Horst Link
Horst Core
- Registriert
- 2. Oktober 2001
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- 7.480
Tja der geneigte Leser wird sich fragen wo das wohl liegen wird. Kenner der Szene werden sofort 'Dreschden' einwerfen. In allen anderen Dingen durchaus zutreffend muss man aber in Dingen Singlespeeden eine Ausnahme machen.
Trotz Presserummel, diverser EMs DMs WMs MMs, mehreren Foren mit tausenden Besuchern und WettenDass Auftritten illustrer Typen verleugnen Bewohner Stuttgarts und Umgebung bislang jede Kenntnis über die sinnlose Fortbewegung per Eingangrad. Da sollten sich die Stadtväter ebendieser Zentrale des Kapitals ihren Slogan 'Innovationsregion für Deutschland' noch einmal überdenken. So kam es dass ich nun als einzig Eingängiger unter 15 anderen Fahrern von dieser Dreckstour im Singlespeedforum berichten werde.
Zuerst einmal vielen Dank an Herrn Deger, der es mal wieder verstand eine Tour um und durch die größten und tiefsten Drecklöcher Stuttgarts zu planen und unter erstaunlich wenig Murren der Gefolgschaft durchzuziehen.
In aller Frühe abreisend um dennoch zu spät zu kommen, mischte ich mich unauffällig unter skeptischen Blicken (Ist das ne Mini Rohloff ?
) ins Fahrerfeld um den sofort einsetzenden Dauerregen zu verfluchen. Nunja gehört anscheinend dazu und schien auch keinen zu beeindrucken. Was nun folgt ist eine schlammigsten Schlammfahrten durch Schlamm erster Schlammqualität in meinem eh schon schlammigen Dasein. Auch wirklich kein Loch auslassend frästen ich eine beeindruckende 10 cm tiefe Z-Max Rinne in Richtung Herrenberg. Mit fortschreitendem Regen und Versinken in diversen Brutstätten urzeitlichen Getiers vermisste ich zunehmend einen Außenborder. Trotz dieses Desasters stellte mit Genugtuung fest, dass die Wahl der Übersetzung oder Reifen oder Unterhose zu Nebensache geriet, denn hier wurden echte Dreckskerle gefragt oder geboren. Nach einigen Kilometern setzte dann auch die 'ist mir doch egal' oder 'jetzt erst Recht' Stimmung ein und alle erfreuten sich bester Laune in der Hoffung das nächste Schlammloch möge noch tiefer sein als das vorherige.
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit sollten wir es doch noch schaffen unser Ziel, das Naturfreunde Haus Herrenberg, zu erreichen. Am Ende des Tages standen 50km auf dem Tacho bzw. 55km bei Hinterradmontage.
Einlass bettelnd und Kopfschütteln erntend wurde das gesamte Dreckige Dutzend per Kärcher vorbehandelt und in der Dusche wieder auf Hochglanz gebracht um dann zu den wesentlichen Tagungspunkten überzugehen. Essen,Essen,Essen. Oder wars Trinken,Trinken,Trinken? Nunja nachdem wir alle anderen Gäste überdauert haben und der Wirt endlich seine Ruhe haben wollte, lockte er uns mit einem zusätzlichen Kasten Weißbier ins Separé. Diese Herausforderung nahmen wir selbstredend an. Den Rest weiß ich nicht mehr.
Am nächsten Morgen nun und auf eine kleine Runde von sieben Leuten geschrumpft kämpften wir uns nun auf nicht weniger dreckigen Trails bei schönstem Wetter gen Stuttgart. Herr Deger bitte die Daten vervollständigen!
Obwohl wir nur zwei Tage nahe der Zivilisation oder wie auch immer sie das dort nannten unterwegs waren, kam aufgrund des Gepäcks, der einsamen Trails und des Überlebenskampfes richtige Urlaubsstimmung auf, die ich jetzt schon wieder vermisse. Kurz vorm Ziel trafen wir 'natürlich beim Pausieren' den Genossen Maui, der auch nicht besser aussah und die Singlespeedquote nochmal deutlich erhöhte.
Bleibt sauber! Horst
Trotz Presserummel, diverser EMs DMs WMs MMs, mehreren Foren mit tausenden Besuchern und WettenDass Auftritten illustrer Typen verleugnen Bewohner Stuttgarts und Umgebung bislang jede Kenntnis über die sinnlose Fortbewegung per Eingangrad. Da sollten sich die Stadtväter ebendieser Zentrale des Kapitals ihren Slogan 'Innovationsregion für Deutschland' noch einmal überdenken. So kam es dass ich nun als einzig Eingängiger unter 15 anderen Fahrern von dieser Dreckstour im Singlespeedforum berichten werde.
Zuerst einmal vielen Dank an Herrn Deger, der es mal wieder verstand eine Tour um und durch die größten und tiefsten Drecklöcher Stuttgarts zu planen und unter erstaunlich wenig Murren der Gefolgschaft durchzuziehen.
In aller Frühe abreisend um dennoch zu spät zu kommen, mischte ich mich unauffällig unter skeptischen Blicken (Ist das ne Mini Rohloff ?

Kurz vor Einbruch der Dunkelheit sollten wir es doch noch schaffen unser Ziel, das Naturfreunde Haus Herrenberg, zu erreichen. Am Ende des Tages standen 50km auf dem Tacho bzw. 55km bei Hinterradmontage.
Einlass bettelnd und Kopfschütteln erntend wurde das gesamte Dreckige Dutzend per Kärcher vorbehandelt und in der Dusche wieder auf Hochglanz gebracht um dann zu den wesentlichen Tagungspunkten überzugehen. Essen,Essen,Essen. Oder wars Trinken,Trinken,Trinken? Nunja nachdem wir alle anderen Gäste überdauert haben und der Wirt endlich seine Ruhe haben wollte, lockte er uns mit einem zusätzlichen Kasten Weißbier ins Separé. Diese Herausforderung nahmen wir selbstredend an. Den Rest weiß ich nicht mehr.
Am nächsten Morgen nun und auf eine kleine Runde von sieben Leuten geschrumpft kämpften wir uns nun auf nicht weniger dreckigen Trails bei schönstem Wetter gen Stuttgart. Herr Deger bitte die Daten vervollständigen!
Obwohl wir nur zwei Tage nahe der Zivilisation oder wie auch immer sie das dort nannten unterwegs waren, kam aufgrund des Gepäcks, der einsamen Trails und des Überlebenskampfes richtige Urlaubsstimmung auf, die ich jetzt schon wieder vermisse. Kurz vorm Ziel trafen wir 'natürlich beim Pausieren' den Genossen Maui, der auch nicht besser aussah und die Singlespeedquote nochmal deutlich erhöhte.
Bleibt sauber! Horst