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Fahre an meinenm langhubigen trailbike Sram Guide Ultimate, TRP Rotoren mit Aluspider, Swissstop E-Bike-Bremsbeläge (nein - ich fahre kein E-Bike) und ich kann auch 1500 hm an einem Stück durchrasseln und zuunterst ohne Probleme einen Nosewheelie machen.
Die Scheiben hatten sich bei der ersten Abfahrt verfärbt und verglasen bei langanhaltenden und steilen Abfahrten auch immer wieder mal. Dürfte kaum zu verhindern sein, ausser vielleicht mit einer innenbelüfteten Scheibe.
Wer gerne richtig steile und anhaltende Sachen fährt, wo oft zum fast konstanten, starken Bremsen noch der nur geringe Fahrtwind hinzu kommt, dies regelmässig praktiziert und so auch die Ausdauer aufbringt nach 20 min sich noch auf dem Rad gut halten zu können, der wird merken, dass Bikebremsen dafür grenzwertig dimensioniert sind.
Da hilft rohe Bremskraft einer Saint leider wenig, es ist das Zusammenspiel von Rotoren, Bremshebel/-sättel und Belägen das der Belastung angepasst werden muss.
Ich war mal mit zwei Jungs unterwegs, die jeweils auf MT7 fuhren, ihre Bremsen hatten ordentliche Mühe. Bei einem der Mitfahrer kann fehlende Ausdauer definitiv ausgeschlossen werden. Beide hatten einfache Stahlscheiben, kann mich aber an die Beläge nicht mehr erinnern. Gleiche Rotorengrösse wie bei mir.
Grössere Scheiben helfen auf jedenfall (nicht viel aber spürbar mehr Power und besseres Hitzemanagement) und dann würde ich von den originalen Belägen weg und mal was anderes probieren. Wie erwähnt, z.B. Swissstop. Wäre vielleicht auch sinnvoll deren EXOTherm-Beläge zu probieren. Zudem haben sie vor nicht zu langer Zeit einen Rotor herausgegeben bei dessen Entwicklung insbesondere die Hitzeableitung verbessert wurde. Vielleicht haben die wirklich was entwickelt und nicht einfach irgend einen weiteren Rotor auf den Markt gebracht. Leider nicht in 220/223 mm.
Ist das Deine Erfahrung?
Ich würde von einfachen Stahlrotoren die Finger lassen. Wenn ich sehe wie oft sich diese verziehen und wie es vermeintlich einfach ist als geübter Alpenbewohner dies auch bei 200 mm Rotoren herbei zu führen...
Habe aber nie einen Rotor >203 mm gefahren. Ich zweifle aber daran, dass sich dieser nicht auch verzieht, schlussendlich, weil er einfach heiss wird.
Bin aber ganz der Meinung, dass bei einem System mit grossen Rotoren, 4 Kolben, gescheiten Belägen und sorgfältiger Entlüftung, die Bremsanlage an sich dann nur noch kleine Unterschiede ausmacht.
Ich würde vorerst bei der Code bleiben. Die Investition der grossen Rotoren kannst Du ja beibehalten, solltest Du dennoch das Gefühl haben, dass Du eine andere Bremsanlage fahren möchtest.
Würde mich freuen zu sehen, wie sich die Sache bei Dir entwickelt.
Kaufe doch einfach wieder eine Saint! ?
Wer gerne richtig steile und anhaltende Sachen fährt, wo oft zum fast konstanten, starken Bremsen noch der nur geringe Fahrtwind hinzu kommt, dies regelmässig praktiziert und so auch die Ausdauer aufbringt nach 20 min sich noch auf dem Rad gut halten zu können, der wird merken, dass Bikebremsen dafür grenzwertig dimensioniert sind.
Wäre vielleicht auch sinnvoll deren EXOTherm-Beläge zu probieren
Formula Cura4 sind schwächer als SRAM Code RSC.Wenn du richtig Power willst, dann die cura 4 mit 200er Scheiben. Die original Beläge sollten dann reichen.
Immer Gewicht, Scheibendurchmesser und Modell erwähnen - sehr wichtig!Da mir die Bremskraft einfach auf langen alpinen Abfahrten (800 hm und mehr) einfach zu gering ist (ich kann nach 600 hm am Stück teilweise das Vorderrad nicht mehr zum kompletten Blockieren bringen) würde ich gerne aufrüsten.
223 mm Scheiben müssen's nicht unbedingt sein.Jetzt ist die Frage, ob ich auf 220mm Scheiben und Trickstuff Power Belege wechsel soll?!
Du has vergessen dein Gewicht und Scheibendurchmesser zu erwähnen.Fahre an meinenm langhubigen trailbike Sram Guide Ultimate, TRP Rotoren mit Aluspider, Swissstop E-Bike-Bremsbeläge (nein - ich fahre kein E-Bike) und ich kann auch 1500 hm an einem Stück durchrasseln und zuunterst ohne Probleme einen Nosewheelie machen.
Ohne zu wissen/erwähnen wieviel beide wiegen und welche Scheibendurchmesser und Modell und welche Beläge die fahren, hat das geschriebene kaum Wert.Ich war mal mit zwei Jungs unterwegs, die jeweils auf MT7 fuhren, ihre Bremsen hatten ordentliche Mühe. Bei einem der Mitfahrer kann fehlende Ausdauer definitiv ausgeschlossen werden. Beide hatten einfache Stahlscheiben. Gleiche Rotorengrösse wie bei mir.
Formula Cura4 sind schwächer als SRAM Code RSC.
Immer Gewicht, Scheibendurchmesser und Modell erwähnen - sehr wichtig!
223 mm Scheiben müssen's nicht unbedingt sein.
Gleicher Durchmesser aber dickere Scheiben würden auch reichen, falls du die dünne SRAM Centerline Scheiben hast.
Trickstuff Power-Beläge unbedingt kaufen. Gibt nichts besseres.
Du has vergessen dein Gewicht und Scheibendurchmesser zu erwähnen.
Ohne zu wissen/erwähnen wieviel beide wiegen und welche Scheibendurchmesser und Modell und welche Beläge die fahren, hat das geschriebene kaum Wert.
Magura MT7 haben definitiv mehr Power als SRAM Guide Ultimate (falls beide mit Trickstuff Power-Beläge ausgestattet und bei gleichen Scheiben).
Aber da du nur eine 180 mm Scheibe vorne fährst und Guide mehr als ausreichend für dich sind, bedeutet, dass du nicht besonders viel wiegst.
Die zwei andere Jungs müssen bestimmt schwerer als du sein. Und welche Scheiben und Beläge die fahren ist nicht gewusst ?
Hi,
erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Das war eigentlich auch mein erster Gedanke. Jedoch ist die Saint im Gegensatz zur Code auch sehr schlecht dosierbar und einfach brachial. Auch würde mich stören, dass mein Cockpit nicht so aufgeräumt wäre. Das gleiche Problem hätte ich natürlich auch bei Magura...
Danke für die Anmerkung. Das habe ich jetzt in den letzten 9 Jahren, in denen ich MTB fahre, auch feststellen müssen. Die alten Avid Bremsen waren überhaupt nichts. Dann hatte ich ein Formular the One an einem 180 mm Fahrrad - was für ein Schwachsinn. Erst mit der Kombination aus Saint, original Shimanobelägen mit Kühlrippen und Shimano Scheiben mit Alukern hatte ich keine Probleme mehr.
Nachdem die Code RSC jedoch auch bei Enduro mtb den großen Test von 19 Scheibenbremsen gewonnen hat, dachte ich, sie hätten es endlich geschafft eine richtig standfeste Bremse zu bauen...
Ich muss natürlich auch sagen, dass diese Situationen, mit denen ich jetzt mit der Code an die Grenzen gekommen bin, an zwei Händen abzuzählen sind. Trotzdem stört es mich und ich will nach einer langen Abfahrt immer noch einen Nosewheelie machen können bzw. einfach eine Vollbremsung.
Ich glaube, diese Beläge werden nicht für die Code angeboten. https://www.swissstop.ch/de/brakepads/discbrakes/
Ich habe schon die ganze Zeit eher zu der Lösung mit größeren Bremsscheiben und anderen Belegen tendiert, da ich die Code auch sehr gerne von den Haptik und den Einstellmöglichkeiten mag.
Ich würde mir jetzt einmal die Galfer Wave E-Bike Scheiben in 223 mm bestellen. Diese hat 2,0 mm. Das sollte ja kein Problem geben oder??
Dazu noch die Trickstuff Power Beläge. Dieser Adapter müsste passen oder?
https://www.bike-mailorder.de/galfer-bremssatteladapter-pm-pm-63-mm
Hinten habe ich ja aktuell eine 180 mm Centerline Scheibe. Kann ich da einfach die 200 mm von vorne nach hinten setzen und folgenden Adapter bestellen??
https://www.bike-mailorder.de/galfer-bremssatteladapter-pm-pm-20-23mm-schwarz
Oder passt dieser nicht, da in der Beschreibung steht, von 180 mm auf 203? Und ich hinten ja nur eine 200mm Scheibe habe? Oder sollte ich hinten auch gleich eine Gafer Wave in 2 mm dicke und 203 mm kaufen?
Und dieses mal werde ich die Bremsbeläge auch penibel einfahren. Bei der Saint habe ich einfach neue Beläge eingesetzt und bin den Trail runter ;-)
Vielen Dank nochmal für eure Hilfe und Servus.
georgius
PS: Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden bzw. werde euch informieren, ob die Kombination was taugt.
Ich würde mir jetzt einmal die Galfer Wave E-Bike Scheiben in 223 mm bestellen. Diese hat 2,0 mm. Das sollte ja kein Problem geben oder??
Dazu noch die Trickstuff Power Beläge. Dieser Adapter müsste passen oder?
Ich würde bei Deinen Voraussetzungen hinten auch eine dickere Scheibe verbauen und nicht die dünne 200er Centerline.Hinten habe ich ja aktuell eine 180 mm Centerline Scheibe. Kann ich da einfach die 200 mm von vorne nach hinten setzen und folgenden Adapter bestellen??
Immer Gewicht, Scheibendurchmesser und Modell erwähnen - sehr wichtig!
223 mm Scheiben müssen's nicht unbedingt sein.
Gleicher Durchmesser aber dickere Scheiben würden auch reichen, falls du die dünne SRAM Centerline Scheiben hast.
Trickstuff Power-Beläge unbedingt kaufen. Gibt nichts besseres.
Schätze, da haben sie ne ungenaue Beschreibung drin. Nimm einen passenden. Du hast glaub hinten PM 180er Bremssockel, oder?
Dann brauchst Du für die SRAM-Disc einen PM-PM + 20 - Adapter oder für eine 203er Disc einen PM-PM + 23 - Adapter.
Passend zum Thread-Titel/ zum zukünftigem Erfahrungsaustausch:
Für mein neues Projekt habe ich Code RSC+Trickstuff Power+220mm Scheiben geplant. Bremse und Beläge sind schon bestellt. Welche Scheibe ich nehme steht noch nicht fest.