Technologische Weiterentwicklung: Ersetzen Light-E-MTB künftig Mountainbikes?

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Re: Technologische Weiterentwicklung: Ersetzen Light-E-MTB künftig Mountainbikes?
Im allgemeinen war das mein Punkt.

Im speziellen sind es die North-Face-tragenden Stadtkrieger, die es nach Feierabend in die Wildnis des ländlichen Raumes drängt, mit ihrer „weg-da-hier-komm-ICH“-Mentalität.

Sei es mit Gravel-, E- oder Mountainbike, auf jeden Fall völlig overequipped.

Ich wohne 5 Minuten vom Steinhuder Meer entfernt, hier ist bei schönem Wetter die Hölle los.

Kilometerlange Staus. Alle mit Bikes auf dem Gepäckträger oder Dach.

Dann geht’s raus in die Natur, knallharter Überlebenskampf.

Am Abend sieht man dann Leute die Pfandflaschen und Dosen einsammeln, der Müll bleibt liegen.
Wahrheiten, dennoch Trivialitäten und dem Gesprächsfaden nicht zuträglich.
Gibt's in jeder Sportart und überall auf der Welt.
Sollen wir hier die Weltformel entwickeln, oder uns über motorlose Kreuzritter echauffieren?
Die Antwort ist übrigens 42, immer.
 
Warum die Leistungsbeschränkung für sie? Darf sie sich nicht selbst dir anpassen? Und warum muss sie höheren Puls haben?
Wo steht etwas von Leistungsbeschränkung? Wo steht, dass sie sich nicht anpassen darf? Und wieso muss sie höheren Puls haben?

Ich habe nur den Ist-Zustand beschrieben. Für uns passt das hervorragend. Wenn DIR das nicht passt, ist das wessen Problem? Genau - DEINS.

P.S. ich muss mir nichts mehr beweisen. Möchte nur ein gute Zeit mit meiner Liebsten verbringen. Wenn jemand schneller ist - kein Problem. Also auch kein Ego-Thema.
 
Ich weiß nicht, ich glaube aber ich hätte mit Light-Ebikes weniger ein Problem, als mit den schweren Maschinen. 85nm sind bei TF 90 ca. 800 W Leistung. Ich weiß nicht, wie man da noch von "Unterstützung" reden kann - das erreichen nicht einmal Profis für mehr als einzelne Sekunden. Irgendwann stand auch mal was von max. 250W Dauerleistung in den Vorgaben, aber das ist scheinbar nicht messbar quantifiziert, und ich habe den Eindruck, die Hersteller verteilen das großzügig über den ganzen Tag.
Wenn, und dort, wo, die Unterstützung tatsächlich eine Unterstützung der eigenen Leistung ist und nicht umgekehrt, bedeutet das automatisch eine Begrenzung auf <100% der Eigenleistung. Das ist völlig in Ordnung, und bedeutet für viele den Unterschied zwischen überhapt fahren und normalen Touren im Wald. Diese extreme Übermotorisierung der "dicken" Boliden ist für mich Motorsport, und der hat im Wald nix verloren. Das kann man dann im Park oder auf Motocross Strecken austoben, oder von mir aus noch auf der Forstautobahn. Wenn man 200W tritt und 800W zuschaltet, wozu dann noch Pedale dranschrauben. Da tun es dann auch Fußrasten.
In dem Sinne - auch wenn ich weder light noch schwer E fahre - auf jeden Fall Pro Light.
Total krass und voll daneben z.T. die Werbung... nicht nur, daß die EMTBs mit trailzerstörendem Fahren (schredden) bewerben, nein, die wollen tatsächlich dem 55jährigen Muttchen ein Full-Power EMTB verkaufen. So jedenfalls auf Werbeplakaten abgebildet (natürlich ohne Helm). Das kann gewollte Ironie sein, die ist dann aber so subtil, das die eigentlich gar nicht da ist. Da greifste Dir an die Rübe.
Ähnlich wie bei den Autos treibt die Werbebotschaft (noch dicker, noch größer, noch mehr Power, noch mehr Bedeutung) die Entwicklung auch bei den Zweirädern in eine Richtung, die dem Miteinander im Wald und den Trails nicht guttut. Das betrifft sicher nur die Extremnutzer, aber die haben einen erheblichen Anteil an der Wahrnehmung. Gegen Leute, die einfach nur ihre Touren fahren wollen, habe ich dagegen nix (das ist genauso glaubhaft wie "ich fahre sowieso immer nur ECO, den Zweitakku hab ich nur zur Pannenabsicherung dabei") 😁 :bier:
 
Bingo! Warum bin ich noch nicht darauf gekommen?
das unausweichliche Ende jedes Freds ist Naturgesetz - wusstest du das nicht?
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Nicht mal da. Der vergleichsweise große Preisunterschied wird bleiben.
Selbst wenn ich Radsport mit Motor toll finden würde, bin ich nicht bereit, hohe 4-5-stellige Beträge für die Anschaffung auszugeben.
Das kostet ein gutes MTB heute auch schon
Und was die Form betrifft: Es wird sich sicher eine große Nische entwickeln, in der es wichtig ist, sich optisch möglichst deutlich von E-Bikes zu unterscheiden.
Siehe Scott Lumen… Bisher eher das Gegenteil - die MTBs sind auf Performance getrimmt, und die Light EMTBs versuchen, möglichst genauso auszusehen (warum wohl 🤔)
 
Warum die Leistungsbeschränkung für sie? Darf sie sich nicht selbst dir anpassen? Und warum muss sie höheren Puls haben?
Damit beide harmonisch miteinander fahren können. Geht doch aus dem Beitrag klar hervor. Sie haben sicher einige Male herumprobiert, bis es optimal zusammenpaßte. Er hat ihr sicher nicht vorgeschrieben, wie weit sie die Leistung zu begrenzen hat. Das war sicherlich Trial + Error im gegenseitigen Einvernehmen, und sicher hat sie das optimale Maß der Begrenzung selbst ermittelt.

Die Leistungsbeschränkung für sie rührt also daher, daß sie sich freiwillig subjektiv ungefähr so stark anstrengen möchte wie er. Ich finde das super - so trainieren alle beide und strengen sich subjektiv beide gleich stark an, anstatt nur zu fahren. Diesen beiden sind also sowohl die Gemeinsamkeit als auch der Trainings-Aspekt wichtig.

Auch die Sache mit dem Puls sollte Dir nicht sauer aufstoßen:

Sie muß natürlich nicht höheren Puls haben (im Sinne einer Vorschrift). Die Aussage sollte lediglich "beweisen", daß man sich auch auf einem e-Bike anstrengen muß. Der Beweis lag darin, daß ihr Puls trotz e-Bike höher ist als seiner. Ob das ein aussagekräftiger Beweis ist, sei dahingestellt und spielt hier auch gar keine Rolle. Entscheidend ist:

Mit Sicherheit hat er ihr nicht vorgeschrieben, wie hoch ihr Puls zu sein hat. Ich kenne das: Meine fast 40 Jahre MTB und mein Alter (Ü50) sorgen dafür, daß meine Herzfrequenz bei höchstens 150 liegt, im Schnitt eher 140, insbesondere bei langen Touren, die ich anfangs nicht einschätzen kann. 170 wäre die absolute Grenze für mich, aber dahin komme ich ohnehin nicht mehr, weil mein Kreislauf mehr hergibt als die Muskeln, weil also die "mangelnde" Leistung der Muskeln die Herzfrequenz auf natürliche Weise begrenzt. 160 für kurze Zeit bei Lastspitzen sind noch OK, aber wirklich selten.

Meine (deutlich jüngere) Frau hingegen ist beim Sport mit viel höherer Herzfrequenz unterwegs. Natürlich nicht deswegen, weil ich sie unterdrücke und quäle, sondern deswegen, weil ihre Physiologie halt so ist, und sie fühlt sich wohl dabei. Ein Teil der Differenz ist einfach durch den Altersunterschied begründet. Ob es auch grundsätzliche Unterschiede in der Herzfrequenz zwischen Männern und Frauen gibt, weiß ich nicht.

Dafür weiß ich es von Kindern: Wenn ich mir die Herzfrequenz meiner Älteren (die ich durchaus als junge Dame bezeichnen würde) beim Sport anschaue, dann erschrecke ich manchmal. Da ist es völlig normal, daß es mal bis 180 oder höher hinausgeht. Das passiert sogar bei ihren anderen Sportarten mit Kurzzeit-Belastung (Turnen, Vertikaltuch etc.). Und hängt natürlich nicht damit zusammen, daß sie von jemandem bis zu einer Mindest-Pulsfrequenz gepeitscht wird. Bei gemeinsamen Touren hat sie im Schnitt mit Sicherheit 30 Schläge mehr als ich. Diese Touren macht sie dennoch mit links, steigt danach vom Bike ab und übt Turnen, Trampolin und Handstand im Garten (trotz Aufforderung zu Erholung, Hausaufgaben und Vorbereitung auf die Nachtruhe). Das sieht nicht danach aus, als fühle sie sich überanstrengt.

Also: Nicht jede Frau, die die Leistung ihres e-Bikes begrenzt oder mit höherem Puls fährt als ihr Partner, tut das, weil sie unterdrückt oder terrorisiert wird. In 99% tut sie das, um erstens zwar selbst ein richtiges Training abzubekommen, ohne aber zweitens den Partner zu überfordern, wenn der ohne E unterwegs ist.

Haste Angst, dass sie dir mit mehr oder Fullpower und gleicher individueller körperlicher Belastung etwa davonbürstet, du nicht mehr hinterherkommst und frustriert im Ego die Unterschiede erkennst?
Entschuldige, aber das ist doch hanebüchener Schmarrn. Jedem (ihn eingeschlossen) ist doch völlig klar, daß sie ihm mit Full Power davonfahren würde. Er wird damit aber garantiert kein Problem haben, weil es doch völlig logisch ist, daß jemand mit einem 500W-Motor jeden anderen ohne E vernichtend versägt. Ein Marathon-Läufer wird doch auch nicht in seinem Ego zerstört, weil ein Porsche die 42 km schneller schafft. Oder ein Gewichtheber, der seinen Kleinbus zur Reparatur nicht selbst hochhebt, sondern dafür eine Hebebühne braucht.

Ich hab's neulich mal ausgerechnet. Ich bin jetzt nicht schlecht trainiert für mein Alter, trete aber bloß zwischen 150W und 200W, je nach Tagesform und Jahreszeit (bin meistens erst im August richtig fit). Ich müßte doch völlig bescheuert sein, wenn ich erwarten würde, daß ich ohne E mit einem E-Bike mithalten kann, bei dem schon alleine der Motor die doppelte bis dreifache Leistung aufbringt. Und ich müßte schon extrem kaputt sein, wenn das mein Ego kränken würde.

Dein Problem scheint darin zu liegen, daß Du es Dir nicht vorstellen kannst, daß eine Frau sowohl trainieren als auch gleichzeitig mit ihrem Partner fahren will. Oder umgekehrt. Oder allgemeiner, eine schwächere Person mit einer stärkeren.

Das könnte man jetzt auch als astreine männliche Diskriminierung der Frau auslegen!
Das ist doch völliger Quatsch. Die beiden haben einfach eine super Methode gefunden, um trotz eines gewissen Leistungsunterschieds nicht nur zusammen zu fahren, sondern dabei zu trainieren.

Diskrimierung wäre es nur, wenn sie sich dabei nicht wohlfühlt und sowohl zum gemeinsamen Fahren als auch zur Leistungsbrenzung als auch zum hohen Puls gezwungen wird, obwohl sie das nicht will. In diesem Fall ist sicher nicht davon auszugehen; vielmehr wird das Ganze mindestens genauso ihr Wunsch sein wie seiner.

Dem Radfahrer wird hier doch gebetsmühlenartig von einigen Protagonisten dauernd vermittelt, dass man auch bei Ungleichgewicht der Leistung -also für sie FullPower- gemeinsam nebeneinander herfahren und gleichwertigen Spaß haben kann.
Natürlich kann man das. Dein Mißverständnis liegt darin, daß ein Ungleichgewicht der Leistung eben nicht automatisch "für sie Full Power" bedeuten muß. Full Power bedeuten mehrere hundert Watt. Wenn ich meine in Bestform dauerhafte Leistung von 200 W betrachte und dann eine schwächere Begleitung eben 150 W tritt, dann geht es nur noch darum, diese 50 W auszugleichen. Das ist ein Zehntel der Leistung eines gängigen e-Bike-Motors, also meilenweit entfernt von Full Power!

Für diesen Ausgleich gibt es zwei Möglichkeiten:

Entweder sie will auch ohne E fahren; dann ist es mir eine Freude, eben nicht an mein Maximum zu gehen (und selbstverständlich auch nicht an ihres) und die Tour mit einer charmanten Begleitung zu genießen, und zwar auf eine Art, bei der man auch nebenbei gute Gespräche führt. Ob wir es dann in drei oder doch in fünf Stunden von Mittenwald zum Karwendelhaus hoch schaffen, ist uninteressant.

Oder sie hat ein E: Dann ist es umgekehrt, und sie wird entweder die Leistung in ihrem E reduzieren (wenn sie sich anstrengen und trainieren möchte), oder sie bleibt auf Full Power und fährt viel langsamer als sie könnte (wenn sie oben am Karwendelhaus ohne Schwitzen ankommen möchte).

Was sie auf keinen Fall tun würde: Auf Full Power schalten und mir davonfahren. Denn dann hätten wir die Tour erst gar nicht gemeinsam antreten müssen. Daß sie das könnte, wenn sie wollte, ist Jedem dabei klar. Warum sollte jemand ein Problem damit haben? Das Duell Motor gegen Muskeln geht selten zugunsten der Muskeln aus ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Forum tummeln sich Spezialisten die es schaffen Probleme zu konstruieren die es gar nicht gibt.

In einer Gruppe von motorlosen sind doch auch nicht alle gleich fit und wenn man zusammen fahren will passt man sich eben dem langsamsten an oder man fährt erst gar nicht gemeinsam.

Genialerweise lässt sich ja bei jedem ebike die Unterstützung anpassen und auch hier orientiert man sich am schwächsten Glied der Kette oder fährt alleine - no brainer.
 
Wo sind die Stromer, die ohne Pedalbewegung den bergauf fahren und oder die dabei die motorlosen auslachen? Alles Quatsch mit Soße, höchstens 1 von 1.000 - alles Märchen hier zwecks Stimmungsmache. Ich fahre jetzt seit den 80ern in Mitteleuropa rum und sehe selten diesen Yeti. Auch in den Alpen nicht.....
 
Damit beide harmonisch miteinander fahren können. Geht doch aus dem Beitrag klar hervor. Sie haben sicher einige Male herumprobiert, bis es optimal zusammenpaßte. Er hat ihr sicher nicht vorgeschrieben, wie weit sie die Leistung zu begrenzen hat. Das war sicherlich Trial + Error im gegenseitigen Einvernehmen, und sicher hat sie das optimale Maß der Begrenzung selbst ermittelt.

Die Leistungsbeschränkung für sie rührt also daher, daß sie sich freiwillig subjektiv ungefähr so stark anstrengen möchte wie er. Ich finde das super - so trainieren alle beide und strengen sich subjektiv beide gleich stark an, anstatt nur zu fahren. Diesen beiden sind also sowohl die Gemeinsamkeit als auch der Trainings-Aspekt wichtig.

Auch die Sache mit dem Puls sollte Dir nicht sauer aufstoßen:

Sie muß natürlich nicht höheren Puls haben (im Sinne einer Vorschrift). Die Aussage sollte lediglich "beweisen", daß man sich auf einem e-Bike auch anstrengen muß. Der Beweis lag darin, daß ihr Puls trotz e-Bike höher ist als seiner. Ob das ein aussagekräftiger Beweis ist, sei dahingestellt und spielt hier auch gar keine Rolle. Entscheidend ist:

Mit Sicherheit hat er ihr nicht vorgeschrieben, wie hoch ihr Puls zu sein hat. Ich kenne das: Meine fast 40 Jahre MTB und mein Alter (Ü50) sorgen dafür, daß meine Herzfrequenz bei höchstens 150 liegt, im Schnitt eher 140, insbesondere bei langen Touren, die ich anfangs nicht einschätzen kann. 170 wäre die absolute Grenze für mich, aber dahin komme ich ohnehin nicht mehr, weil mein Kreislauf mehr hergibt als die Muskeln, weil also die "mangelnde" Leistung der Muskeln die Herzfrequenz auf natürliche Weise begrenzt. 160 für kurze Zeit bei Lastspitzen sind noch OK, aber wirklich selten.

Meine (deutlich jüngere) Frau hingegen ist beim Sport mit viel höherer Herzfrequenz unterwegs. Natürlich nicht deswegen, weil ich sie unterdrücke und quäle, sondern deswegen, weil ihre Physiologie halt so ist, und sie fühlt sich wohl dabei. Ein Teil der Differenz ist einfach durch den Altersunterschied begründet. Ob es auch grundsätzliche Unterschiede in der Herzfrequenz zwischen Männern und Frauen gibt, weiß ich nicht.

Dafür weiß ich es von Kindern: Wenn ich mir die Herzfrequenz meiner Älteren (die ich durchaus als junge Dame bezeichnen würde) beim Sport anschaue, dann erschrecke ich manchmal. Da ist es völlig normal, daß es mal bis 180 oder höher hinausgeht. Das passiert sogar bei ihren anderen Sportarten mit Kurzzeit-Belastung (Turnen, Vertikaltuch etc.). Und hängt natürlich nicht damit zusammen, daß sie von jemandem bis zu einer Mindest-Pulsfrequenz gepeitscht wird. Bei gemeinsamen Touren hat sie im Schnitt mit Sicherheit 30 Schläge mehr als ich. Diese Touren macht sie dennoch mit links, steigt danach vom Bike ab und übt Turnen, Trampolin und Handstand im Garten (trotz Aufforderung zu Erholung, Hausaufgaben und Vorbereitung auf die Nachtruhe). Das sieht nicht danach aus, als fühle sie sich überanstrengt.

Also: Nicht jede Frau, die die Leistung ihres e-Bikes begrenzt oder mit höherem Puls fährt als ihr Partner, tut das, weil sie unterdrückt oder terrorisiert wird. In 99% tut sie das, um erstens zwar selbst ein richtiges Training abzubekommen, ohne aber zweitens den Partner zu überfordern, wenn der ohne E unterwegs ist.


Entschuldige, aber das ist doch hanebüchener Schmarrn. Jedem (ihn eingeschlossen) ist doch völlig klar, daß sie ihm mit Full Power davonfahren würde. Er wird damit aber garantiert kein Problem haben, weil es doch völlig logisch ist, daß jemand mit einem 500W-Motor jeden anderen ohne E vernichtend versägt. Ein Marathon-Läufer wird doch auch nicht in seinem Ego zerstört, weil ein Porsche die 42 km schneller schafft. Oder ein Gewichtheber, der seinen Kleinbus zur Reparatur nicht selbst hochhebt, sondern dafür eine Hebebühne braucht.

Ich hab's neulich mal ausgerechnet. Ich bin jetzt nicht schlecht trainiert für mein Alter, trete aber bloß zwischen 150W und 200W, je nach Tagesform und Jahreszeit (bin meistens erst im August richtig fit). Nur ein völlig Bescheuerter würde erwarten, daß er ohne E mit einem E-Bike mithalten kann, bei dem schon alleine der Motor die doppelte Leistung aufbringt. Und er müßte schon extrem kaputt sein, wenn das sein Ego kränken würde.

Dein Problem scheint darin zu liegen, daß Du es Dir nicht vorstellen kannst, daß eine Frau sowohl trainieren als auch gleichzeitig mit ihrem Partner fahren will. Oder umgekehrt. Oder allgemeiner, eine schwächere Person mit einer stärkeren.


Das ist doch völliger Quatsch. Die beiden haben einfach eine super Methode gefunden, um trotz eines gewissen Leistungsunterschieds nicht nur zusammen zu fahren, sondern dabei zu trainieren.

Diskrimierung wäre es nur, wenn sie sich dabei nicht wohlfühlt und sowohl zum gemeinsamen Fahren als auch zur Leistungsbrenzung als auch zum hohen Puls gezwungen wird, obwohl sie das nicht will. In diesem Fall ist sicher nicht davon auszugehen; vielmehr wird das Ganze mindestens genauso ihr Wunsch sein wie seiner.


Natürlich kann man das. Dein Mißverständnis liegt darin, daß ein Ungleichgewicht der Leistung eben nicht automatisch "für sie Full Power" bedeuten muß. Full Power bedeuten mehrere hundert Watt. Wenn ich meine in Bestform dauerhafte Leistung von 200 W betrachte und dann eine schwächere Begleitung eben 150 W tritt, dann geht es nur noch darum, diese 50 W auszugleichen. Das ist ein Zehntel der Leistung eines gängigen e-Bike-Motors!

Für diesen Ausgleich gibt es zwei Möglichkeiten:

Entweder sie will auch ohne E fahren; dann ist es mir eine Freude, eben nicht an mein Maximum zu gehen (und selbstverständlich auch nicht an ihres) und die Tour mit einer charmanten Begleitung zu genießen, und zwar auf eine Art, bei der man auch nebenbei gute Gespräche führt. Ob wir es dann in drei oder doch in fünf Stunden von Mittenwald zum Karwendelhaus hoch schaffen, ist uninteressant.

Oder sie hat ein E: Dann ist es umgekehrt, und sie wird entweder die Leistung in ihrem E reduzieren (wenn sie sich anstrengen und trainieren möchte), oder sie bleibt auf Full Power und fährt viel langsamer als sie könnte (wenn sie oben am Karwendelhaus ohne Schwitzen ankommen möchte).

Was sie auf keinen Fall tun würde: Auf Full Power schalten und mir davonfahren. Denn dann hätten wir die Tour erst gar nicht gemeinsam antreten müssen. Daß sie das könnte, wenn sie wollte, ist Jedem dabei klar. Warum sollte jemand ein Problem damit haben? Das Duell Motor gegen Muskeln geht selten zugunsten der Muskeln aus ...
Ich bewundere Dein Engagement, mit dem Du auf diesen peinlichen Post geantwortet hast. Solche Empörchen haben das nicht verdient.

Konstruktive Vorurteilsfreie Beiträge in diesem Thread
Jetzt mal nicht albern werden...
Aber echt!
Dann wäre dieser Fred nach 10 Antworten zu Ende.
Bitte weiter mit Glaubenskrieg, danke.
 
Das Nicolai hat schon was und die erste wirklich gute Umsetzung im Gesamtsystem.

G.:)
Was wäre da die bessere Umsetzung gegenüber Rotwild RX1000?
Mag sein. Insgesamt denke ich trotzdem wenn der oben genannte Hundebesitzer sich selbst auch als Mountainbiker sieht weil er ein e-Bike daheim hat, dann hat er eher Verständnis für das was wir tun auch wenn er es nur 2 Mal im Jahr eine Forststraße hoch tritt.
Ich denke nicht, weil das dann gerne die sind, die meinen, die Forststraße reicht
Bingo! Warum bin ich noch nicht darauf gekommen?
Nö, 42 gilt nur ohne Motor.
 
bei den Hatern her m Fred muss ich immer an so Hutopas denken die früher die Mtber beschimpft haben,neurdings iegt der Fokus auf Ebiker.

Wenn als pro Mtb Argument der DAV zitiert wird kann man das Alles eh nicht mehr ernst nehmen. Toleranz ja, aber nur für meine Anliegen :spinner:
Rest muss bekämpft werden, dem Zeitgeist entsprechend mit Verboten. dabei ist Emtb fahren sogar Co2 neutraler als Biobiken.,der menschliche Körper hat keinen guten Wirkunsgrad.
 
Also mir reichen meine 35Nm, insofern muss ich da widersprechen, Range Extender gibts auch, ist also (ausreichend) modular.
Kommt einfach immer auf den gewollten Einsatzzweck an.

Abgesehen davon muss man nur weil man nen Motor hat nichts anderes (höher, weiter, schneller, mehr) als vorher ohne Motor fahren, warum auch).

Und es geht nicht Jedem um irgendwelche sportlichen Höchstleistungen, Bestätigung, Egoboost etc.
Das Problem hatte ich auch ohne Motor nicht, ich war und bin des Spasses wegen auf 2 Rädern unterwegs und der hat dank Motor einfach zugenommen.
Mir haben auch die 70nm vom e8000 gereicht, selbst ohne ihn auf volle Leistung zu stellen. Allerdings ergeben sich mit full power motor halt interessante Touren-Möglichkeiten im alpinen Bereich in dem man ansonsten das Rad kilometerlang schieben oder tragen müsste. Dabei kann man dann auch so spät starten dass man den Wanderern aus dem weg geht. Das wird bei den derzeitig dominierenden light ebike Konzepten nicht wirklich funktionieren. Ich hoffe es geht in die Richtung vom rise: Akkus wieder so um die 500 wh und ein kompakter aber vom niveau her ca e8000 niveau mit range extender und um die 20 kg. Das würde dann echt praktisch alle Schandtaten abdecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
love it, der Goilste Bolzplatz seit langem ✌️ 👌
es wird scharf geschossen und die blauen Bohnen fliegen durch die Luft 😂
 
22 Seiten! Und davon min.10 komplett Sinnlos. Ich hab das Gefühl, man macht extra nicht zu, weil man bestimmte E-Kritische Personen noch nicht genug triggern konnte. 🤷🏻‍♂️
Du meinst gleich fliegt wem der Glitzerhut vom Kopf? Dann will ich nichts mehr schreiben, dann ist es das wert.

Ich glaube Elektrofahrzeuge sind ganzheitlich gesehen besser für das Land! Noch besser aus Plastik und inkompatibel mit Allem außer sich selbst und geleast. Das soll kein Öl ins Feuer sein! ☝️
 
Ich werde den Kampf zwischen E-Bike und Bio-Bike nie verstehen. Ich fahre beides 2/3 Hardtail + Enduro und 1/3 light E-Bike. Beides macht Spaß und ich würde nie über Leute her ziehen weil diese mit dem E-Bike fahren.

Bin aber immer Schockiert, wie viel Hass einem entgegen gebracht wird sobald ich elektrisch unterwegs bin.

Bin ich am örtlichen Trailpark mit dem Enduro herrscht nette Stimmung, komm ich mit dem light E-Bike muss ich aufpassen das niemand eine Heugabel nach mir wirft. 🤦🏼‍♂️

Heute zum Ende meiner E-Bike Tour, auf dem letzten Berg einen Gravel-Biker überholt. Das hat der Typ anscheinend nervlich nicht verkraftet. Ist mir tatsächlich bis zu meiner Haustür am Hinterrad geklebt. Manch Leute haben einen extrem kleinen Horizont.....
 
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