"Restauration" oder Neukauf

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6. November 2005
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963 Kronach
Hallo euch allen.

Mein Umzug ist erstmal erledigt und ich wohne nun nur noch 1,5km von meiner Arbeitsstelle entfernt. Es handelt sich bei dem Weg um einen reinen, beschilderten Fußweg.
Folgt man dem Radweg, von Wohnung an Ziel, werden aus den 1,5 erstmal 3,7km und davon auch noch ca 1km auf Landstraße. Morgens um ca 6Uhr ist das wahrlich kein Spass und mein Arbeitsrad ist für diesen Zweck also hinfällig.

Ich bin mir nun unschlüssig, ob ich es mit neuen teilen versorgen und als reines Straßenrad (sprich mit Starrgabel und 26x1,9 Straßenreifen) versorgen soll oder entsorgen und mir für Streckenfahrten ein Crossrad mit 28Zöllern zulegen sollte.

Es handelt sich umein ca 2000/2001 gebautes Merida Slick rock 1200 sx
Rahmenhöhe 21,5"
Starrgabel
Felgen: Euroline - noch keine 150km
Umwerfer: Deore xt - ca 300km
Spanner: Deore xt - öhm alt :)
Lenker / Vorbau: Ritchey - noch keine 500km
Kurbelgarnitur - deore - alt
Tretlager - keine ahnung, gebrochen
Steuersatz - k.a. an der Verschleißgrenze
Bremsen: Tektro Felgenbremse ca 500km mit neuen Belägen und gebrauchten Bremshebeln
Alle Züge hab ich Ende Saisson 2011 ersetzt

Zu tauschen wäre also Bereifung, Tretlager, Steuersatz, Gabel (sie ist etwas zu Kurz für meine Fahrerposition)

Jetzt bin ich mal auf eure Meinungen gespannt weil die Pro / Contra Liste einen exakten Gleichstand erbracht hat :)
 
Ein Argument, was gegen eine Restauration spricht ist,
dass ich nirgends die Daten des Rades finde.
Sprich, wie es orginal aufgebaut war und welche Maße die Komponenten hatten bzw haben sollten.
Es ist eben ein Zweitrad
 
Youngtimer Behalten und restaurieren, für 3,7 Km braucht man kein neues Rad

+1 dafür.

@Bridgeguard: die aufgelisteten Dinge sind keine K.O. -Gründe, die gegen das Rad sprechen würden. Ist mit vertretbarem Aufwand (auch finanziell) zu beheben. Hab an meiner Stadtschlampe auch schon etliches gewechselt. Solange die nicht durch nen Unfall außer Gefecht gesetzt wird, wird sie mich noch eine Weile begleiten.

Für den Gegenwert der Instandsetzung würdest Du kein vernünftiges Bike bekommen.
 
Unter anderem
Man erfährt von seiten Telefonsupport und Emailanfragen absolut gar nichts.
Entweder wird nicht reagier oder totalst negativ geantwortet. Die Details erspar ich jetzt mal allen - kurz: Zeitverschwendung.
Ich find also keine Maße von Teilen die ich benötige.
In Summe schätz ich aktuell dass da ca 150€ reingehen.
 
Er braucht die Maße für das Tretlager, findet sie nirgends und Merida ist nicht kooperativ...

Was ist daran so kompliziert? Bj 2000/1, sicher noch Vierkant, allenfalls Octaling/Hollowtech I, Merida hat Standard BSA Lager verbaut, Gehäusebreite kann man von außen messen.

edit

Steuersatzgröße findet man über den Gabelschaftdurchmesser. Also nur die Vorbaukappe lösen, messen, fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
So das Lager wurde nun von einem Händler ausgebaut.
Unerfreulicherweise hab ich nun eine Delle (ca 1mm Tiefe, 1,5cm durchmesser) im Rahmen direkt über dem Tretlager auf Kurbelseite.
Aufbauthread beginnt ende nächste Woche!
Eine Frage hab ich aber mal - ich weiß nun, dass ich ein BSA lager drin hatte mit 115mm Breite. Gibt es alternativen was man da an lager verbauen kann?
Hab da gelesen, dass diese octalink breiter wären aber die Kettenlinie gleich bleibt.
Hätte gerne etwas mehr Alternativen als nur auf Vierkantlager beschränkt zu sein.
 
Das mit der Delle ist natürlich etwas ärgerlich, aber sollte technisch keine Rolle spielen. Du kannst sicherlich auch ein Octalink-Lager verbauen. Bedenke aber, dass Du dann auch die Kurbeln und Kettenblätter tauschen musst.
 
Da der nette Herr das Lager nur rausbekommen hat,
indem er meine Kurbel mit einer Flex zerteilt hat,
spielt das eher weniger eine Rolle.
Das Tretlager saß also so mieß drin, dass der Kurbelabzieher beim 1. Versuch bereits das gesamte gewinde des Armes zerrissen hat.

Dementsprechend möchte ich mir jetzt mal ein Oktalink Lager anschauen mit 115 oder 118mm (115 - 4 kant war drin), dazu eine 3 Blatt garnitur, ggf sogar mit 50+ zähnen (*keks*) und eben 175er Kurbellänge
 
Das Tretlager saß also so mieß drin, dass der Kurbelabzieher beim 1. Versuch bereits das gesamte gewinde des Armes zerrissen hat.
So einen Blodsinn habe ich überhaupt noch nicht gehört , kann es sein das da einer einen Trollversuch startet ?

Mfg 35
 
Die Überreste liegen noch beim Händler.
Kurbelabzieher wurde reingedreht - ganz normal eben
Gespannt
Und dann eben versucht damit den Kurbelarm (NICHT Blattseite) zu heben.
Ergebnis war, dass der Abzieher rauskam und das Gewinde in Spänen gleich mit
Als der dann erstmal weggeflext war, ging anscheinend alles ganz einfach.
Hab da etwas detaillierter nachgefragt, weil eine Delle natürlich nicht in meinem Interesse lag.
Kann mal bitte jemand was zu der Sache mit der Lagerbreite 115 und 118 mm sagen?
 
mit Canti-Gegehalter und Starrgabel ist das nicht Baujahr 2000, es sei denn, es käme aus dem Baumarkt. ich würde mal 1993 bis 1995 anpeilen
 
Das mit dem ausgerissenen Kurbelgewinde sieht aber ganz nach Kurbelschraube vergessen und trotzdem Abzieher reingedreht und mit Gewalt versucht das Teil rauszudrehen aus!
Die Gabel ist bestimmt nicht zu kurz, wenn dann ist es der Gabelschaft und da könnte man ja mit anderem Vorbau ausgleichen.
Was war denn nun fest, das Tretlager, oder die Kurbel oder beides oder was denn nun???
 
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