Steifigkeit auf Trails

tmf_superhero

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Nabend..

habe mal eine Frage zum Downhill auf Wurzel und verblockten Trails.

Habe seit langem das Problem, dass ich auf Trails etwas steif bzw. etwas verkrampft auf dem Bike stehe.
Wenn dann noch lange Wurzelfelder dazukommen, bremse ich meistens abruppt ab, um nicht abzufliegen.
Der Sattel ist komplett unten, stehe zentral über dem Tretlager und festen Stand habe ich auf den Pedalen auch. Allerdings stehe ich manchmal wirklich kerzengerade auf dem Bike.

Habt ihr Tipps wie ich das dynamische Fahren verbessern kann ? Gibt es da nützliche Dinge oder gibt es nur: Üben, Üben, Üben ??

Fahre jetzt seit 2 Monaten Trails mit meinem HT.

gruß superhero.
 
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grüße,
Jan
 
keine wissenschaft draus machen, einfach fahren gehen.
je besser du die stellen kennst, desto lockerer wirst du da, experimentierst und spielst dich durch. das überträgst du dann auch auf weniger bekanntes gelände usw.
 
@Stoegl:

manche flowige Abschnitte mit wenig Unebenheiten, kann ich auch gut fahren.
Gut fahren heißt: Kurventechnik und Geschwindigkeit stimmt. Bin dann dabei auch recht locker.

Wenn dann aber halt Wurzelfelder kommen, fahre ich über die noch hinweg und irgendwann kommt dann diese "Steifigkeit".
 
HI
Vor einem jahr hatte ich das gleiche problem bis es mich 4-5 mal ordentlich gelegt hat
seit dem fahr ich viel entspannter
Mach einfach manchmal so verspielten blödsinn
Hört sich zwar blöd an macht aber mega laune und hilft :D
 
@Stoegl:

manche flowige Abschnitte mit wenig Unebenheiten, kann ich auch gut fahren.
Gut fahren heißt: Kurventechnik und Geschwindigkeit stimmt. Bin dann dabei auch recht locker.

Wenn dann aber halt Wurzelfelder kommen, fahre ich über die noch hinweg und irgendwann kommt dann diese "Steifigkeit".
Na, die flowigen Abschnitte bist du am Anfang sicher auch steifer und unsicherer gefahren - und jetz gehts flowig. Genauso wird sichs bei den Wurzelfeldern auch entwickeln :)
 
Immer locker bleiben ;)
Vielleicht hilft's ja schon, wenn Du einfach ganz bewusst ein bisschen die Arme und Beine beugst (also Ellenbogen und Knie nicht ganz durchdrücken), dann kommt die Beweglichkeit von ganz alleine.
 
ich fahre jetzt seit ein paar wochen wieder mehr MTB und war zu anfang auch eher abfahrten bremsend runterschlichen, was aber immer besser wurde und jetzt lass ich es einfach runterlaufen, was die aussagen vieler bestätigt: nicht immer bremsen, sondern einfach über steine und wurzeln drüberlaufen lassen, nur eben den richtigen brocken versuchen auszuweichen, wenn möglich. das fahren ist seit dem deutlich stabiler, und macht auch höllischen spass. ok, abgerollt habe ich mich noch nicht, bin aber auch kein hardcore-downhiller, der ans limit geht!
 
Hi,

ich kenne die wurzeligen Strecken, die du fährst.
Such dir HT Fahrer, die dich ziehen.
Geh etwas in die Knie und nutze die Beine als Federelemente.
Breitere Reifen mit etwas weniger Druck helfen am Anfang Sicherheit zu erlangen.
Versuche nicht den Fully-Fahrern im Tempo zu folgen.
Nur sehr wenige sind auf dem HT so schnell wie die Kollegen auf dem DEMO!

Bis bald im Wald
Roudy
 
@roudy:

Das ich die Fully Fahrer eh nicht verfolgen kann, ist mir klar ^^. Manche fahren da eh in einer anderen Liga :)

Versuche ja immer wieder schneller und schneller zu werden. Beispiel Rakete kann ich den unteren Teil ab der Strasse temporeich fahren, der obere Teil ist momentan meine größste Baustelle. Dort rappelts immer wieder bei mir.

Naja Wochenende naht ja und mal gucken wer so unterwegs ist.
 
@roudy:

Das ich die Fully Fahrer eh nicht verfolgen kann, ist mir klar ^^. Manche fahren da eh in einer anderen Liga :)

Versuche ja immer wieder schneller und schneller zu werden. Beispiel Rakete kann ich den unteren Teil ab der Strasse temporeich fahren, der obere Teil ist momentan meine größste Baustelle. Dort rappelts immer wieder bei mir.

Naja Wochenende naht ja und mal gucken wer so unterwegs ist.

Bei mir rappelts auf der Rakete auch mit 160 mm hinten.
Rakete ist imho nicht Hardtails Heimat.
 
Das oben genannte Buch vom Lopes ist wirklich sehr lesenswert. Halt nicht wirklich um nach der Lektüre besser fahren zu können, aber es macht Laune darin zu Blättern wenns draußen zu ekelig ist! :)

Ein TIpp aus dem Buch hat mir dann aber doch sehr geholfen und mich quasi direkt nach dem LEsen schneller und sicherer gemacht hat:

"ATTACK POSITION". Arsch auf halbe Höhe zwischen Sattel und maximaler Arschhöhe, Arme weit gebeugt, Griffe wie ein Screwdriver in der Hand. Der Oberkörper liegt (zumindest gefühlt beinahe) waagrecht über dem Rad und dein Gewicht trägst du komplett aus den Beinen. Die Arme greifen nur locker den Lenker.

Nimm diese IDEE der Fahrerhaltung in dein Reportoire auf und wann immer du dich unsicher fühlst denke dir "Attack Position" und dann ziehs einfach durch.

Übrigens, in 9 von 10 Fällen nimmt "mehr Speed" den Schrecken aus jeder Section. Im Fall 10 tuts dann weh :)
 
Ich hätte noch einen Tip der zuerst vielleicht etwas merkwürdig klingt:
Die Atmung.
Versuch auch wenn es im Fahrwerk knallt oder es rundgeht nicht mit dem Atem zu stocken sondern tief und ruhig durchzuatmen.
Hilft beim lockerbleiben und läßt Dich weniger krampfig auf dem Rad bleiben.
 
Das oben genannte Buch vom Lopes ist wirklich sehr lesenswert. Halt nicht wirklich um nach der Lektüre besser fahren zu können, aber es macht Laune darin zu Blättern wenns draußen zu ekelig ist! :)

Ein TIpp aus dem Buch hat mir dann aber doch sehr geholfen und mich quasi direkt nach dem LEsen schneller und sicherer gemacht hat:
[...]

Na, wo ist der Wiederspruch ;). Wenn man das gelesene umsetzt kamen da bei den meisten Leuten die ich kenne irgendwo schon "aha"-Effekte.
Inhaltlich isses letztendlich&weitestgehend auch nur das was man in jedem guten Techniktraining lernt oder auch in anderen Büchern lesen kann, insgesammt einfach gut, kurz & angnehm zu lesen zusammengefasst.

Wichtig bleibt unterm Strich, dass man die eigene Fahrtechnik immer selbst reflektiert und auch mal guckt was andere so treiben, egal wie gut die eigene Fahrtechnik ist.

grüße,
Jan
 
Das oben genannte Buch vom Lopes ist wirklich sehr lesenswert. Halt nicht wirklich um nach der Lektüre besser fahren zu können, aber es macht Laune darin zu Blättern wenns draußen zu ekelig ist! :)

Ich lese das Buch auch gerade und mir gefällts sehr gut. Die Beschreibungen der einzelnen Techniken geht teilweise schon richtig ins Detail und es gibt einige interessante Aspekte, die man nicht auf den üblichen Webseiten / in den Threads oder Videos schon gesehen hat (Bspw. Stichwort: Einsetzen der Trägheit des eigenen Körpers).
Damit man besser wird, hilft natürlich auch mit dem Buch nur üben, üben, üben :D und immer nur "one thing at a time". ;)
 
Habt ihr Tipps wie ich das dynamische Fahren verbessern kann ? Gibt es da nützliche Dinge oder gibt es nur: Üben, Üben, Üben ??
war "blick in die ferne" schon?
und der beste tip ist immer noch: "wenn's eng wird - laufen lassen!"
:)


Das oben genannte Buch vom Lopes ist wirklich sehr lesenswert. Halt nicht wirklich um nach der Lektüre besser fahren zu können, aber es macht Laune darin zu Blättern wenns draußen zu ekelig ist!
Ein TIpp aus dem Buch hat mir dann aber doch sehr geholfen ...
Na, wo ist der Wiederspruch
"doch" ("jedoch") als adversative konjunktion (das entgegenstehende einschränkend) betont einen gegensatz (auch: kontradiktion, widerspruch).
 
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