Sinn und Zweck Fahrtechniktraining??

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Hi,
Vor einiger Zeit lief da so ne Spießer-Sendung im SWR Fehrnsehen über RR-Fahren. Da war so ein Typ, der doch tatsächlich für schlappe 200 teuro oder so ein Fahrtechniktraining angeboten hat:eek: !!!!! Da fuhren dann so „Rentner“ auf >3000 euro-Teilen durch Pylonengassen oder über Holzbohlen, die Bordsteine symbolisieren sollten. Ich hab mich schier nicht mehr eingekriegt, so peiiiiiinlich war das:lol:. Da frag ich mich doch, sind die Leute heute zu blöd zum Radfahren und braucht man jetzt für alles eine Gebrauchsanweisung:confused: . Meine Meinung ist, learning on the job ist noch immer das beste Training, und wer zu viel riskiert oder pennt, fliegt halt auf die Fre***. Im MTB-Sport mag ja ein Fahrtraining noch einen gewissen Sinn machen, obwohl ich darin eigentlich auch eher eine Marktnische sehe, um irgendwelchen Kurgästen oder Pseudos Geld abzuknüpfen. Aber in Zeiten, wo Spazieren gehen nun Walking heißt und es selbst dafür ein Training unter Anleitung gibt, ist so was wohl normal.
Also ich finde institutionalisiertes Fahrradfahrtraining für erwachsene Menschen schlicht dekadent.
Tricks und Kniffe kann man sich doch von erfahrenen Kollegen auf gemeinsamen Touren abschauen-kostenlos.
Wie denkt ihr darüber?
 
learning by doing ist natürlich immer besser.

Nur was nützt mir das wenn ich gar nicht weiß was ich üben soll.

Also ich finde Fahrtechnikkurse auch für Erwachsene ganz toll.
Da bekommt man die Basics und kann dann prima alleine weiter üben.
 
...von Hans Rey hat mir damals(tm) viel gebracht. Das waren neue Welten für mich. Ich habe nach dem Buch viel alleine geübt. Klar, das war (auch) ein "Training on the Job". Stehen vor der roten Ampel, Bordstein hoch und runter... Später dann auf Touren, nachmachen was die guten Fahrtechniker machen.

Genau wie Schreibmachine schreiben. Die Grundreihe üben, wissen welcher Finger welche Buchstaben tippt -und dann andwenden & üben, üben & anwenden. Der Erfolg kommt so ganz schnell.

Es kann beim MTB vielleicht helfen, wenn eine Kompetzenzballung zuguckt & Kommentare abgibt. Ich bin mal mit einem Bekannten von mir, einem Hobbydownhiller, eine Abfahrt in Häppchen durchgegangen & habe viel von aus seinen Tipps gelernt.

Fahrtechnik auf dem Rennrad?!?:lol:


Aloha,
Huba
PS: Manche brauchen länger als andere, manche lernen's nie...
 
NAchdem ich heute wirklich an meine Grenzen gekommen bin, überlege ich mir ernsthaft, ein Fahrtraining zu machen. Natürlich kann ich mir viel bei besseren Bikern abschauen, aber eben nicht alles.
Wichtig ist doch eins: sicher unterwegs zu sein und mir wird auf manchen Trails sicher ein Technik-Kurs helfen.
 
was ich bei sowas relativ praktisch finde, ist das man "gezwungen" wird manche sachen zu machen. man kann net so gut hosen********r spieln wie wenn mans allein macht. außerdem is wer da der sagen kann was man falsch macht. mir isses aber zu teuer. und für rennrad find ich´s total überflüssig...
 
Hab damals, als ich mit dem Biken anfing, einen Wochenendkurs bei www.bikeride.de gemacht und das hat mit sehr viel gebracht! Habe inzwischen mehrere Kurse beim Manfred gemacht und man lernt halt doch ne Menge, wenn sich ein Profi danebenstellt und dir direkt Tips gibt, was du verbessern musst. Sicher muss man dann daheim wieder weiterüben, aber Learning by doing ist immer so ne sache, man muss halt einmal gezeigt bekommen, wie man es richtig macht! Mein Fazit: absolut lohnenswert! :D Für's Rennrad seh ich aber auch keinen wirklichen Bedarf... ;)
 
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