reifen schlägt an rahmen an

Rockcity Roller

All Hail the Trail!
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16. Juni 2004
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392
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Aachen
Hallo,
seitdem ich an meinem Bass LT (2000) von Conti Vertical 2,3 auf Michelin Hot S 2,5 umgestiegen bin, schlägt der Hinterreifen bei starkem Einfedern ans Sitzrohr. . Das soll doch wohl nicht so sein, oder?? Klar baut der Michelin höher als der Conti und daran liegts halt, aber das is doch kein Zustand. Außerdem verschenke ich damit doch Federweg, da der Reifen nach einer bestimmten Einfederung dann weiteren Federweg blockiert. Oder ist das Bass LT einfach nicht für 2,5er Reifen gedacht? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Außerdem schrottet das sicher den Reifen sehr schnell.
Gruß, Rainer
 
N Freerider der nur 2,3 fahren darf? Das sind ja tolle Neuigkeiten... Wie soll man denn da anständig droppen ohne das alles durchsschlägt??? Und es is ja nich so, dass es 2001 noch keine 2,5er reifen gab... Hatte sogar erst 2,7 überlegt... haha...Naja Danke trotzdem.
 
hallo...noch ne frage. ich lass den reifen jetzt trotzdem drauf, auch wenn er dann schnell im arsch ist. aber dem rahmen wird das doch wohl nix tun,. oder? ich mein, gummi wird kaum alu durchreiben...
Gruss, RAINER
 
Hi,

da der Reifen ja nicht dauernd schleift, wird die Reibung weniger das Problem sein.

Ich würde mir eher Sorgen über die Schläge machen, die das Sitzrohr vom Reifen nach einem Durchschlag einstecken muss... :(
Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob sich ein blockierender Reifen beim Durchschlag besonders positiv auf deine Fahrstabilität auswirkt. ;)

Grüße,
Christian
 
Hallo, ich nochmal.

Mir ist da noch ne Idee gekommen, um den Reifen doch draufzulassen. Das Bass LT 2000 hat ja noch das horizontale Ausfallende (wie bei BMX, glaub ich). Das heisst, ich kann das Hinterrad ein bischen rausziehen und krieg somit den Reifen weiter vom Sitzrohr weg. Dann dürfte er nicht mehr anschlagen. Ich weiss jetzt nur nicht, wie die Scheibenbremse das findet, weil man die Scheibe ja etwas von ihrer ursprünglichen Position wegbewegt. Oder sollte man sowas generell nicht machen? Dadurch verändert sich ja auch der Radstand, die Hebelübersetzung beim Federn usw. Schreibt mal bitte was ihr so drüber denkt.
Danke, Danke, Danke. Rainer
 
Hi!

Da du ja das HR nicht auf einer Kreisbahn bewegst, bringst du die Scheibe aus dem "Aktionsbereich" des Bremsbelags. Ob das was bringt... :confused:
Radstand und Hebel ist glaube ich zu vernachlässigen.

Ich frage mich, warum Falco nicht antwortet? Ich hoffe er bastelt fleißig am TST... :love:

Eine Möglichkeit wäre evtl. noch, einen aktuelleren Hinterbau von Nicolai nachrüsten zu lassen. Das wird aber teurer als ein neuer HR! ;)

Grüße,
Christian
 
Am besten du machst wohl eine Kontrolle, indem du die Dämpferfeder ausbaust und dich dann aufs Bike setzt. Jetzt kannst du sehen, wo und wann der Reifen gegen das Sitzrohr schlägt. Eine andere Alternative wäre ein 24" Hinterrad. Aber darüber kann man sich ja bekanntlich streiten....
 
Servus Rockcity Roller,
ich tippe mal wenn du das Laufrad nicht ganz bis zum Anschlag ins Ausfallende steckst und nun mal ordentlich Gas gibst ziehst du es schief...
Ich hatte sowas mal bei meinem Stumpjumper, da hat's das Laufrad beim beschleunigen immer nach unten raus gezogen.
Ich würd's halt nicht ausprobieren...
 
Hi Rockcity Roller,
ich habe ein ´04 Helius und bei mir schleift ein 2.35er Fat Albert am Gegenhalter des Umwerfers... :rolleyes:
Ich glaube solange der Reifen wirklich nicht blockiert, und sich das "schleifen" auf ein "tuschieren" beschränkt - sch... drauf! Du erkennst ja am Rahmen wie sehr der Reifen Kontakt aufnimmt; davon würde ich ein weiteres Vorgehen abhängig machen. Beim droppen und dirten würde ich allerdings das Rad "richtig" in die Ausfallenden setzen - der Teufel ist ein Eichhörnchen...
Mit Ferderrate und Druckstufe kannst Du auch ein bisschen entgegensteuern...

gruß
 
Den Reifen nach hinten zu versetzen ist durchaus eine Möglichkeit. Dazu sollten aber von einer Werkstatt oder einer fachkundigen Person Kettenspanner in die Ausfallenden gesetzt werden. Ansonsten verzieht sich das Laufrad durch Brems- und Antriebseinflüsse.

Vorgehensweise: Von hinten wird parallel zur Richtung der Ausfallschlitze mittig eine 4,2 mm Bohrung in den vorderen Anschlag der Ausfaller gesetzt, Bohrtiefe ca. 20 mm. Anschließend wird ein M5 gewinde in die Bohrung geschnitten. In diese Bohrung wird eine Schraube M5x20 DIN 912 mit etwas Schraubensicherung eingeschraubt. Diese Arbeit wird an beiden Ausfallenden vorgenommen. Die Schraubenköpfe sind der Anschlag der Nabenachse. Das Hinterrad kann nun nach hinten versetzt und mittig in der Spur zentriert werden.

Die Bremsscheibe wandert etwas nach hinten und die Deckung von Bremsbelag und Scheibe verkleinert sich. Die Bremskraft sollte aber noch ausreichend sein. Das Hinterrad sollte nicht weiter als 8 mm nach hinten versetzt werden.

Für Beschädigungen, die durch unsachgemäße Ausführung dieser Anleitung entstehen, übernehme ich keine Gewähr.

mfg, Falco
 
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