Schwächelnde weltweite Nachfrage: Giant verzeichnet Kurssturz

Sie handeln für Deutschland genauso wie die Leute in dem bekannten Schweizer Tal, wo Autos aus Umweltgründen verboten sind. Den Rest der Schweiz juckt es nicht.
Welches Tal soll das sein :ka:
Gibt schon mehr als einen Autofreien Ort in der Schweiz :daumen:
Aber das sind alles Orte die nicht in einem Tal liegen.

Autofreie Orte
  • Melchsee-Frutt.
  • Blatten-Belalp.
  • Mürren.
  • Wengen.
  • Saas-Fee.
  • Zermatt.
  • Bettmeralp.
  • Rigi Kaltbad.
  • Stoos.
@umtreiber
Was ein Schwachsinn :spinner: Kannst dir ja gerne mal die m ü. M. der genannten Orte anschauen :daumen:
Kannst auch was Sinnvolles beitragen :ka:
 
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Welches Tal soll das sein :ka:
Gibt schon mehr als einen Autofreien Ort in der Schweiz :daumen:
Aber das sind alles Orte die nicht in einem Tal liegen.

Autofreie Orte
  • Melchsee-Frutt.
  • Blatten-Belalp.
  • Mürren.
  • Wengen.
  • Saas-Fee.
  • Zermatt.
  • Bettmeralp.
  • Rigi Kaltbad.
  • Stoos.
@umtreiber
Was ein Schwachsinn :spinner: Kannst dir ja gerne mal die m ü. M. der genannten Orte anschauen :daumen:
Kannst auch was Sinnvolles beitragen :ka:

ja hab ich und die antwort in meinen post oben klein reingeschrieben.
jeder wusste was er meint nur du stellst dich dumm: Zermatt im Mattertal
 
ja hab ich und die antwort in meinen post oben klein reingeschrieben.
jeder wusste was er meint nur du stellst dich dumm: Zermatt im Mattertal
Also durch das Mattertal kannst bis nach Täsch mit dem Auto fahren.
Das Mattertal als Autofrei zu bezeichnen, ist also ziemlich Sinnfrei.
Stalden liegt am Anfang vom Mattertal, bis nach Täsch sind es knapp 23Km.
Von Täsch bis Zermatt, sind es 6Km. Zusammen knapp 30Km, macht 20% Autofrei und 80% nicht.
Wenn ich nicht ganz irre, hat es 7 Ortschaften im Tal. Autofrei davon ist 1, das sind dann nur 14% Autofrei.
Aber das ganze Mattertal ist Autofrei, was ein Schwachsinn oder geistiger Dünnschiss.
Im Tal hat es auch ein Kies und Betonwerk ;)
Mit einer Sonderbewilligung, kommst sogar mit dem Auto bis nach Zermatt.
Man sollte sich mit der Örtlichkeit schon ein wenig auskennen :daumen:
Dumm gelaufen, aber Danke das du mich als Dumm bezeichnest :lol:

Da biste Sprachlos nicht war @umtreiber :aetsch:
 
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Das ist auch wieder ein anderes Thema. Hier geht es gerade viel um die steigenen Kosten seit der Pandemie.
Warum Spezi das doppelte manch anderer Hersteller verlangt wird damit nicht geklärt. Entwicklungskosten..naja..bahnbrechendes kommt nicht und zb Canyon schmeisst ohne Mehrkosten mit mehr Innovationen um sich.
Und sind wir mal ehrlich. Primär wird nur an der Geometrie geschraubt und das macht jeder Hersteller. Das Rad erfindet keiner neu.
Du hast es doch selbst gesagt. Weil es Spezi ist. Warum kostet Gucci? Warum kosten Luxus Gegenstände? Das absurdeste sind Kopien von gewöhnlichen Produkten, aus Luxus Produktion. Eine Kollegin von mir kam ohne Scheiß mit dieser hässlichen Kopie des Adidas Stan Smith in der Firma an. Ich habe mich tot gelacht!

https://www.gucci.com/de/de/pr/wome...2ypnXtEOhgiUJcqqp2gaAtwMEALw_wcB&gclsrc=aw.ds
Ich stand vor ca. 15 Jahren in einem Laden und probierte Vans Slipon checker für 45 Euro. Der Klassiker war nicht da in meiner Größe. Da bringt die mir hässliche Ed hardy slipon für 99 Euro!!! OB ICH BESCHEUERT AUSSEHE HAB ICH GEFRAGT!! EINE KOPIE FÜR DAS DOPPELTE DES ORIGINALS? Ja. Das wären Designer Schuhe. Wallah! Der Designer heißt van Doren! Was los mit dir?
 
Gute Präsentation. Aber wir sind halt doch eher in einem Segment des Gesamtmarktes unterwegs.
Jahresüberschuss...
Canyon
Screenshot_20221215-193753_Chrome.jpg


Propain
Screenshot_20221215-193556_Chrome.jpg


YT (OK. Von Bildern im Web kann man nicht leben. Bikes müssen unter Popos)
Screenshot_20221215-194636_Chrome.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wobei Specialized grad alle Ambassadors gekündigt hat. Auch nicht unbedingt ein Zeichen, dass der Laden brummt.

Aber eigentlich ist es oft so, dass hochpreisige Marken mit viel PR und eingeschworenen Fans eher ihre Kunden binden können, als Unternehmen die über den Preis verkaufen. Ein BMW-Fan wird immer BMW kaufen, ein iPhone-Fan detto. Jemand der das aktuelle beste Preis-/Leistungsverhältnis sucht, kauft (um wieder zu Räder zu kommen) heut ein Giant, morgen eine Rose und übermorgen vielleicht ein Radon. Niemand kauft das wegen dem Namen oder dem tollen Rahmen-Design sondern weil es der günstigste Rahmen ist, auf dem bestimmte beliebte Komponenten montiert sind. Und die Räder sind ja nicht schlecht. Nur eben ziemlich austauschbar gegen den nächstbesten Hersteller der seine Räder um 10$ billiger montiert.

(Und ja, Giant hat immer wieder irgendwelche proprietären Teile um sich wenigstens ein bisschen abzuheben. Aber bei wem ist zb eine D-förmige Sattelstütze wirklich ein Kaufgrund?)
Da muss ich widersprechen. Man kann Fan sein wie man will, taugt einem das neuere Produkt nicht, kauft man garantiert nicht mehr diese Marke. Beispiel ich fahre BMW M3 Modelle seit 2006 und bis 2013 habe ich alle 2-3 Jahre auf das neuere Modell gewechselt. Dann kam der Umbruch von Saugmotor auf Turbo und ich war raus. Seitdem hege und pflege ich meine 10 Jahre alte verdammt emotionale Kiste. Somit wird es garantiert kein neuer BMW mehr werden! Bei der heutigen Designpolitik muss man sich eh fragen ob die alle Lack saufen.

Auch fahre ich seit ein paar Jahren Santa Cruz Bikes bin ein Fan davon. Die 2023er Modelle taugen mir gar nicht, Mullet sowieso nicht und den mittlerweile schlechten Service gepaart mit einem absolut hässlichen Preis… da müsste ich schon saublöd sein um heute dort noch mal ein Bike zu kaufen.
 
Irgend ne Bikerin mit 25k follower auf instagram für 1500 USD/Monat... da wäre sogar für die Wohlfahrt ne logische Aktion sie zu kündigen....

Nochmal lesen, bitte.

Es geht mir um den Umgang mit den Leuten und der reiht sich nun mal nahtlos ein in die Aktionen von S in Bezug auf Café Roubaix, Epic Designs oder den Umgang mit den eigenen Händlern.
 
Ein grosser Teil der Gewinne war Kapital in Form von Lagerware, die nicht ausgeliefert werden konnte da Teile fehlten. Genau diese Ware wird nun zum Problem.
Ach so funktioniert das mit den Gewinnen. Dann hat man mir das in der Schule und Uni jahrelang falsch beigebracht. Das Deutsche Bildungssystem steht echt am Abgrund..
 
Wobei Specialized grad alle Ambassadors gekündigt hat. Auch nicht unbedingt ein Zeichen, dass der Laden brummt.

Aber eigentlich ist es oft so, dass hochpreisige Marken mit viel PR und eingeschworenen Fans eher ihre Kunden binden können, als Unternehmen die über den Preis verkaufen. Ein BMW-Fan wird immer BMW kaufen, ein iPhone-Fan detto. Jemand der das aktuelle beste Preis-/Leistungsverhältnis sucht, kauft (um wieder zu Räder zu kommen) heut ein Giant, morgen eine Rose und übermorgen vielleicht ein Radon. Niemand kauft das wegen dem Namen oder dem tollen Rahmen-Design sondern weil es der günstigste Rahmen ist, auf dem bestimmte beliebte Komponenten montiert sind. Und die Räder sind ja nicht schlecht. Nur eben ziemlich austauschbar gegen den nächstbesten Hersteller der seine Räder um 10$ billiger montiert.

(Und ja, Giant hat immer wieder irgendwelche proprietären Teile um sich wenigstens ein bisschen abzuheben. Aber bei wem ist zb eine D-förmige Sattelstütze wirklich ein Kaufgrund?)
Es gab von Specialized wohl einen Sale Call „we made too many bikes“.
Mehr oder weniger betrifft das vermutlich die meisten in der Branche, zumindest vorübergehend


…und bitte nicht so viel über Specialized lästern, immerhin investieren sie hier gerade in ein neues Innovation Center😉

https://www.swr.de/swraktuell/baden...plant-innovationszentrum-in-freiburg-100.html
 
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Gute Präsentation. Aber wir sind halt doch eher in einem Segment des Gesamtmarktes unterwegs.
Jahresüberschuss...
Canyon
Anhang anzeigen 1602570

Propain
Anhang anzeigen 1602571

YT (OK. Von Bildern im Web kann man nicht leben. Bikes müssen unter Popos)
Anhang anzeigen 1602573
In dem 2021 Jahresüberschuss von Canyon sind noch 10Mio. „Gewinn“ für Latente Steuer drin.

Allgemein verständlicher sind vielleicht diese Zahlen
09/2019->09/2020
In Summe wurde ein Vorsteuerergebnis (EBT) von 47,3 Mio. € erreicht, was einer Steigerung gegenüber Vorjahr um + 154% entspricht

09/2020->09/2021
In Summe wurde ein Vorsteuerergebnis (EBT) von 51,3 Mio. € erreicht, was einer Steigerung gegenüber Vorjahr um 7,2 % entspricht
 
ja jetzt bin ich sprachlos. Du hast recht: Zermatt liegt garnicht im Mattertal und ist garnicht autofrei.
Ab hier kann dir sicher MucPaul weiterhelfen, der hat das beispiel ja gebracht.
Lesen ist anscheint nicht so dein Ding, oder :ka:
Weder habe ich geschrieben das, Zermatt nicht im Mattertal liegt (Wenn man es ganz genau nimmt, liegt es am Ende vom Mattertal). Noch das Zermatt nicht Autofrei ist, aber es gibt Ausnahmen.
Wie bereits von mir geschrieben (Siehe Post 154), ist nicht nur Zermatt ein Autofreier-Ort in der Schweiz. Das ist von MucPaul einfach eine Falschaussage.
Du & MucPaul haben das ganze Mattertal als Autofrei bezeichnet, und auch das ist eine Falschaussage (Siehe Post 158).
Einfach mal bei der Wahrheit bleiben, und nicht irgendwelche Märchen erzählen.
 
Traurig ist, dass die großen in Ihrer Gier ihre Marktmacht brutal genutzt und den Komponentenmarkt leergekauft haben und kleine Schmieden wie VPACE deswegen kaum ein Rad montieren konnten.

Mein Mitleid mit den Großen hält sich sehr in Grenzen.
 
Traurig ist, dass die großen in Ihrer Gier ihre Marktmacht brutal genutzt und den Komponentenmarkt leergekauft haben und kleine Schmieden wie VPACE deswegen kaum ein Rad montieren konnten.

Mein Mitleid mit den Großen hält sich sehr in Grenzen.
Jedes Unternehmen, egal ob groß oder klein, leidet darunter, keine Produkte produzieren und verkaufen zu können.
Ob ein großes Unternehmen automatisch finanziell besser gestellt ist, darf auch bezweifelt werden (größere Produktionsstätten, mehr Mitarbeitende etc. kosten hier bestimmt mehr Geld). Und wenn dann ein großer Player wie bspw. Giant dicht machen müsste, säßen zum einen deutlich mehr Leute ohne Job auf der Straße, als beim 20-Mitarbeiter Laden.
Mit wem soll man dann mehr Mitleid haben?

Zudem nicht die Großen den Markt aufgekauft haben, damit die Kleinen nichts mehr haben. Es gab schlichtweg zu wenig Komponenten. Und die Komponenthersteller haben dann evtl. lieber ihre Produktion an einige wenige verkauft, als sie gerecht am Markt zu verteilen. Sind die dann also "böse"?

Mal abgesehen davon, dass das auch die Kleinen nicht gerettet hätte, wenn sie ein paar Komponenten abbekommen hätten.
 
Jedes Unternehmen, egal ob groß oder klein, leidet darunter, keine Produkte produzieren und verkaufen zu können.
Ob ein großes Unternehmen automatisch finanziell besser gestellt ist, darf auch bezweifelt werden (größere Produktionsstätten, mehr Mitarbeitende etc. kosten hier bestimmt mehr Geld). Und wenn dann ein großer Player wie bspw. Giant dicht machen müsste, säßen zum einen deutlich mehr Leute ohne Job auf der Straße, als beim 20-Mitarbeiter Laden.
Mit wem soll man dann mehr Mitleid haben?

Zudem nicht die Großen den Markt aufgekauft haben, damit die Kleinen nichts mehr haben. Es gab schlichtweg zu wenig Komponenten. Und die Komponenthersteller haben dann evtl. lieber ihre Produktion an einige wenige verkauft, als sie gerecht am Markt zu verteilen. Sind die dann also "böse"?

Mal abgesehen davon, dass das auch die Kleinen nicht gerettet hätte, wenn sie ein paar Komponenten abbekommen hätten.
Wenn Canyon mittlerweile eine EK-Rendite von >30% hat und das, wo durch Gewinnthesaurierung das EK in 2 Jahren um 100Mio (von 60 auf 160Mio.) gestiegen ist…mir kommen die Tränen vor Mitleid
…ähm Neid😉
 
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Sich von hier aus Sorgen um Arbeitsplätze vorwiegend in Taiwan (GIANT) zu machen halte ich für weit hergeholt und übertrieben.
Das wohl wie oben in der geposteten Bilanz selbst kleine deutsche Firmen wie Propain trotz Komponentenverknappung und monatelanges Warten ihren vermutlichen EBIT(=Gewinn) von 2019 auf 2020 deutlich steigern konnten (falls von DennisMenace richtig interpretiert), zeigt aber auch, dass man sich um Bikefirmen als solches aktuell trotz aller Unkenrufen eigentlich keine Sorgen machen muss. Selbst die sog. Kleinen der Branche haben in den letzten Jahren durchaus mehrmals im Jahr um je einige hunderte € pro Bike angezogen. Weil einfach der Markt mit Nachfrage da war. Also Mitleid ist definitiv nicht angebracht.
Dann werden halt jetzt in diesen Zeiten die Einnahmen nicht mit Waschkörben rausgetragen werden, sondern nur mit Eimern. Mancher wär froh darum.

Bilanz Propain von #158 :
screenshot_20221215-193556_chrome-jpg.1602571
 
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Zudem nicht die Großen den Markt aufgekauft haben, damit die Kleinen nichts mehr haben. Es gab schlichtweg zu wenig Komponenten. Und die Komponenthersteller haben dann evtl. lieber ihre Produktion an einige wenige verkauft, als sie gerecht am Markt zu verteilen. Sind die dann also "böse"?
Zudem, mal ganz ehrlich, sind diese Unternehmen, wie man so schön sagt, nicht die Wohlfahrt...der Unternehmenszweck ist doch meist, zumindest mittelfristig Gewinn zu erwirtschaften, oder sogar diesen zu steigern.

Genauso finde ich das Unverständnis bez. Preiserhöhungen nicht ganz nachvollziehbar. Wenn man Preiserhöhungen am Markt durchsetzen kann, sollte man das tun. Die Kunden (zumindest im B2C der großen Hersteller) danken einem das eher nicht.
 
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Des hab ich betriebswirtschaftlich nicht ganz geblickt...
Wenn die Gewinne in Lagerware investiert werden, sind das immer noch Gewinne, auch wenn auf dem Bankkonto davon nichts zu sehen ist. Diverse Firmen haben also trotz grossen Gewinnen ein Problem, genügend Cash zu haben, weil die Lager sich über die letzten zwei Jahre mit Material aufgebläht haben, das nicht ausgeliefert werden konnte, weil einzelne Teile fehlten. Das hat auch gleich noch weitere Kosten mit sich gezogen, wie Lagerkosten, Zinsen und Steuern. Nun hat sich die Liefersituation verbessert und die Nachfrage abgekühlt, was eine Welle auslöst: Teilweise schon veraltete Ware kann nun endlich ausgeliefert werden, gleichzeitig kommt schon die neue auf den Markt.
 
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