Routerprobleme mit Netgear RP 614

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Juhu Jungs,

habe mir vor paar Monaten mal den Netgear RP 614 rausgelassen weil günstig. Leider rächt sich das ständig denn der Router 'verliert' die Verbindung zum Netz permanent und bringt mir das Providereinwahlfenster, das ich ja normalerweise nicht benutzen muss da der Router ja die Verbindung von selbst aufbaut. Manchmal hilft es z.B. im IE einfach reload zu drücken und kurz ein kleines Fenster zu beantworten, manchmal geht aber gar nicht mehr. Dann muss ich den Powerstecker am Router ziehen, wieder einstecken und kurz warten. Scheint so als würde der Router da abschmieren.

Natürlich kennt man diese Problematik des besagten Routers, die Router Foren sind voll damit. Scheinbar soll der RP 614 abschmieren wenn zuviele Verbindungen mit dem Netz aufgebaut werden. Dies soll vorallem bei Benutzung von Kazaa oder vorallem Emule & Co der Fall sein. Bei mir passiert das allerdings während des Surfens oder nach einiger Zeit Inaktivität. Es gibt im Netz ja auch inoffizielle, gepatchte Firmware die das Verbindungsproblem beheben soll, mein Router macht mit dieser Firmware aber genau die gleichen Mucken.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen ? Ne Hilfestellung ?
 
Also ich habe ein Devolo Router ( ex Elsa). Dieser stürzt auch ab sobald ich emule länger laufen hab. Manchmal macht er auch nur keinen DNS Dienst mehr oder andere lustige sachen.

Habe jetzt meine maximale Anzahl der Verbindungen im Emule runtergesetzt seitdem hab ich weniger Probleme.

Aber gut zu wissen das es anderen genauso geht wie mir.
 
Sowas liegt oft daran, dass die State- oder NAT-Mapping-Tabellen ueberlaufen.

Abhilfe zu schaffen ist bei so einem Device nicht ganz einfach, Tuning-Moeglichkeiten sind meist stark eingeschraenkt.

Wenn man das Geraet auch als Packetfilter verwendet, kann man versuchen Stateful Filtering abzuschalten, und stattdessen In/Out Rules selbst festzulegen. Das ist a) wesentlich unsicherer und b) schwieriger als eine Stateful Konfiguration. Falls so ein Parameter per SNMP oder anderem Management-Frontend zugaenglich ist, kann man stattdessen auch die Lifetime der States herunterdrehen.

Im NAT-Bereich kann man nur etwas machen, wenn sich die Lifetime der Mappings einstellen laesst. Auch hier muss man dann eben ordentlich kuerzen, so dass die Tabelle nicht ins Unermessliche waechst.

Beides hat zur Folge, dass legitime Pakete gedropped werden koennen, da z.B. serverseitig der Timeout fuer einen TCP-Socket-Shutdown bei ca. 5min liegt (Solaris). In der Realitaet hat man aber bei sinnvollen Anpassungen wenig Probleme.
 
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