Sea Otter 2016: Lauf Grit Gabel – leicht, exklusiv, für Puristen

Sea Otter 2016: Lauf Grit Gabel – leicht, exklusiv, für Puristen

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Für den immer größerer werdenden Markt der Gravel Bikes bieten die Isländer zukünftig eine Gabel mit 30 mm Federweg und einem Gewicht von 900 g für 700 x 42c Laufräder an.

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Sea Otter 2016: Lauf Grit Gabel – leicht, exklusiv, für Puristen
 
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Re: Sea Otter 2016: Lauf Grit Gabel – leicht, exklusiv, für Puristen
sollte Schönheit im Auge des Betrachters liegen, steckt bei mir beim betrachten der Gabel eine Streitaxt im Auge...
 
"Colormatching: Die Lauf Grit fügt sich ins Gesamtbild ein "

Ja. Farblich. Im übrigen wie die Faust (Oder wie mein Vorposter treffend schreibt: Die Streitaxt) auf's Auge. .
 
Open und Lauf alleine finde ich schon beide für sich sehr, sehr geil...aber in der Kombination kommt da nochmal eine ordentliche Schippe drauf! :love:
 
Bisschen mehr Gewicht in Kauf nehmen aber dafür gibts dann 100mm mit Dämpfung.

Für die Gravel Typen mit genügend Kleingeld, aber sicher eine Überlegung wert,
 
Der neue Einsatzbereich 'Gravel' ist genial... quasi die Kategorie 'Wald-Autobahn' :D

Das mag vielleicht für Deutschland gelten, aber der hiesige Markt dürfte ohnehin nicht derjenige sein, auf den Lauf abzielt.
In den USA sind die Gravel-/Fireroads schon deutlich ruppiger und vor allem darf man nicht vergessen, dass die Rennen häufig über 200 und Meilen am Stück gehen. Da dürfte man sich dann irgendwann schon sehr darüber freuen, wenn man eine Gabel hat, die die ständigen Vibrationen und permanenten kleinen Schläge rausfilter.

Das ist im Übrigen auch das Konzept hinter den Gabel von Lauf. Die sprechen auf Dinge an, bei denen eine konventionelle Gabel sich keinen Millimeter rührt. Dafür hat man eben keine Dämpfung, aber das weiß man ja vorher und das wird auch niemand erwarten, der sich mit der Anschaffung einer solchen Gabel auseinandersetzt.
 
Also wenn das Dingens USD 790.00 kosten soll, dann wird's wohl mit Import und Steuern so um EUR 1000,- bis 1100,- liegen. Dafür hat man dann mäßig gedämpfte 30mm Federweg. Feine Sache, das wird bestimmt der Hot-Seller der Saison. :lol:

Wie war das eigentlich vor 20 Jahren als RockShox für die Roubaix-Paris die Ruby Gabel auf Basis der Mag21 raus brachte?
Das Dingens neu und modern aufgebaut mit steifen Carbonrohren auf Basis der RS1 und bei 900g wäre sicherlich für jedes Gravelbike (früher hiessen die All-Terrain Bikes) oder Cyclocross Radl interessant. Und optisch sowieso! :)

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Das Dingens neu und modern aufgebaut mit steifen Carbonrohren auf Basis der RS1 und bei 900g wäre sicherlich für jedes Gravelbike (früher hiessen die All-Terrain Bikes) oder Cyclocross Radl interessant. Und optisch sowieso!

Die German a Xcite Zero hat jetzt schon so ein Gewicht. Der Wartungsaufwand und die Fehleranfälligkeit entsprechen trotzdem einer normalen Federgabel...
 
Die German a Xcite Zero hat jetzt schon so ein Gewicht. Der Wartungsaufwand und die Fehleranfälligkeit entsprechen trotzdem einer normalen Federgabel...

Ich meinte eigentlich eine "normale" Federgabel und nicht sowas esoterisches (guck mal auf den Preis... ;) )

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Es gab ja mal die Rockshox Ruby und die Rockshox Paris-Roubaix SL. Die wurden damals, glaube ich, von der UCI verboten, ebenso wie Swing-Bar Sättel. Aber bei einem Gravel Bike wären sie doch praktisch.

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Ich meinte eigentlich eine "normale" Federgabel und nicht sowas esoterisches (guck mal auf den Preis... ;) )

Du vergisst leider, dass die Lauf eben keine "normale" Federgabel sein möchte. Sie nimmt die kleinen Schläge und Belastungsspitzen raus, die der Reifen eben nicht mehr abfedern kann. Das Losbrechmoment ist quasi nicht vorhanden und genau hier liegt der große Unterschied zu den von dir genannten Alternativen. Zudem liegt der Wartungsaufwand bei null.

Was den Preis angeht: Die Trail Racer kostet im offiziellen Shop 990 $, hier in D etwa dasselbe in €. Die Grit dürfte sich demnach um 800 € einpendeln, etwa 170 € mehr als die starre CX-Gabel von Enve.
Es ist nunmal ein Highend-NischenProdukt mit entsprechender Preisgestaltungen. Daher auch der Vergleich mit der Enve und nicht mit einer 250 € Carbongabel, von denen es ja mehr als genug auf dem Markt gibt.
 
Du vergisst leider, dass die Lauf eben keine "normale" Federgabel sein möchte. Sie nimmt die kleinen Schläge und Belastungsspitzen raus, die der Reifen eben nicht mehr abfedern kann. Das Losbrechmoment ist quasi nicht vorhanden und genau hier liegt der große Unterschied zu den von dir genannten Alternativen. Zudem liegt der Wartungsaufwand bei null.

Was den Preis angeht: Die Trail Racer kostet im offiziellen Shop 990 $, hier in D etwa dasselbe in €. Die Grit dürfte sich demnach um 800 € einpendeln, etwa 170 € mehr als die starre CX-Gabel von Enve.
Es ist nunmal ein Highend-NischenProdukt mit entsprechender Preisgestaltungen. Daher auch der Vergleich mit der Enve und nicht mit einer 250 € Carbongabel, von denen es ja mehr als genug auf dem Markt gibt.

Das wäre halt zu diskutieren.
Alternativen anbieten kann ich natürlich nicht, denn die damaligen Rock Shox Gabeln gibt es seit 20 Jahren nicht mehr. Sie waren damals im Prinzip eine SID Luftfedergabel. Bei meiner Reba kann man das Losbrechmoment praktisch vergessen, wenn sie richtig befüllt ist. Das ist nicht das Thema. Natürlich sind Gewicht und Steifigkeit auf jeden Fall sehr heikel beim Rennrad.

Mir ist jetzt aber kein Einsatzbereich der sauteuren Carbon Federgabel bekannt, denn entweder sind es MTB XC Rennen mit normaler Gabel, oder Rennrad Rennen ohne Federgabel. Gravel Bikes haben doch keine Rennen soweit ich mich erinnere. Müsste mich mal schlau machen, interessiert mich aber derzeit nicht so sehr.

Ich denke, es ist und bleibt ein Nischenprodukt für einige wenige, die was besonderes haben wollen.
 
Gravel Bikes haben doch keine Rennen soweit ich mich erinnere. Müsste mich mal schlau machen, interessiert mich aber derzeit nicht so sehr.

Es gibt zahlreiche Gravel-Events, vor allem natürlich in den USA (z.B. das Trans Iowa oder Dirty Kanza). Langsam schwappt die Welle auch nach Europa, u.a. in Großbritannien gibt es einige Rennen. Unter anderem für so etwas ist die vorgestellte Gabel konzipiert.
 
Es gibt zahlreiche Gravel-Events, vor allem natürlich in den USA (z.B. das Trans Iowa oder Dirty Kanza). Langsam schwappt die Welle auch nach Europa, u.a. in Großbritannien gibt es einige Rennen. Unter anderem für so etwas ist die vorgestellte Gabel konzipiert.

Ja, stimmt. Das hat mir der Specialized Mensch auch gesagt.
Ich frage mich halt, ob die Radindustrie wirklich jeden kleinsten Nischenmarkt bedienen will. Das Gravel Bike ist im Prinzip ein Cyclocross, nur mit etwas längerem Radstand und Ösen für Schutzbleche. Im Prinzip wiederum der ideale Randonneur, falls man keine Rennen fährt.
Nach ein paar Jahren weiss man dann, was aus dem Trend geworden ist.
 
Kleine Korrektur: die Rock Shox Ruby ist eine Trekkinggabel. Die Rennradfedergabel hatte den Zusatz SL.
Nicht ganz, denke ich.
Zuerst gab es die P-R SL, welche auf der Mag21 basierte. Leider war die bei Quer-Belastung wie eine Nudel al dente, weil die Holme nur per Brücke und 4 Schrauben fixiert waren.
Das sollte dann die Ruby mit Mono-Frame lösen. Aus Gewichts- und Kostengründen hatte man dann auf das damalige innovative Microcell Ulrethane (MCU ) gesetzt, plus einer kleinen Feder. Genau sowas hatte ich damals in meiner Judy XC 1995 und in meiner Indy C. Ohne Dämpfer ist das ganze aber ein Pogo Stick und die Ruby schlug nicht nur unten durch, sondern auch oben. Und das MCU löste sich nach ein paar Jahren in bunten Staub auf. Die Ruby war somit totaler Murks. Und bei den Rennrädern kamen Carbon Gabel als Innovation auf. Damit war das Thema beendet.

Die Mag21 jedoch lebt in Form der SID und gescheiten Casings weiter.
 
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