Tour des invalides et ancien personnes

Brice

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16. August 2001
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Eine gestern Abend kurzfristig verabredete Tour für Invaliden und ältere Leute fand heute im Pflälzer Wald statt. Nachdem ich unser Nesthäkchen Steinhummer, der aufgrund fehlender Gebrechen und seines zu geringen Alters mit einem Singlespeeder an den Start gehen musste, eingeladen hatte, ging es im Konvoi mit den Rentnermodellen von Opel, Ford und Audi zum Radstadion in Schopp. Dort war auch schon unser Exil-Bayer Robert nebst Freundin bereit, die Tour in Angriff zu nehmen.

Und es war schön. Und es gab viel Natur und viel zu sehen: einen Fuchs, ein radfahrendes Zebra und einen Connondale-hassenden-Scottfahrer in einer Cannondalehose. Glückerlicherweise mussten die anvisierten 68 km um fast 50% verkürzt werden. Man kann ja nicht alles haben. An Susanne hat es nicht gelegen, die hatte nach der Tour etliche tote Mücken an den Gabelholmen kleben. Und wenn sie zu Hause angekommen ist, werden es wohl noch etliche Tausend mehr sein.

Mir hat es heute sehr viel Spass gemacht. Blöderweise meckern die Kollegen C5 und C6 meiner Halswirbel. Vielleicht sollte ich mir doch ein Scott kaufen, mit den Gurken kann man ja nicht so schnell bergab fahren.

Auf der Rückfahrt konnte ich Steinhummer auch noch davon überzeugen, dass ein V6 so langsam gefahren werden kann, dass man garantiert niemals in eine Radarfalle tappt. Er war so glücklich über diese Lehrstunde, dass er noch ein Eis und einen Cappuchino in Nierstein spendiert hat. Vielen Dank dafür, Pitt.

Können wir irgendwann noch einmal wiederholen, die Tour. Die Sache mit der Niersteiner Eisbude natürlich auch ;). Einzig die Tatsache, dass die Waage nach der Tour mehr angezeigt hat, als vor der Tour ist irgendwie komisch. Oder liegt es daran, dass Ripman mich während der gesamten Tour so zugetextet hat?

Brice

Edith hat noch ein paar Tippfehler verbessert
 
Hi Stefan,

danke für diesen sehr informativen und stimmungsvollen Bericht der gestrigen Tour.
Mir/Uns hats auch gut gefallen. Ich würde aber trozdem fürs nächste Mal vorschlagen, die Herren C5 und C6 im Vorfeld mit einem ABC-Pflaster zu beschhäftigen, dann ist Ruhe wärend der Tour und wir müssen nicht dauernd Dein Gejammer ertragen. Ahhh, noch was: Die nächste Runde darfst Du mal auf meinem bewährten Scott auf die Reise gehen. Ich zeige Dir dann mal, was auch mit Deinem Rad mit dem bösen C-Wort bergab so geht :-))

An allle Teilnehmer der "Tour des invalides et ancien personnes" (klasse Titel, wusste gar nicht, dass Du spanisch sprichst :)), war ein schöner Tag und danker für Eure Begleitung.

Jürgen
 
Hallo Stefan!

Vielen Dank für deine stimmungsvolle Zusammenfassung der gestrigen Ereignisse! Auch für mich war es ein sehr schöner Tag, wenn auch deine Stimmung umzukippen drohte, als du gewahr wurdest, dass der anvisierte Aschbacherhof wg. Geschäftsauflösung nicht den von dir dringend benötigen Power-Bar in Form eines mit Tierkadaverresten gefüllten Phosphatschlauchs bereithalten würde. Doch aufgrund des schnellen und umsichtigen Handelns unseres bewährten Führers wurde ja alsbald eine andere Lokalität erreicht, in der du der gefürchteten Unterzuck... ähhh...phosphatierung gegensteuern konntest. Bewundernswert übrigens, wie du und die deinen nach der Rast noch einmal zu sportlicher Höchstform aufliefen und in den Rückweg zum Auto diverse Schleifen einbauten, um nicht mit jener kümmerlichen km-Zahl auf dem tacho heimzukehren, die unsere Tamagotchis zeigten, die wir den kurzen Weg über den Berg wählten.

Die Heimfahrt war ein langer ruhiger Fluss, und einmal mehr wuchs meine Bewunderung für dein beherrschtes Wesen, Stefan, hätte ich dem guten V6 doch spätestens auf der Autobahn den Fuß in die Ölwanne gerammt. Man mag darabn erkennen, dass mir für solch ein schnelles Auto eindeutig die sittliche Reife fehlt. Solltest du mich einmal im Büro besuchen, werde ich dir zeigen, wie man sich mit 45 PS um Führerschein und namhafte Geldbeträge bringt...

Nach dem Einkehrschwung in der Niersteiner Eisdiele fiel mir der Aufstieg zur Niersteiner Warte übrigens unerwartet schwer, was daran gelegen haben mag, dass kein quergestreifter Knackarsch mit dem verheißungsvollen Schriftzug "Passion" mehr vor mir herdotzte auf seinem völlig unterdämpften Fuchs-Federbein. :D Doch auch diese Herausforderung meisterte ich schließlich und erreichte nach insgesamt ca. 45 km und 660 hm heimische Gefilde.

Wer von euch sich übrigens befähigt fühlt, die von mir geschossenen Bilder einzustellen, der schreibe mir eine Mail oder rufe mich an, auf dass ich ihm die digitalen Machwerke übermittle!

Anbei möchte ich dich, Stefan, und dich, Jürgen, gern in meine Werkstatt einladen zwecks des besprochenen Umbaus eurer Räder, damit auch ihr das menschenunwürdige Geschaukel baldmöglichst hinter euch lassen mögt!

Mit der Starrgabel winkt

St.
 
Hallo auch vom Exil-Bayern,

also eure Beiträge sind so kurzweilig und sprachlich elaboriert (oder wie das heißt), dass ihr euch glatt bei mir
als Werbetexter bewerben könnt. Aber erst
gehen wir mal an die Sache mit den "Laiberln" wie der gemeine
Ösi zu sagen pflegt.

Auf die nächste gemeinsame Ausfahrt - vielleicht hier
im Raum Bingen/Stromberg - mit anschließender Weißbierverkostung
im Schindeldorf freuen sich
Robert & Sabine
 
@Steinhummer:

Wohl gesprochen, da merkt man doch gleich, dass Du der schreibenden Zunft angehörst. Ich sehe später noch unseren allseits geliebten Inhaber unseres bevorzugten Fahrradteilefachverkaufgeschäftes. Mit ihm werde ich dann die Frage der benötigten Utensilien näher erörtern. Bin schon ganz gespannt, welche Erlebnisse mir während und nach dem Umbau vergönnt sein werden.
Und wenn Du mir die Pics zukommen lässt (Mailadresse setze ich als bekannt voraus) kann ich Dir helfen.

@RJ: Das mit der Weissbierverkostung, geht das auch ohne vorher durch den Binger Wald zu radeln ?? Weil. ich glaube, ich habe mir gestern eine C-Bike - Vergiftung geholt. Zwei Räder der Marke mit dem bösen C-Wort auf ner gemeinsamen Tour und abends hats am ganzen Körper gelbe Pickel gehabt :)

CU

Jürgen
 
Ripman schrieb:
Ich sehe später noch unseren allseits geliebten Inhaber unseres bevorzugten Fahrradteilefachverkaufgeschäftes. Jürgen
Das, lieber Jürgen, wird deinem ominösen C-Ausschlag nicht zuträglich sein, ist doch die Dichte US-amerikanischen Bauxits, welches du als Urheber ermittelt zu haben glaubst, ebendort verteufelt hoch! Dennoch möchte ich dich zu diesem Besuch ausdrücklich ermuntern!

Übrigens scheint mir dein Slowrace-Downhiller epidemiologisch in die selbe Gattung zu fallen wie der C-Erreger. :p

Naja, mein Credo: Aus Aluminium kann man wunderbare Dinge machen - Behältnisse für Softdrinks zum Beispiel. Für Fahrräder sollte man auf den bewährten Stahl zurückgreifen...

St.

PS: Bilder mach ich klar...
 
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