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Hallo Community,

nach mehrmaliger Schulterluxation, 5 jähriger Ärzteodyssee, und mittlerweile 3 OPs möchte ich mich nächstes Frühjahr wieder auf die Trails wagen. Hat jemand Erfahrungen mit Orthesen für die Schulter. Ist sowas überhaupt sinnvoll bzw praktikabel beim Biken? Habt Ihr Empfehlung? Bisher habe ich so ein Jederman-Dingens von Leatt ausprobiert, hatte bei mir aber gar keinen Effekt.

Schon mal besten Dank für Eure Erfahrungen und Meinungen.

Gerne kann sich auch über alles andere rund um das Thema ausgetauscht werden. Mal sehen, vielleicht entwickelt sich der Faden ja positiv zu einer Art Selbsthilfegruppe.

Viele Grüße und lasst es Euch gut gehen.
 
Bin aktuell auch auf der Suche noch etwas besserem wie dem Protektor von Leatt. Mit dem habe die gleiche Schlechte Erfahrung wie du gemacht.
Von Ortema gibt eine spezielle Orthese https://www.ortema-shop.com/de/bike/bike-schulter-arm/omo-lux-schultergelenksorthese-detail . Wenn Geld keine Rolle spielt, auch aus Carbon. Bei der kann die Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden, sodass die Schulter nicht in die voll gestrecke Position kommt, wo sie dann auskugelt. Leider ist das ziemlich teuer, zumal ich den Protektor für beide Schultern brauche.
Bei Suicide Protection habe ich angefragt ob die etwas ähnliches anfertigen können. Vllt. können die das auch direkt mit einem Rückenprotektor kombinieren. Aktuell warte ich noch auf Antwort.
Anonsten habe ich mit dem Gedanken gespielt, an einen Protektorweste die Riemen selber dran zu nähen oder nieten, damit man die Bewegungsfreiheit der Schulter etwas einschränken kann. Das wäre vermutlich die günstigste Variante. Könnte im Sommer aber ziemlich warm werden.
 
lt. meinem Orthopäden bringts nichts.
Hab eine von Bauerfeind, für den Kopf. Bei den Aktionen wo ich mir die Schulter auskugelt hab würde die nix bringen.


Hilft nur Muskelaufbau, dazu kann man sowas https://www.sport-tec.de/schultermuskel-balance-trainer-sbt-1000-3 benutzen, um sich nicht um die Übung herumzumogeln.
Shit, habe ich mir aber schon auch iwie gedacht. Naja am Trainieren in bin ich schon fleißig. Komisch ist eben: z.Bsp. heute einfach auf Arbeit bei einem Kunden die Haustür hinter mir geschlossen, plötzlich stechender Schmerz in der Schulter und "knöcherne Geräusche", Schulter ist drinnen geblieben aber ich denke mal es war kurz davor. Mal schauen sind ja noch ein paar Wochen bis Saisonstart.
 
Komisch ist eben: z.Bsp. heute einfach auf Arbeit bei einem Kunden die Haustür hinter mir geschlossen, plötzlich stechender Schmerz in der Schulter und "knöcherne Geräusche", Schulter ist drinnen geblieben aber ich denke mal es war kurz davor. Mal schauen sind ja noch ein paar Wochen bis Saisonstart.
Ja, das passiert. Vor allem wenn das letze mal der luxation noch nicht so lange her ist. Man denkt "ah, passt schon wieder" aber die Sehnen etc sind noch zu lang und dann ist sie schneller wieder draussen als man gucken kann.

Denke es ist wichtig, sich bewusst zu werden bei was es passiert und das dann zu vermeiden. Klar - einen Sturz beim Biken kann man nicht vermeiden da unabsichtlich. Aber zB nicht mehr bouldern zu gehen erstmal wenn man sich die Schulter dabei luxiert. Oder die Tür eben bewusst zu schließen.

Ich hab sie jetzt mehrere Jahre nicht luxiert, davor jedoch relativ häufig. Aber ne OP hab ich nicht benötigt.
 
Eigentlich sollte nach einer OP die Schulter wieder viel stabiler sein und eben nicht immer wieder raus springen. Deshalb operiert man ja in den meisten Fällen. Das knöcherne Geräusch bzw. Reiben oder Knacken habe ich auch. Die Schmerzen gingen bei mir durch Training der Rotatorenmanschette fast komplett weg. Manchmal passiert es dass die Schulter sich etwas "verhakt" und ein stechender Schmerz auftritt. Dann kreise ich mit den Schulter, es knackt einmal und alles ist wieder gut. Das ist aber keine Luxation oder Subluxation. Eher wie wen man die Finger knacken lässt, nur in groß :D
 
Neben meiner linken Schulter, hatte ich in der rechten Schulter eine Luxation (durch Wasserball spielen).
Diese wurde 2015 nicht operativ behandelt, Aussage vom Art: Das macht man heutzutage nicht mehr so oft, wie damals. Somit kam es ein 3/4 Jahr später wieder zur Luxation (beim am Kopf kratzen...:rolleyes:).

OP mit Ankern wieder fixiert, danach 4 Wochen Schlinge.

Die Übungen mit dem Thera-Band + Physio haben mir sehr geholfen.
Seither keine Schmerzen und/oder Einschränkungen, weder beim Schwimmen, Radfahren, etc.

Eine Übung die mir sehr viel einbrachte: Auf einen Sessel setzen (mit Armlehnen) und denn Arm nach außen bewegen, dass er gegen die Lehne drückt. Einige Zeit halten, Pause und wieder von vorn beginnen.
 
Bei mir war auch ein Problem, dass lange kein Arzt eine Verletzung/Beschädigung an der Schulter erkennen wollte (3 Jahre 8 Praxen).
Bis dann plötzlich einer meinte: was ich mit der Schulter machen würde, dass die so aussieht. Zuletzt hatte der Doc mir das Labrum neu angetackert und die lange Bizepssehne versetzt.
Angeblich sei dir Rotatoreanschette aber in schönster Ordnung.
@Ledeker eine ähnliche Übung mache ich auch im liegen, allerdings empfinde ich den Punkt an dem die Dehnung einsetzt als schmerzhaft. Ist kein "Dehnungsschmerz", eher wie ein Einklemmen oder Stechen. Ein Punkt der sich nicht überwinden lässt.
Naja hab mir erstmal nen neues Radl aufgebaut.
Hoffnung habe ich noch.

Beste Grüße
 
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