Sherman Breakout Fragen: RTA defekt, was nun? Zug- und Druckstufe? Federhärte?

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Hallo,

mich hat es nun auch erwischt. Hab siet einer Woche nen Bike mit einer schon 2002 produzierten Breakout. RTA ist defekt? Wie behebe ich das selber. Hatte das Teil schon mal auf, aber habe auf anhieb nicht wirklich was erkennen können. Einzig die Mutter auf der Unterseite habe ich angezogen.

Die Druckstufe ist doch der rechte obere Drehknopf? Kann es sein, dass die bei mir defekt ist. Merke eigentlich keinen Unterschied zwischen beiden Anschlägen. Dazwischen liegen immer 4 Umdrehungen.
Ist der Geringe Verstellbereich der Zugstufe normal? Ca. 1/4 Umdrehung?

Hab ne Rote Feder drin? was ost das für ne Härte?

Die Manuals von Manitou sind ja nen Witz!
Folgenden Thread kenne ich http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?s=&threadid=44976
Ist nicht wirklich hilfreich.

Ralf
 
nimm ma die suchfunktion und geb sowas wie "probleme mit sherman" oder so ein, da hat sich wahrscheinlich nur was verstellt.

unten rechts in fahrtrichtung oder andersrum bei der druckstufe?
 
Suchfunktion habe ich schon benutzt. Da gibt es ein paar dürftige Beschreibungen. So wirklich konnte ich da aber nix mit anfangen, obwohl ich die gabel schon offen hatte.
Welches Teil hat sich verschoben, da obere metallerne oder das schwarze Hütchen? Wie merke ich, wenn ich weit genug gedreht habe? Muss ich jedes mal einfedern. In was für Schritten drehe ich?

Ralf
 
Druck und Zugstufe sind bei der Sherman nur als 10cm lange Einheiten ausgeführt, deshalb wirken sie auch eher als Progression. Hier sollte auch mal im rechten Standrohr der Ölpegel gecheckt werden, die Amis nehmen das nicht so genau.
Die Verstellwege sind immer so, normal.

Abgestimmt wird die Gabel einzig über die Feder, die nur links im Standrohr drin ist. kostet 20 Euro. Original ist eine 80kg Feder drin, man sollte jedoch auch drauf achten,wie das Teil sich fährt und entsprechend bei bedarf was härteres einbaun.

Die RTA II ist bei dir mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nciht defekt, sondenr nur ausgehakt, passiert relativ leicht mal, besonders, wenn man die Gabel öffnet.

Problembehebung (writen by FelixtheWolf!)

1. die kappe (oben) von der federwegsverstellung losschrauben (glaub das istn 2,5mm inbus)
2.kappe von ihrem 6-kant abheben und auf um eine kante versetzt wieder aufstecken.
3. diesen vorgang in beider richtungen probieren und so lange umstellen, bis du ein sauberes ein- und ausrasten der federverstellung hast.


Beim Manitou Manual mußte mal ganz in Ruhe lesen und nciht panik bekommen. Wenn man genau hinschaut, steht da sogar mehr drin als bei anderen herstellern ;)

Torsten
 
jo funktioniert so.

Was ist mit eigenlich mit der unteren Schraube. Habe da was von 12 Nm anstatt 6Nm gelesen. Die erreiche ich nicht, da sich das Innenleben anfängt mitzudrehen oder ist das Anzugsmoment dann schon erreicht.

Kann eigentlich wer mal erklären, wie die Federwegsverstellung genau funktioniert. Ist mir noch nicht so ganz klar.

Ralf
 
Original geschrieben von Airborne
Problembehebung (writen by FelixtheWolf!)

1. die kappe (oben) von der federwegsverstellung losschrauben (glaub das istn 2,5mm inbus)
2.kappe von ihrem 6-kant abheben und auf um eine kante versetzt wieder aufstecken.
3. diesen vorgang in beider richtungen probieren und so lange umstellen, bis du ein sauberes ein- und ausrasten der federverstellung hast.

die hab ich gemeint, war nur zu faul, selbst die suchfunktion zu nutzen :rolleyes:
 
Wiege 79kg. Die Sherman Breakout ist auf einem Gemini montiert.
Komme mit der roten Feder nur auf 2,2cm Sag, die angeblich der mittleren Federhärte (medium r.k.) entsprechen soll. Mit der Umrechnung 1 lb = 0,4536 kg komme ich auf ein
empfohlenes Gewicht von 68-77kg. Also kann da irgend was nicht stimmen.

Gabel scheint in Ordnung zu sein. Ölstand stimmt. Druckstufe bzw. Progression habe ich ganz raus genommen. Beim Rumhüpfen und langsamer Fahrt schaffe ich es die Gabel um 12,5cm zu komprimieren. Gabel ist natürlich auf 150mm eingestellt.

Irgendwelche Tips? Halte es fast für naheliegend, dass die Federhärte nicht stimmt, also rot nicht medium ist.
Ralf
 
Welche Farbkennzeichnung hat die nächst-weichere Feder zur Standardfeder (rot) und für welches Fahrergewicht wird diese empfohlen.
Hat jemand Erfahrungen damit? Wieviel SAG, Durchschläge, ...
 
es gibt nur eine noch weichere Feder. Es gibt Soft, medium, firm und X-firm.

an SAG würde ich für FR und solch hohen Gabeln rund 30% einstellen.

Durchschlagen sollte die Sherman fast nie, das Druckstufensystem ist progressiv, verhärtet zum Ende des Federwegs als recht deutlich. Dennoch kann es nicht schaden einen Kabelbinder zur Kontrolle am Standrohr zu haben.

EDIT: Feder (nur eine im linken Holm vorhanden) kostet 20 Euros und ist z.B. bei bike-box.de sehr gut zu bekommen.

Torsten
 
@ Airborne

Danke für deine Antwort. Da ich bisher Marzocchi-verwöhnt bin, die spricht ja förmlich auf jeden Grashalm an, ist die Performance der Breakout noch recht zäh. Diese ist allerdings noch neu und muss erst mal eingefahren werden. Ich habe 70 kg, der SAG dürfte bei ca. 15-20 mm liegen, muss erst genau nachmessen. Bei zurückhaltender Fahrweise habe ich ca. 110 mm Federweg ausgenutzt. Vom Gefühl her liebe ich es eher SOFT.

Hat jemand Erfahrungen mit der SOFT-Feder.

Ich habe im rechten Holm den Ölstand kontrolliert und auf 88 mm aufgefüllt (war bei ca. 95 mm). Kommt eigendlich in den linken Holm auch etwas Öl rein, wenn ja wo. Die Befestigungsschraube unten am linken Tauchrohr ist scheinbar nicht abgedichtet, eingefülltes Öl würde dort austreten und auf die Scheibenbremse sabbern.

Wie werden die Standrohre und Dichtungen geschmiert. Nur von außen mit Silikonspray oder Brunox, oder kann man da irgendwo Öl reintun. Ich hab bei der Marzocchi immer unterhalb der Staubabstreifringe etwas Öl reingegeben. Die Dichtungen der Breakout sitzen aber derart fest, das ich die nicht rausbekommen habe.

Hat jemand Tipps.
 
@ ditt

20mm Sag sind wenig . fast schon zu wenig. Das paßt zu ner 100mm gabel, aber bei 150mm Federweg darf der SAG schon bei rund 40mm liegen.

Rechts ist Öl richtig. Links, wo die Feder sitzt ist Fett drin, da gehört kein öl rein. Das Fett da drin ist reichlich vorhanden, also kein Grund zu schrauben.

Die Standrohre ab und an mit Brunnox pflegen, und evtl auch mal was davon unter die Dichtung spritzen. aber bitte nicht derb an den Dichtungen arbeiten, die könnten dir das übel nehmen, sind dann doch recht zierliche Teile.

Defintitiv brauchst du aber eine Weiche Feder, wenn dud ann die Dämpfung noch etwas hoch drehst, schlägt die gabel nicht durch.

Torsten
 
Hi,
das Problem hatte ich bei meiner Firefly auch, dass sie am Anfang viel zu hart war. habe auch rote Federn drin und wiega auch so 79 kg. Meine ist nach einiger Zeit deutlich weicher geworden. ich denke, dass am Anfang die Buchsen noch zu fest sitzen
 
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