Schleifen durch sich verziehende Reba?

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Hi!

Ich bin nun seit Stunden dabei an meinem neuen Canyon den vorderen Bremssattel zu justieren. Eigentlich keine große Sache, bei anderen Bikes ging das ohne große Probleme ab, am Hinterbau ebenso. Hier verzweifel ich aber langsam. Auf dem Montageständer alles topp, kein Schleifen beim drehen des Rades. Fahre ich los... Ihr könnt es euch sicher denken.

Nun habe ich folgendes beobachtet: Wenn ich von oben auf den Bremssattel schaue, sehe ich richtigerweise hauchdünne Lichtspalte zwischen der Scheibe und den Belegen. Wenn ich mich nun auf den Lenker stütze, nicht mal mit vollem Gewicht, so wandert die Scheibe oder scheinbar der Sattel seitlich. Der Lichtspalt rechts wird größer, der Spalt links verschwindet mit zunehmenden Druck. So kann ich mir dann auch beim Fahren das Schleifen erklären. Nur wiege ich nicht übermäßig viel, 78 kg. Verbaut ist eine Rebe SL, Bremse ist die Juicy 3. Ist halt Standartzeugs, aber verziehen sollte sich da doch nix!

Habe es schon mit einem anderen Schnellspanner versucht, bringt nix. Ob normal fest, oder bombenfest ist auch egal. Der einzige Unterschied ist, wenn ich die Reba verriegel und mich auf den Lenke stütze, dann scheint sich weniger zu tun, vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein. Die Nabe ist eine Mavic Cross Ride.

Hat von euch schon mal jemand ein ähnliches Problem gehabt oder weiß Rat?
 
Zuletzt bearbeitet:
an der gabel kann es nicht liegen.diese biegung die du beschreibst müsste dann am unteren enden der gabel sein..also zwischen bremssattelaufnahme und ausfallende.sehr unwahrscheinlich.
lagerspiel der crossride evtl zu groß?
 
Das ist normal, da hilft nur eine Tauchrohreinheit mit Steckachse.
Evtl versuchen am, Adapter so lange auszubalancieren, bis es am geringsten ist.
 
mach mal eine Markierung auf Nabe und Ausfallende,
nimm das Laufrad raus und verdreh die Nabe um 90 Grad,
wieder rein und versuchen
(weitermachen damit, wenns nicht beim 1. Mal geholfen hatte)
 
Also normal ist das mit Sicherheit nicht. Ich wiege fahrbereit bestimmt auch 90kg und meine Reba hat sich nur bei sauweicher Einstellung in Kurven mal etwas verzogen und geschliffen. 9mm ist zwar weicher als Steckachse, aber nicht so gravierend.
 
Das ist normal, da hilft nur eine Tauchrohreinheit mit Steckachse.

man kann es auch überteiben. ich wieg weit mehr als der TE und bei mir verzieht sich nix
an der gabel an sich liegt es mit sicherheit nicht und eine steckachse ist doch zu viel des guten

@papillon
das zusammenspiel gabel-nabe-schnellspanner scheint nicht zu passen. was hast du denn für schnellspanner und was für eine nabe? meiner erfahrung nach sind solche probleme meist auf die naben oder die naben in kombination mit schlaffen schnellspannern zurückzuführen

das ö und morph tendieren ja in die selbe richtung...
 
ist normal... Nur fällts den meisten Leuten nicht auf wenn sich die Gabel verzieht...

mfg
 
Hi!

Na ja das sich das Ganze so weit verzieht das es schon beim bloßen Auflegen auf den Lenker zu sehen ist, wird eher nicht normal sein. Schnellspanner sind die Originalen, die halt dabei waren, also die, die zu den Mavic Crossride gehören. Versuchst habe ich es aber auch mit Shimano Schnellspanner aus einer neuen LX Nabe. Spiel hat die Nabe keines.

Werde mal den Tipps nachgehen. Bis hierher erstmal Danke!
Gruß!
Thomas
 
Zieh mal die Schnellspanner eine viertel Umdrehung fester! Wenn es nicht reicht, noch eine viertel!

War bei nem Freund das gleiche Spiel.
 
Und auch immer ein guter Tip:
Bremssattel bei belastetem Rad ausrichten, wenn alles andere nicht hilft...schließlich färhst du ja mit dem Rad und schiebst es nicht;)

Allerdings sollten ordentliche Schnellspanner schon reichen, wie die Anderen schon angeraten haben.
Ich hab z.B. die DT swiss RWS, lassen sich richtig fest anziehen und ich hab Ruhe (etwas teuer sind die aber).

urvi
 
Mal eine Zusatzfrage:
Wozu dient eigentlich dieses kleine Metalplättchen, welches federnt von außen in den Sattel geschoben wird? Also nicht die Spreitzer zwischen den Belegen, sondern das silberne kleine Blechlein, das von außen in das Loch geschoben werden kann, wo man z.B mit dem kleinen Finger durchpopeln kann, um den Spreitzer beim Belagswechsel rauszudrücken?

Gruß!
 
So mal wieder vergeblich gebastelt. Was noch auffällt, ist das sich die Beläge vorne weniger weit von der Scheibe entfernen wie hinten. Überhaupt scheinen die sich weniger zu bewegen. Somit ist der Spalt zwischen Belag u. Scheibe natürlich kleiner, dazu kommt dann die Verwindung beim draufsitzen. Nur was kann man da an einer neuen Bremse machen? Kolben hin und her bewegt habe ich schon zig mal. Bleibt trotzdem so, das sich die an die Scheibe legen, aber kaum wieder zurückgehen...

Außerdem ist mir aufgefallen, das der Belagsabstand oben minimal kleiner ist wie unten. Soll das so sein? Also wenn es schleift dann im oberen Bereich der Beläge. Nimmt man das Rad raus und stellt sich genau vor dem Bremssattel sieht man das die Beläge unten weiter auseinander sind wie oben. Beläge sind aber ok, auch die Rückseite.
 
Doch, so eine Verwindung ist durchaus normal, vor allem bei Gabel die nur auf einer Seite Federn. Keine Ahnung wie das bei deiner ist.

Schnellspanner fester anziehen hilft natürlich, am wichtigsten ist aber dass die Nabe ganz im Ausfallende sitzt, also nicht ein wenig schräg eingebaut wird.

Aber wie gesagt - in gewissem Maße ists normal dass sich eine Gabel oder ein Rahmen verzieht wenn man sie belastet. Daher sollte man Bremsen auch nach Möglichkeit unter Last einstellen.

Das Metallplätchen sichert die Beläge, dient aber auch super um sich die Finger zu zerschneiden. *kotz*

mfg

P.S.: An einer Juicy ists so dass die Bremse ja auch schief gestellt werden kann, ist gut möglich dass sie etwas "gekippt" ist und deswegen sich die Beläge vorne nicht so weit von der Scheibe entfernen.
 
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