Steuerrohr und TL-Geh. verdreht - normal?

RetroRider

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Hallo,

Der Postbote hat mir soeben einen der ersten 2008er Chaka Pele Rahmen gebracht. :)
Mir ist aufgefallen, daß die Bohrungen in Steuerrohr und Tretlagergehäuse nicht ganz mittig sind. Von der Stabilität her macht das wohl keinen Unterschied, und bei dem Preis kann man sowieso nicht meckern(, solange sauber geschweißt oder wenigstens ein LowCarb-Stahl verwendet wurde).
Meine Frage: Wie üblich bzw. unüblich ist das?

 
Die Löcher haben einen einzigen Grund und zwar, das die beim Schweißen entstehenden Gase sich aus den Rohren verflüchtigen können.

MfG
 
Solange die Schweißnähte nicht die Löcher "berühren", sehe ich auch keine Probleme. Ist einfach nur schlampige Ausrichtung der Teile beim Schweißen.
 
Wenn das auch bei GT vorkommt, dann bin ich ja beruhigt. ;)
Vielleicht erklärt das optische Manko den Preisunterschied zwischen Chaka und den baugleichen Rotor-Rahmen.
 
beim tretlager zum Unterrohr ists schon ein bisschen doof, da das Kondenswasser nicht ablaufen kann. Es ist doch ein Stahlrahmen, oder?
 
facts & features
Klassischer Custom- MTB- Rahmen. Stabil und leicht, günstig im Preis.
Konifizierter 7005er Alu Rohrsatz, verwindungssteifer S- Bend Hinterbau.
Discaufnahme nach internationalem Standard, austauschbares Schaltauge.
Rahmengewicht roh 19000g auch als Lady Rahmen verfügbar

wie gut dass du den Alii nicht genommen hast, der ist nämlich etwas schwerer!
 
low-carb = wenig Kohlenstoff, oder?

Wieso ist das bei messern schlecht, bei rahmen aber gut?

Je höher der Kohlenstoffanteil, um so härter und spröder wird Stahl, aber die Schweißbarkeit wird schlechter und die Wahrscheinlichkeit von Versprödungen in der Schweißnaht nimmt zu. Surly verwendet z.B. 4130-Stahl mit einem C-Anteil von nur 0,30% - das ist immer noch stabil genug und den Schweißnähten kann man ruhigen Gewissens vertrauen. :)
 
Hallo,

Der Postbote hat mir soeben einen der ersten 2008er Chaka Pele Rahmen gebracht. :)
Mir ist aufgefallen, daß die Bohrungen in Steuerrohr und Tretlagergehäuse nicht ganz mittig sind. Von der Stabilität her macht das wohl keinen Unterschied, und bei dem Preis kann man sowieso nicht meckern(, solange sauber geschweißt oder wenigstens ein LowCarb-Stahl verwendet wurde).
Meine Frage: Wie üblich bzw. unüblich ist das?



sieht bei meinem pele genauso aus. meiner fährt geradeaus und ist noch nicht gebrochen... :)
 
Moin RetroRider,

leider ist das sehr üblich. Allerdings stimmt es, daß es relativ wenig Auswirkungen auf die Stabilität haben sollte, eher auf den Verzug.
Im Falle des Tretlagers hat es aber vor allem deswegen wenig Auswirkungen, weil üblicherweise das Sitzrohr sowiso nicht rundum verschweißt wird. Das wird nur bei sehr guten Rahmen gemacht, weil es erheblich aufwendiger ist, aber auch erheblich länger hält.
Die Frage, wie der Rest des Rahmens verarbeitet ist, wenn schon an diesen völlig offensichtlichen Stellen so nachlässig gearbeitet wurde, stellt sich natürlich auch.
Übrigens kannst Du beruhigt sein: In dem Stahl dieser Preisklasse ist eher zu wenig als zu viel Kohlenstoff enthalten. :-) Auf jeden Fall im Durchschnitt. :-)

Viele Grüße,
Georg

Hallo,

Der Postbote hat mir soeben einen der ersten 2008er Chaka Pele Rahmen gebracht. :)
Mir ist aufgefallen, daß die Bohrungen in Steuerrohr und Tretlagergehäuse nicht ganz mittig sind. Von der Stabilität her macht das wohl keinen Unterschied, und bei dem Preis kann man sowieso nicht meckern(, solange sauber geschweißt oder wenigstens ein LowCarb-Stahl verwendet wurde).
Meine Frage: Wie üblich bzw. unüblich ist das?

 
Der unverschweißte Teil des Sitzrohrs ist tatsächlich zu sehen, die anderen Löcher sind gerade so neben der Schweißnaht.
Ansonsten ist Alles gerade und die Gewinde funktionieren. Es ist zwar kein Reynolds 953, aber andererseits auch keine Baumarkt-Qualität. Ich würds mal mit Deore vergleichen.

sieht bei meinem pele genauso aus. meiner fährt geradeaus und ist noch nicht gebrochen... :)

Genau das wollte ich lesen. :)
 
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