Rennrad mit Gravel ersetzen oder MTB dazu?

Es hat mit Kompromissen zu tun und welche man bereit ist einzugehen .
Ich selbst kann problemlos mit einem Allroad leben das in einer (sehr) fitten Rennrad Gruppe nicht mehr mitkommt , aber für ein Mountainbike das noch kein Allroad ist UND nicht mehr richtig Trail tauglich hätte ich keine Verwendung .
 
Ich selbst komme von der Straße und fahre im Jahr fünfstellige Kilometer mit dem Rennrad, mit dem Gravelbike/Crosser immer so um die 2-3000km.
Bis vor ein paar Wochen hätte ich dir ein Gravelbike empfohlen, nun habe ich mich selbst für ein Carbon HT mit schneller Bereifung und einer Carbongabel für die weniger ruppigen /schnelleren und einer 100mm Federgabel für die anspruchsvolleren Runden entschieden.
Meinen Crosser/Gravelbike habe ich nicht mehr und vermisse diesen auch nicht. Den DPD Boten mit einem Nordest Albarda Rahmen habe ich letzte Woche wieder weggeschickt :D
Für mich bietet das HT mehr Abwechslung bei den Strecken und ich kann diese anspruchsvoller gestalten. Dazu habe ich mehr Komfort und Kontrolle durch breitere Reifen und die Federgabel. Bei flachen Runden zwischen Bonn und Köln habe ich auch keine Geschwindigkeitsnachteile gegenüber meinem Freund mit Gravelbike, da die Strecke keine Asphaltanteile enthält.
Meine beiden RR sind für 32mm Reifen freigegeben und eventuell werde ich den Ersatzlaufradsatz mit 32mm Gravelking (o.ä.) ausstatten, was aber eigentlich nicht notwendig ist.
 
Ein Race-HT ist kaum langsamer als ein modernes Schotterrad! Das Mehrgewicht fällt nur in einem bestimmten Steigungsspektrum ins Gewicht. Darunter ist es egal, darüber gewinnt die Untersetzung des HT. Und was die Aerodynamik angeht: bei vernünftiger Sattelüberhöhung und Innerbarends geht schon einiges!
Die meisten Gravel sind eher 1 - 2 kg schwerer ;)... Ein race-ht incl. Federgabel, Flaschenhaltern, Pedale und sensoren liegt locker sub 10, eher sub 9...
 
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