Suche einen sinnvollen Traingsleitfaden.

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Bornheim-Walberberg
Hallo Bike-Fans,

ich habe letzten Monat nach einer fast 3 jährigen Pause wieder Spaß am biken gefunden. Ausgelöst durch das schöne Wetter und einer spontanen Fahrt mit dem Rad zur Arbeit. Die Fahrten zur Arbeit habe ich seit dem auch konsequent täglich durchgeführt und mir so wieder eine halbwegs brauchbare Grundkondition antrainiert.

Zu den täglichen Fahrten zur Arbeit (einfache Strecke 12km, Fahrtzeit ca. 25-30 Minuten, flach mit leichten Steigungen drin, 7 Tage hinter einander wegen Wechselschichtdienst) möchte ich noch zweimal in der Woche ins Fitnesstudio gehen und noch ein paar Trainingseinheiten auf dem Mtb absolvieren.

Deswegen jetzt meine Frage an euch, wie bekomme ich das am besten aufgeteilt ohne in ein Übertraining zu geraten? Durch die Fahrten zur Arbeit habe ich ja quasi kaum Ruhetage wo ich gar nichts mache.

Will kein Profi werden oder einen Trans Alp fahren, sondern erstmal hauptsächlich so fit werden um die hier angebotenen Touren in Einstufung mittel/mittel mit fahren zu können ohne nachher unter dem Sauerstoffzelt liegen zu müssen oder drei Tage nicht aus dem Bett zu kommen.
Noch kurz etwas zu mir, bin 37 Jahre alt, 1,84m groß und wiege zur Zeit noch 97kg (das kommt davon wenn man mit dem Rauchen aufhört), was ich aber in jedem Fall noch einiges reduzieren möchte.

So, würde mich über ein paar Vorschläge freuen.
 
Du kannst ja 3 Tage hintereinander das Training steigern. So das Du am ersten Tag in die Arbeit fährst und danach noch eine kleine Hausrunde drehst. Am zweiten Tag die Hausrunde ein wenig ausdehnen oder ins Fitnessstudio und am 3. Tag nur in die Arbeit fährst und dich dann Daheim ablegst. So mach ich das immer.
 
Hallo FreshPrince Kai,

freue mich, dass Du wenigstens versuchst eine Lösung für mein Problem zu finden. :daumen: Hatte schon nicht mehr damit gerechnet, obwohl es ja schon über 100 Klicks gab. :(

Also dein Vorschlag hört sich so nicht schlecht an und kann man unter normalen Arbeitsbedingungen auch sicher so durchführen. Nur bei mir sieht das durch den Wechselschichtdienst (Früh-Spät-Nacht) doch etwas anders aus und ist nicht so gut nach der Spät- bzw. Nachtschicht noch eine größere Runde zu drehen. Da bin ich dann schon froh wenn ich den normalen Heimweg hinter mir habe. Vor der Arbeit noch eine größere Runde drehen ist auch nicht so gut, da ich nie vorher weiß was mich auf der Arbeit erwartet. Es handelt sich da um einen Produktionsbetrieb wo man auch mal körperlich zu langen muß.

Hatte hier in ein paar Threads schon paar mal die Empfehlung gelesen das Training in 3-1-2-1 Einheiten aufzuteilen. Nur wie vereinbare ich das am besten mit meinen Fahrten zu Arbeit? :confused:

Na vielleicht hat ja doch auch noch einer drer anderen erfahrenen Biker hier Forum eine Idee wie man das am besten unter einen Hut bekommt ohne in ein Übertraining zu kommen. :rolleyes:
 
Wenn du die Fahrten zur Arbeit ziemlich ruhig angehst (max. 70 % vom Maximalpuls) kommt man davon vermutlich nicht ins Übertraining.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum ein jeder gleich mal angst vor Übertraining hat - ich finde man kann dem Körper sehr viel abverlangen bevor man in sog. kommt.
Ich bin im 1. Jahr 2 Monate lang fast jeden Tag gefahren und das fast bis zum Anschlag (da ich noch keine Ahnung von der Trainingsplanung hatte und dachte je schneller desto besser) und konnte nur eine Leistungssteigerung feststellen, jedoch kein Übertraining.
 
als anfänger ist es fast unmöglich, ins übertraining zu kommen.
und die fahrten zur arbeit würde ich eher als regeneration ansehen und mir weiter keine gedanken darüber machen.
 
seh ich auch so. diese 35min-fahrten sind einfach zu kurz. wenn du dich nicht jeden tag voll ausärmelst, brauste diese strecken in bezug auf trainingsplanung eigentlich nicht berücksichtigen.
 
Prima, dass hier doch noch ein paar Tips zusammen gekommen sind. :daumen:

Bin leider in dem Thema noch nicht so bewandert und habe so auch keine Ahnung wann es zu viel wird und man in ein Übertraining kommt bzw. die Leistungsfähigkeit wieder nach unten geht. Denke so eine gewisse Regeneration sollte man dem Körper schon gönnen um sich den Belastungen anpassen zu können.
Tja, die Fahrten zur Arbeit in einem langsamen Tempo zu absolvieren ist gar nicht so einfach, denn auch wenn ich es mir vornehme werde ich dann mit der Zeit doch immer schneller.
Kann aber auch eine gewisse Leistungssteigerung, sofern man das auf der kurzen Strecke überhaupt beurteilen kann, verbuchen. Auch verspüre ich seit ich jetzt seit Anfang Juli wieder regelmässig bike einen leichten Muskelkater in den Beinen.

Na mal sehen, werde versuchen das irgendwie vernünftig aufzuteilen und hoffe es klappt so dann auch bald mit der Teilnahme an den Touren.

Ein Dank noch an alle die versucht haben mir bei dem Problem zu helfen und vielleicht noch den ein oder anderen Tip haben. :daumen:
 
Habe mir gerade dieses Taschenbuch gekauft

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Ist entgegen meiner ersten Befürchtung ganz nett und m.E. kompetent geschrieben. Es enthält auch Angaben zu Regenerationszeiten nach verschiedenen Belastungen (GA-Fahrten, Fahrten an der Schwelle, Fahrten im "Laktat-Bereich"). Es ist weniger "wissenschaftlich" als viele der deutschen Bücher (Hottenrott, Lindner) und daher auch für einen Einsteiger gut lesbar.
Es kostete bei uns im Buchgeschäft keine 9 Euro und taugt m.E: auch für reine MTB Fahrer, die fitter werden wollen.

Gruss
Tvaellen

P.S. Dopingtips sind keine drin ;)
 
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