Neues Team rund um Brendan Fairclough: Scott präsentiert DH Factory-Programm

Die ganzen Experimente mit höherem Drehpunkt und Kettenumlenkung und jetzt ist es doch ein ganz normaler Horst-Link geworden?
Interessant.
 
Die ganzen Experimente mit höherem Drehpunkt und Kettenumlenkung und jetzt ist es doch ein ganz normaler Horst-Link geworden?
Interessant.

Scott hat ja auch das Genius und das Ransom auf Horstlink "umgestellt". So gesehen ist das neue DH Bike (Gambler?) eigentlich nur ein aufgepumptes Genius/Ransom.

Ich pers. mag ihn und vor allem sein Style und du hast absolut recht, aber ist schon länger her das er mal nen ganzen Run so runtergebracht und auch ein dementsprechendes Ergebnis eingefahren hat. Aber ein bissl neues "Blut" wirkt ja oft Wunder :bier:
...seine Ergebnisse spiegeln sein können leider nicht wieder.

Da ist er nicht der einzige Fahrer im Weltcup, der das Können hat, aber am Renntag nicht den Speed. Mick Hannah ist noch so ein Beispiel. Oder Connor Fearon (auch wenn der öfter mal nah dran ist).

Das Problem eines Brendan Fairclough ist mM nach, dass er ein bißchen zwischen den Stühlen sitzt: Er hat nicht (mehr) den Speed für ein Weltcup-Podium, aber ein Vollblut-Freerider ist er irgendwie auch nicht.
 
Scott hat ja auch das Genius und das Ransom auf Horstlink "umgestellt". So gesehen ist das neue DH Bike (Gambler?) eigentlich nur ein aufgepumptes Genius/Ransom.
Das ist eben genau das, was mich etwas irritiert hat.
Erst fancy-pancy high-pivot, weil's so viele machen und dann doch wieder nur "Standardkost", analog zu alle anderen neuen Bikes im Line-Up.

Ist ja nicht schlecht und es ist betriebswirtschaftlich bestimmt die beste Lösung, aber die ganze Rumprobiererei um dann zu diesem Ergebnis zu kommen?

Mich würden ja sehr die technischen Meetings mit Brendog dazu interessieren. :D
 
Das ist eben genau das, was mich etwas irritiert hat.
Erst fancy-pancy high-pivot, weil's so viele machen und dann doch wieder nur "Standardkost", analog zu alle anderen neuen Bikes im Line-Up.

Ist ja nicht schlecht und es ist betriebswirtschaftlich bestimmt die beste Lösung, aber die ganze Rumprobiererei um dann zu diesem Ergebnis zu kommen?

Mich würden ja sehr die technischen Meetings mit Brendog dazu interessieren. :D

Der Prototyp von 2018 hat ja lediglich auf dem alten Gambler-Hauptrahmen basiert. Da das Team aufgrund des zwangsweise hohen Drehpunkts Probleme mit dem Pedalkickback bekommen hat, hat der Teammechaniker eine provisorische Kettenumlenkung angebaut. Die stammte von dem ehemaligen Bulls-DH-Bike, da er früher mal für das Team gearbeitet hat.
Die Umlenkung war auch nur bei einigen Rennen (Andorra und Val di Sole auf alle Fälle) montiert.
 
Also
Das ist eben genau das, was mich etwas irritiert hat.
Erst fancy-pancy high-pivot, weil's so viele machen und dann doch wieder nur "Standardkost", analog zu alle anderen neuen Bikes im Line-Up.

Ist ja nicht schlecht und es ist betriebswirtschaftlich bestimmt die beste Lösung, aber die ganze Rumprobiererei um dann zu diesem Ergebnis zu kommen?

Mich würden ja sehr die technischen Meetings mit Brendog dazu interessieren. :D
Also den hohen Drehpunkt hat Scott schon einige Jährchen.

Den Prototypen fand ich deutlich besser, vor allem als er noch orange mit blanker gefräster Wippe.
Das neue ist recht belanglos, auch wenn’s im Detail sicher geiles Rad ist. Das Brendan jetzt doch 29“ fährt wundert mich
 
Das neue ist recht belanglos, auch wenn’s im Detail sicher geiles Rad ist.

Optisch ist das komplette Scott-Linup ziemlich belanglos. Deshalb werden die Dinger ja auch immer so schreiend-bunt lackiert.

Horst-Link, stehender Dämpfer, Knick im Oberrohr, bißchen organisch. Das trifft auf ca. 50% aller europäischen Marken zu.

Solch Strecken wie bei seinen starken Ergebnissen fehlen halt auch etwas

Das ist mM nach nur zum Teil richtig. Ja, ein Fahrertyp wie Brendog wirkt auf smoothen, schnellen Strecken wie Leogang deplatziert. Aber das gilt für einige Fahrer im Feld - und die machen halt das beste draus. Und auch in Val di Sole hat er in den letzten Jahren nicht wirklich was gerissen.

Der Typ kann geil radfahren, keine Frage. Aber ein Weltcupsieger wird er mM nach nicht mehr. Auch wenn nur noch Rumpelstrecken im Programm wären. Es sei denn, er hat mal Glück, wie Fayolle in 2017.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geb ich dir recht. Er hatte genug Chancen seinen Speed zu beweisen. Bzw den Speed und wahnsinniges Talent hat er, aber er ist wohl einfach nicht der Typ der einen kompletten Rennlauf am Limit fehlerfrei ins Ziel bringt was sehr schade ist
 
Problem ist halt auch, dass der ganze Style und die Tatsache, dass er echt sympatisch rüber kommt nix bringt wenn er in der Quali immer so schlecht ist, dass man ihn auch des öfteren bei der Übertragung des Rennens einfach nicht sieht weil zu weit hinten. Da würde allein schon eine gute Quali allein schon ein ziemliches Ausrufezeichen sein. Hat doch bei Danny Hart z.B. auch ziemlich was gebracht, als er damals scheinbar sein Off-Season training verändert hat. Spielt halt mehr rein als "nur" gut fahren zu können um im WC was zu reisen.
 
Problem ist halt auch, dass der ganze Style und die Tatsache, dass er echt sympatisch rüber kommt nix bringt wenn er in der Quali immer so schlecht ist, dass man ihn auch des öfteren bei der Übertragung des Rennens einfach nicht sieht weil zu weit hinten. Da würde allein schon eine gute Quali allein schon ein ziemliches Ausrufezeichen sein. Hat doch bei Danny Hart z.B. auch ziemlich was gebracht, als er damals scheinbar sein Off-Season training verändert hat. Spielt halt mehr rein als "nur" gut fahren zu können um im WC was zu reisen.

Danny Hart ist einfach mal fit gewesen in 2016. Talent und Grundspeed allein reicht heutzutage eben nicht mehr.

Fitness allein reicht aber leider nicht. Sieht man an Wyn Masters, Marcelo Gutierrez oder eben Mick Hannah: Das dürften mit die körperlich stärksten Fahrer im Weltcup sein und trotzdem sehe ich die seltenst mal live...
 
Danny Hart war auch die letzten zwei Jahre fit. Wenn man selbst mal versucht ne Strecke Vollgas mit allem was geht durchzufahren bekommt man schnell seine Grenzen aufgezeigt. Und die Jungs fahren halt noch dreimal schneller, da passieren schneller Fehler, man sieht halt auch bei den top 10 wie eng die Zeitabstände sind, da fehlt manchmal einfach das letzte Quäntchen Glück.
Und Masters, Hannah oder sonst wer sind auch nicht fitter als Gwin, Minnaar, Pierron, Bruni und wie sie alle heißen. Hannah zb kommt nicht mal auf den Strecken die im liegen sollten nach vorne, Marcello genauso wenig, schade aber ist halt so.
Am Ende muss einfach alles passen, Fitness, Talent, Setup und Kopf. Am richtigen Tag könnten sicher auch andere oben stehen
 
Brendan hat womöglich das "Pech", bloß ein wahnsinnig guter Allrounder zu sein. ;) Er fährt schneller DH als alle Freerider. Und er fährt ne Rampage Linie, welche die meisten WCler erbleichen liesse. Aber es reicht nicht, um in der jeweiligen Disziplin gegen die besten Spezialisten zu bestehen. Beim FR sind's die Tricks. Und beim DH, ich glaube nicht, dass er den nötige Rennspeed hat, um bei nem WC ganz oben zu stehen. Nicht gegen die derzeit Schnellsten. Da fehlt das nötige Quentchen Endschnelligkeit. Wenn, würde sich das in grünen Abschnittszeiten zeigen und es müsste bloss mal alles passen bis runter. Das ist z.B. bei Luca Shaw der Fall. Sein erster DH WC Sieg ist mMn überfällig und bloss noch eine Frage der Zeit.

Nichtsdestotrotz ist Brendan sehr beliebt und für einen Sponsor eine gute Partie. :daumen: Ist einer der Fahrer, wo man einfach gerne zuschaut. Immer stylisch und spektakulär. :)

Auch allgemein gefällt mir das neue Scott Team. Interessante Fahrer. Könnte durchaus mal ne Überraschung drin sein. Gut ist, dass man eine junge Frau mit Potential unterstützt. Die hat sich's verdient. :daumen:
 
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Wenn, würde sich das in grünen Abschnittszeiten zeigen und es müsste bloss mal alles passen bis runter. Das ist z.B. bei Luca Shaw der Fall. Sein erster DH WC Sieg ist mMn überfällig und bloss noch eine Frage der Zeit.

Bei Shaw muss einfach mal der erste Sieg her, dann ist das kleine Kopfproblemchen, was er derzeit noch hat, auch erledigt. Sehe Amaury Pierron.

Gut ist, dass man eine junge Frau mit Potential unterstützt. Die hat sich's verdient. :daumen:

Marine Cabirou ist eine großartige Fahrerin - ich hab die letztes Jahr in Morzine live gesehen und vor allem in der Luft ist die deutlich stärker und sicherer unterwegs als zB Ravanel und Pompon. Auch wenn erstere natürlich körperlich noch stärker und letztere vielleicht der präziseste Fahrer im Weltcup ist, Männer ausdrücklich eingeschlossen.

In einem Factoryteam kann sie sich noch besser aufs Training konzentrieren, das hat schon ganz andere einen Sprung nach vorne machen lassen.
 
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