Service / Inspektion

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7. Oktober 2011
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Hallo,

ich muss mal meinen Frust loswerden, möchte aber nicht, dass dieser Thread jetzt zu einer Nörgelorgie ausartet.
Mein Nerve habe ich mir Ende September zugelegt, und wollte es jetzt eigentlich vor Beginn der Saison noch einmal durchchecken lassen. Dazu habe ich bei Canyon angerufen um einen Termin für den Versand/Inspektion zu vereinbaren. Weil ich das Bike allerdings auf dem Postweg Richtung Koblenz schicken wollte (meine Urlaubstage nutze ich lieber zum Biken) , wurde ich gebeten dies über das Online Formular zu tun. Da ich bis heute keine Antwort bekommen habe, rief ich nochmals an.
Resultat: Ich lass es sein und spare mir das Geld, rüste damit lieber meine Werkstatt auf. :(
Würde ich das Bike persönlich vorbeibringen, so könnte ich einen Termin in vier Wochen bekommen, an dem ich das Bike morgens abgeben und abends wieder abholen könnte. Die vier Wochen wären kein Problem für mich, weil ich ja nur eine Tag auf das Nerve verzichten müsste. Aber einen Urlaubstag will ich nicht opfern, das wäre 'sinnfrei'. Betrachtet man das Kilometergeld und der Wert eines Urlaubstages, so kommt da schon eine Menge Geld zusammen.
Würde ich mich für den Transport auf dem Postweg entscheiden, wäre eine Terminabsprache nicht möglich und auch ein Zeitraum von vier Wochen wäre nicht zu garantieren. Da kann ich nur sagen...:aufreg:

Mir ist schon klar, dass niemand in der Werkstatt bei Canyon Langeweile hat, aber warum spielt der Transportweg bei der Vereibarung von Werkstattterminen eine Rolle?:ka: Die Hauptsache ist doch, der Termin für die Ankunft des Bikes bei Canyon wird von mir eingehalten.

Hätte ich etwa mein Bike schon im Dezember verschicken sollen, um es hoffentlich noch in diesem Sommmer nutzen zu können? Das kann und will ich nicht verstehen.:kotz:
Da kann man auch bein einem Versender nicht mehr von Service sprechen.
Bleibt nur zu hoffen, das Canyon sich da mal etwas besseres einfallen lässt.

Wenn jetzt jemand sagt, ich solle mich doch an einen örtlichen Händler wenden, kann ich nur sagen, dass ich mir mehr zutraue. Da gibt es so schöne Geschichten wie, neue Speiche montieren, ohne den Zahnkranz zu demontieren. Die Speiche hatte nachher eine große Ähnlichkeit mit einer Würgeschlange. Oder der Wechsel eines Bremszuges, würde ein paar Stunden dauern. :spinner:

So jetzt muss ich sehen, dass ich mich wieder etwas abkühle. Die Eiswürfen liegen schon in der Badewanne.

Gruß
Kai
 
1. Wer ein Bike online bestellt, dem muss klar sein, dass man das Bike nicht mal schnell zum Service bringt.
2. Falls der Service schon lange geplant ist, warum wir der dann nicht im Winter gemacht?
3. Canyon kann dein Bike nicht einplanen, die sie nicht wissen wann dein Bike ankommt. Welcher Spediteur? Welche Transportzeiten?
4. Ein Service kann man ohne großen Aufwand selbst machen. Einen Zahnkranzabzieher und Ersatzteile gibts im Internet. Nebenbei spart man so noch Geld. Anleitungen gibt es im Downloadbereich auf der Canyon-Homepage
5. Kann ich Canyon nur loben. In Anbetracht, dass es ein Versender ist, ist der Service erstklassig. Spreche aus Erfahrung mit einem Garantiefall bei ein Magura Durin
6.Muss dir lanweilig sein, wenn du einen solchen Beitrag verfasst;)
 
@quax01:

Bist auch einer von denen, die warten bis der erste Schnee fällt und dann jammern, dass die Werkstatt soooo lange bracuht nur um ein paar Räder zu wechseln.
Und dann noch so unverschämt sind, nur noch die teueren markenreifen anzubieten....

Sorry, aber diese gejammer habe wir (bin auch im Service tätig) das ganze Jahr.
Wie einer meiner Vorantworter schon geschrieben hat:

- woher soll C wissen, wann dein Rad von der Post da ist? Welchen Termin sollen Sie dann einplanen? (Bei Abgabe vor Ort geht das offenbar ja auch)

- Und dann noch was: Wartungsarbeiten kommen immer so überrschend wie Weihnachten, gell? So was kann man auch planen und dann mit denen abstimmen. Glaube mir, reden hilft oft - jedenfalls mehr als in irgendwelchen Foren zu posten :daumen:
 
Nur für eine Inspektion würde niemals das Risiko eingehen mein Rad per Post zu verschicken. Die Wahrscheinlichkeit, dass auf dem Postweg was kaputt geht ist mir viel zu hoch.
Mach einen Termin aus und bring das Rad vorbei. Dann kannst du gleich beim Abholen alles kontrollieren.
Schaltung einstellen, Bremse entlüften und Schmierölservice bei der Gabel sollte jeder, der zu einem Versenderbike greift drauf haben um nur einige Punkte zu nennen.
 
Ich habe seit Sommer 2011 das Strive. Innerhalb der ersten sechs Monate nach dem Kauf kann man bei Canyon den verbilligten ersten Service in anspruch nehmen. Habe mir also den Retourenschein besorgt und das Bike Anfang November nach Koblenz geschickt.

Nach einer Woche kam dann die Eingangsbestätigungsmail. Dann war erstmal Sendepause. Auf meine Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass es bis ca. 17. Januar dauern würde bis mein Bike daran sei. Klar, ganz schön lange, aber was solls! Ich damit gerechnet. Das Wetter war eh mies und zur Not hat man ja noch ein anderes Rad.

Anfang Januar war das Bike zurück: Umlenkbox und Nadellager getauscht, Schaltzüge erneuert (obwohl ich keine Probleme damit hatte), alle Lager frisch gefettet, Laufräder zentriert und Schaltung eingestellt. Außerdem hat Canyon noch eine neue Dämpferpumpe beigelegt, was die Kosten ja auch noch mal relativiert. Also, ich bin SEHR zufrieden mit Canyon.:daumen:
 
Habe mein Canyon seit Ende Dezember beim Service, also definitiv im tiefsten Winter eingeschickt. ;-)

Ok, es waren zwei Sachen auf Gewährleistung zu machen und da muss Canyon erstmal seinerseits auf die Antwort vom Hersteller warten.

Trotzdem, 9 Wochen sind dann doch ein bisschen zu lange.

Meine Schlussfolgerung: An sich gutes Bike zum fairen Preis. Die Vertriebsstruktur und Betreuung der Kunden hat dann aber mit dem Boom der Marke nicht Schritt halten können. Bedeutet: Das Bike werde ich sicherlich nicht wieder nach Koblenz schicken, sondern so gut wie möglich selbst reparieren und warten. Ggf. hilft dann doch der Fahrradladen vor Ort, denn Geld verdienen wollen alle.

vg
 
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