Reifen für Nass und Mischbedingungen in Sölden

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Ich werde dieses Jahr öfters in Sölden sein. Beginnen wird es gleich nach dem Bike opening am Sonntag.
Da ich Sölden bisher nur bei trockenen und warmen Bedingungen kenne, wird es im Juni offensichtlich erstmal Nass bzw. Mischbedingungen bei eher kühlen Temperaturen geben.

Bei trockenen Bedingungen bin ich bestens mit Kenda Pinner Pro AGC ausgekommen.
Gedanken mache ich mir aber zu welcher Reifenkombination ich Böden wie auf der Ollweite, oder generell alles ab Mittelstation abwärts greifen soll wenns Nass kalt bzw. Mischbedingungen gibt?

Der Pinner Pro setzt sich hinten wie so viele Trockenreifen recht schnell zu. Vorne halte ich den bei Nässe für keine gute Idee.

Ein Kenda Hellkat vorn wäre nett, nur ist er aktuell als AGC in 650B so nicht zu bekommen.

Auf Lager hätte ich noch einen Satz angefahrener Conti Baron Project BC Protection Apex.
Die sind zwar nicht so Robust wie ein Kenda Reifen in AGC, aber vom Profil ein Intermediate.
Wäre das für vorn/hinten eine Möglichkeit?

Ansonsten gäbe es für +/- 40€ Maxxis Shorty in allen Varianten.
Bin einige Jahre aus dem Maxxis Universum raus, jedoch denke ich, dass DH 3C MaxxGrip für vorne logisch sein sollte.
Nur was für Hinten nehmen? Ebenso den gleichen, Exo 3C MaxxTerra, oder ist der Shorty für Sölden dann schneller runter als man gucken kann?

Schwalbe Reifen schließe ich aus. Irgendwie passen wir nach mehrere Versuche nicht zusammen.

Kann wer aus Erfahrung berichten?
 
DH Reifen halte ich für übertrieben, Exo aber für zu wenig.

Mir reichte Protection Apex vorn, aber gut war der alte TK nicht.
Mir fällt nicht die Notwendigkeit eines besonderen Profils für Sölden ein - so richtig gefordert wird ein Profil ja nicht.
Klar, vorne weiches Gummi, hinten mindestens mittelweich, macht immer Sinn bei Wurzeln.

Bei Maxxis die gängige Kombi ist vorn EXOPLUS und hinten DD, meist als Maxxgrip Assegai mit DHR Maxxterra.
Kann auch anderes Profil sein.
 
Nimm den neuen Specialized Hillbilly T9. Dem Shorty sehr ähnlich, allerdings viel besser abgestützte Seitenstollen die auch auf harten Parkanliegern nicht wegknicken. Und er verhärtet nicht so schnell wenns mal kälter wird.
 
Fahrstil, Tempowunsch und Gewicht sind relevant.
So Empfehlungen mit EXO+ und DD sind sicher richtig, müssen aber nicht zwingend nötig sein.
5x war ich in Sölden (zuletzt 2019) 1x Baron v/h, 4x DHF/DHF in EXO.
Druck ~1,2 bis 1,5 ~ bar.
Durchschläge oder Pannen = 0
 
DH vorne und Exo hinten macht relativ wenig Sinn. Hinten auf jeden Fall immer eine gleichwertige oder härtere Karkasse als vorne, da hier die Schläge deutlich heftiger sind.
DH Karkasse hat zudem den Nachteil, dass es den meines Wissens nach nur in MaxxGrip gibt. Wenn du nicht jeden Monat einen neuen Hinterreifen draufziehen willst würde ich eher hinten zu MaxxTerra tendieren. Die härteste Karkasse die es mit MaxxTerra gibt ist DoubleDown (DD).
Bei Maxxis die gängige Kombi ist vorn EXOPLUS und hinten DD, meist als Maxxgrip Assegai mit DHR Maxxterra.
Kann auch anderes Profil sein.
Kann ich fürs Enduro so uneingeschränkt weiterempfehlen, fahre ich genau so.

Ansonsten wär vielleicht Conti Kryptotal Fr + Re noch einen Blick wert. Von reinen Matschreifen a la Shorty halte ich nicht viel, die rollen weder gut, noch fahren sie ausgewogen, zudem wird es in Sölden nicht matschig genug um sowas in meinen Augen zu rechtfertigen.
Ich würde eher starke Allrounder nehmen (z.B. Assegai + DHR oder Kryptotal Fr + Re), das fährt sich in den meisten Situationen ausgewogener. Wer will schon extra für ein bisschen Gatsch neue Reifen aufziehen?

Und so blöd es klingt: Wenn du Probleme hast, dass der Reifen sich zusetzt hilft oft schneller fahren. Bei höherer Geschwindigkeit sind die Selbstreinigungskräfte stärker, ist natürlich leichter gesagt als getan.
 
Ich werde dieses Jahr öfters in Sölden sein. Beginnen wird es gleich nach dem Bike opening am Sonntag.
Da ich Sölden bisher nur bei trockenen und warmen Bedingungen kenne, wird es im Juni offensichtlich erstmal Nass bzw. Mischbedingungen bei eher kühlen Temperaturen geben.

Bei trockenen Bedingungen bin ich bestens mit Kenda Pinner Pro AGC ausgekommen.
Gedanken mache ich mir aber zu welcher Reifenkombination ich Böden wie auf der Ollweite, oder generell alles ab Mittelstation abwärts greifen soll wenns Nass kalt bzw. Mischbedingungen gibt?

Der Pinner Pro setzt sich hinten wie so viele Trockenreifen recht schnell zu. Vorne halte ich den bei Nässe für keine gute Idee.

Ein Kenda Hellkat vorn wäre nett, nur ist er aktuell als AGC in 650B so nicht zu bekommen.

Auf Lager hätte ich noch einen Satz angefahrener Conti Baron Project BC Protection Apex.
Die sind zwar nicht so Robust wie ein Kenda Reifen in AGC, aber vom Profil ein Intermediate.
Wäre das für vorn/hinten eine Möglichkeit?

Ansonsten gäbe es für +/- 40€ Maxxis Shorty in allen Varianten.
Bin einige Jahre aus dem Maxxis Universum raus, jedoch denke ich, dass DH 3C MaxxGrip für vorne logisch sein sollte.
Nur was für Hinten nehmen? Ebenso den gleichen, Exo 3C MaxxTerra, oder ist der Shorty für Sölden dann schneller runter als man gucken kann?

Schwalbe Reifen schließe ich aus. Irgendwie passen wir nach mehrere Versuche nicht zusammen.

Kann wer aus Erfahrung berichten?
Bei Bike-components gibt es die Kenda. Beim Enduro langt doch die AEC Variante locker?
Habe am Enduro vorne Hellkat in AEC und hinten Nevagel2 in der E-Bike Version (EMC glaub ich).

Hellkat in der schweren Version war am HR nach einer Woche PDS komplett runter
 
Wenn es ausschließlich mit dem Lift bergauf geht, was spricht gegen sehr weiche und stabile reifen?
Die haben bergab nur Vorteile und den Schmerz bergauf spart man sich mit dem Lift.
In Sölden würde ich zu Assegai vorne und DHR hinten greifen, bzw. Conti Kryptotal Fr/Re
 
Assegai habe ich niemals ausprobiert, aber eine DHR schon. Der ist für mich in der Vergangenheit v+h immer der Klassiker für trocken gewesen.
Kryptotal Fr + Re habe ich gestern hier im IBC Artikel mal überflogen. Bei Conti seinen neuen Periodensystem blick ich noch nicht durch.
Ich habe noch ein Satz Conti Baron Project Black Chili Protection Apex. Wäre das nicht etwas?
Bin mir u.a. nicht sicher, wie schnittresistent der Mantel ist, da er nicht die dicksten Aufbau vorweisst.
zudem wird es in Sölden nicht matschig genug um sowas in meinen Augen zu rechtfertigen.
Sehr gut ausgedrückt. Das ist von Anfang an mein Gedanken gewesen. Deswegen tu ich mich so schwer eine Lösung zu finden. Das wird sich v.a. schnell am HR bemerkbar machen wo lange stollen schnell abgefräst werden und überhaupt auch kein Boden existiert wo sich diese eingraben könnten.
Ich denke das wird sowas wie Schmierseife sein, wo der Balanceakt zw. einen Trockenreifen der hart an der Grenze fürs abschmieren ist, und sich zu schnell zusetzt sein.
Ein Intermediate LRS zu einen LRS auf Trockenreifen ist das was ich hinbekommen möchte.

Selbst wenn es nur vorne ein Intermediate in weicher Mischung ist, wird sich ein Trockenreifen hinten recht schnell zusetzen.
Deshalb glaube ich wäre die Wahl für HR dieselbe, nur in einer Mischung die sich nicht gleich in Luft auflöst.

Bei Bike-components gibt es die Kenda. Beim Enduro langt doch die AEC Variante locker?
Habe am Enduro vorne Hellkat in AEC und hinten Nevagel2 in der E-Bike Version (EMC glaub ich).

Hellkat in der schweren Version war am HR nach einer Woche PDS komplett runter
Ja gibt es, habe nur über die Jahre mit AGC und Pinner Pro v/h nur zu gute Erfahrungen gemacht.
AEC bin ich mir nicht so sicher.
Es gäbe ihn in AGC als Draht, nur weiß ich nicht ob ich mir das am VR antun möchte.
Am HR denke ich wäre ein Hellkat keine gute Idee.
Egal welche Kenda Seitenwand Kombo auch immer, am HR stellt sich dann die Frage was da genommen wird?
Ein Pinner Pro wird schnell zu sein.
 
Assegai habe ich niemals ausprobiert, aber eine DHR schon. Der ist für mich in der Vergangenheit v+h immer der Klassiker für trocken gewesen.
Kryptotal Fr + Re habe ich gestern hier im IBC Artikel mal überflogen. Bei Conti seinen neuen Periodensystem blick ich noch nicht durch.
Ich habe noch ein Satz Conti Baron Project Black Chili Protection Apex. Wäre das nicht etwas?
Bin mir u.a. nicht sicher, wie schnittresistent der Mantel ist, da er nicht die dicksten Aufbau vorweisst.

Sehr gut ausgedrückt. Das ist von Anfang an mein Gedanken gewesen. Deswegen tu ich mich so schwer eine Lösung zu finden. Das wird sich v.a. schnell am HR bemerkbar machen wo lange stollen schnell abgefräst werden und überhaupt auch kein Boden existiert wo sich diese eingraben könnten.
Ich denke das wird sowas wie Schmierseife sein, wo der Balanceakt zw. einen Trockenreifen der hart an der Grenze fürs abschmieren ist, und sich zu schnell zusetzt sein.
Ein Intermediate LRS zu einen LRS auf Trockenreifen ist das was ich hinbekommen möchte.

Selbst wenn es nur vorne ein Intermediate in weicher Mischung ist, wird sich ein Trockenreifen hinten recht schnell zusetzen.
Deshalb glaube ich wäre die Wahl für HR dieselbe, nur in einer Mischung die sich nicht gleich in Luft auflöst.


Ja gibt es, habe nur über die Jahre mit AGC und Pinner Pro v/h nur zu gute Erfahrungen gemacht.
AEC bin ich mir nicht so sicher.
Es gäbe ihn in AGC als Draht, nur weiß ich nicht ob ich mir das am VR antun möchte.
Am HR denke ich wäre ein Hellkat keine gute Idee.
Egal welche Kenda Seitenwand Kombo auch immer, am HR stellt sich dann die Frage was da genommen wird?
Ein Pinner Pro wird schnell zu sein.
Ich glaube du machst dir auch zuviele Gedanken. Sölden hat kein Spezialanforderungen.
Fahr erstmal die Reifen die du drauf hast.
 
Assegai habe ich niemals ausprobiert, aber eine DHR schon. Der ist für mich in der Vergangenheit v+h immer der Klassiker für trocken gewesen.
Kryptotal Fr + Re habe ich gestern hier im IBC Artikel mal überflogen. Bei Conti seinen neuen Periodensystem blick ich noch nicht durch.
Ich habe noch ein Satz Conti Baron Project Black Chili Protection Apex. Wäre das nicht etwas?
Bin mir u.a. nicht sicher, wie schnittresistent der Mantel ist, da er nicht die dicksten Aufbau vorweisst.

Sehr gut ausgedrückt. Das ist von Anfang an mein Gedanken gewesen. Deswegen tu ich mich so schwer eine Lösung zu finden. Das wird sich v.a. schnell am HR bemerkbar machen wo lange stollen schnell abgefräst werden und überhaupt auch kein Boden existiert wo sich diese eingraben könnten.
Ich denke das wird sowas wie Schmierseife sein, wo der Balanceakt zw. einen Trockenreifen der hart an der Grenze fürs abschmieren ist, und sich zu schnell zusetzt sein.
Ein Intermediate LRS zu einen LRS auf Trockenreifen ist das was ich hinbekommen möchte.

Selbst wenn es nur vorne ein Intermediate in weicher Mischung ist, wird sich ein Trockenreifen hinten recht schnell zusetzen.
Deshalb glaube ich wäre die Wahl für HR dieselbe, nur in einer Mischung die sich nicht gleich in Luft auflöst.


Ja gibt es, habe nur über die Jahre mit AGC und Pinner Pro v/h nur zu gute Erfahrungen gemacht.
AEC bin ich mir nicht so sicher.
Es gäbe ihn in AGC als Draht, nur weiß ich nicht ob ich mir das am VR antun möchte.
Am HR denke ich wäre ein Hellkat keine gute Idee.
Egal welche Kenda Seitenwand Kombo auch immer, am HR stellt sich dann die Frage was da genommen wird?
Ein Pinner Pro wird schnell zu sein.

Find den Nevegal2 am Hinterrad sehr gut, rollt auch gut. Hellkat hatte ich am Downhiller am VR und HR. Hinterreifen war auch sehr schnell runter. Persönlich find ich die AEC Variante am Enduro mehr als ausreichend, die AGC find ich too much für das Enduro.
 
Mit Minion DHF/DHR in EXO und Dual (skinwall gabs nicht anders) sind wir bei allen Bedingungen immer ausreichend gut und zügig unterwegs gewesen. Der Grip ist in Sölden bei Regen auch nicht schlechter wie bei pfurztrocken und staubig. So zumindest mein Eindruck nach fünf Besuchen dort…
 
Servus.
nimm die Baron V und H und gut is...
Schont die Umwelt, deinen Geldbeutel und ein Top allrounder reifen, und gerade wenn es etwas nass feucht wird immer noch eine Macht...
VG
Stefan
 
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