Nun muss ich auch mal...
Die meisten Bikeshops werden von Enthusiasten betrieben.
Deren Vorteil liegt in der Erfahrung und Unabhängigkeit von Marken.
Die Beratungsqualität und der Service sind dabei recht hoch angesiedelt,besonders die Kulanz.
Solche "Freakläden" leben von eurer Treue und vor allem eurer Rückmeldung.
Man kann nicht alle Spezifika wissen.
Wenn in einem kleinen Laden die Arbeit bis unter das Dach steht ,denn auch Laufkundschaft mit dem 20 Jahre alten Gaul verirrt sich dort rein, passieren einfach kleine Malheurchen wenn man
"eingeschoben " wird um schnell wieder auf dem Trail zu sein.
Noch dazu gibt es die ewigen "Belagerer".
Also die Kunden die den Shopbtreibern weniger wegen der kompetenten Beratung oder wegen des Sportgerätes belagern sondern um sich
mitzuteilen (Was sehr ausarten kann) ,fachzusimpeln ,oder einfach weil man sich kennt oder befreundet ist.
Das ist dann alles unproduktive Zeit die dem Shopbtreiber keiner Zahlt.
Ich belagere teilweise auch den Shop ,nehme mich aber zurück
wenn ein Kunde eine Beratung wünscht ,packe mit an oder verschwinde wenn
mein Anliegen erledigt ist und zu viel Arbeit im Shop ansteht.
Wenn mal was daneben gegangen ist oder ein Teil zu teuer ist spreche ich einfach mit dem Shopbetreiber.
Das beeinträchtigt nicht mein Vertrauen in den Shop.
Ich hatte dadurch bisher nur Vorteile.
Der größte Vorteil ist allerdings fast unbezahlbar:
Man ist nicht mehr Kunde sondern Mensch.
Ich kann mir mittlerweile nicht mehr vorstellen wo anders zu kaufen.
Den vermeintlichen Preisvorteil (z.B.
EBAY) legt man ja doch wieder drauf.
Ein ehrlicher Shopbetreiber wird einem sogar teilweise zu
Ebay raten
oder genau erklären wie sich seine Preise zusammensetzen und
mitteilen wie weit er mitziehen kann.
Den kleinen Aufpreis im Shop habe ich bisher noch nie bereuht.
Noch dazu ist der Shop auch der treffpunkt für die Bikecommunity
und Startpunkt für Touren.
Man braucht ja doch immer noch ne Kleinigkeit...und wenns nur Luft , Öl oder Zuspruch ist.
So: Support your local Dealers!
