Reifenpanne, DER Moment, wo es zu 99% unmöglich ist?

Gnarf, auf die Idee, sich einfach einen sauberen, neuen Reifen und Schlauch mit einzupacken kommt keiner?

Neuen Schlauch habe ich ab jetzt immer mit:), aber nehme doch keinen Extramantel mit, hätte sowieso kein Platz mehr in meinem Rucksack.

Damit ist gemeint: "...die sind AUCH gut geeignet, um Straße, aber auch Feldwege usw..." - oder?

Nein, der Händler hat schon sinngemäß gesagt, dass die RoRo für Asphalt gut sind und auch für Feldwege, usw. (also generell abwärts von der Straße).

Denn wenn das der einzige Einsatzbereich wäre, dann fände ich die Beratung zumindest merkwürdig. Für Straße usw. gäb's nämlich sicherlich Reifen, die deutlich besser rollen, verschleißresistenter sind und besseren Pannenschutz bieten. Der RoRo ist halt ein ultraleichter Geländereifen mit recht gutem Grip auf Kosten der Pannensicherheit und Dauerhaltbarkeit. Für Straße usw. braucht man die Stollen ja nicht, im Gegenteil, sie sorgen für höheren Rollwiderstand.

Mein Einsatzberreich ist so etwa: 50% (ab 80 Km sind es sogar etwa 70 bis 80% Straße und der Rest abseits der Straße) Straße, der Rest Waldwege, Schotter u.s.w.
 
Um was es mir ging: Für Straße und Waldautobahn brauchst Du keinen Ultraleicht-Stollenreifen, sondern eher einen verschleißfesten Semislick.
Mit meiner Frage zielte ich darauf ab, zu ergründen, ob Du auch verblockteres Gelände fährst (Schlamm, Wurzeln, Stufen, Geröll, loser Boden), in dem Du mehr Profil brauchst.
Falls ja: Ok, dann ist der RoRo sicher nicht völlig daneben.
Ansonsten: Wie gesagt - Semislick.
 
mach so wie ich: solange das rad in der wohnung steht, kann es gar nicht erst dreckig werden, auch der mantel nicht
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Sehr witzig, hahaha. Obwohl es da wirklich schön sauber bleibt, aber müsste mich mit Depressionen rumschlagen, wenn ich so nicht mehr radeln wollte/kann.:p

Du auch verblockteres Gelände fährst (Schlamm, Wurzeln, Stufen, Geröll, loser Boden), in dem Du mehr Profil brauchst.

ja, auch das, aber mehr oder weniger ein sehr geringer Teil.

Aber Slicks will ich überhaubt nicht haben, spätestens, wenn es mal geregnet hat und die Straßen und anderen Wege nass sind, könnte ich sonst ausrutschen, dass will ich nicht.
 
Hallo Leute,

hat noch was zum Thema Reifenpanne zu tun.

Und zwar zum Flicken: Wie macht ihr das genau? Also erstmal tue ich den Schlauch richtig aufpumpen, damit ich die ausströmende Luft spüren kann, dannach mit Stift die Stelle markieren und jetzt nehme ich Sandpapier und reibe über die defekte Stelle und Umgebung, um flicken zu können. Also der Schlauch ist weiter aufgepumpt.

Jetzt ist mir aufgefallen, seit dem ich dies im aufgepumpten Zustand mache, ist bei den gerieben Stellen, wo ich mit Sandpapier drüber ging immer ein zusätzliche (oder mehrere Minilöcher) Miniloch, was soo klein ist, dass man das nur im Wasserbad feststellen kann. Mache ich da einen Fehler, wenn ich Sandpapier auf einem aufgepumpten Schlauch nutze?

Ist es doch besser, wenn ich in Zukunft die defekten Stellen erst ruble, wenn der Schlauch absolut leer ist? (nicht aufgepumpt)

Und was würde passieren, wenn ich versuche die Stellen zu flicken, ohne Sandpapier vorher zu nutzen?
 
Also, wenn Du staendig Reifenpannen hast, dann ist das Material nicht das Richtige.

Ich benutze fuers MTB immer guenstige 2.3" Schlappen, was halt grade so angeboten wird, und platt werden die eigentlich mehr oder weniger nie.
Sowas zum Beispiel: http://www.bike-components.de/products/info/p691_Vertical-Drahtreifen-.html
Im Dezember hatte ich mal einen Platten mit so einem Reifen, der war aber schon stark runtergefahren, am MTB also ausgemustert und ich habe ihn am Stadtbike weitergenutzt. Daraufhin habe ich noch Antiplattband reingebaut.
Das da: http://www.bike-components.de/products/info/p2209_Antiplatt-Pannenfuchs-.html


Sicherlich ist der Rollwiderstand von solchen Reifen hoeher als bei den Reifen, die Du da hast, aber auf 60-90km haut das IMHO nicht so wirklich rein.
Schlimmer ist es schon, wenn man unterwegs reparieren muss, das ist dann richtiger Zeitverlust. Finde ich

LG ... Wolfi ;)
 
Hi Leute,

@ Alpine

Danach ist Ruhe. Selbst probiert, hat super funktioniert (war von Michelin damals), hab nicht mal nachpumpen müssen

Wie schon oben geschrieben, solchen Sprays traue ich nicht über den Weg, so eine kleine Spraydose (habe von der Firma NIGRIN Pannenspray), und was ist, wenn das Loch genau gegenüber vom Ventil ist? Habe ich da noch genug Restflüssigkeit für das Loch? Und was ist, wenn ich im laufe der Zeit viel. 10 Löcher habe, und immer das Spray nutze, irgendwann ist doch mein Schlauch komplett zugefüllt mit dem Zeug oder?

@ nightwolf

Sicherlich ist der Rollwiderstand von solchen Reifen hoeher als bei den Reifen, die Du da hast, aber auf 60-90km haut das IMHO nicht so wirklich rein.
Schlimmer ist es schon, wenn man unterwegs reparieren muss, das ist dann richtiger Zeitverlust. Finde ich

Das heist also, (fast) egal, was für ein MTB-Reifen ich wähle, auf der Straße selber würde der Rollwiderstand nur gering höher werden? (auch gefühlten Rollwiderstand?)

Gut, was das Thema Zeit betrifft, da bin ich ein Glückskind:), bin nähmlich Frühaufsteher (so etwa 3-4 Uhr früh bin ich mehr oder weniger ausgeschlafen) und wenn ich los mache (wenn es langsam hell draußen wird) habe ich meist sehr viel Zeit, um meine 90 Km oder mehr abzustrampeln.

Ich denke mal, vielleicht sollte ich tatsächlich es mal so machen, was ich früher immer so gemacht hatte:

von LittleBoomer:
Ausserdem reicht 1-3 x drüberzurubeln. Es soll ja nur den Kleber besser aufnehmen.

...und das mit einem nichtaufgepumpten Schlauch, hat ja früher auch bei mir sehr gut geklappt.
 
Sagen wir mal so, auf Asphalt ist MTB irgendwie immer ein bissl doof, da denkt man sich ... Mein Gott, mit dem Renner wuerd ich jetzt bei halber Kraft 10 km/h schneller sein ... Aber deswegen fahre ich ja wenns geht nicht so viel Asphalt mit dem MTB ... Nur die notwendigen Anschlussstrecken halt ;)

LG ... Wolfi :)
 
@ nightwolf

Sagen wir mal so, auf Asphalt ist MTB irgendwie immer ein bissl doof, da denkt man sich ... Mein Gott, mit dem Renner wuerd ich jetzt bei halber Kraft 10 km/h schneller sein ... Aber deswegen fahre ich ja wenns geht nicht so viel Asphalt mit dem MTB ... Nur die notwendigen Anschlussstrecken halt

Bei mir schaut es so aus, erstmal über 50% oder mehr auf Asphalt, z.B. wenn ich von Chemnitz bis zum Oberbecken (Markersbach/Raschau) radel und dannach auf dem Rückweg nach Chemnitz will ich immer Radwege (unasphaltierte usw.) erforschen und suche mir welche aus, ab ins Navi und los gehts, neue Radwege erkunden.


Ach komm, das wäre doch zu einfach
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Ja, echt mal, wo bleibt da die Herrausforderung...:p

Ne, im Ernst, wollte das auch mal früher so machen, gerade als Faltreifen kann man dies ja schön mitnehmen, aber habe einfach keinen Platz mehr in meinem Rucksack (habe 4x1-Liter-Flaschen trinken mit, eine Fotokamera, Ersatzschlauch, Kleinzeug, Was zum Futtern, usw.).
 
Fuer unterwegs hab ich mir letztens ein paar Reparatur-Sprayflaschen zugelegt. Die sind sehr leicht und handlich (etwa so gross wie ein Deoroller) und koennen bequem mitgenommen werden fuer den Notfall.

Natuerlich vorher immer den Fremdkoerper rausfummeln. Der Druck laesst sich mit einer Flasche einigermassen aufbauen, besser noch mit Pumpe nachfuellen.

Zuhause fummel ich dann (irgendwann) einen neuen Schlauch rein, bin aber auch schon laenger mit so einem "aufgesprayten" Reifen rumgefahren.

Ich hab schon ewig keinen Schlauch mehr "geflickt". Preislich rentiert sich das nicht mehr, zumal du dann eventuell 'nen kleinen Wulst vom Flicken bekommst - also am Schlauch, nicht an DIR
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Ansonsten natuerlich fuer alle Faelle Ersatzschlauch mitnehmen. Du musst selbst abwaegen, wie viel Krempel Du bei dir traegst. Komplett Paranoide haben natuerlich einen Anhaenger mit Ersatz-Velo dabei ;)
 
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