Wie waren denn die Trails so zu fahren bei der Nässe?
Ich probiere mal die Problematik bei dem Wetter etwas herauszuarbeiten: Generell war das gut machbar. Teilweise waren die Stages wirklich lang und somit physisch fordernd. Die Nässe war nicht auf jeder Stage ein wirkliches Thema. Auf der #4, #5 und #9 schon. Streckenkenntnisse waren von Vorteil. Oder anders: Wer die Stages kannte wusste in etwa ...
Bei uns (Duo Mix Klasse) war es so, dass wir außer der #8, #1 und#2 "blind" unterwegs waren, weil es am Freitag geschüttet hat und meine Tochter aus einem Infekt kam. Wir haben auch sonst nicht so die Kenntnisse über die Strecken, da wir schon lange nicht mehr in Latsch waren, meine Tochter noch gar nicht so richtig.
Somit kann ich sagen: Fahren auf Sicht, bei diesen Verhältnissen unter Rennbedingungen war echt fordernd.
Wenn du dann noch versuchst halbwegs im Train zu fahren, obwohl du das noch nie so richtig...
Ob es eine gute Idee war, weiß ich nicht. Spaß hatten wir aber dennoch beide. Meine Tochter war total geflasht weil sie die #9 ohne jegliche Kenntnis dann blind gut gemeistert hat (klar die Zeit war dementsprechend, aber es haben dort auch viele geschoben und gestanden).
Wenn du die "Schlüsselstellen" und das Gros der Stages kanntest sollte es kein Ding gewesen sein flüssig zu fahren. Es gab aber sicherlich genügend "Möglichkeiten" einen Ausflug nach außerhalb zu nehmen ;-).
Die Kombi aus physisch mitunter stark fordernd + hier und da sportlich seifig, war wie gemacht dazu.
Grundsätzlich war das Rennen top. Die Stages waren bunt gemischt. Manche waren einfacher, manche waren zach. #4, #5 und #9 im Renntempo sind hart. Ich war da irgendwann am Limit, definitiv.