RR? CossRR? Bergamont?

ClaudiLu

Tigersamtpfote
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18. Oktober 2002
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Neubrandenburg
Will mir noch immer ein RR zu legen. Gestern hab ich mit dem Chef des Schweriner Radshops gesprochen, zu dem wir am 23. 12. fahren werden. Er baut seine ANlage gerade um, damit man sich dort ausmessen lassen kann.
Er hat erzählt, daß er mir ein Bergamont preiswerter anbieten kann. Die (= Bergamont) haben 10jähriges Bestehen nächstes Jahr und es gebe dann um einiges billiger ein RR in Rot-weiß, Hinterbau blau, mit Ultegra für 1500 Euro. Was haltet ihr von der Marke? Ich kriege noch Prospekte, die er MOntag mir zu schickt.
Gestern schnappte ich irgendetwas von Cross-RR auf. Was ist der Unterschied zu einem herkömmlichen RR? Nur die Räder oder auch am Rahmen? Sind die Cross-RR robuster?
 
Moin ClaudiLu,

Crosser haben einen längeren Radstand, einen längeren Hinterbau, meist bei gleicher Rahmenhöhe ein kürzeres Oberrohr, einen größeren Gabelnachlauf und eben Sockel für Cantileverbremsen. Gefahren werden sie von Otto Normalwade häufig mit einer Übersetzung 36/48 vorne bei 12/27 hinten. Mit dieser Übersetzung mußt Du, wenn es auf der Straße zur Sache geht, schon schnell kurbeln können. Maximalgeschwindigkeiten von über 40 km/h lassen sich zwar realisieren, aber die 4-5 Zähne, die das große Kettenblatt bei einem "reinen" Rennrad mehr hat, merkt man schon. Ansonsten ist ein Crosser wohl das universellere Rad. Wenn es keine reine Wettkampfmaschine ist, hat sie auch Gewinde für Flaschenhalter und häufig auch Aufnahmen für Gepäckträer und Schutzbleche. Es ist nur anzumerken, daß leichte Crossräder meistens teurer sind als die 1.500 Euro für das Rennrad. Wenn es im Winter auf den Trails aber zu unangenehm wird und es für eine reine Asphaltrutscherei zu kalt und ungemütlich ist, kann man sich mit dem Crosser wunderbar in leichteres Gelände wagen, dort seinen Spaß haben und vor allem an seiner Fahrtechnik arbeiten.
Über Bergamont gibt es nicht viel zu sagen. Die Firma baut gute Räder zu hervorragenden Preisen. 2003 ist ihr erstes Jahr, in dem sie Rennräder bauen. Wobei es zu dem Preis und günstiger auch von anderen Herstellern Ultegra-Räder gibt. ACHTUNG! WERBUNG: riskier mal einen Blick auf das Trenga De TDR-6 Comp. Wenn Du eh in Schwerin bist - Rademacher ist der dortige Händler dieser Marke. ;) Hoffentlich gibt das jetzt keine Abmahnung....
Was Du in Deine Überlegungen nicht einbeziehen brauchst, sind die Räder, die von vielen Herstellern als Crossräder bezeichnet werden. Dies sind meistens Trekkingräder, denen nur die STVZO-Ausstattung, Gepäckträger und Schutzbleche fehlen. Von der Übersetzung völlig uninteressant, vom Gewicht meistens auch...
Du musst Dir halt überlegen, was Du mit dem Rad machen willst. Für reines Fahren auf der Straße, die Teilnahme bei RTF's und vor allem bei Straßenrennen ist das reine Rennrad die wohl bessere Wahl. Wenn es im Winter auch ins Gelände gehen soll und Du die Mountainbiker auf den leichteren Wegen mal ordentlich stehen lassen willst, nimm ein Crossrad. Es macht wirklich Spaß! Lass Dich von den Rennbildern nicht verunsichern, ob das noch so Spaß macht, sei dahingestellt.

Frohes Überlegen und Grübeln weiterhin!

Saludos

Det
 
Wow, danke für deinen Beitrag. Du bist echt supernett und hast mir bei meiner Entscheidung eines reinen RRs geholfen. Ich hab doch noch mein CheckerPig-MTB. Und damit bin ich auch hoch zufrieden. Ich werd mir dann wohl aufs RR Conti 4 Seasons drauf ziehen lassen. Wurde mir empfohlen. Sind wohl etwas robuster. Was meinst du?
 
Moin,

ich kann leider zu diesen Reifen recht wenig sagen. Habe sie zwar mal gesehen, aber mehr auch nicht. Ich hatte in den vergangenen Jahren eigentlich immer die Grand Prix 3000 in 23 mm Breite. Für mein Stadtrad bzw. den Crosser habe ich einige Zeit die 28er probiert, auch nicht schlecht bei erheblich mehr Komfort. Durch die relativ weiche Gummimischung (viel Silika, wenig Ruß) ist der Verschleiß recht hoch. Du kannst davon ausgehen, daß ein Satz Reifen ca. 4.000 km hält. Diese Angabe hängt natürlich auch von den Straßenverhältnissen ab. Bei perfektem Asphalt halten sie länger, bei eher mäßigen Straßenverhältnisen eben eher nicht. Wenn man aber Vorderradreifen und Hinterradreifen gelegentlich tauscht, hält sich das alles in Grenzen. Für schlechtere Straßen empehle ich dir 25er Reifen, die sind ein guter Kompromiß. Unter 23 mm solltest Du nicht gehen. Bei 28 mm ist schon Schluß. Mit der Breite der Reifen wächst nicht nur die Breite, auch der Querschnitt, d.h. die Höhe, nimmt zu. Naja, Du kennst die Straßen in Deiner Umgebung besser als ich... :)
Falls auf dem Rad die "normalen" Grand Prix montiert sind, kannst Du die auch erst runterfahren. Sie sind generell nicht faltbar und damit etwas schwerer, aber als Trainingsreifen keine schlechte Wahl. Die Gummimischung ist härter und damit abriebfester. Ja, ja, auch im Rennradbereich gibt es viel auszuprobieren.
Ob es diese 4-Season-Geschichte wirklich bringt, kann ich echt nicht sagen. Wenn Du die Teile günstig bekommst, probier es aus.

Saludos

Det
 
Eine Vielzahl von Infos gabst du mir da. ich hab ja leider so gut wie keine Ahnung und muß viel fragen. Wegen dieser 4-Seasons-Reifen bekomme, was wäre denn ein günstiger Preis.
Halten generell RR-Reifen nur 4000 km? Nee, als a****glatt sind hier die Straßen auch nicht. Bei den Angaben zu den Reifen, wie belastbar sind sie? Wie robust? Ich kann hier leider nicht nur Asphalt fahren, muß hin und wieder auf einen Radweg rauf? Wie stoßsicher sind sie (=abgeschrägter Bordstein)?
Bist du bisher nur RR gefahren oder auch mal MTB?
 
Bei RR Reifen gibt es sehr große Unterschiede in Sachen Laufleistung!! Je Nach Reifen kann diese zwischen 800km und 3000 km liegen!!! Die besten Erfahrungen habe ich mit dem Schwalbe Stelvio und dem Conti 3000 (Hinterreifen hält ca. 1200 km) gemacht !! Inzwischen hibt es aber auch Schwalbe Marathon (bekannt für ihr lange Laufleistung bei Trekking Räder) für das Rennrad!! Wäre eine Alternative für dich!!!

Manitou
 
DAnke für einen Tip. Ich werd mich für die richtigen schon entscheiden. Ich fahr dann erst in 8 Tagen nach Schwerin. Ist was dazwischen gekommen, aber die paar Tage werde ich auch schon noch überstehen und abwarten können. Bin ehct gespannt wie ein Flitzbogen.
 
Moin,

wir verbauen als breiteren Rennradreifen den Conti Ultra Gator Skin in 28 mm. Bisher sind keine Klagen gekommen. Trotzdem werden wir im nächsten Jahr auf den Schwalbe Stelvio wechseln. Als 23 mm bleibt der Grand Prix bzw. Grand Prix 3000. Neu ist der Conti GP Force / Attack, Schwalbe bietet etwas ähnliches an. Weichere Vorderradmischung und härteres Gummi für's Hinterrad.
Als Regenreifen deklarierte Modelle sind übrigens meistens nicht besser als "normale" Bereifung.
Bin übrigens "gelernter" MTB'ler (seit '93) mit einem mehrjährigen Ausflug auf die Straße ('96-2000). 1997 habe ich dann Querfeldein als guten Kompromiss gefunden. Seit ich im Bereich "Fahrrad" beruflich tätig bin, hab ich leider kaum noch Zei für den Sport an sich... ;(

Saludos

Det
 
Was ist denn ein guter Preis für einen guten Reifen? Oder anders gefragt: mit wieviel Aufpreis muß ich rechnen, damit ich weiß, was teuer und was in Ordnung ist.
Waaas, du warst 4 Jahre mitm Rad unterwegs oder hab ich da was verpasst?
Und was machst du beruflich? Rad- oder Reifentester wäre doch ideal ;)
Ich muß immer so viel fragen, weil ich keine AHnung hab. Aber das Wissen grenzt ein bissl an Reizüberflutung. ich weiß noch nicht, für was ich mich entscheide. Aber ich hab ja noch ne Woche Zeit, meine Gedanken zu ordnen und einen Überblick zu kriegen. DANKE für eure Tips.
 
Morgen,

Wenn Alan schreibt "er hat einen Ausflug auf die Strasse gamacht", dann meint er damit das er von MTB Rennen auf Strassen Rennen umgestiegen ist!!!


Bin übrigens "gelernter" MTB'ler (seit '93) mit einem mehrjährigen Ausflug auf die Straße ('96-2000).


Für einen guten Reifen musst duschon mit ca. 25 - 30€ rechenen
(Empfohlener Verkaufspreis)!!! Auf Schnäppchen achten!!!

Manitou
 
Moin,

der Ausflug auf die Straße wurde bedingt durch eine kurzfristig entwickelte Leidenschaft zum Rennrad. Eigentlich nur zum Kilometerfressen erworben, wurde doch schnell mehr draus. Wobei ich nie Straßenrennen gefahren bin. Konnte mich nie mit dem Gedanken anfreunden, mich mit 45 km/h umgeben von 40 anderen Fahrern in eine 90° Kurve zu legen. Bin RTF's und Radmarathons/Supercup gefahren, mit einem gelegentlich eingestreuten MTB-Rennen dazwischen.
Der GP 4-Seasons hat einen empfohlenen VK von 38 Euro, der Ultra Gator liegt bei 23, Grand Prix bei 24, der GP 3000 liegt bei uns zwischen 26 und 30.

Saludos

Det
 
na die Preise gehen ja noch, ich hatte erst gedacht, daß sich das vielleicht um 100 Euro bewegt. DAmit kann ich leben.
Ich bewundere alle, die schon Jahre aktive Rad fahren. Das ist so ein geiles Gefühl, im Sattel zu sitzen. Leider bin ich noch in meinem ersten hyperaktiven Jahr. Also es liegt noch eine aufregende Zeit vor mir. Hm, da muß man erst 33 Jahre alt werden, um zu einer solchen Leidenschaft zu kommen. Das hätt ich schon früher haben können. Aber nun gehts mit Voldampf voraus. Noch eine Woche udn es geht nach Schwerin, YEAH.
 
heute kamen endlich die Kataloge. Als erstes schoß mir ein dunkelblau-hellgrünes ins Auge von Merida, total in Dura Ace ausgestattet. Als ich sofort den Radshopchef anrief, mußte ich erfahren, daß es 4000 Euro kostet und man kann es auch nicht in Ultegra ausstatten statt Dura Ace. Aber das geht wohl nicht.
Ein sehr gutes Angebot ist aber auch Das Dolce Team von Bergamont. Rahmen: Alu 7005 T6, Gabel carbon Ultra Lite Aero Blades, Steuersatz Ritchey Zero Logic intergrated, schaltwerk Shimano Ultegra, Kettenblatt Shimano 105 Triple, Laufräder Mavic Cosmos Laufradsatz, Bereifung Schwalbe Stelvio.
Ich werde mir dann noch eine vollgefederte Sattelstütze dazuholen und einen guten Gelsattel. 2 Trinkflaschenhalter und nen geräumiges Sattelbag. Ultegra Bremsen für frauen. Ich hab sehr kleine Hände. Bei den reifen lasse ich mich noch mal beraten. Wieviel Millimeter würdet ihr mir enpfehlen? 28 mm? Doof ist nur, daß er kein RR mehr da hat zum Probefahren. Dann werd ich erst ma zu einem anderen Schweriner Radshop und dort Probefahren. Aber wenn die Witterung nicht so top ist, trau ich mich auch nicht. Wenn etwas passiert mit dem Rad, hab ich die Brille auf. Meine Freundin ist auch Jahrelang RR gefahren und sie denkt, damit kommt jede klar. Da ich auf unserer Rolle eine altes RR habe (was aber nicht unbedingt auf der Straße mehr bestehen würde), kann ich sagen, daß ich auf jeden Fall mit der Körperhaltung klar. es geht halt nur noch um das Fahrgefühl...
 
Moin,

ein dreifach Kettenblatt braucht im Norden kein Mensch. Im Harz und noch weiter in den Bergen kann es hilfreich sein, nur hier??
25 mm - Reifen dürften eigentlich ausreichend sein.
7005er Alu ist standard, Carbongabel setzt sich auch immer mehr durch. Für die Cosmos-Laufräder bestell gleich ein paar Speichen mit, nicht, daß die besonders anfällig sind, es ist nur ätzend nicht fahren zu können, wenn der Händler diese Speichen nicht auf Lager hat. Ritchey Steuersatz ist ok, der kommt aus dem gleichen Werk wie FSA und Cane Creek.
Was für einen Sattel fährst Du auf dem MTB? Wenn Du mit dem gut klarkommst, verzichte auf den Gel-Sattel und schraub den auch aufs Rennrad. Weiche Sättel sind auf langen Strecken nicht das Gelbe vom Ei. Oft ist es besser, einen harten Sattel zu fahren und sich anzugewöhnen, beim Durchfahren einer Kurve kurz aus dem Sattel in den Wiegetritt zu gehen. Das entlastet ungemein :)

Frohes Probefahren

Det
 
Original geschrieben von Alan
Moin,

ein dreifach Kettenblatt braucht im Norden kein Mensch. Im Harz und noch weiter in den Bergen kann es hilfreich sein, nur hier??
25 mm - Reifen dürften eigentlich ausreichend sein.
7005er Alu ist standard, Carbongabel setzt sich auch immer mehr durch. Für die Cosmos-Laufräder bestell gleich ein paar Speichen mit, nicht, daß die besonders anfällig sind, es ist nur ätzend nicht fahren zu können, wenn der Händler diese Speichen nicht auf Lager hat. Ritchey Steuersatz ist ok, der kommt aus dem gleichen Werk wie FSA und Cane Creek.
Was für einen Sattel fährst Du auf dem MTB? Wenn Du mit dem gut klarkommst, verzichte auf den Gel-Sattel und schraub den auch aufs Rennrad. Weiche Sättel sind auf langen Strecken nicht das Gelbe vom Ei. Oft ist es besser, einen harten Sattel zu fahren und sich anzugewöhnen, beim Durchfahren einer Kurve kurz aus dem Sattel in den Wiegetritt zu gehen. Das entlastet ungemein :)

Frohes Probefahren

Det
Ich weiß ja noch nicht, ob es mich doch mal in die berge zieht zum radeln. Deswegen wird es wohl bei dem Dreifachkettenblatt bleiben. Aufm MTB fahr ich einen Gelsattel. Aber aufm RR will ich ihn nicht übernehmen, da ich beide Räder fahren will. Wieso ist ein weicher SAttel nicht gut? Also butterweich soll er nicht sein. Aber ein harter Sattel erscheint mir auch sehr unangenehm.
Was hälst du von dem Preis? Ist er ok? Standardpreis? Schnäppchen? Zu teuer?
 
Original geschrieben von ClaudiLu

Wieso ist ein weicher SAttel nicht gut? Also butterweich soll er nicht sein. Aber ein harter Sattel erscheint mir auch sehr unangenehm.
Meine Meinung/Erfahrung: Je weicher ein Sattel ist, desto unangenehmer wird er, je länger man auf ihm sitzt. Bei harten Sätteln ist es genau umgekehrt. Auch kann man sich leicht vom ersten Sitzgefühl täuschen lassen, es dauert u.U. ein paar 1000km, bis sich das Popo-Sattel-Gespann "eingefahren" hat (jedenfalls war das bei mir mit meinem Sattel so) - das macht die Suche nach dem besten Sattel natürlich nicht einfacher.

Von Gel-Sätteln mit nur einem großen Kissen bin ich nicht überzeugt, weil ich das Funktionsprinzip für etwas absurd halte: Das Gel fließt dort weg, wo der Popo gestützt werden soll (Sitzknochen) um dann möglicherweis an anderen Stellen die Blutzufuhr abzudrücken, z.B. am bei Männern bekanntlich kritischen Dammbereich, die Folgen gingen ja lang und breit (und oberflächlich) durch die Presse. Bei Damen ist es sicherlich auch nicht angenehm, denke ich.

Wenn schon Gel, dann sollte es in einzelnen untereinander nicht verbundenen Kissen eingeschlossen sein (z.B: eins für den linken und eins für den rechten Sitzknochen), so dass es nicht wegfliessen kann und die Kissen den Körper auch tragen.
 
Hm. So hab ich es noch nicht betrachtet aber wenn du es sagst. Allerdings abschreckend ist immer noch, daß sich Popo und Sattel erst nach ein paar 1000 km eins sind. Könnt ihr mir trotzdem noch ein paar Marken füreinen guten RR empfehlen? Oder soll ich es einfach bei dem belassen der am Rad ist? Habt ihr bei euren Rädern nach dem Kauf einen anderen SAttel nachgekauft?
 
Original geschrieben von ClaudiLu
Hm. So hab ich es noch nicht betrachtet aber wenn du es sagst. Allerdings abschreckend ist immer noch, daß sich Popo und Sattel erst nach ein paar 1000 km eins sind. Könnt ihr mir trotzdem noch ein paar Marken füreinen guten RR empfehlen? Oder soll ich es einfach bei dem belassen der am Rad ist? Habt ihr bei euren Rädern nach dem Kauf einen anderen SAttel nachgekauft?
Ich meinte natürlich Marken für einen guten RR-SAttel. Was habt ihr denn so für Sättel?
 
In Schwerin hat nicht alles sooo geklappt wie gedacht. So unter anderem, daß mich der Chef des Radshop-Favoriten versetzt hat. Er war nicht mehr da und hatte auch nicht vor heute noch mal reinzuschauen. Dabei wußte er, daß ich komme und auch von sehr weit her. Zweieinhalb Stunden Anfahrtsweg. ich war so sauer. Aber dann bin ich noch einem zweiten Versuch, zum ersten Radshop zurück und dann hatte ich eine Begegnung der 3. Art. Seht selbst:


r6p_high.jpg
 
Tja, ClaudiLu.... Das TDR-6 Pro... Der Tour-Tipp in der Ausgabe 3/2002. Wusste garnicht, daß das Teil schon in Schwerin ist. Eine außerordentlich hervorragende Wahl. Falls die Rahmengröße nicht passt, kann das richtige Rad Anfang Januar beim Rademacher sein. Da kannst Du Dir absolut sicher sein. Ich werde mein möglichstes tun, Dir unser erfolgreichstes Rad des Jahres 2002 in der aktuellen Version zukommen zu lassen.
Frag den Rademacher nach dem 2003er Trenga De - Katalog und Du wirst wissen, womit ich so meine Arbeitszeit verbringe. ;) Die Fotos der Räder sind übrigens auch von mir. Den Deckel des Aheadset finde ich auch recht gelungen, ebenso wie den Aufdruck auf Lenker und Vorbau.
Falls wir uns mal begegnen sollten und Du auf dem gelben R-6 Pro unterwegs bist, geb ich auch einen aus. Oder zwei. Oder drei.

Frohes überlegen weiterhin, oder besser: nicht überlegen, zuschlagen! :D

Saludos

Det
 
Wow, ich wäre fast vom Hocker gefallen. Du Fuchs. Du hast mir nie davon erzählt, wo du arbeitest. Was machst du da genau außer die Fotos zu machen? Warum hast du mir nie gesagt, wie gut das TDR-6 PRO ist? Du wusstest doch das ich nach Schwerin fahre. Auf den rademacher bin ich überhaupt erst aufmeksam geworden, weil er TREK Händler ist. Ich war anfangs in ein TREK verknallt. Mußte aber einsehen, daß es zu teuer ist. Ich hatte die Händlerliste von TREK und Rademacher war eigentlich nur meine Nr. 2 in Schwerin. Nur weil mich der eine Radhändler versetzt hat, bin ich zu Rademacher zurück. Ich bin so begeistert. Udn der Verkäufer war ja auch so hin & weg, er meinte, es wäre ihm klar gewesen, daß ich das gelbe nehmen würde. Sagte ich schon, daß ich eine Rock Shox Sattelstütze dazu nehme? Mit der Rahmenhöhe, dsa ist so eine Sache. Es geht erst ab 53 los. Ich weiß nicht ob es passen wird für mich. Denn ich bin 1,69 m groß und Beinlänge 78 cm. Ich dachte bisher, ich bräuchte 51/52 cm. Was meinst du? Sollten wir usn treffen müssen wir auf jeden Fall einen Trinken auf diesen Zufall. All das treibt mich dem TDR-6 PRO noch mehr in die Arme. Ich glaub, ich ruf gleich morgen früh an und sage zu. Träum süß! Mano, ich bin so froh, dich hier gefunden zu haben. DANKÖÖÖÖÖÖ
 
Naja, in meiner ersten Antwort habe ich den Namen Trenga De und Rademacher ja schon erwähnt. Um meinen Ruf als "anständiger" Moderator nicht zu gefährden, hab ich natürlich nicht groß Werbung gemacht und das alles an die große Glocke gehängt. Ein paar Leute hier wissen schon, wo ich so meine Brötchen verdiene.
Trenga De mißt die Rahmengröße über die komplette Länge des Sitzrohres. Um auf das italienische Maß Mitte Tretlager - Mitte Oberrohr zu kommen, kannst Du locker zwei Zentimeter abziehen. Der 53er Rahmen ist also gemessen eher ein 50er oder 51er. Wenn man das klassische "deutsche" Messsystem (Mitte Tretlager - Oberkante Oberrohr) zu Rate zieht, kommt man maximal auf einen 52er Rahmen. Für die Montage einer Rock Shox - Stütze muß nur genug Platz zwischen Sattelklemmung und Klemmung der Stütze sein. So 10-11 cm muß die MTB-Stütze schon aus dem Rahmen schauen. Wieviel Platz die Rennrad-Stütze braucht, weiß ich leider nicht, es dürfte aber nicht viel weniger sein. Bei 1,69 m und 78 cm dürfte es aber eigentlich keine Probleme geben. Kauf Dir das Rad keinesfalls, falls Du Bedenken wegen der Größe hast. Vorbau- und Tretkurbellänge sowie die Lenkerbreite sind jedenfalls auf die kleinere Rahmengröße angepaßt.
Hast Du Dir schon überlegt, was Du in Sachen Pedalen machen willst? Falls Du mit MTB-Pedalen und Schuhen fahren willst, gewinnst Du nochmal ein paar mm an Höhe. Die Stütze muß auch weiter herausgezogen werden als eine starre, da sie ja beim "Aufsitzen" etwas Negativfederweg bietet.
Bei Trenga De kümmere ich mich ein wenig um die Werbung (Anzeigen in Tour, Bike Sport News und anderen Radzeitschriften, um den Katalog etc.), ein bißchen um die Pflege der Website und die Warenwirtschaft. Dazu arbeiten wir eng mit einem Hamburger Radhändler zusammen, für den ich vergleichbare Aufgaben erledige.

Und genau deswegen muss ich mich jetzt verabschieden, ach, ich liebe den Einzelhandel und die Arbeit am Samstag....

Guts Nächtle allerseits

Det
 
Ich habs getan. Ich hab heute 8.57 Uhr mein "JA" telefonisch durch gegeben. Das du mir von TRENGA und Rademacher erzählt hast, war mir gar nicht mehr so bewusst. Nee ich hab nicht wirklich Bedenken wegen der Größe. Die bei rademacher haben gesagt daß sie nur die Größe und Beinlänge übermitteln und dann bekommen sie einen Rahmen. Ich vertrau darauf daß einfach der richtige kommt. Aber noch mal auf Zahlen zu sprechen zu kommen. Du meinst also, ich bräuchte theoretisch einen 52er Rahmen. Im Katalog gehts aber erst bei em TDR-6 Pro bei 53 los?
Dann hab ich da noch einen speziellen Fall: meine Freundin will auch ein RR. Sie ist aber nur 1,58 m groß. Da gibt es herzlich wenig Auswahl, zzt. ist sie bei dem TREK 2200 WSD gelandet, weil es das schon mit 43er Rahmenhöhe gibt. Dann hatten wir noch ein Trathlonrad von Cube gesichtet, daß auch von der Rahmenhöhe hinkäme. Aber sie ist halt keine Triathletin, sondern Hobbyradlerin. Hast du vielleicht noch ein paar tricks oder einen Rat. Evtl. Händler? Das wäre schön, denn die Aushwal für sie ist extrem klein.
 
@ClaudiLu

Glückwunsch zum neuen RR !!

Ich halte deine Entscheidung zugunsten des Trenga (und gegen das ursprünglich anvisierte Trek) für 100% richtig.

Ein Trenga, allerdings das etwas günstigere TDR-5 pro, war auch auf meiner Favoritenliste gewesen.

Nachdem ich im Spätherbst viel mit dem Zweit-RR eines Bekannten unterwegs war (ein über 10 Jahre altes "Stahlross" mit knapp 11kg) und ich feststellte, dass mir so etwas für den Anfang völlig ausreicht, habe ich mich für ein Gebraucht-RR entschieden.
Ich konnte günstig an ein bildhübsches Daccordi Classico herankommen, das seit Weihnachten auf seinen Einsatz wartet.
:D :D :D

Caneloni bietet im Thread
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?s=&threadid=38038
denselben Rahmen (allerdings älteres Modell) für 500 € an. Ich habe allerdings für weniger Geld nicht nur einen neueren Rahmen (wenn auch mit marginalen Gebrauchsspuren), sondern ein komplettes RR mit Ultegra 8-fach Ausstattung, Mavic-Felgen usw. bekommen.

:lol: :geschenk: :lol:
Ob er sich da mit dem Preis nicht ein wenig verkalkuliert ?

Gruss
Tvaellen
 
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