Neue DJI Neo Drohne: 135 Gramm leicht, ohne Fernsteuerung bedienbar

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Re: Neue DJI Neo Drohne: 135 Gramm leicht, ohne Fernsteuerung bedienbar
Und viele Störquellen auf den gleichen Funkfrequenzen in unmittelbarer Nähe.
Das habe ich mir auch schon gedacht, aber wäre "Draußen" ja noch wilder - und wenn so eine Drohne bis zu 6km Reichweite attestiert bekommt, dann wären solche Störungen der Tod solch eines Systems.
Kein GPS in der Wohnung
könnte durchaus sein. Mich wundert halt das sie dann nicht einfach stehenbleibt, sondern sich mit Anlauf ins Verderben stürzt. :troll:
 
Mich wundert halt das sie dann nicht einfach stehenbleibt, sondern sich mit Anlauf ins Verderben stürzt. :troll:
Versuche mal zu verstehen, was "stehen bleiben" hier in dem Kontext bedeutet. So eine Drohne (gerade mit dem winzigen Gewicht) ist aerodynamisch hochgradig labil, das heißt, du brauchst konstant eine Regelung, die der Labilität entgegen steuert. Diese passiert erst mal über Beschleunigungs- und Drehratensensoren, aber um sicher zu gehen, braucht es die absolute Position, und die wird über GPS bestimmt. (Bei teureren Systemen könnte z.B. die Umgebung bzw. der Boden gefilmt werden, um die Relativgeschwindigkeiten daraus zu bestimmen, ist aber hier ganz sicher nicht der Fall.)

Die Drohne empfängt in deiner Wohnung sicher ein grausames Gemisch aus den Daten vom Sender, Reflexionen dieser Daten, wobei die Reflexionen "um die Ecke" sogar stärker sein können als das direkte Signal, Funkaussetzer, andere Sender aus der Umgebung auf den gleichen Frequenzen. Aus dem Konglomerat soll der Empfänger dann erkennen, was "korrekt" und was "Unsinn" ist, und das auch noch bei ständig veränderten Bedingungen, weil die Drohne sich bewegt. In so einem Billigteil kannst du davon ausgehen, dass die Fehlerbehandlung da eher rudimentär ist, besonders, weil das Gerät für einen Einsatz im Freien konzipiert ist. GPS kommt, wenn überhaupt, auch nur sehr schwach und fehlerhaft an, und wenn das GPS-Signal durch Abschattungen und Reflexionen Fehlerraten im 10-Meter-Bereich hat, hat das Ding keine Chance, daraus eine saubere, absolute Position zu ermitteln.

Wenn du die Drohne wirklich ernsthaft testen willst, probiere das mal im Garten, meinetwegen um Büsche herum, aber immer im Prinzip mit direkter Sichtverbindung. Dann sollten da keine Aussetzer mehr auftreten.
 
Verfolgen kann die Neo nicht besonders gut, das sieht man am Schluss dieses Video, auch wenn der Rest eher nix mit Sport zutun hat. Mehr mit Aufnahmen für Reiseblog

Ab Minute 57 mal gucken bis zum Schluss


Die Neo bleibt einfach stehen bei aprupten Richtungswechsel während die X1 smooth folgt!
 
So eine Drohne (gerade mit dem winzigen Gewicht) ist aerodynamisch hochgradig labil, das heißt, du brauchst konstant eine Regelung, die der Labilität entgegen steuert. Diese passiert erst mal über Beschleunigungs- und Drehratensensoren,

Passt soweit

aber um sicher zu gehen, braucht es die absolute Position, und die wird über GPS bestimmt.

Das ist falsch. Der Flightcontroller kann eine Drohne anhand der Beschleunigungs- und Drehratensensoren auch halbwegs konstant auf der Stelle schweben lassen. Ob sie das tut, hängt von dem Drohnenmodell und deren wählbarer Flugmodi ab. Die Neo hat die ganze Bandbreite von "Deppensicher" bis "Profi" (letzteres ohne schweben an der Stelle und abbremsen, wenn man die Steuersticks loslässt).

(Bei teureren Systemen könnte z.B. die Umgebung bzw. der Boden gefilmt werden, um die Relativgeschwindigkeiten daraus zu bestimmen, ist aber hier ganz sicher nicht der Fall.)

Um bei DJI zu bleiben, z.B. die neueste Mini 4 hat Kameraerfassung in alle Richtungen, damit kann sich Hindernisse erkennen, aber auch noch konstanter über dem Boden schweben, als das nur über Beschleunigungs- und Drehratensensor möglich ist.

Die Drohne empfängt in deiner Wohnung sicher ein grausames Gemisch aus den Daten ... keine Chance, daraus eine saubere, absolute Position zu ermitteln.

Ähm, das sind jetzt aber schon arger Theoretikerschmarrn. Wenn der Empfang abreißt, dann macht der Flightcontroller mit dem Flugmodi weiter, der eingestellt ist. Also z.B. beim Deppenmodus geht die in konstantes auf der Stelle schweben über. Sollte sie anders reagieren, ist es ein Bug und gehört an DJI gemeldet. Eine Möglichkeit besteht aber noch, nämlich das du beim Start ein GPS-Signal hattest und beim Verbindungsabbruch in der Wohnung ging dann der RTH-Modus an (automatischer Return to Home aufgrund von Verbindungsabbruch). Wenn dann ne Wand im Weg ist, knallt sie halt dagegen. Falls das vermehrt vorkommt, sollte man den RTH-Modus deaktivieren oder falls nicht möglich, DJI hier nachbessern.
 
Das ist falsch. Der Flightcontroller kann eine Drohne anhand der Beschleunigungs- und Drehratensensoren auch halbwegs konstant auf der Stelle schweben lassen. Ob sie das tut, hängt von dem Drohnenmodell und deren wählbarer Flugmodi ab. Die Neo hat die ganze Bandbreite von "Deppensicher" bis "Profi" (letzteres ohne schweben an der Stelle und abbremsen, wenn man die Steuersticks loslässt).
Sorry, du solltest halt komplett zitieren. Nichts anderes habe ich geschrieben:
du brauchst konstant eine Regelung, die der Labilität entgegen steuert. Diese passiert erst mal über Beschleunigungs- und Drehratensensoren, aber um sicher zu gehen, braucht es die absolute Position, und die wird über GPS bestimmt.

Um bei DJI zu bleiben, z.B. die neueste Mini 4 hat Kameraerfassung in alle Richtungen
Wir sind aber nicht bei der Mini 4.

Ähm, das sind jetzt aber schon arger Theoretikerschmarrn.
Auch hier: Bitte vollständig zitieren, deine Auslassungen sind Inhalt verzerrend:
Die Drohne empfängt in deiner Wohnung sicher ein grausames Gemisch aus den Daten vom Sender, Reflexionen dieser Daten, wobei die Reflexionen "um die Ecke" sogar stärker sein können als das direkte Signal, Funkaussetzer, andere Sender aus der Umgebung auf den gleichen Frequenzen. Aus dem Konglomerat soll der Empfänger dann erkennen, was "korrekt" und was "Unsinn" ist, und das auch noch bei ständig veränderten Bedingungen, weil die Drohne sich bewegt. In so einem Billigteil kannst du davon ausgehen, dass die Fehlerbehandlung da eher rudimentär ist, besonders, weil das Gerät für einen Einsatz im Freien konzipiert ist. GPS kommt, wenn überhaupt, auch nur sehr schwach und fehlerhaft an, und wenn das GPS-Signal durch Abschattungen und Reflexionen Fehlerraten im 10-Meter-Bereich hat, hat das Ding keine Chance, daraus eine saubere, absolute Position zu ermitteln.

Wenn der Empfang abreißt, dann macht der Flightcontroller mit dem Flugmodi weiter, der eingestellt ist. Also z.B. beim Deppenmodus geht die in konstantes auf der Stelle schweben über. Sollte sie anders reagieren, ist es ein Bug und gehört an DJI gemeldet. Eine Möglichkeit besteht aber noch, nämlich das du beim Start ein GPS-Signal hattest und beim Verbindungsabbruch in der Wohnung ging dann der RTH-Modus an (automatischer Return to Home aufgrund von Verbindungsabbruch). Wenn dann ne Wand im Weg ist, knallt sie halt dagegen. Falls das vermehrt vorkommt, sollte man den RTH-Modus deaktivieren oder falls nicht möglich, DJI hier nachbessern.
Klär das bitte mit @Hananas , der hatte das Problem in der Wohnung.
 
Dafür steckst du sie dir eben in die Jackentasche.
Eher nicht, die ist doppelt so groß wie die X1, die kann man nämlich zusammen falten.

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Wenn man 3XL trägt könnte es klappen mit der Neo.

Win Win, kleiner, leiser und verfolgen klappt auch besser. Zudem kann sie nicht nur 360 Grad Kreise sondern auch nur 180 Grad.

Man soll sie ja nicht über Klippen und Wasser benutzen, wie soll das auf einem Felsen oder Strand funktionieren ohne 180 Grad.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fazit seit Weihnachten: geiles Teil!! Super easy zu bedienen. Macht auch bei Wind noch stabile Aufnahmen. Bildverfolgung klappt super, sowohl beim Hinterherfliegen als auch von der Seite. Ist gerade noch so laut, dass man beim Fahren hört, ob sie noch hinter einem ist. Sie ist so klein und leicht, dass sie einfach ins Trikot passt.
 
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