Rheinsteig bei Braubach: Och nöö

Wo Kaltumformer her kommt, gibt es keine Bananen :lol::lol::lol:

Was du sagst, ist schon richtig: Richtig wären gut ausgebaute Wege, eine eindeutige Beschilderung und jeden Einzelnen der jeweiligen Gruppen, die sich an die Spielregeln halten. Aber die Realität sieht wirklich anders aus.
Für Wanderwege gibt es sicherlich entsprechende öffentliche Stellen, die für die Sperrung oder Zulassung für Reiter entscheiden. Am sinnvollsten wäre es, diese direkt anzusprechen, wieso der komplette Rheinsteig gesperrt ist und ob nicht Teilstrecken zur Prüfung möglich wären, wo Reiter zugelassen werden könnten.
Es ist oft ein Kampf, aber vielleicht lohnt es sich ja?
 
Und mir schwillt der Hals an wenn ich mal wieder eben diese von mir beschriebene Gruppe wanderer treffe oder die Gruppe welche es schafft zu 2 einen 2,5m breiten Weg so zu begehen das keiner vorbei kommt.

Leider Alltag. Die "Batzenbildung" hast du überall. Vor allem in Parks.
Da wird nicht 20 Meter weiter links auf dem reinen Fußweg spazieren gegangen. Nein man muss mit drei Doppelkinderwägen nebeneinander mit jeweils 1 Meter Abstand auf dem 3-4 Meter breiten gemischen (Rad-/Fuß) Weg laufen. Da wird noch nich mal Platz gemacht, wenn die Suptermuttis einem entgegen kommen und einen eigentlich sehen müssten (nur mal als Beispiel). Wenn man dann außen rum durch die Wiese fährt, wird man eher noch angepflaumt, man solle mehr Rücksicht nehmen.

Thema Rücksicht: Wird leider auf von der STVo nur von uns gefordert.
Letzte Woche hat mich eine Erwachsene Frau fast umgenietet, weil sie, den Regenschirm vor's Gesicht haltend, über den Radweg gerannt ist.
Netterweise hat sie sich selbst entschudligt. Die Passanten außen rum haben dafür mich angeschrien und zur Sau gemacht, ICH hätte gefälligst aufpassen müssen, weil schließlich bin ICH ja der Fahrradfahrer...
Bei dem ganzen Gekeiffe hab ich ganz vergessen, die Frau zu fragen, ob ihr was passiert ist.
 
Das wirklich blöde ist, dass die Passanten damit Recht haben, dir die Schuld zu geben. Es gibt nunmal eine Hierarchie im Straßenverkehr, und die bedeutet auf schwächere Rücksicht zu nehmen. Wenn neben dem Radweg Leute laufen, musst du damit rechnen, dass sie ohne zu gucken rüber rennen. So blöd es klingt, ist aber nunmal so. Wäre der Frau was passiert, wäre das dem Richter wahrscheinlich egal gewesen, ob sie den Schirm im Gesicht hat oder nicht oder ob sie vielleicht eine Augenbinde trug? Darauf musst du eben achten. Autofahrer haben schließlich auch eine Teilschuld, wenn sie einen Radfahrer, der aus einer Einbahnstraße falschherum kommend auf dem Gehweg fahrend, umnieten. Ist das dann fair?
Man muss nunmal auch dort mit Unvorhersehbaren rechnen, wo man absolut nichts erwartet. Anders funktioniert's nicht!

Mir fällt übrigens immerwieder selbst auf, dass ich als Fußgänger nicht besser laufe als andere. Man macht einfach den Kopf aus, oder wer kann von sich behaupten, bei jedem Richtungswechsel vorher komplett um sich rum zu gucken? Also ich mach es nicht, ich laufe genauso ahnungslos und unberechenbar herum, wie alle anderen auch.
 
sorry für so viel ot...
also jain. man muss vielleicht die situation genauer beschreiben bzw. beobachtet haben um ein urteil zu fällen.
aber ich will den thread jetzt nicht zu sehr zumüllen.

ich kann nur sagen, dass mir dieses lemmingverhalten generell auf den sack geht. auch wenn ich selbst als fußgänger unterwegs bin und es bei anderen beobachte.
fast schon typische situation:
schnell über die straße - da wird ganz genau auf den verkehr geachtet und dann direkt dahinter ohne schauen über den radweg und genau vor ein fahrrad...
das auto, auf das man vorher geachtet hat ist 70-85 gefahren (bei erlaubten 50) und das fahrrad auf einem 2 meter breiten radweg 20-25.
der biker war aber dann ein verantwortungsloser raser.

genau diese diskussionen sind übrigens der grund, warum ich mir oft überlege, mit dem fahrradfahren wieder aufzuhören und stattdessen wieder vermehrt mit dem auto/motorrad in die arbeit zu fahren. da hatte ich das noch nie, was ich mit dem fahrrad tagtäglich erlebe.

und dann noch was zu den reitern:
(gibts ja hier in der blumenau bzw. zwischen blumenau und gräfelfing auch einige) ich kann zu dem verhalten von reitern eigentlich überhaupt nichts negatives sagen, was rücksichtnahme angeht. was mich nur tierisch nervt, sind die zugeschissenen wege. an manchen tagen ist das so schlimm, dass man kaum noch durch einen weg kommt ohne nachher dutzende kackspritzer irgendwo am rad oder rücken kleben zu haben.
und nein nachts oder bei schlechtem wetter sieht man die minen nicht unbedingt vorher. oder der weg ist gleich so dermaßen zugesch... dass man nur versuchen kann, die fläche mit der möglichst geringen dichte an sch... zu erwischen.
 
Das wirklich blöde ist, dass die Passanten damit Recht haben, dir die Schuld zu geben. Es gibt nunmal eine Hierarchie im Straßenverkehr, und die bedeutet auf schwächere Rücksicht zu nehmen.

Seit wann ist der Radfahrer der stärkere? Also Du kannst ja gern mal mit deinem Rad mich anfahren, ich bezweifle das ich als Fußgänger in dem Fall der schwächere bin. Oder willst du nun sagen die 80 Jährige Omi welche den 30 Jährigen Mann mit dem Fahrrad anfährt ist die stärkere?

Wenn neben dem Radweg Leute laufen, musst du damit rechnen, dass sie ohne zu gucken rüber rennen. So blöd es klingt, ist aber nunmal so.
Der Fußgänger hat zu schauen, mach er es nicht ist er zumindest teilschuld je nach Fall sogar komplett schuld. Und nein, ich kann erwarten das Fußgänger aufpassen, man erwartet es ja auch von mir.

Wäre der Frau was passiert, wäre das dem Richter wahrscheinlich egal gewesen, ob sie den Schirm im Gesicht hat oder nicht oder ob sie vielleicht eine Augenbinde trug?
Das würde ich so nicht sagen.

Darauf musst du eben achten. Autofahrer haben schließlich auch eine Teilschuld, wenn sie einen Radfahrer, der aus einer Einbahnstraße falschherum kommend auf dem Gehweg fahrend, umnieten. Ist das dann fair?
Na, der Autofahrer ht ja auch nichts auf dem Gehweg zu suchen, also ganz anderes Senario. Im übrigen kann es richtig teuer werden für den Radfahrer der falsch rum in der Einbahnstrasse(sofern nicht erlaubt) auf dem Gehweg einen Unfall baut.

Man muss nunmal auch dort mit Unvorhersehbaren rechnen, wo man absolut nichts erwartet. Anders funktioniert's nicht!
Gilt auch für Fußgänger, zumal ein Fußgänger weit aus wendiger und schneller ausweichen kann als ein Radfahrer.

Mir fällt übrigens immerwieder selbst auf, dass ich als Fußgänger nicht besser laufe als andere. Man macht einfach den Kopf aus, oder wer kann von sich behaupten, bei jedem Richtungswechsel vorher komplett um sich rum zu gucken? Also ich mach es nicht, ich laufe genauso ahnungslos und unberechenbar herum, wie alle anderen auch.

Ich kann es von mir behaupten, sofern ich auf einem geteilten Weg bin. Wenn man mal von einem Auto angefahren wurde weil man nicht aufgepasst hat lernt man das recht schnell, ich will mein Glück nicht mehrfach herausfordern.
 
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