XC-WM 2020 – Leogang: Die Titelkämpfe der Damen und Herren heute im Livestream

XC-WM 2020 – Leogang: Die Titelkämpfe der Damen und Herren heute im Livestream

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Der Höhepunkt der XC-Weltmeisterschaften steht an! Seid live dabei, wenn die schnellsten XC-Fahrerinnen und XC-Fahrer um den WM-Titel fahren. Die Links zu den Livestreams findet ihr hier!

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XC-WM 2020 – Leogang: Die Titelkämpfe der Damen und Herren heute im Livestream
 
Kann mir einer erklären, warum die meisten Fahrer offensichtlich eine Stoppuhr am Lenker hatten, die sie am Ziel ganz hektisch drückten?

Die Zeit und den Rang hört man vom Speaker oder kann man am Schluss irgendwo ablesen. Oder ist es ein Pulsmesser? Nur auch dann, wenn der Gegner kontinuierlich davonzieht, nützt mir die ideale Pulsfrequenz auch nichts. Irgendwann muss ich halt beissen und es geht auf oder nicht.
Die eigenen Leistungswerte wollen sie doch trotzdem kennen. Das werden eher normale Bikecomputer als Uhren sein.
 
Kann mir einer erklären, warum die meisten Fahrer offensichtlich eine Stoppuhr am Lenker hatten, die sie am Ziel ganz hektisch drückten?

Die Zeit und den Rang hört man vom Speaker oder kann man am Schluss irgendwo ablesen. Oder ist es ein Pulsmesser? Nur auch dann, wenn der Gegner kontinuierlich davonzieht, nützt mir die ideale Pulsfrequenz auch nichts. Irgendwann muss ich halt beissen und es geht auf oder nicht.
Also die Meisten werden ihre Werte nach dem Rennen auswerten wollen. Und natürlich bringt es was den aktuellen Puls zu kennen. So ein Rennen dauert ja eine Weile. Da kann es schon hilfreich sein. Ist ja kein Eliminator Sprint. Eine Stoppuhr ist auch hilfreich weil man als Fahrer kaum etwas von den aktuellen Rundenzeiten mitbekommt.
 
Naja, diese Selbstbeherrschung hatte ich nie. Die wenigen Rennen, die ich mitgemacht habe, habe ich mich immer vom Umfeld oder der Situation mitreissen lassen. Vor der Kurve noch schnell drei überholt und dann ab in die Büsche..:D Hat jeweils genau gar nichts gebracht. Oder mich vom viel besseren Vordermann ziehen lassen bis es mich verblasen hatte.

Das bewundere ich auch immer an der MotoGP, seit es diese Onboard Info`s gibt. Mit 300 km/h auf die Kurve zu und dann mit 50 km/h durchrollen. Schlicht, weil nicht mehr möglich ist. Diese Gelassenheit, wenn der Gegner im Genick hängt...Oder jetzt der Flückiger - nur noch einen packen und ich bin Weltmeister!! Wenn ich aber übertreibe, breche ich ein und habe gar nix. Ich wäre da viel zu kribbelig...
 
... mangels Kommentar-Möglichkeit beim ZDF an dieser Stelle - vllt. liest er es ja:

Lieber Andreas Kürten,

schön, dass das ZDF nach jahrelanger Ignoranz gegenüber dem Mountainbike-Sport - wie im Übrigen gegenüber vielen anderen tollen Sportarten ebenso, sich nun entschlossen hat einen Live-Stream der WM in Leogang zu wagen. Zu meinem Bedauern durfte ich dann nicht mehr den RB-Livestream in Deutschland empfangen. Aber mit meinen GEZ-Gebühren habe ich mich ja auch eindeutig und quasi freiwillig zu den Öffentlich-Rechtlichen bekannt. Im Gegensatz zum ZDF hat RB allerdings seit Jahren großartige Aufbauarbeit für unseren Sport betrieben und großartige Übertragungen mit noch großartigeren Moderatoren auf die Beine gestellt.

Für Ihr professionelles Bemühen und Engagement die Übertragung als Laie des MTB-Sports und ohne Co-Kommentator spannend zu gestalten möchte ich Ihnen trotzdem danken. Lieber hätte ich jedoch den Experten Rob Warner und Bart Brentjens auf RB-TV zugehört. Um diesen Enthusiasten des MTB-Sports das Wasser reichen zu können, hätte ich Ihnen gegönnt von Ihrem Arbeitgeber einen Experten zur Seite gestellt zu bekommen. Das hätte vermutlich außer Spesen noch nicht mal etwas gekostet. Was bekommen eigentlich die Experten bei Fussball-Übertragungen an Vergütung?

Bei der Übetragung des Frauen-Rennens fragen Sie sich bei ca. 1 Stunde 19 Minuten der Übertragung woran es im deutschen MTB-Sport gegenüber Nationen wie der Schweiz oder Frankreich eigentlich krankt. Ihre Lösung lautet, dass es eine etwas strukturiertere Ausbildung und gezieltere Vorgehensweise im Junioren-Bereich geben müsste.

Ich möchte Sie in diesem Zusammenhang bitten sich die Ergebnislisten dieser jener MTB-Cross-Country-WM, die Sie gerade moderiert haben, anzuschauen. Junioren-Weltmeister ist der deutsche Fahrer Lennart-Jan Krayer, Junioren-Vizeweltmeisterin ist die deutsche Fahrerin Luisa Dauberman.

Als interessierter Journalist und/oder Moderator könnte man das wissen. Man könnte sich auch fragen: Hat vielleicht Geld etwas mit den bestehenden Leistungsunterschieden zwischen verschiedenen Nationen zu tun? Haben die deutschen Mountainbike-Sportler eventuell weniger Geld zur Verfügung als die Kollegen aus der Schweiz und aus Frankreich? Kleine Hilfestellung: Übertragungsgelder, Sendezeit, Werbegelder. Ach ich vergaß, im Fußballland Deutschland und Fussball-ZDF müssen alle, also ALLE anderen Sportarten sich halt bitte was anderes überlegen! Zum Beispiel eine richtig tolle und kreative, aber vor allem sehr günstige „Vorgehensweise" im Junioren-Bereich!

Vielen Dank dafür und beste Grüße!
 
@Alexstereo Die Frage ist doch auch, welche öffentlich-rechtlichen oder frei empfangbaren Sender in anderen Ländern regelmäßig live über den Mountainbikesport berichten. Das Schweizer Fernsehen, klar! Aber würden die das auch dann machen, wenn die Schweizer Mountainbiker und Mountainbikerinnen weniger erfolgreich wären?
Ich kann nicht beurteilen, wie das in anderen Ländern aussieht (Frankreich, Italien, Belgien, Niederlande, Großbritannien), aber sofern ich mich recht erinnere, habe ich die Olympischen Rennen in Peking, London und Rio sowie die Europameisterschaften 2018 in Glasgow komplett live bei ARD/ZDF gesehen. Sicherlich wären auch die Rennen in Tokio in voller Länge bei ARD/ZDF zu sehen gewesen, sofern die Spiele stattgefunden hätten.
Ist doch klasse, dass das ZDF die Rennen heute live übertragen hat! Deinen Vorschlag, dem Reporter einen Spezialisten zur Seite zu stellen, finde ich gut. Mir würde da spontan Sabine Spitz einfallen.
Ansonsten hatte ich persönlich keine besondere Erwartungshaltung an den Kommentar, weil die öffentlich-rechtlichen Sender meiner Ansicht nach für eine Randsportart (im Vergleich zu anderen populären Sportarten) auch keinen speziell geschulten Reporter verfügbar haben müssen.
Ich bin dankbar für die Möglichkeit, über Red Bull TV die Rennen live verfolgen zu können und bevorzuge den englischen Kommentar mit Rob und Bart. Genauso gut fände ich aber auch die Option, die Rennen komplett ohne Kommentierung anschauen zu können. Hintergrundinfos zu Beginn der Übertragung gerne, aber ich persönlich brauche eigentlich niemanden, der mir erklärt, was ich gerade mit meinen eigenen Augen verfolgen kann.
 
weil die öffentlich-rechtlichen Sender meiner Ansicht nach für eine Randsportart (im Vergleich zu anderen populären Sportarten) auch keinen speziell geschulten Reporter verfügbar haben müssen.

im Fußball können sie sich ja kaum noch was leisten ... und in irgendeinem Spartenkanal könnte man das doch unterbringen (siehe Tour de France).
 
im Fußball können sie sich ja kaum noch was leisten ... und in irgendeinem Spartenkanal könnte man das doch unterbringen (siehe Tour de France).

Die Tour de France wird doch seit Jahren wieder sehr aufwändig und mit langen Übertragungszeiten in der ARD präsentiert. Zuerst auf ONE, später dann im Ersten, an den Wochenenden stundenlang exklusiv im Ersten. Das betrachte ich nicht mehr als Sparten-, sondern schon als absoluten Premiumkanal. Das war´s dann aber auch schon beinahe mit dem Rennradsport. WM (höchstens als Stream und später als 2 minütige Zusammenfassung in der Sportschau), Giro, Vuelta, Frühjahrsklassiker? Alle bei Eurosport! Aber stimmt natürlich: dem Radsport im Allgemeinen könnten unsere öffentlich-rechtlichen Sender durchaus mehr Übertragungszeit spendieren.
 
Der Kommentator beim ZDF hat sich Mühe gegeben, dass er wenig bis keine Ahnung hatte konnte er aber nicht verbergen. Während der Übertragung habe ich mich auch gefragt, warum man nicht einen Markus Bauer, Markus Schulte-Lünzum oder oder als Co-Kommentator verpflichtet hat, viel Geld hätte man dafür sicher nicht in die Hand nehmen müssen.
Aber auch in anderen Sportarten, die medial viel präsenter sind, gibt es schlechte Kommentatoren. Ich erinnere mich da ans Skifliegen vor ein paar Jahren: "Der Japaner an sich hat gute Flugeigenschaften.".
 
Sich hier seitenweise über den Kommentator des ZDF zu beschweren ist schon fast ein wenig arrogant. Ja, hier im Forum gibt es logischerweise Menschen, die sich bis zum kleinsten Kettenschloss herab und bis in die weitverzweigte Familiengeschichte jedes teilnehmenden Bikers hinein mit jedem Detail des Mountainbiksports auskennen. Anscheinend besteht bei diesen Experten aber immernoch Bedarf, genau jenes Kettenschloss und die Familiengeschichte der Akteure während eines Rennens erklärt zu bekommen, sonst würde dies hier nicht so beklagt werden.
Für ganz viele Menschen außerhalb unseres Forums braucht es diese Detaildichte aber keinesfalls. Da sind eher allgemeine Kommentare zum MTB-Sport insgesamt und den groben Rennverlauf ausreichend. Es kann ja eh jeder sehen, was passiert. Mit Details über Fahrwerkskomponenten, Gummimischungen, Fahrtechnik etc. muss man da zunächst nicht glänzen, das können Nicht-MTBer eh nur schwer nachvollziehen und wird für diese schnell langweilig.
Das Geschehen auf der Piste kommentiert zu bekommen ist eigentlich eh unnötig, wenn man zuschaut. Ein paar Infos allgemein zu Fahrer, Technik der Bikes, den Sport an sich reicht doch. Und wenn dann eine Federgabel zum Absenken der Sattelstütze erwähnt wird - was soll's. Davon geht die Welt nicht unter.
Auch wenn eventuell anderes gedacht wird, die öffentlich-rechtlichen Sender schwimmen trotz GEZ-Gebühren und Werbeeinnahmen nicht in Geld. Solche Übertragungen können nur mit kleinem Budget gemacht werden. Da steht kein Geldtopf aus dem man sich mal kurz bedienen kann. Und dann kostet ein zweiter Kommentator einfach nochmal so viel Geld.
Und wenn man als Kommentator für so eine Job gebucht wird, bei dem man kein Experte ist, muss man sich tagelang vorab Grundwissen anlesen und so aufbereiten, dass man es während der Übertragung zur Verfügung hat. Logischerweise beschränkt man sich da auf grobe Fakten, um es einigermaßen hin zu bekommen.
Das Ganze dann noch rund 2 Stunden mit Kommentaren zu füllen, insbesondere wenn ein Großteil der zu kommentierenden Bilder nur einen Einzelfahrer an der Spitze zeigt, muss man auch erstmal hinbekommen.

Sicherlich kann das ZDF da noch sehr viel besser machen. Evtl. gibt es auch geeignetere Kommentatoren, aber für nicht MTB-Experten war das schon ganz OK und immerhin ein ausbaufähiger Anfang.
 
Sich hier seitenweise über den Kommentator des ZDF zu beschweren ist schon fast ein wenig arrogant. Ja, hier im Forum gibt es logischerweise Menschen, die sich bis zum kleinsten Kettenschloss herab und bis in die weitverzweigte Familiengeschichte jedes teilnehmenden Bikers hinein mit jedem Detail des Mountainbiksports auskennen. Anscheinend besteht bei diesen Experten aber immernoch Bedarf, genau jenes Kettenschloss und die Familiengeschichte der Akteure während eines Rennens erklärt zu bekommen, sonst würde dies hier nicht so beklagt werden.
Für ganz viele Menschen außerhalb unseres Forums braucht es diese Detaildichte aber keinesfalls. Da sind eher allgemeine Kommentare zum MTB-Sport insgesamt und den groben Rennverlauf ausreichend. Es kann ja eh jeder sehen, was passiert. Mit Details über Fahrwerkskomponenten, Gummimischungen, Fahrtechnik etc. muss man da zunächst nicht glänzen, das können Nicht-MTBer eh nur schwer nachvollziehen und wird für diese schnell langweilig.
Das Geschehen auf der Piste kommentiert zu bekommen ist eigentlich eh unnötig, wenn man zuschaut. Ein paar Infos allgemein zu Fahrer, Technik der Bikes, den Sport an sich reicht doch. Und wenn dann eine Federgabel zum Absenken der Sattelstütze erwähnt wird - was soll's. Davon geht die Welt nicht unter.
Auch wenn eventuell anderes gedacht wird, die öffentlich-rechtlichen Sender schwimmen trotz GEZ-Gebühren und Werbeeinnahmen nicht in Geld. Solche Übertragungen können nur mit kleinem Budget gemacht werden. Da steht kein Geldtopf aus dem man sich mal kurz bedienen kann. Und dann kostet ein zweiter Kommentator einfach nochmal so viel Geld.
Und wenn man als Kommentator für so eine Job gebucht wird, bei dem man kein Experte ist, muss man sich tagelang vorab Grundwissen anlesen und so aufbereiten, dass man es während der Übertragung zur Verfügung hat. Logischerweise beschränkt man sich da auf grobe Fakten, um es einigermaßen hin zu bekommen.
Das Ganze dann noch rund 2 Stunden mit Kommentaren zu füllen, insbesondere wenn ein Großteil der zu kommentierenden Bilder nur einen Einzelfahrer an der Spitze zeigt, muss man auch erstmal hinbekommen.

Sicherlich kann das ZDF da noch sehr viel besser machen. Evtl. gibt es auch geeignetere Kommentatoren, aber für nicht MTB-Experten war das schon ganz OK und immerhin ein ausbaufähiger Anfang.
Das Problem ist ja nicht nur das mangelnde Fachwissen, sondern der herablassende Kommentar über die Nachwuchsarbeit kurz nach dem Erfolg bei den Junioren. Und das in einem Land wo die gesamte Kohle nur in den Fußball gesteckt wird. Hätte ihn 2 Minuten Zeit gekostet in die Ergebnislisten der aktuellen WM zu sehen.

Und übrigens haben die ÖR genügend Kohle. Vergleich das mal mit anderen Ländern. Um die 30 Sender muss man sich halt leisten wollen, genauso wie die üppigen Gagen der Volksmusiker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es war seit Jahren das erste XC Rennen was ich mal wieder im Fernsehen verfolgt habe und ich muss sagen das es eine klasse Veranstaltung war .....weit interessanter als diese langweiligen Stassenrennen a la Tour. Hier in Spanien ist das ne uebliche Sache im TV...ich werd das mal im Auge behalten.
 
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