Software kopieren oder Cracken - ist das ok für Euch?

  • Ersteller Ersteller Joerky
  • Erstellt am Erstellt am

Software original oder nicht?

  • Bei mir nur originale Software! Nix kopiert...

    Stimmen: 6 17,1%
  • Lizenz? Original? Was'n das?

    Stimmen: 6 17,1%
  • Bei mir läuft nur gecrackter Stuff - ich sammle alles was ich kriege...

    Stimmen: 2 5,7%
  • Gemischt - teils Original, teils gecrackt...

    Stimmen: 21 60,0%

  • Umfrageteilnehmer
    35
J

Joerky

Guest
Ja Moin!

Angeregt durch einen anderen Thread, möchte ich mal wissen, wie Ihr alle das so mit der Software auf Euren Rechnern handhabt.

Alles Originale? Nur raubkopien? Schlechtes Gewissen? Mir doch egal?

Bitte abstimmen!

Grüße

Jörky

PS: Ich habe übrigens nur originale auf meinem Rechner - habe zwar noch keine Software online oder per Postkarte registriert oder so, aber Cracks ala astalavista gibts bei mir nicht. Betriebssystem und Office sind gekauft - und der Rest ist fast ausschließlich Freeware - man muss sich wundern, was für geniale Programme es umsonst gibt. Ein winziger Rest ist gekaufte Shareware...
 
Was mir eben noch dazu einfällt: Als ich mir mein Windows und Office kaufen wollte hab ich mal aus unserer Kleinanzeigenzeitung alle Leute angerufen, die nen PC mit Windows und Office inseriert hatten, in der Hoffnung, nur die Software und nicht den PC kaufen zu können. Ich habe bei weit über 20 Inserenten angerufen - alle hatten Windows und Office als Beigabe zum PC mit inseriert - und bei keinem der Angerufenen war es Originalsoftware - allesamt hatten nur gebrannte CD's anzubieten.

Ist das nicht nen bischen dreist, sowas zu inserieren?
 
hmm, also mein Betreibssystem ist momentan XP - hab nee Professional Cd von nem Kollegen bekommen, gebrantter weise....

Der Rest ist nahezu nur Freeware, da gibts imho für jede Situation was passendes...

Der Verkauf von gebranntem ist allerdings schon extrem dreist....

Torsten
 
... Wenn man etwas haben will, dann mu§ man es bezahlen.
Das ist doch nix besonderes.
Normalerweise sehe ich das auch so.
Leider Gottes leben wir in einer von Bill Gates alias Microsoft vergewaltigten Welt, und ich als Student, der nun mal einfach darauf angewiesen ist, mit einer Vielzahl von professioneller 3D-Software umgehen zu kšnnen, (mal von den ganzen Grafik und Layout-Programmen ganz abgesehen, die werden eh schon lŠngst als selbstverstŠndlich vorrausgesetzt) dazu kommt noch, das ich das GlŸck habe, einen Mac als Rechenknecht zu besitzen,;-)
- mu§ ich also schon vom ersten, zweiten oder dritten Semester an die ganze Palette an Software irgendwie in Reichweite auf meiner Kiste haben, um damit meine Studienprojekte Ÿberhaupt erledigen zu kšnnen. Das belŠuft sich , wenn ich alle diese Programme kaufen mŸsste, auf eine Summe, von der man sich locker mal so einen fetten Sportwagen kaufen kšnnte...
Gewii§, es gibt von so einigen dieser Programme auch sogenannte Studentenversionen, doch selbst die sind immer noch fŸr den Student, der nicht alles von Daddy gesponsert bekommt, unbezahlbar.
Also sammeln, was das Zeug hŠlt, ich bin fŸr alle Programme dankbar, die ich kriegen und ausprobieren kann, und die mich weiterbringen, im Laufe der Jahre spezialisiert man sich dann eh auf eine gewisse Pallette, mit der man gut arbeiten kann, und wenn man dann damit erstmal richtig Geld vedient, sollte man das ganze auch lizensieren.
Aber fŸr uns Studenten ist die Situation leider denkbar schlecht, weil einfach so viel schon als selbstverstŠndlich vorrausgesetzt wird.
Die Softwarehersteller mŸssten auf den aktuellen Zustand schneller reagieren. Graphisoft beispielsweise tut es mit ArchiCAD zu einem noch halbwegs fairen Preis, aber das ist ja nur ein Tropfen auf dem hei§en Stein und baut Graphisofts Monopolstellung auch auf den Hochschulen noch weiter aus. DafŸr langen sie dann hinterher dann um so heftiger zu, wenn es um eine Vollversion geht.
Das sich die Firmen inzwischen eh hauptsŠchlich aus den VerkŠufen von den inzwischen immens teuren alljŠhrlichen Updates finanzieren, ist noch so ein weiteres fragwŸrdiges Kapitel.
Ich werde vor meinem Diplom ganz bestimmt keine solch teure Software kaufen kšnnen.
Wer allerdings sein Geld damit verdient, sollte das auch denen zugestehen, welche diese hochentwickelten Softwaretools programmieren.
Und ein Hoch auf Apple, die Linux Community,ect., die der Microsoft-geplagten Welt das geben, was uns Menschen doch so einzigartig macht :

Eine Wahl !
 
Japp!
Im Studium gings mir ähnlich - es wird viel vorausgesetzt und das muss man sich erstmal leisten können. Damals war allerdings die erste Hürde überhaupt erstmal nen eigener Rechner. Die Profs. haben nämlich keine handgeschriebenen Sachen mehr akzeptiert und nen 386ger (damals der Renner) hat mal eben 1800 DM gekostet - für nen Studenten nen bissel viel.

Inzwischen hat sich bei mir das Blatt gewendet. Die Hardware ist vorhanden und die Software ist eben gebraucht gekauft - allerdings ist meine Entwicklungsumgebung eine Leihgabe der Firma - ich würde mir nie für zu Hause Visual Studio kaufen - viel zu teuer.

Aber das Problem der Studenten ist wohl heute immernoch das gleiche - das Arbeiten mit professioneller Software ist eine Voraussetzung - und wenn man da mal die Unis nach Lizenzen für die Studenten fragt, wird man auf den Rechnerraum verwiesen - da stehen nen paar Rechner in der Uni mit nen bischen was drauf - die kann man ja benutzen... Leider ist das Zeug meistens zu alt, zu langsam, ich kann nicht wenn mir um 22:00 noch ne Idee kommt mal eben in die Uni fahren - ich brauch das Zeug eben zu Hause.

Und damit wären wir bei der Frage: Warum kostet Software nicht einfach nur 10% vom derzeitigen Preis - dann gäbs doch wohl kaum noch Raubkopien, oder? Und das die Softwarehersteller da nix mehr verdienen glaub ich nicht, denn dann würden ja viel mehr Leute die Software kaufen. Also sollen die lieber die Kohle über die Menge der Verkäufe machen die sicher enorm steigt wenn der Preis fällt - und nicht über so hohe Preise...
 
Ich denke, die Software kostet nur deshalb soviel, weil die Raubkopien, die so im Umlauf sind nicht wirklich stoeren.

Schau dir mal den typischen Studenten an. Der braucht regelmaessig und je nach Studiengang sein Word, Excel, PowerPoint , wahlweise Photoshop, Illustrator oder eben Visual Studio und vielleicht auch AutoCAD usw.

Klar ist, der kann sich die Software nicht leisten, was macht er? Richtig, er fertigt sich lauffaehige Kopien der genannten Software.

Wuerde er billigere (evt. sogar kostenlose) Konkurrenzprodukte nutzen, haetten die Softwarebuden ein Problem: Wenn man sich an eine Software gewoehnt hat, bleibt man meist dabei. Und schon waere ein spaeterer, potenzieller Kunde weg.

Also wird es stillschweigend geduldet, dass private Kopien im Umlauf sind (solange kein Business damit gemacht wird).

Lieber einen Kunden, der in absehbarer Zeit mal Lizenzen kauft, als einer, der gar keine oder gar bei der Konkurrenz kauft.

Gruesse, Marcus
 
und glaub auch insbesondere von Firmen wie Microsoft dass manchmal die Raubkopien garnicht so unerwünscht sind.. stellt euch mal vor.. es würde wirklich ne Möglichkeit geben.. mit der man Raubkopien 100% verhindern kann.. na gut.. dann geht man in den nächsten Computer Store... schaut in die Regale.. und sieht auf einmal wie sympatisch die Windowskonkurrenten seien können.... und plötzlich werden auch viel erkennen dass so ein Suse Linux nichtmehr das es was man sich eigentlich unter Linux vorgestellt hat.. die meisten leute denken halt nunmal.. linux is doch nur für profis.. aber wenn man sich die neuesten Suse Versionen mal anschaut fällt einem auf dass da garnichmehr so grosse unterschiede sind.. und die Programme die dann noch in dem Paket enthalten sind.. würden bei Microsoft wohl weit über 5.000euro(?) kosten...

edit: oh.. sorry rikman.. habe grade erst gesehn dass mein posting so ziemlich das selbe aussagt wie deins :D
 
Interessanter Gedanke von Rikman.

Hab mich auch schon gewundert, dass es nun Kopierschutz aller Arten gibt, nur nicht bei MS Betriebssystemen und MS Officeprodukten.

Und ich bin ja auch drauf reingefallen. Hatte ja früher auch kopien von dem Zeug für die Schule und Studium. Nun wo ich alles rechtens haben wollte, hab ich natürlich das gekauft, woran ich gewöhnt bin - eben MS. Scheint aufzugehen, die Strategie mit den geduldeten Raubkopien...

Wieder einmal mehr ein Wink mit der Dachlatte, sich endlich mehr Zeit für eine open source Alternative zu nehmen. Nur woher, wenn Job, Familie und Hobby schon so viel Zeit kosten...;)
 
aight, Bitch!

Linux heisst die Lösung! Open Source, wohin das Auge blickt - traumhaft:)

Hab schon Xp auf einer Partition, die ist heruntergeladen, aber da ich die nur für die Schule selten brauche, habe ich kein schlechtes gewissen dabei.
Office und 98 hatte ich original.
Zu meiner Gamezeit hatte ich 60% Originale, gute Games habe ich gerne gekauft.
 
Hmm ich versuche, bei Software immer eine open-Source Alternative zu finden, was bisjetzt auch gut klappt.
Naja früher hatte ich etliche Raubkopien gehabt, allerlei sinnloser Kram den ich nie gebraucht habe, hauptsache soundsoviel € auffer HDD :rolleyes: ( Photoshop, Delphi, AutoCAD, Dreamweaver, Flash, usw. )
Mitllerweile zieh ich mir Software nur wenn sie halt Open-Source sind und wenn ich keine finden sollte ziehe ich mir das benötigte prob illegal. Sagt es meinen Erwartungen zu und lohnt sich der Einsatz der Software für meine Bedürfnisse, so kaufe ich diese auch.
Spiele spiel ich meist vorher bei Freunden mal an, und wenn die mir gefällt, wird ide ebenfalls gekauft.
 
Bis vor ca. 3 Jahren hatte ich auch fast nur "dezentrale Sicherheitskopien" auf meinem Rechner.

Dann hab ich mit Linux angefangen und konnte seit dem alles mit OSS lösen und irgendwie hab ich in der Zeit auch meine Einstellung dazu geändert :).

Wenn ich eine Software brauch, guck ich mich erst bei den OS Projekten um und wenn da nix passendes zu finden ist (was bis jetzt eigentlich erst einmal vorgekommen ist) such ich halt bei der Löhnware.

Gerade für Studenten sollte das Problem mit der Software doch nicht soo schwer gehen. Ich kenne ein paar, die haben die komplette MS-Schiene legal für lau bekommen und dann gibts ja von den Großen Firmen auch noch gesonderte Studentenpreise, die meistens sehr weit unter dem Normalpreis liegen.

Gruß

Paddie
 
raubkopieen?

mein kompletter rechner is ne raubkopie - alles garnich echt und total geklaut; in wahrheit isses ein auf nem toaster emulierter pc. und selbst der toaster is vom laster gefallen! ach was sag ich, ja sogar der laster, von dem der toaster gefallen is, is von nem laster gefallen...
(nur das mit den krümeln muss ich noch ändern)
 
es ist , wie Rikman schon sagte...
Dei Raubkopien stšren gar nicht wirklich.
Die sind schon so miteinkalkuliert...
Die sorgen erstmal fŸr die beste Werbung, die man sich nur vorstellen kann, denn das Produkt wird auf breiter Schiene unter«s Volk gebracht, ohne das man was dafŸr tun mu§. Všllig gratis!!!
Jeer kennt es, lernt damit umzugehen und die Wahrscheinlichkeit, das er es spŠter mal kaufen wird, wenn er damit Geld verdient, steigt.
Und gerade hier trennt sich auch die Spreu vom Weitzen:
Die Softwarehersteller, die von vorneherein schon weniger weit verbreitet sind, kšnnen gar nicht mehr den Bekanntheitsgrad der Gro§en SoftwarehŠuser erreichen, bestes Beispiel Adobe... Photoshop kennt und hat oder bekommt auch wahrscheinlich nahezu jeder illegal - warum wohl???
Das es auch anders geht, mit extrem professionellen Lšsungen von beispielsweise AliasWavefront, Pixar, Macromedia, QuarkExpress, Maxon, ... wissen die wenigsten und werden es auch so schnell nicht erfahren, und allein schon aus dem Grund nie in Betracht ziehen kšnnen, soetwas zu kaufen.
(genausowenig wie Leute Ÿberhaupt eine Ahnung davon haben, was es noch zu Windoze fŸr extrem LeistungsfŠhige Alternativen gibt...;-)))
(wer z.B.kennt schon Apple?Leider fast nur Profis...:-(
- Der Hersteller A hat wieder mal einen AnhŠnger mehr (egal ob jetzt legal oder illegal) und Hersteller B ist wieder um einen potentiellen Neukunden Šrmer...
Also hat die Kalkulation der bereits am Markt befindlichen Raubkopien ihren Zweck erfŸllt und stellt die beste Werbung dar!

Anderes Beispiel:
In den Berufschulen fŸr«s Handwerk stehen Maschinen. Auch hier ist es so, das die Schulen die Maschinen nicht zum regulŠren Preis kaufen, sondern das es eben bekannte Hersteler gibt, die hierfŸr entsprechende Konditionen anbieten.
So wird in jeder Berufschule fŸr Schreiner beispielsweise eine KreissŠge von Altendorf zu finden sein.
Und mit sehr gro§er Wahrscheinlichkeit wird der, der spŠter mal Maschinen anschafft, auch wieder darauf zurŸckgreifen, womit er schon in der Lehre gut umgehen konnte...

So funktioniert der Markt nunmal und die Bevšlkerung wird immer wieder unbemerkt verarscht.
Open Source Projekte und gute Alternativen, die den Markt beleben, werden (bestes Beispiel Microsoft) versucht, radikal auszurottten.
Jegliche Konkurenz mu§ ausgeschaltet werden.
2000 bringt Apple OS X heraus. Anfangs noch Kinderkrankheiten, aber Šu§erst vielversprechende AnsŠtze, neue stylishe GUI und Unix-Struktur.
Microsoft springt auf den Trend auf, rundet alle Buttons kitschig ab, bettet Multitasking ein, nennt das ganze der Einfachheit halber XP und verhškert es der Welt als den letzten Schrei.
2002 beginnt Apple u.a. seinen eigenen Webbrowser Safari unters Volk zu bringen. (Apple mšchte gern unabhŠngig sein...)
Kurz darauf stellt Microsoft die Entwicklung der Mac-Version des Internet Explorers ein.
Die ganze Zeit Ÿber laufen stŠndig Gerichtsverhandlungen Ÿber unlauteren Wettbewerb, zu aggressive Marktpolitik und dergleichen mehr zwischen den rivalisierenden Firmen...
.
.
.
ect.
ect.
Das ist wie Kindergarten...oder wie im Krieg!
Wie man eben gerade davon betroffen ist.
Und das mit den Studentenversionen ist demnach auch ein ziemlicher Witz.
Denn gerade die gibts ja fast nur von den eh schon Bekannten Herstellern, die es eigentlich schon fast nicht mehr nštig hŠtten...
 
Zurück