MMR Kenta SL 2025: Neuauflage des Cross-Country-Fullies

Bei Preisdiskussionen versuche ich mich zurückzuhalten, da vor allem emotional und keiner gezwungen wird etwas zu kaufen. Hier musste ich aber zweimal hinschauen: eine RS Recon, dazu der sackschwere Laufradsatz und eine Sram Level als "Bremse" für 3300 € ist mehr als gewagt. Stellt man ein Lux World Cup CF 7 für 3000 € daneben sind das Welten.
 
Ist nen OIZ mit einigen respektvollen Modifikationen, oder?


Ja. Ausstattung nach unten, Preis nach oben :D .

3,300 € für das Einstiegsmodell mit bleischwerem LRS und ohne Dropper? Bei dem unverschämt hohen Preis waren keine 50 € mehr für einen Dropper drin?

Mechanische Transmission und Kofferraum sind ja coole Features, aber nicht für 3300 € mit der schlechten Ausstattung. Ab 2700 € könnte man über einen fairen Straßenpreis sprechen.
 
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Uff, ein MT500 Laufradsatz und eine Recon mit 2.3kg Eigengewicht für den aufgerufenen Preis und als XC-Racebike... sorry, da hat sich doch jemand verrechnet?
Ist nicht selten so, dass manche Bikes mit sehr durchwachsenen Komponenten ausgeliefert werden. So kann man (mit Einschränkungen) die ganze Zeit fahren, nach und nach aufrüsten und am Ende was durchweg hochwertiges. Besonders wenn das Geld nicht so locker sitzt, ist das praktikabel.
Dass Canyon Preis/Leistung besser ist, steht außer Frage. Aber viele Menschen kaufen nach Emotion.
 
Ist nicht selten so, dass manche Bikes mit sehr durchwachsenen Komponenten ausgeliefert werden.
Schon klar, aber das Preisschild stimmt eben nicht. Neue mech. Eagle dran, und der Rest aus dem unteren Regal, das ist einfach am falschen Ende gespart. Ne klassische 12x deore dran, und die Gabel um eine Stufe aufwerten, oder eben einen besseren Laufradsatz. Ich sag mal so ne Reba in 120mm bringt halt mit rund 1700g ordentlich Gewichtsersparnis mit. Laufradsatz was von raceface ist auch nicht brutal schwer.
 
das Preisschild stimmt eben nicht. Neue mech. Eagle dran, und der Rest aus dem unteren Rega
[...]
12x deore dran, und die Gabel um eine Stufe aufwerten, oder eben einen besseren Laufradsatz. Ich sag mal so ne Reba in 120mm bringt halt mit rund 1700g ordentlich Gewichtsersparnis mit.
Verstehe dich vollkommen.
Die UVP bei Carbonfullies sind auch bei Einsteigervarianten noch hoch. Vielleicht sind es auch hier Streichpreise. Mit Großserienprodukten von Canyon, Radon oder Rockrider kann man keine Nischenprodukte vergleichen.
Bzw. kosten das billigste Lector FS 4,7k und das billigst Cube 3,9k UVP. Da ist man gar nicht so weit von entfernt.

Und seit dem es die dicke SID gibt, bringt eine 120er Reba auch nicht mehr so viel. Früher (mit dem ersten Charger Dämpfung) gabs dafür noch die aktuellste Dämpfung, jetzt nicht mehr.

Also nicht dass ich mir das Bike schönreden oder kaufen will. Aber so unterirdisch ist das Angebot auch nicht.
 
Das Marketing von Sram scheint ja gut zu funktionieren, wenn hier die Eagle 70 als das einzig positive an der Ausstattung gesehen wird. Die ist vor allem eines: bleischwer.
Ist nicht selten so, dass manche Bikes mit sehr durchwachsenen Komponenten ausgeliefert werden. So kann man (mit Einschränkungen) die ganze Zeit fahren, nach und nach aufrüsten und am Ende was durchweg hochwertiges. Besonders wenn das Geld nicht so locker sitzt, ist das praktikabel.
Dass Canyon Preis/Leistung besser ist, steht außer Frage. Aber viele Menschen kaufen nach Emotion.
Oder man kauft gleich etwas gescheites. Für ~3300 bekommt man außer vielleicht bei Specialized durchweg bessere Ausstattung. Wenn bei mir das Geld nicht locker sitzt würde ich bestimmt kein Fahrrad kaufen, wo ich von Laufrädern bis Bremsen bis Gabel alles ersetzen muss.
 
Das Oiz hat ebenfalls einen Alurahmen.
Das der versender ein besseres PLV hat ist nicht verwunderlich. Ob im vergleich mit specialized oder Orbea bessere Anbauteile VS CF rahmen der bessere deal ist ist fraglich.

Mit dem CF rahmen kann man mit der zeit upgraden. Da dürfte bei dem MMR mehr zu holen sein.
 
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Ist nicht selten so, dass manche Bikes mit sehr durchwachsenen Komponenten ausgeliefert werden. So kann man (mit Einschränkungen) die ganze Zeit fahren, nach und nach aufrüsten und am Ende was durchweg hochwertiges. Besonders wenn das Geld nicht so locker sitzt, ist das praktikabel.
Dass Canyon Preis/Leistung besser ist, steht außer Frage. Aber viele Menschen kaufen nach Emotion.

Ja da hast du natürlich völlig Recht mit dem späteren aufrüsten wenn wieder Budget da ist und oft funktionieren die vermeintlichen Billigkomponenten erstaunlich gut und lange. Jetzt kommt das große Aber.

Das machst wenn du Emotionen zum Rad hast...wenn du beim Namen an grandiose Touren und Abfahrten, Worldcup-Rennen, lange Historie oder auch bekannte Fahrer denkst.

Das alles fehlt m.A.n. hier. Die Marke sagt mir z.B. absolut nichts...noch nie gehört.

Der Rahmen sieht mit seinen Details ganz "nett" aus, das wars aber auch schon, ok besser als die reinen Labelbuden allemal, aber trotzdem noch ein gutes Stück weg von den bekannten Marken.

Wer weiß ob du in 3-4 Jahren noch Ersatzteil für den Rahmen kriegst und ob die Konstruktion überhaupt was taugt.

Dafür finde ich die Preise frech.
 
Da stell ich mir allerdings die Frage wie sinnvoll es ist rabattierte, ältere Räder mit der UVP hier zu vergleichen.
Es macht insofern Sinn, wenn sich am Vorgänger kaum was erwähnenswertes verändert hat.
Da sprech ich jetzt von der Basis, den Rahmen.

Beispiel Ghost Lector World Cup 12000€.
Der alte Rahmen von 2015, diente bei dem neuen Lector als Richtwert und ist nahezu gleich, wenn man auf die Transmission verzichten kann.
 
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