Straßen-WM 2023 – Glasgow: Van der Poel düpiert die Konkurrenz

Straßen-WM 2023 – Glasgow: Van der Poel düpiert die Konkurrenz

Mathieu van der Poel hat sich in Glasgow eindrucksvoll zum Straßenweltmeister gekürt. Kommende Woche wird das Multitalent bei der MTB-WM am Start stehen. Die MTB-News.de WM-Berichterstattung ist powered by Canyon.

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Straßen-WM 2023 – Glasgow: Van der Poel düpiert die Konkurrenz

Machtdemonstration im Straßenrennen! Glaubt ihr, dass Mathieu van der Poel auch auf dem MTB triumphieren kann?
 
Nationalteam <> Team, wo das Geld herkommt.
Aber wurscht, hat ja nicht stattgefunden und es gibt genug anderes, was in den Rennen passiert ist und es sich eher lohnt zu diskutieren.
Dann hätte der Zappelphillippe ha auch für Remco fahren können.... Oder MvdP für Phillippsen. Oder van Baarle für WvA. Das ist ja eine der Schwierigkeiten einer WM. Wie z.B. auch das Fahren ohne Funk.
 
Wünschen würde ich es ihm ja schon, finde den Typen mit seiner Fahrweise einfach klasse :D

Ich überlege nur, ob der XCO Kurs ihm wirklich so liegt. In der Preview sieht es irgendwie mehr nach einem Kurs für Pidcock, Schurter, Flückiger aus. Viele Spielereien, Sprünge, Drops (kleine Spitze muss sein - hoffentlich vergisst MvdP nicht den Drop über diesen kleinen Bach;);)) Dazu eventuell nach die Nachwehen vom Sturz.

Naja es verspricht auf jeden Fall eine spannende WM zu werden und ich kann es kaum noch abwarten.
 
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Welches Prädikat das jeweilige Rennen hat spielt für mich in Deiner inhaltlichen Bewertung - "in Grund und Boden gefahren" - keine Rolle. "In Grund und Boden gefahren" wurde jeder der hier genannten Ausnahmekönner schon. Und zwar auch von jedem der Genannten.
Für dich mag das Prädikat des Rennens keine Rolle spielen, für die Fahrer schon. Gewinnen will man immer, aber es macht einen Unterschied ob dabei der WM Titel oder die große Rundfahrt ansteht.
Und das die 3 hinter vdP es gestern versucht haben, steht außer Frage. Das ist bei den anderen Rennen aber meist nicht so.
 
Dass Vinnegard nicht dabei war finde ich richtig. Die Dänen hatten gleich vier Fahrer dabei, die wie gemacht sind für so ein Rennen und durchaus ganz oben hätten stehen können, neben Pedersen noch Asgreen, Cort und Skjelmose. Die brauchten so einen dürren Bergfloh ganz sicher nicht.
 
Kann mir schon vorstellen das er vorne reingefahren kann, ich kenne die Strecke jetzt leider nicht, wenn sie erst relativ breit und frei von Hindernissen und engen Kurven ist, kann er relativ schnell zur Spitze aufschließen ohne sich da schon sauer zu fahren, bei engen Kurven und Hindernisse kurz nach dem Start, Staut es sich recht oft in der ersten Runde, da verliert man hinten schnell einiges an Zeit und Kraft.
Wenn er Weiter vorne starten würde, wäre er ein klarer Mitfavorit, aber das es nicht so ist, hat er (oder sein Team) bewusst in kauf genommen.
 
Wenn Schurter und der Rest schlau sind geben sie von Anfang an erstmal Vollgas, dass der Abstand für MvdP und Pidcock gleich mal richtig groß wird. Die starten ja um Position 100.
 
Gut geplante Saison: Cyclocross als Vorbereitung auf die Frühjahrsklassiker, die grossen Rundfahrten in das Training für die WM integriert. Das ist ja der Vorteil im Strassenrennsport, gegenüber MTB: Als Teamfahrer kann er sehr nützlich sein, ohne den Gesamtsieg im Blick zu haben, und dabei das eigene Training im Blick zu behalten.
Wer MTB-Weltcup komplett fährt, hat diese Möglichkeit nicht. Daher vermute ich, das immer weniger Fahrer alle Worldcuprennen fahren, Rennsiege werden wichtiger als die Geamtwertung.
 
er legt sich ab,
und gewinnt mit 1:37 vor dem Rest, bei ner WM .

Bei einer Straßen-WM sind Funkgeräte nicht erlaubt. Was ich (persönlich) eigentlich gut finde.

Aber z. B. Van Aert (gestern 2.) sieht das anders.

MVDP seine Verfolger haben den Sturz nicht mitbekommen und taktiert (verlangsamt). Den ersten Platz hatten sie bereits abgeschrieben. Dass das Taktieren Zeit kostet, interessiert im Normalfall nicht sonderlich. Wäre allerdings via Funk die Info gekommen, dass MVDP gestürzt ist, hätten sie eher zusammengearbeitet (beschleunigt). Aber auch Van Aert gab zu, dass MVDP gestern der stärkste Fahrer war.
 
ebent:
es geht um WM + Sport hier: radfahren, nicht um Funkgeräte ect.

wer bei den bekannten Randbedingungen
"(Bei einer Straßen-WM sind Funkgeräte nicht erlaubt) ...

taktiert" kann es vermutlich nicht, wenn ein MvP vorne weg ist,
oder hat das Prinzip WM nicht verstanden.

ggf. zahlt der Sponsor natürlich für Platz 2 deutlich mehr, ich weiß es nicht.
 
Daher vermute ich, das immer weniger Fahrer alle Worldcuprennen fahren, Rennsiege werden wichtiger als die Geamtwertung.

Welche Fahrer meinst Du genau, die immer weniger Wordcuprennen fahren? Mir fallen da derzeit ganze zwei Fahrer ein: Thomas Pidcock und MvdP. Warum sollten alle anderen, die regelmäßig in der XCO Disziplin unterwegs sind und damit ihre Brötchen verdienen, weniger Rennen fahren? Oder verstehe ich das falsch?
 
ebent:
es geht um WM + Sport hier: radfahren, nicht um Funkgeräte ect.

wer bei den bekannten Randbedingungen
"(Bei einer Straßen-WM sind Funkgeräte nicht erlaubt) ...

taktiert" kann es vermutlich nicht, wenn ein MvP vorne weg ist,
oder hat das Prinzip WM nicht verstanden.

ggf. zahlt der Sponsor natürlich für Platz 2 deutlich mehr, ich weiß es nicht.

Die Verfolger von MVDP gehören zur absoluten Weltspitze. Die haben einen Megahaufen Erfahrung und wussten ganz genau wie hoch die Wahrscheinlichkeit unter normalen Umständen ist, dass sie auf der verbleibenden Distanz MVDP wieder einholen.

Wenn in solch einer Situation einer auf sehr unwahrscheinliche nicht normale Umstände spekuliert und alleine nachsetzt, muss auch wirklich etwas passieren, sonst ist auch das Podium mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit weg.
 
Die Verfolger von MVDP gehören zur absoluten Weltspitze. Die haben einen Megahaufen Erfahrung und wussten ganz genau wie hoch die Wahrscheinlichkeit unter normalen Umständen ist, dass sie auf der verbleibenden Distanz MVDP wieder einholen.

Wenn in solch einer Situation einer auf sehr unwahrscheinliche nicht normale Umstände spekuliert und alleine nachsetzt, muss auch wirklich etwas passieren, sonst ist auch das Podium mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit weg.
Die haben sich ja gegenseitig attackiert. Allerdings konnte keiner die anderen abhängen. Nach solchen Attacken hängen dann aber erstmal alle in den Seilen und wenn die "Freundschaft" erstmal aufgekündigt ist, fährt auch keiner mehr mit dem anderen am HR nach vorne. Entweder alleine oder gar nicht. Da die alle gleich stark waren, ging "alleine" nicht und nach vorne bei dem Überdruck von MvdP noch unwahrscheinlicher. Was willste da machen als ums Podium taktieren?! Remco hätte dran bleiben müssen. Dann hätte er sich ggfls. für Belgien noch nützlich machen können.
 
Das stimmt! PFP hier und da auch schon mal. Aber bei den Herren? Fällt mir auf Anhieb keiner ein, der vorne mitfährt.
Hat flückiger nicht letztes Jahr die Rennen in Amerika/canada sein lassen um sich auf EM /Wm vorzubereiten?
Ist auch jedesmal mit viel finanziellem Aufwand verbunden.
Für nen Weltcupsieg gibt’s 3750€ Preisgeld….das reicht kaum für die Flugtickets.
Wer die ganze Saison bestreitet, muss auch ohne Siege / Preisgelder finanziell über die Runden kommen können.
 
Hat flückiger nicht letztes Jahr die Rennen in Amerika/canada sein lassen um sich auf EM /Wm vorzubereiten?
Ist auch jedesmal mit viel finanziellem Aufwand verbunden.
Für nen Weltcupsieg gibt’s 3750€ Preisgeld….das reicht kaum für die Flugtickets.
Wer die ganze Saison bestreitet, muss auch ohne Siege / Preisgelder finanziell über die Runden kommen können.

Die haben aber auch Verträge mit Team und Sponsoren die leistungsorientiert sind. Wenns nach der Prämie ginge wären die ersten 30 beim Elite Herren Rennen nicht gestartet, such mal was von der UCI fürn WM gibt, dann evtl noch von den nationalen Verbänden. Letzteres ist bei Olympia spannend, Italien bekommst 6stelligen Betrag, in Weißrussland zBsp eine Lebensrente.
 
Hat flückiger nicht letztes Jahr die Rennen in Amerika/canada sein lassen um sich auf EM /Wm vorzubereiten?
Ist auch jedesmal mit viel finanziellem Aufwand verbunden.
Für nen Weltcupsieg gibt’s 3750€ Preisgeld….das reicht kaum für die Flugtickets.
Wer die ganze Saison bestreitet, muss auch ohne Siege / Preisgelder finanziell über die Runden kommen können.

Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe erholte er sich zu dem Zeitpunkt noch von seiner Coronainfektion bzw. verzichtete nach der Erkrankung auf die Reise, um fit für die WM in Frankreich zu sein.

Aber unter´m Strich reden wir hier doch tatsächlich über absolute Einzelfälle, insbesondere bei den Männern.
 
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