiner braucht. Den Eindruck habe ich an der Stelle: Nie ist etwas passiert, aus Sicherheitsgründen also kein Weg nötig. Den Autofahrern sind aber die Radfahrer ein Dorn im Auge, wenn sie deretwegen bremsen und auf eine Gelegenheit zum überholen warten müssen. Für die Radfahrer entsteht dann ein Weg, auf dem sie einem höheren Unfallrisiko ausgesetzt sind als zuvor auf der Straße, weil dieser in beide Richtungen und auch noch gleichzeitig von Fußgängern benutzt werden wird. Ergebnis: Geld ausgegeben und mehr Unfälle als vorher - aber Hauptsache freie Fahrt für die Autos!

Alles klar?
 
@Fux
Ich kann Taunuskriecher schon auch verstehen. Mir ist so mancher Radweg auch ein Dorn im Auge. Denk nur an den in der Fischbacher. Oder der an der L3016? zwischen Liederbach und Unterliederbach. Wenn Du von Unterliederbach kommst, hört er einfach so im Nirwana auf. Keine Ampel die einen Sicher auf die andere Straßenseite "begleitet".
Diese ganze Sache wird sehr dilettantisch angegangen.
Der Radfahrers als gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer bleibt dabei auf der Strecke.
Die Straße zwischen Eppstein und Fischbach, stufe ich als gefährlich ein.
Wenn ich diese Strecke fahre, bin ich konzentrierter als auf einem anspruchsvollen Trail. Von daher bin ich froh dort einen Radweg zu haben. Doch er ist ein fauler Kompromiss. Wo fängt er an? Wir als ortskundige wissen es, glaube ich zumindest, aber was ist mit den von Schneidhain Kommenden? Radwege sollten angelegt werden, um für Sicherheit zu sorgen.
Fährst Du den auf der Fischbacher nach Kelkheim runter? Ich empfinde Ihn als Zumutung.
Mancher Autofahrer sieht in einem bestehenden Radweg auch einen Freibrief, Radfahrer von der Straße abdrängen zu dürfen. Im Fall Fischbacher heißt das, ich habe die Wahl zwischen Cholera und Pest! :(
Ich werde unserem Bürgermeister mal einen Link zu diesem Thema schicken. Wäre schön wenn er sich auch mal dazu äußert.

So wie viele Radwege momentan gebaut werden, wird nur ein Signal gesetzt: Weg mit Euch von der Straße. In meinen Augen kein gutes Signal, dass da gesetzt wird. Zumal immer mehr auf ihr Rad als Verkehrsmittel NR. 1 angewiesen sind.

Ich hatte schon öfter solch Erlebnisse mit Autofahrern, wie der Angefahrene in Eppstein.Wenn weiter eine solche Verkehrspolitik betrieben wird, werden sich solche Ereignisse häufen.
 
radwege innerhalb der städte sind immer mit vorsicht zu genießen. meist sind sie einfach zu schmal, so wie in der fischbacher straße. bergab würde ich den niemals nehmen, da ich da so schnell wie die autos bin und das bei dem schmalen ding einfach zu gefährlich wäre.
den radweg von liederbach nach unterliederbach nutze ich fast täglich und auch den finde ich sehr gelungen. in andere richtung fahr ich kaum, da ich tagsüber die feldwege nutze. hauptsache so wenig autos wie möglich ...
auch das neue teilstück zwischen münster und liederbach find ich klasse. selbst wenn am ende ein paar meter fehlen. egal, jeder meter eines solchen radwegs bringt dir als radfahrer ein plus an sicherheit :daumen:

im falle eppstein-fischbach seh ich aber gar kein problem. ist mir echt rätselhaft, wieso es auf dem breiten weg in zukunft mehr unfälle unter radfahrern/fußgeängern geben sollte ...

fakt ist und bleibt, dass diese kurvenreiche strecke gefährlich ist, da viele autofahrer dort zu schnell unterwegs sind. 2 kreuze kurz vor eppstein belegen dies leider eindeutig und sind einfach 2 zu viel. es grenzt eigentlich an ein wunder, dass dort in der vergangenheit nicht noch viel mehr passiert ist.
ich selber bin die strecke bisher sehr selten mit dem rad gefahren und war jedes mal heilfroh, wenn ich da durch war.

ich sehe den radweg keineswegs als freibrief zum rasen für die autofahrer an, sondern ganz im gegenteil als eine sichere und einfache querung von eppstein nach fischbach.
 
Der Radfahrer als gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer bleibt dabei auf der Strecke.

gleichberechtigung ist ja theoretisch schön und gut. aber :

1. hält sich nicht jeder daran.
2. bist du als radfahrer gegenüber motorisierten verkehrsteilnehmern immer in der schwächeren position.

mir persönlich geht sicherheit ganz klar vor gleichberechtigung. überspitzt könnte man jetzt auch sagen : jedem verkehrsteilnehmer seine eigenen wege. das wäre wirkliche gleichberechtigung ;)
 
... egal, jeder meter eines solchen radwegs bringt dir als radfahrer ein plus an sicherheit :daumen:
Das stelle ich in Frage. Diskutieren wir es doch mal anhand des Weges zwischen Unterliederbach und Liederbach. Gerade Strecke, ein Radfahrer ist aus mehreren 100 m zu sehen. Ein Autofahrer, der sich an geltendes Recht hält, stellt keinerlei Gefährdung für den Radfahrer dar. Wozu braucht es hier einen Radweg? Aus Sicherheitsgründen überhaupt nicht, nur zum Schutz vor Autofahrern, die sich nicht an die Regeln halten. Dafür ist der Radweg dann auch für die Gegenrichtung benutzungspflichtig (was im übrigen eigentlich gar nicht vorgesehen ist, interessiert aber von den Verkehrsplanern niemanden) und auch für Fußgänger frei (ein gemischter Fuß- und Radweg darf eigentlich noch nicht mal für die Gegenrichtung für Radfahrer freigegeben werden, aber das interessiert auch keinen Verkehrsplaner). Dann hat die Strecke noch ein leichtes Gefälle, 40 km/h sind also eine ziemlich bequem erreichbare Fahrtgeschwindigkeit und das dann auf einem Weg, den man sich mit Fußgängern und Radfahrern aus der Gegenrichtung teilt und der noch dazu durch landwirtschaftliche Fahrzeuge an mehreren Stellen fast immer verschmutzt ist. Tut mir leid - die Benutzung dieses Weges ist gefährlicher als die Benutzung der Fahrbahn.

Dass es den Weg gibt, stört mich dabei gar nicht mal. Je nach Stimmung und Laune, benutze ich den sogar manchmal. Was mich daran eigentlich stört, ist das blaue Schild, dass die Benutzungspflicht vorschreibt und mir die Benutzung der Fahrbahn untersagt. Als Radfahrer könnte ich dort ziemlich gedankenlos mit 40 km/h vor mich hinrollen. Auf dem parallel verlaufenden "Radweg" muss ich auf Fußgänger, Hunde, Skater und Radfahrer aus Gegenrichtung achten und für die bremsen. Und weshalb??? Weil irgendein Sesselpupser beschlossen hat, dass auf dieser Strecke kein Autofahrer für mich bremsen sollte???

Damit ist eigentlich auch erklärt, was ich gegen den Weg Eppstein-Fischbach habe und wo das erhöhte Risiko der Strecke besteht, auch wenn ich den Weg noch gar nicht kenne und nur von allen anderen Rad-Fußwegen der Region auf diesen schließe:

im falle eppstein-fischbach seh ich aber gar kein problem. ist mir echt rätselhaft, wieso es auf dem breiten weg in zukunft mehr unfälle unter radfahrern/fußgeängern geben sollte ...

fakt ist und bleibt, dass diese kurvenreiche strecke gefährlich ist, da viele autofahrer dort zu schnell unterwegs sind. 2 kreuze kurz vor eppstein belegen dies leider eindeutig und sind einfach 2 zu viel. es grenzt eigentlich an ein wunder, dass dort in der vergangenheit nicht noch viel mehr passiert ist.
ich selber bin die strecke bisher sehr selten mit dem rad gefahren und war jedes mal heilfroh, wenn ich da durch war.

ich sehe den radweg keineswegs als freibrief zum rasen für die autofahrer an, sondern ganz im gegenteil als eine sichere und einfache querung von eppstein nach fischbach.

Du machst es ja selbt deutlich: das Problem ist, dass die Autofahrer unangepasst, die geltenden Regeln missachtend fahren. Da will ich mir noch nicht einmal Gedanken machen, ob der Radverkehr nicht durch die Entschleunigung des Verkehrs sogar zur Sicherheit dieser Straße beiträgt. Fakt ist, dass durch ein entsprechendes Tempolimit und dessen Überwachung billiger (vermutlich sogar zum Wohle der öffentlichen Kassen) und nachhaltiger die Sicherheit auf dieser Straße erhöht wird als durch den Bau eines Radwegs.

gleichberechtigung ist ja theoretisch schön und gut. aber :

1. hält sich nicht jeder daran.
2. bist du als radfahrer gegenüber motorisierten verkehrsteilnehmern immer in der schwächeren position.

mir persönlich geht sicherheit ganz klar vor gleichberechtigung. überspitzt könnte man jetzt auch sagen : jedem verkehrsteilnehmer seine eigenen wege. das wäre wirkliche gleichberechtigung ;)

Dies Position kann ich nachvollziehen. Nur halte ich nichts davon, dass wir Radfahrer uns automatisch in Deine Passivitätsposition zurückziehen sollen. Wenn die ganzen Mittel, die in den Radwegebau und Unterhalt investiert werden in Medienkampagnen zur Förderung der Gleichberechtigung der Radfahrer fließen würden, wäre uns allen erheblich mehr gedient.
 
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