Meine Erfahrungen aussm Studium (allg. Maschbau an ner FH), unsortiert:
- Die Leute fragen die Dinge abwickeln/entscheiden (z.B. das entsprechende Sekreteriat beim Vorpraktikum). Spätestens wenn man übers Grundstudium (heute übern Bachelor

?) hinaus ist, beißen die Profs auch nicht.
- Die Prüfungsordnungen lesen & verstehen spart meistens auch ziemlich viel Ärger
- Ich fand das Vorpraktikum (musste 13 Wochen machen + später nochmal nen Praxissemester) ansich hilfreich. Hatte da das Ausbildungsprogramm von den Metall-Lehrlingen im Schnelldurchlauf durchgemacht und nochn paar Abteilungen im Unternehmen jeweils paar Tage reingeschnuppert.
- Was in der Schule war ist ansich relativ irrelevant. Ich hatte Deutsch und Sozialwissenschaften als Leistungskurs. Wegen Mathe (mündl Nachprüfung) und Physik (fast 0 Pkt) wäre ich fast durchs Abi gefallen. Ich hatte im Studium keine großen Probleme mit den Fächern.
- Wenn in Fächern Übungen angeboten werden mach die mit. Übers Semester mäßig konsequent mitarbeiten ist wesentlich entspannter als die Last-Minute-Panik.
- Du solltest Dir immer mal wieder klar machen warum Du das ganze machst. Wenn Dir das Studium größtenteils Spaß macht wirds ne verdammt geile Zeit. Wenn Du dich für jede Veranstaltung quälen musst (bei 5-30 % der Veranstaltungen is das normal

) sollteste früh genug abbrechen bzw. den Studiengang wechseln.
Meine Erfahrungen nachem Studium:
- Wenn Du eher praktisch arbeiten willst (konstruktion, berechnung, produktnah) würde ich eher an einer FH studieren.
- Wenn Du auf die Idee kommen solltest irgendwann mal zu promovieren sollteste eher an ner Uni studieren, wobei das nach nem FH-Studium auch geht. Denke das wird mittelfristig durch Bologna auch noch einfacher.
- Bei mir und einigen ehemaligen Kommelitonen hat sich beim Jobantritt niemand wirklich für die Noten interessiert, bei einem wurde nichtmal irgendein Zeugnis verlangt. Beim ersten Job vielleicht noch, beim zweiten Arbeitgeber wurden teilweise nicht mal mehr die Abschlusszeugnisse oÄ verlangt.
- Die Anzahl der studierten Semester hat niemanden interessiert (wobei auf Nachfrage irgendne sinnvolle Begründung (Jobs, Nebenjobs, ambitioniertes Hobby, ...) da sein sollte

).
- Wenn Du als Ingenieur in der Bikebranche arbeiten willst brauchst Du entweder Glück oder viel eigeninitiative. Versuch Dir so früh wie es irgendwie geht (jetzt) nen Netzwerk (über Messen, Festivals, ...) aufzubauen.
- Mit nem Maschbau Studium kannste verdammt viel machen.
grüße,
Jan