Rockshox Reba rastet beim einfedern ein

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23. Februar 2019
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Hallo zusammen,

am Rocky Mountain Reaper unseres Sohnes rastet die Federgabel (Rockshox Rreba RL 120mm) nach etwa 10-15mm leicht ein. Dieser Rastpunkt muss mit einem erhöhten Kraftaufwand überwunden werden. Danach scheint die Gabel gleichmäßig einzufedern.

Bei vertikalem Druck ohne Betätigung der Bremse fühlt sich der Rastpunkt stärker an, als bei gezogener Bremse und Druck in Fahrtrichtung.

Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Das Bike ist aus 2017. Könnte man ggf. auch eine
Manitou Machete Comp mit 140mm quasi als Upgrade verbauen ?

Danke für eure Hilfe.
 
Mit "ausgebauter" Dämpfung probieren. Dann weiss man, woran es liegt und kann unter Umständen das Teil reparieren. Die Machete Comp hat keine extern einstellbare Druckstufe. Wenn man darauf verzichten kann, ein Upgrade wäre es nicht, ist ungefähr auf dem Niveau der Reba, die 20 mm mehr Federweg würde das Rad vertragen.
 
hast du die gabel mal ohne druck (und komplett auseinander gezogen) durchgefedert? dann kommt man der sache ggf. näher und kann z.b. die luftfeder als ursache ausschließen.
 
hast du die gabel mal ohne druck (und komplett auseinander gezogen) durchgefedert? dann kommt man der sache ggf. näher und kann z.b. die luftfeder als ursache ausschließen.

Hallo Sharky,

auf ohne Luft ist der Rastpunkt deutlich zu spüren. Ich habe die Gabel mehrmals über den gesamten Federweg bewegt. Nach dem Aufpumpen habe ich das Gefühl, dass es nun besser ist, sofern man den Druck nicht direkt von oben auf den Lenker ausübt. Mal blöd gefragt: kann es sein, dass die Schaumstoffringe einfach staubtrocken sind? An den Dämpferelementen an meinem Stumpy ist immer ein ganz leichter Ölfilm. Bei meinem Kurzen nicht.

Macht es Sinn, die Federringe an den Staubkappen zu entfernen und an den Tauchrohren ein wenig Gabelöl laufen zu lassen?
 
von außen ölen ist pfusch. das öl kommt nicht so weit und nicht in der menge da hin, wo es muss. dass der rastpunkt erst nach 15mm kommt, spricht gegen trockenheit als ursache. da hättest du ein losbrechmomentn am anfang des federwegs. ursachen können sein:

- ölstand in MC zu gering, einheit trifft nach 15mm auf den ölspiegel => widerstand. prüfen: blockiert die gabel wenn man sie zu macht
- standohre abgenutzt, beschichtung in gabel abgeplatz / blasen geworfen. prüfen: gabel auseinander bauen
- negativkammer nicht befüllt: gabel auseinander bauen, service, schmieren
 
Ok, das klingt plausibel. Habe eben noch gesehen, dass die Gabel im Gesperrten immer noch ca. 15mm einfedert. Keine Ahnung, ob das normal ist. Ich besorge mit jetzt mal ein Servicekit und sehe mir das genauer an. Interessant, dass nach der ganzen Probiererei und dem neuen Aufpumpen jetzt fast nichts mehr zu spüren ist.

Danke auf jeden Fall für den Support!
 
die gabel hat ja keinen harten lockout. insofern ist es normal und gewollt, dass sie auch im gelockten zustand etwas nachgibt. wenn die gabel aber 15mm normal durchzufedern geht und dann schlagartig der widerstand kommt, liegt es mit ziemlicher sicherheit daran.

bevor du ein servicekit kaufst: warum prüfst du nicht erstmal den ölstand? kostet nix als 5min zeit. dann weißt du wenigstens ob es daran liegt oder nicht und kannst immernoch ein kit kaufen, wenn du eines brauchst
 
bevor du ein servicekit kaufst: warum prüfst du nicht erstmal den ölstand? kostet nix als 5min zeit. dann weißt du wenigstens ob es daran liegt oder nicht und kannst immernoch ein kit kaufen, wenn du eines brauchst

Ok. Klingt gut. Hast Du vielleicht eine Quelle bzw. einen Tip, wie ich dafür vorgehen muss? Einen Artikel für den Service an der Reba habe ich gefunden.
 
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