Trans Savoie: 24.000 Tiefenmeter pure Härte – der User-Rennbericht von felixh.

Trans Savoie: 24.000 Tiefenmeter pure Härte – der User-Rennbericht von felixh.

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IBC-User Felix (felixh.) war bei der Trans Savoie am Start und hat uns einen schönen Rennbericht mitgebracht. Inklusive Dauerregen, härtesten Uphills und gnadenlos langen Trails. Statt der angegebenen 5000 Höhenmeter hat er es auf 9650 gebracht und auf insgesamt 24.000 Tiefenmetern mächtig Abfahrtsspaß gesammelt. Was er an den anstrengenden 6 Tagen alles erlebt hat, erfahrt ihr in seinem ausführlichen Bericht.

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Trans Savoie: 24.000 Tiefenmeter pure Härte – der User-Rennbericht von felixh.
 
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Nanana, das mit dem Essen war jetzt nicht soo schlimm wie es hier dargestellt wird.
Es gab IMMER reichhaltiges Frühstück und auch GENUG.

An den Verpflegungsstellen gab es neben den Sandwiches auch mehr als genug Riegel und Gels und auch genug zu trinken (Wasser ind isotonisches Zeugs)

Nach den Auslesen des Zeitchips gab es auch immer noch was zu knabbern (häufig sogar noch Sandwiches)

Das Nachtessen war sicher nicht 5 Sterne-mässig aber soo schlecht wars auch nicht.
Und genug gab es IMMER.

Habe zwar 1.5kg abgenommen, aber das ist normal, ging mir damals an der Trans Provence auch so.
Ich für meinen Teil bekam immer genug essen.

Bis zum Nachtessen war es halt meist recht spät, das wäre mein einziger Kritikpunkt

Ob der Durchfall WIRKLICH am Essen lage ist ja auch nicht klar, der grösste Teil der Teilnehmer hatte ja keine Probleme.....
Es kann auch jemand der Teilnehmer den Virus mitgeschleppt haben.....

Noch zum Punkt, dass es sehr anstrengend war: Ja das war schon so, aber das wurde ja schon so kommuniziert.
 
Schöner Bericht.

Das mit den Reifen wundert mich auch immer am meisten bei den Pros. Grip am Hinterrad ist ja nichtmal das Problem, aber wie die damit Pannenfrei durchkommen? Und Reifenschonened sieht die Linienwahl auch oft nicht gerade aus.

Dan Atherton ist bei der Mega auch mit RubberQueens (damals) gefahren. Dafür dann mit 3+ bar laut seiner Aussage. Aber selbst so würd ich sowas wie die Mega wohl kaum ohne Platten schaffen. Beeindruckt mich immer am meisten und zeigt nochmal wieviel weiter die Besten von einem weg sind.
 
Druck dürfte die Antwort sein. Je langsamer desto weniger, je schneller desto mehr. Stolperbiker fahren mit DH-Reifen auf 1 Bar oder weniger - Gripp ist da alles und bei dem geringen Speed sind Durchschläge kein Thema. Im DH werden dieselben Reifen mit Drücken um 2 bar gefahren. Wenn man Enduro schnell fährt, dürften also leichte Reifen mit DH-Druck machbar sein. Zumal wenn man tubeless fährt und gegens burpen eh etwas mehr Druck braucht. Und wenn mir dann dank Sponsor auch egal ist, wenn ich im Jahr zig Felgen zerstöre, dann passt das Ganze wieder ...
 
Ein Bericht der Lust auf diese Strecke/Gebiete macht :).
Allerdings abseits von den Massen, Druck, Gesundheit und Gebühren.

Wieviel hat das ganze eigentlich gekostet?
 
Kosten inklusive Bus hin&retour aus Genf (war dieses Jahr inklusive - nächstes Jahr nicht mehr!) waren 1600€ (1295GBP). Nächstes Jahr wirds deutlich teurer - wobei das auch daran liegt dass die eigentlich alles in GBP abrechnen - aber halt fixen Kurs in € angeboten haben. Das ganze ist halt offiziell eine UK Firma (wobei sicher der Großteil der Kosten und Ausgaben in € bei denen laufen). Nächstes Jahr sind es 1395GBP/1999€ wobei der Transfer vom Airport nochmal 35GBP pro Strecke kostet (Transfer zurück nach Les Arcs bleibt inklusive). 2100€ somit statt 1600 ist schon kräftig. Naja - ausgebucht sein wirds trotzdem in Null Komma Nix..

Die Guided Trans Savoie Tours ohne Rennen und mit Unterkunft in Pensionen war dieses Jahr 1295€. Nächstes Jahr 1095GBP (derzeit 1490€) - da fährt man die Route vom Vorjahr nach (natürlich komplett wie geplant - also den Abbruchtag 2014 so wie bei gutem Wetter geplant - aber es fehlt einem natürlich die Rennathmosphäre.

Naja - und wer meint er schafft das nicht - man kann ja auch bergab gemütlich fahren - bzw zumindest die Zwischenanstiege voll langsam - sprich sich kein Rennen machen sondern so wie normal fahren. Dann ist das ganze natürlich Kraft und Stressmäßig viel lockerer und wenn man mal zuviel hat einfach eine Etappe auslassen - besonders wenn davor ein langer Uphill ist. Andererseits - dann würde ich gleich einfach eine Trans Savoie Nachfahrrunde buchen - bzw selber einfach Strecken in der Gegend planen. Wenn man mitfährt dann schon um seine Grenzen auszutesten und das ganze mit Rennfeeling zu erleben. Wobei - es gab ja ein paar die einfach nur locker mitgefahren sind - drei davon haben immerhin alle Stages geschafft (halt wahrscheinilch mit 1-2 Neutralen Zeiten sowie Wildcard) - sind dann halt im Fall des letzten mit 10:42 Rennzeit angekommen - wobei das ist auch blöd. Weil dann fährt man entweder sehr weit hinten um nicht dauernd jemand vorbeilassen zu müssen, hat dafür dann in den Transfers ordentlich Druck um nicht rauszufallen - bzw man fährt halt dann wenn man grad ankommt - under verliert nochmal Zeit die ganze Zeit beim andere überholen lassen.


- BTW, wer günstig coole Rennen fahren möchte, und 2 Tagesrennen ausreichen - in Frankreich und Italien gibts viele echt geile Enduro Wochenendrennen. Francois Bailly Maitre organsiert da etwa mit dem Endura Jura by Julbo ein echt geiles Rennen. 230€ inklusive Unterkunft in Chalets/Essen wars dieses Jahr. Transvesubienne ist natürlich auch ein Klassiker und quasi ein Endurorennen ohne Stages - also mit gewertetem Uphill - aber auch in Italien hats super Rennen. Gibt halt nur wenige 1 Wochenrennen - da gehen die Preise daher etwas durch die Decke...
 
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