"schnellere" Reifen auf MTB?

Ja, sieht man doch.
Nachdem ich den Reifen nun mal gekauft habe, sehe ich nur 3 Alternativen:
  • Reifen aufs Trailbike: hatte ich schon, aber ein Biergarten-Schönwetterreifen der keinen Matsch kann nervt auf dem Trailbike
  • Reifen wegwerfen
  • Reifen aufs Stadtbike: funktioniert, schön durchschlagfest und kurvenstabil, ich kann Geld sparen und eine alte schmale Felge verbraten

Aber rein optisch würde ein Hookworm wohl besser dazu passen...
 
Hinten einen breiteren Reifen als vorne finde ich genau richtig, auch optisch.

Hier im Münchner Umland ist es oft matschig, deswegen ist der Minion F leider eine schlechte Wahl für Offroad-Einsatz. Aber auf hartem Untergrund (Asphalt soll recht hart sein) rollt er super und hat als Bonus guten Seitenhalt und mit DH-Karkasse kann man sogar aus schmalen Felgen noch viel Performance rausholen und hat viel Pannensicherheit. :D

Jedenfalls: Der Unterschied zwischen Race King und Speed King ist nicht so groß wie ich dachte. Race King am Hinterrad ist bei hauptsächlichem Asphalt-Einsatz nicht verkehrt.
 
Ist der race king auf der Straße nicht sehr pannenanfällig?
Laut bike-tests ist er ja sehr anfällig für Durchstiche, im gegensatz zu crossmark z.B.,
der allerdings etwas schlechter rollt..
Ich überlege ihn in 2,0 supersonic zu kaufen fürs Hinterrad am Stadtrad mit gelegentlichen Offroad Einlagen.
Bisher hab ich den crossmark in 70a.
 
Ja, Supersonic ist sehr pannenanfällig. Was spricht gegen Protection?

(Obwohl es offtopic ist, wiederhole ich es noch mal gebetsmühlenartig: Crossmark hinten für Asphalt ist genauso "schlimm" wie Minion F vorne für Asphalt.)
 
Eigentlich meinte ich auch Protection,
jetzt habe ich aber gesehen das es die 2,0er nur als Race Sport gibt oder
supersonic gibt.
2,2 passt nicht in den Rahmen.

Wie sieht es denn bei den Race sport mit der pannenanfälligkeit aus?
 
Ich finde, dass weder Supersonic noch RaceSport pannenanfällig sind. Aber unter einer Voraussetzung. Und dass sind die Michelin C4 Latex Schläuche. In letzten 3 Jahren hatte ich nur einmal einen Durchstich, weil ich über großen Glasscherben gefahren bin. Der Latex Schlauch hat sogar einmal einen tiefsteckenden Nagel überlebt. Also ich kann es nur empfehlen. :daumen:
 
[FONT="]Der Schlauch hat sich über den Nagel gestülpt, da Latex mehrfach dehnbarer ist als normale Schläuche.

Ich finde die Michelin C4 Latex Schläuche wirklich toll. Sie sind:
- sehr pannensicher
- ziemlich leicht (unter 130g)
- rollen sehr gut

Der einzige Nachteil ist, dass sie langsam die Luft verlieren. Man muss jede 2-3 Tage ein bisschen nachpumpen. Aber das stört mich gar nicht.
[/FONT]
 
Ich hab jetzt nicht alles gelesen....

* ContiSportContact in 1.6 (99% Strasse, Waldwege.... BILLIGST und Pannensicher)
* Schwalbe Kojak oder Marathon Supreme in 2.0 (Kojak preiswert, zieht gerne Risse auf sich, Supreme recht teuer) - je breiter desto leichter in Schotter, Kieswegen zu fahren


aber ich denke rund um den Bodensee wirds nur Asphalt geben => Conti
 
[...]
Wie sieht es denn bei den Race sport mit der pannenanfälligkeit aus?

Kann ich noch nicht sagen, der Speedking ist mein erster Racesport-Reifen.
Mit dem 2.0er RK SS hatte ich einen Durchstich trotz Latexschlauch. Aber das große Problem mit Superosnic ist die nicht vorhandene Notlaufleistung. Wenn der Reifen am Ende seines Lebens (nach 1500 km) reisst, dann reisst er richtig, d.h., ohne Ersatzreifen bleibt man liegen. Im Gegensatz zu den Druckempfehlungen sind die Zuverlässigkeitsangaben von der Conti Homepage richtig: Supersonic=Leichtbau, Racesport=Rennmaterial, Protection=alltagstauglich. Ich würde alle 3 Ausführungen als "leicht" bezeichnen. Durch High-Tech-Materialien sind die Unterschiede in der Pannensicherheit groß, obwohl der Gewichtsunterschied klein erscheint.

Dünnwandige, großvolumige Reifen haben auch bei niedrigem Druck wenig Walkwiderstand, d.h. die sind mit wenig Druck sowohl auf der Straße als auch im Gelände schnell. Aber @Boc-M hat völlig Recht: Zum Dünnhäuter (also Supersonic und Racesport) gehört Latexschlauch und breite Felge.
Meiner Meinung nach sind Dünnhäuter nur hinten sinnvoll, vorne fahre ich sogar sehr dickwandige DH-Reifen. Aber ich fahre ja auch Starrgabel. In der Federgabel passt wahrscheinlich ein Reifen besser, der gewichtsmäßig irgendwo zwischen leicht (500 g) und DH (1200 g) liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
biergarten schönwetter reifen? der minion ist einer der beliebtesten downhill-reifen überhaupt.

Was genau willst du damit sagen?
Ich wiederhole mich gerne, um dein Ordnungsschema etwas an die Realität anzunähern. Der normale Minion F ist in 2.35 durchschlaganfälliger als der 2.25er Crossmark - d.h. der "XC-Reifen" Crossmark ist noch krasser als ein DH-Reifen! :eek:
Nur die 2ply-Version ist ein DH-Reifen, d.h., die Karkasse ist verstärkt. Und zwar im Vergleich mit Pannenschutz-Straßenreifen nur bescheiden verstärkt. Auf den Asphalt-Rollwiderstand hat das Profil den größten Einfluss, dann kommt laaaaange Zeit Nichts, dann kommt die Gummimischung, und den kleinsten Einfluß hat die Karkassensteifigkeit. Außerdem macht sich der Rollwiderstand hinten stärker bemerkbar als vorne. Der Minion F rollt zwar schlechter als der Crossmark, aber hinten Straßenreifen und vorne Minion F rollt auf Asphalt besser als hinten Crossmark und vorne Straßenreifen. Und der leichte XC-Reifen Medusa rollt - egal an welchem Rad - auf Asphalt viel schlechter als der DH-Reifen Minion F.
 
Zurück