jockel
Cpt.Ahab
- Registriert
- 12. August 2001
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- 0
Das Wetter versprach herrlich zu werden: 10°C warm, teilweise heftige Schauer und böhiger Wind mit Stärke 10-11. Also genau richtig, um bei einem gemütlich Törn auf dem Grunemeer der alten Zeiten zu gedenken und den Klabautermann aus der Mastspitze zu vetreiben.
Pünktlich 19:30 liefen folgende Kapitäne mit ihren Schiffen im Schmetterlingshafen am S-Bahnhof Grunewald ein:
Husten auf Schnellboot RM Thin Air, Strassenfahrer mit Großkampfschiff Votec T5, Ritzelflitzer mit Fregatte Votec M6 Light, Cyclo auf Zerstörer K2 und Jockel auf Torpedoschnellboot Kocmo.
Felgenfee hatte zuvor gemorst, daß er mit einem weiteren Kaderkandidaten später versuchen würde zu unserem Verband, sollte er auf hoher See in Schwierigkeiten geraten, hinzu zu stoßen. Zuvor müßte er aber noch einmal ins Trockendock um lebenswichtige Ergänzungen an der Ausrüstung vorzunehmen. Wir versprachen, daß unser Funkraum stets besetzt sein würde und stachen in See.
Kurze Zeit nachdem unsere Flotte den schützenden Hafen verlassen hatte, öffnete sich der Himmel und es fing an zu regnen. Dies vermochte jedoch nicht uns den runden Tritt zu nehmen, hatten wir doch vorgesorgt und unser Ölzeug drübergezerrt. So zogen wir dahin, Gischt schäumte um den Bug und der eine oder andere schwere Brecher versuchte uns von Bord zu spülen. Als jedoch klar wurde, daß wir uns von ein paar Regentröpfchen und etwas Wind nicht vom rechten Kurs würden abbringen lassen, beruhigte sich die Großwetterlage und von einem besonders hohen Wellenberg (der Volksmund nennt ihn Drachenfliegerberg) gelangen uns herrliche Ausblicke auf das Land welches uns umgab.
Plötzlich Alarm im Funkraum, Funkgänger Ritzelflitzer dechiffrierte die eingehende Depesche sofort und teilte uns mit, daß nunmehr (wir waren bereits knapp 2 Stunden unterwegs) auch Felgenfee und sein Maat eingetroffen seien. Flugs wurden die Positionen der beiden Verbände festgestellt und ein Seegebiet (Teufelsberg) als Treffpunkt bestimmt. Nunmehr wurde alles darangestzt, dieses Gebiet zum vereinbarten Zeitpunkt zu erreichen, was ca. ¼ Stunde später auch gelang.
Uns (Verband 1) langte es dann auch und so beschloß Verband 2, unter Konteradmiral Felgenfee, noch ein wenig die ansonsten schwach befahrenen Seegebiete zu durchkämmen.
Interesse verdient in diesem Zusammenhang auch die technische Ausrüstung der Nachhut. Felgenfee hatte, dem Anlaß entsprechend, auf sein im Großstadtverkehr geschultes Harthardtail nebst vollständiger Schutzbeplankung und 1a Slickreifen umgestellt, wobei unser Kaderaspirant auf einem herzlich harten Kona Bike (aus der Zeit als der Laden noch unter K-Mountain-Bikes firmierte) antrat. Das war Klasse und wird mit einigen Punkten aus der Kiste des ESK belohnt.
Irgendwann, nach langer Fahrt erreichten wir wieder den Hafen, um sogleich in die Hafenschänke (Reiter Oase direkt am S-Bahnhof G-Wald) einzufallen. Sofort bei Betreten des Lokals wurde uns von der dort tätigen Quartiermeisterin gemeldet, daß der große Tisch sofort geräumt wird und uns somit zur Verfügung steht.
Übrigens hatte sich der sieche Rikman von seiner Krankenbahre erhoben und war dem Ruf zum Umtrunk gefolgt, mitten in der Nacht tauchte dann sogar noch Menis Kuss auf, welchem seine Selbständigkeit mal wieder zum Hindernis geworden war. Außerdem wurden die zwei Anträge auf Freistellung von der geselligen Runde, welche von Strrassenfahrer und Cyclo nicht fristgemäß bei der zuständigen Freistellungsbehörde eingereicht wurden, abschlägig beschieden und die beiden somit genötigt noch mindestens ein Getränk ihrer Wahl zu verzehren. Ca. eine Stunde später erreichten dann auch Felgenfee und sein sturmerprobter Mitfahrer das Lokal, so daß einer fröhlichen Runde, welche erst gegen 00:00 Uhr beendet wurde, nichts im Wege stand.
Es war, wie stets, ein tolle Nachtfahrt auf der Husten wiederum seine Intimkenntnisse des Grunemeeres offenbarte. Und an alle, die sich bisher nicht in den dunklen Wald trauten: An der Seite von Old Spürnase Husten kann Euch nicht passieren, daß ist mal klar.
Falls noch Ergänzungen notwendig sein sollten, besonders hinsichtlich des unsportlichen Verhaltens, welches Husten ab und an, an den Tag legte (
der hat mich immer geschnitten
), bitte ich diese nachzutragen.
Pünktlich 19:30 liefen folgende Kapitäne mit ihren Schiffen im Schmetterlingshafen am S-Bahnhof Grunewald ein:
Husten auf Schnellboot RM Thin Air, Strassenfahrer mit Großkampfschiff Votec T5, Ritzelflitzer mit Fregatte Votec M6 Light, Cyclo auf Zerstörer K2 und Jockel auf Torpedoschnellboot Kocmo.
Felgenfee hatte zuvor gemorst, daß er mit einem weiteren Kaderkandidaten später versuchen würde zu unserem Verband, sollte er auf hoher See in Schwierigkeiten geraten, hinzu zu stoßen. Zuvor müßte er aber noch einmal ins Trockendock um lebenswichtige Ergänzungen an der Ausrüstung vorzunehmen. Wir versprachen, daß unser Funkraum stets besetzt sein würde und stachen in See.
Kurze Zeit nachdem unsere Flotte den schützenden Hafen verlassen hatte, öffnete sich der Himmel und es fing an zu regnen. Dies vermochte jedoch nicht uns den runden Tritt zu nehmen, hatten wir doch vorgesorgt und unser Ölzeug drübergezerrt. So zogen wir dahin, Gischt schäumte um den Bug und der eine oder andere schwere Brecher versuchte uns von Bord zu spülen. Als jedoch klar wurde, daß wir uns von ein paar Regentröpfchen und etwas Wind nicht vom rechten Kurs würden abbringen lassen, beruhigte sich die Großwetterlage und von einem besonders hohen Wellenberg (der Volksmund nennt ihn Drachenfliegerberg) gelangen uns herrliche Ausblicke auf das Land welches uns umgab.
Plötzlich Alarm im Funkraum, Funkgänger Ritzelflitzer dechiffrierte die eingehende Depesche sofort und teilte uns mit, daß nunmehr (wir waren bereits knapp 2 Stunden unterwegs) auch Felgenfee und sein Maat eingetroffen seien. Flugs wurden die Positionen der beiden Verbände festgestellt und ein Seegebiet (Teufelsberg) als Treffpunkt bestimmt. Nunmehr wurde alles darangestzt, dieses Gebiet zum vereinbarten Zeitpunkt zu erreichen, was ca. ¼ Stunde später auch gelang.
Uns (Verband 1) langte es dann auch und so beschloß Verband 2, unter Konteradmiral Felgenfee, noch ein wenig die ansonsten schwach befahrenen Seegebiete zu durchkämmen.
Interesse verdient in diesem Zusammenhang auch die technische Ausrüstung der Nachhut. Felgenfee hatte, dem Anlaß entsprechend, auf sein im Großstadtverkehr geschultes Harthardtail nebst vollständiger Schutzbeplankung und 1a Slickreifen umgestellt, wobei unser Kaderaspirant auf einem herzlich harten Kona Bike (aus der Zeit als der Laden noch unter K-Mountain-Bikes firmierte) antrat. Das war Klasse und wird mit einigen Punkten aus der Kiste des ESK belohnt.
Irgendwann, nach langer Fahrt erreichten wir wieder den Hafen, um sogleich in die Hafenschänke (Reiter Oase direkt am S-Bahnhof G-Wald) einzufallen. Sofort bei Betreten des Lokals wurde uns von der dort tätigen Quartiermeisterin gemeldet, daß der große Tisch sofort geräumt wird und uns somit zur Verfügung steht.
Übrigens hatte sich der sieche Rikman von seiner Krankenbahre erhoben und war dem Ruf zum Umtrunk gefolgt, mitten in der Nacht tauchte dann sogar noch Menis Kuss auf, welchem seine Selbständigkeit mal wieder zum Hindernis geworden war. Außerdem wurden die zwei Anträge auf Freistellung von der geselligen Runde, welche von Strrassenfahrer und Cyclo nicht fristgemäß bei der zuständigen Freistellungsbehörde eingereicht wurden, abschlägig beschieden und die beiden somit genötigt noch mindestens ein Getränk ihrer Wahl zu verzehren. Ca. eine Stunde später erreichten dann auch Felgenfee und sein sturmerprobter Mitfahrer das Lokal, so daß einer fröhlichen Runde, welche erst gegen 00:00 Uhr beendet wurde, nichts im Wege stand.
Es war, wie stets, ein tolle Nachtfahrt auf der Husten wiederum seine Intimkenntnisse des Grunemeeres offenbarte. Und an alle, die sich bisher nicht in den dunklen Wald trauten: An der Seite von Old Spürnase Husten kann Euch nicht passieren, daß ist mal klar.
Falls noch Ergänzungen notwendig sein sollten, besonders hinsichtlich des unsportlichen Verhaltens, welches Husten ab und an, an den Tag legte (

