Ist die Zukunft des Rad-Services mobil?: Andi Schmidt vom Startup LiveCycle im Interview

Danke für den Artikel. Die Entwickelung der Fahrradkultur ist immer eine spannende Sache und umso mehr, wenn es mal um etwas anderes als den 10000. Standard geht
 
Für mich persönlich ist es - derzeit zumindest - nicht interessant, weil ich meine Räder selbst warten kann und auch noch die Zeit dazu finde.

Aber grundsätzlich finde ich es eine gute Sache. Gerade für Firmenkunden ist das doch ideal. Die stellen sicherlich nicht selbst einen Mechaniker ein, haben aber auch wohl kaum Lust, ständig ihre Räder zum Service zu nem Radladen zu bringen.
 
ein Rad zu wechseln ist brutal aufwändig
Es war und ist brutal viel Arbeit
Fahrradfahren war schon immer was für echte Rauhbeine... :lol:


Zielgruppe Firmenflotte und eBikes/CargoBikes kann ich mir gut vorstellen.
Bei den Versendern ist wohl der veranschlagte Aufbau/Servicepreis für den Käufer das Kriterium. Darf halt nicht zu teuer sein.

Livecycle wird sich auf die Grossstädte und Ballungszentren konzentrieren. Kann mir nicht vorstellen das der Servicetruck oder das Werkstattcargobike eine Reparaturmission in die tiefste Eifel - wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen - startet ;)
 
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Die Idee finde ich klasse und absolut unterstützungswürdig!

Die Frage ist halt auch, wie schnell können die bei mir sein, wenn ich unterwegs eine Panne habe. Ist der Service vergleichbar mit dem ADAC?

Die Idee ist jedoch nicht ganz neu. Vor (7 oder 8) Jahren hatte meine Frau mal ein Rad aus einem Supermarkt. Es gab mal Probleme mit dem Rad, als es noch in der Garantie war. Da kam dann auch jemand mit einem Sprinter vorbei und hatte ne komplette Werkstatt hinten drin. Der hat alles repariert und ist dann wieder verschwunden.
 
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Richtig gute Idee und der Bedarf wird in den nächsten Jahren eher steigen. Wünsche euch viel Erfolg bei der weiteren Umsetzung!

Einzig die Nutzerführung auf eurer Website könntet Ihr etwas verbessern. ;)
 
Bei uns im Ort hat vor ein paar Jahren ein kleiner Fahrradladen mit Werkstatt schließen müsen, da unrentabel und sich mit dem Cargobike als mobiler Radservice versucht. In seinem Laden war ich wirklich sehr häufig Kunde, bei seinem Radservice nicht einmal.
Warum? Zum Radladen konnte ich gehen wenn es gerade zeitlich paßte, hat Spaß gemacht, war eine nette Abwechslung im beruflichen Vollgasalltag, dagegen einen Termin mit dem mobilen Radservice zu vereinbaren, natürlich im Voraus, dann zu diesem Zeitpunkt auch zu Hause zu sein, das ist ja wie Warten auf Handwerker. Wie oft kommt in meinem Beruf ein Termin dazwischen usw.
(Inzwischen gehe ich zum großen Radladen im Ort.)
 
Bei uns im Ort hat vor ein paar Jahren ein kleiner Fahrradladen mit Werkstatt schließen müsen, da unrentabel und sich mit dem Cargobike als mobiler Radservice versucht. In seinem Laden war ich wirklich sehr häufig Kunde, bei seinem Radservice nicht einmal.
Warum? Zum Radladen konnte ich gehen wenn es gerade zeitlich paßte, hat Spaß gemacht, war eine nette Abwechslung im beruflichen Vollgasalltag, dagegen einen Termin mit dem mobilen Radservice zu vereinbaren, natürlich im Voraus, dann zu diesem Zeitpunkt auch zu Hause zu sein, das ist ja wie Warten auf Handwerker. Wie oft kommt in meinem Beruf ein Termin dazwischen usw.
(Inzwischen gehe ich zum großen Radladen im Ort.)

Sehe ich grundsätzlich ähnlich.
Allerdings habe ich bisher in 5 Städten gewohnt und selbst mit Suche nur 1 fähigen/freundlichen Händler gefunden
 
...selbst mit Suche nur 1 fähigen/freundlichen Händler gefunden
Da habe ich wohl Glück, selbst beim großen Radhändler haben die Mechaniker an meinen Rädern überwiegend sehr gute Arbeit geleistet, jedoch höre ich von anderen Kunden auch mal nicht so Positives. Die Mitarbeiter sind wirklich sehr freundlich und kundig, den einzigen "Nervi" (ich war mal an der Luftstation und pumpte mein Rad auf, daraufhin meinte er zu mir ernsthaft: "Hast Du keinen Mann, der das für Dich macht?" und anderen Kunden erging es noch weitaus derber!) haben sie nun in eine Ecke ohne Kundenkontakt verbannt :lol:
Was mich in der Fahrradkultur, wie Du so schon schriebst, viel mehr stört, ist trotz innovativer Entwicklung die kurze Lebensdauer verschiedener Einzelteile, Störanfälligkeit, Unzuverlässigkeit. Aber das ist nicht das Thema hier in diesem Artikel, somit OT.
 
Da habe ich wohl Glück, selbst beim großen Radhändler haben die Mechaniker an meinen Rädern überwiegend sehr gute Arbeit geleistet, jedoch höre ich von anderen Kunden auch mal nicht so Positives. Die Mitarbeiter sind wirklich sehr freundlich und kundig, den einzigen "Nervi" (ich war mal an der Luftstation und pumpte mein Rad auf, daraufhin meinte er zu mir ernsthaft: "Hast Du keinen Mann, der das für Dich macht?" und anderen Kunden erging es noch weitaus derber!) haben sie nun in eine Ecke ohne Kundenkontakt verbannt :lol:
Was mich in der Fahrradkultur, wie Du so schon schriebst, viel mehr stört, ist trotz innovativer Entwicklung die kurze Lebensdauer verschiedener Einzelteile, Störanfälligkeit, Unzuverlässigkeit. Aber das ist nicht das Thema hier in diesem Artikel, somit OT.

Würde aber an anderer Stelle genügend Stoff und Diskusionsgrundlage bieten um gerade in unserem Hobby den "Nachhaltigkeitsgedanken" zu hinterfragen.
 
Würde aber an anderer Stelle genügend Stoff und Diskusionsgrundlage bieten um gerade in unserem Hobby den "Nachhaltigkeitsgedanken" zu hinterfragen.
Nachhaltigkeitsgedanke :) Wir Biker kaufen uns ein neues Rad, weil angeblich Mal wieder 20%steifer(=jetzt schon 2000% absolut), was durch boost uns unseren alten LRS entsorgen lässt; und dazu gleich den neuen Schwalbe, weil sie jetzt in den gleichen Reifen einen blauen oder orangenen Streifen tun...
*/Zynismus Modus wieder aus.

Dadurch, dass wir eine solch unnütz großes Angebot an Parts fordern, zerstören wir die kleinen Händler. Das kann nur ein Online Händler lagern. Ps: Ich zähle mich leider auch zu diesen Konsumopfern...
 
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