Trail Map Tirol

Kann mir mal kurz jemand erklären, was der Unterschied zwischen einer Papierkarte (z.B. den Supertailmaps oder den Karten das DAV) und einer digitalen wie von @gimoya ist.

Und übrigens: Wer es ganz bequem braucht und sich auch nicht mit digitalen Karten auseinandersetzen will, bucht eine geführte Tour. Nichts anderes fördert das "Konsumieren" von Wegen und Natur mehr als das.
 
Bei einer Wanderkarte, speziell im Alpenraum, weisst du nicht ob der Weg für dich befahrbar ist. Und du weist auch nicht wie "flowig" oder "schön" der Weg fürs biken ist.
Bei den Supertrailmaps und anderen Angeboten wird diese Info speziell aufgeführt.

Damit werden die besser geeigneten Wege gegenüber den weniger geeigneten Wegen hervorgehoben. Dies hat zur Folge das sich die Nutzer auf diese Wege konzentrieren.

Onlineangebote sind zudem leichter "teilbar" und "weiterempfehlbar". Was sich über Papierkarten langsam verbreitet, wird über das Internet schnell mal gehyped.

Die Supertrailmap sehe ich auch kritisch. Im Raum Freiburg hat diese sicherlich mit dazu beigetragen, das z.B. die "blaue Raute" zu stark frequentiert wurde. Ich kann mir kaum vorstellen das der Tourismus diese Karten gutgeheissen hat. Falls der Tourismus doch involviert war, dann bitte ich im Info. Denn diese Hintergründe könnte ich im 2 Meter Kampf gut gebrauchen.

Aufgrund des Nutzerdruckes wird jetzt dort vom Kybfelsen eine spezielle Freeridestrecke gebaut. Das ist ein positives Beispiel. Aber es sind auch hier die Locals, welche die Arbeit haben sich um die Genehmigungen zu kümmern.

Denn wenn es "zu voll" wird, dann denken die Behörden zuerst über ein Bikeverbot nach. Das ist leider die Standartreaktion. Würdest du dich dann ehrenamtlich engagieren um diese Verbot aufzuheben?

Und ich kenne einige Freiburger Locals die über die Supertrailmap nicht glücklich waren weil es Konflikte mit dem Forst gab. Wenn ich mich recht erinnere führte eine der Strecken durch ein Aboretum und es wurden wohl einige Bäume beschädigt. Klar ist der Schaden an den Bäumen nicht direkt mit einer Karte in Zusammenahng zu bringen. Aber wenn man Strecken empfiehlt muss man halt auch mit solchen Folgen rechnen.

Man darf sich in diesem Fall schon die Frage stellen warum die "Supertrailmap" mit Ihren Karten verdient. Die Probleme dann aber Ehrenamtliche ausbügeln. Ich hatte bei der Eurobike mal mit den Supertrailmaps über die Problematik gesprochen, aber eine richtig zufriedenstellende Antwort habe ich nicht bekommen. So windet man sich z.B. auch bei der 2 Meter Regel in BaWü mit einigen Erläuterunssätzen in der Karte aus der Verantwortung heraus.

Ein anderes gutes Beipiel ist der "Kandelhöhenweg" bei Freiburg welcher in den 90er von der Bike als "Deutschlands schönster Singltrail" geadelt wurde. Dies hat bis heute zu Folge, das der Weg an schönen Wochenenden keinen Spass mehr macht weil er übervoll ist.
Das geht nicht darum ob Biker oder Wanderer da laufen dürfen. Sondern es geht einfach darum, daß das eigentlich Schöne an diesem Weg am Wochenende für alle Nutzer verloren gegangen ist, einfach weil es zu voll ist.

Für mich bedeutet das Gebot des "Respektes und der Rücksichtnahme" nicht nur das Verhalten auf dem Weg, sondern auch dass, was ich einem Weg oder einer Region durch meine Veröffentlichungen zumute. Das kann in vielen Fällen unproblematisch oder sogar förderlich sein. Aber es gibt ganz gewiss auch Strecken die ich nicht öffentlich empfehlen werde.

Beim Guiding stellt sich die Frage tatsächlich auch. Ein guter Guide wird hoffentlich im eigenen Interesse die Tour so legen, daß wenig Konflikte auftreten. Er wird auch speziell dazu geschult und kann seine Gäste über die Situation aufklären.
Es gibt aber auch Anbieter, welche z.B. hier im Schwarzwald in problematischen Gebieten guiden und sogar shutteln. Das wird hier auch sehr kritisch gesehen.

PS: Diese Seite beschäftigt sich mit Bikeverboten.
https://www.facebook.com/DIMB.OpenTrails
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry Freunde, finde das alles ganz schön deprimierend - habe den Zugang für die Allgemeinheit gesperrt. Schade drum..
 
Ich versuche es verhältnismäßig kurz (was mir wahrscheinlich nicht gelingt):

"Nutzungsdruck", ein Wort das Jäger gerne benutzen, um Erholungsuchende aus ihren Revieren fernzuhalten (sind da etwa Parallelen?).
Wer allgemein mit Nutzungsdruck argumentiert, bedient sich der wissenschaftlich längst widerlegten Argumente der MTB-Kritiker und dividiert die Gruppe der Mountainbiker in solche die noch verträglich sind und die die zuviel sind.
Dazu möchte ich auch ein paar Gedanken mit geben, die HelmutK gepostet hat:
Verbote und Einschränkungen - Sind die Mountainbiker wirklich selbst schuld?

Wenn man ansonsten noch von Nutzungsdruck im Zusammenhang mit Erholungsuchenden etwas findet, dann vor allem in Verbindung mit Schutzgebieten - also wirklich ökologisch besonders sensiblen Bereichen und immer in Verbindung mit Besucherlenkung.

Bei einer Wanderkarte, speziell im Alpenraum, weisst du nicht ob der Weg für dich befahrbar ist. Und du weist auch nicht wie "flowig" oder "schön" der Weg fürs biken ist.
Bei den Supertrailmaps und anderen Angeboten wird diese Info speziell aufgeführt.

Damit werden die besser geeigneten Wege gegenüber den weniger geeigneten Wegen hervorgehoben. Dies hat zur Folge das sich die Nutzer auf diese Wege konzentrieren.
Eine Konzentration ist doch für sich genommen kein Problem. Oftmals ist es im Sinne einer Lenkungsmaßnahme sogar gewünscht. Wer von uns hier bereits ein Problem erkennt, möge sich konsequenter Weise ein anderes Hobby suchen, denn es könnte ja sein, dass er derjenige ist, der das Fass zum Überlaufen bringt. Oder ist es der nächste - der andere?
Onlineangebote sind zudem leichter "teilbar" und "weiterempfehlbar". Was sich über Papierkarten langsam verbreitet, wird über das Internet schnell mal gehyped.
Soll nun jeder, der sich für Mountainbiking interessiert, jeden Weg selbst auskundschaften - mit den verschiedenen Gefahren, die damit verbunden wären? In welcher Welt leben wir? Das Zeitalter der Entdecker ist lange vorbei. Natürlich darf jeder für sich neue Wege selbst erforschen. Es ist aber nicht richtig, das denjenigen abzusprechen, die sich anderweitig als nur durch Papierkarten Informationen dazu besorgen. Zudem sind es wohl diejenigen, die in der heutigen Zeit neue Wege erforschen, die in ökologisch sensible Bereiche vorstoßen könnten.

Dass man in dem Zusammenhang von purem Konsumieren spricht, teilt die Mountainbiker übrigens wieder in Klassen ein:
Konsumierern und den anderen.
Das ist nichts anderes als das Auseinderdividieren der Mountainbiker auf einer anderen Ebene.
Damit einher geht i. d. R. ja auch gleich der nächste unbegründete Vorwurf, die Landschaft würde beim Trailkonsum nur als Kullisse dienen
(wird ja von den Kritikern auch immer gerne angeführt).

Ist der Erholungsuchende, der seine Erholung dort zu finden sucht, wo andere schon vor ihm waren oder der einer Empfehlung folgt, ein schlechterer Erholungsuchender, weil er nicht in der Lage oder gewillt ist selbst einen eigenen Erholungsraum zu finden?
Ist nicht die gewollte Lenkung der Erholungsuchenden darauf angewiesen, dass Erholungsuchende Empfehlungen folgen?
Oder ist nur der Erholungsuchende ein Guter, wenn er nur der offiziellen Besucherlenkung folgt und keine eigenen Wege geht bzw. befährt (eigene Wege ist hier nicht wörtlich zu nehmen)?
Und worunter fallen diejenigen, die sich ihre Wege abseits der Besucherlenkung selbst suchen? Sind das dann auch böse Buben oder die besonders guten?

Die Supertrailmap sehe ich auch kritisch. Im Raum Freiburg hat diese sicherlich mit dazu beigetragen, das z.B. die "blaue Raute" zu stark frequentiert wurde. Ich kann mir kaum vorstellen das der Tourismus diese Karten gutgeheissen hat. Falls der Tourismus doch involviert war, dann bitte ich im Info. Denn diese Hintergründe könnte ich im 2 Meter Kampf gut gebrauchen.
Dass sich die Freizeitnutzung dem Belieben des lokalen Tourismus unterzuordnen hätte, ist auch neu
(wohl aber der Baden-Württembergischen Sicht auf die Dinge geschuldet).
Hier kann man nochmal nachlesen, dass der Weg mit der Blauen Raute und noch zwei andere keine Empfehlung der Stadt Freiburg zum Mounainbiken erhalten haben:
https://www.freiburg.de/pb/site/Fre.../news/amtsblatt/pdf/SS_Rad_tut_gut_End_kl.pdf
Eine Sperrung ist es aber auch nicht.

Aufgrund des Nutzerdruckes wird jetzt dort vom Kybfelsen eine spezielle Freeridestrecke gebaut. Das ist ein positives Beispiel. Aber es sind auch hier die Locals, welche die Arbeit haben sich um die Genehmigungen zu kümmern.

Denn wenn es "zu voll" wird, dann denken die Behörden zuerst über ein Bikeverbot nach. Das ist leider die Standartreaktion.
Wenn es zu voll wird, wird nicht zuerst gesperrt, sondern nach Lenkungsmöglichkeiten gesucht. Du hast das Beispiel gebracht und google sieht`s genau so. Ganz einfach deshalb, weil man es sich schlicht aus verschiedenen Gründen nicht leisten kann oder will, eine Gruppe auszuschließen.
Würdest du dich dann ehrenamtlich engagieren um diese Verbot aufzuheben?
Du und ich, wir wissen, wer sich ehrenamtlich engagiert (hat) um Verbote aufzuheben.

Und ich kenne einige Freiburger Locals die über die Supertrailmap nicht glücklich waren weil es Konflikte mit dem Forst gab. Wenn ich mich recht erinnere führte eine der Strecken durch ein Aboretum und es wurden wohl einige Bäume beschädigt. Klar ist der Schaden an den Bäumen nicht direkt mit einer Karte in Zusammenahng zu bringen. Aber wenn man Strecken empfiehlt muss man halt auch mit solchen Folgen rechnen.
Möchtest Du das als Beispiel dafür, dass Mountainbiken Bäumen schadet, so stehen lassen?

Hinweise zu entsprechenden Schäden im Aboretum in Freiburg hatte ich nicht gefunden; dafür aber folgenden Satz:
Für sie ist es eine wichtige Hilfe, wenn sie aus den positiven Erfahrungen
anderer Personen eigenen Nutzen ziehen können und Negativ-Erfahrungen anderer
vermeiden.

Was dem Botaniker Recht ist, ist dem Mountainbiker... ein Gräuel?

Man darf sich in diesem Fall schon die Frage stellen warum die "Supertrailmap" mit Ihren Karten verdient. Die Probleme dann aber Ehrenamtliche ausbügeln. Ich hatte bei der Eurobike mal mit den Supertrailmaps über die Problematik gesprochen, aber eine richtig zufriedenstellende Antwort habe ich nicht bekommen. So windet man sich z.B. auch bei der 2 Meter Regel in BaWü mit einigen Erläuterunssätzen in der Karte aus der Verantwortung heraus.
Das eine hat wirtschaftliche Gründe und das andere ist in Baden-Württemberg gang und gäbe - siehe auch obigen Link nach Freiburg.

Ein anderes gutes Beipiel ist der "Kandelhöhenweg" bei Freiburg welcher in den 90er von der Bike als "Deutschlands schönster Singltrail" geadelt wurde. Dies hat bis heute zu Folge, das der Weg an schönen Wochenenden keinen Spass mehr macht weil er übervoll ist.
Das geht nicht darum ob Biker oder Wanderer da laufen dürfen. Sondern es geht einfach darum, daß das eigentlich Schöne an diesem Weg am Wochenende für alle Nutzer verloren gegangen ist, einfach weil es zu voll ist.
Anstelle des Besten Trails Deutschlands hätte man auch die 20 besten Trails im Breisgau veröffentlichen können - oder vielleicht mal die lästige 2-Meter-Regel streichen.
Wären dann alle Trails gleichmäßig "überfüllt" oder hätte man damit nicht eine sinnvolle Entlastung erreicht?

Die Auffassung, dass jeder weitere Erholungsuchende mehr die persönliche Zufriedenheit des anderen mindert, ist der Gedankenwelt der Wanderer entliehen und zudem höchst egoistisch. Dagegen Argumentiert eine Gruppe innerhalb der DIMB gerade im Kampf gegen die 2-Meter-Regel in BaWü - und nicht nur dort.

Ein Mountainbiker verhält sich korrekt, eigentümer-, natur- und gemeinverträglich, wenn er sich an die TrailsRules hält.
Das ist das Versprechen der TrailRules, auf das sich jeder Mountainbiker verlassen kann.
Wer sich korrekt verhält, muss nicht abzählen wie viele Leute schon vorher da waren, gleichzeitig da sind oder nach ihm kommen werden. Wem`s zuviel ist, wird sich etwas anderes suchen - das gilt aber für alle Erholungsuchenden und das wird sich einpendeln (vorausgesetzt vielleicht man hat Zugang zu Alternativen (je mehr desto besser).
Wenn genügend Informationen zugänglich wären, könnte man sich auch danach richten. (Dann müssten sich auch nicht alle Wanderer auf immer den gleichen Wegen tummeln.)

Für mich bedeutet das Gebot des "Respektes und der Rücksichtnahme" nicht nur das Verhalten auf dem Weg, sondern auch dass, was ich einem Weg oder einer Region durch meine Veröffentlichungen zumute. Das kann in vielen Fällen unproblematisch oder sogar förderlich sein. Aber es gibt ganz gewiss auch Strecken die ich nicht öffentlich empfehlen werde.
Eine Auswahl zu treffen, was veröffentlicht wird, ist vernünftig. Jede Veröffentlichung zu verurteilen ist es nicht. Das hat eben mit Vernunft zu tun - nicht mit Respekt und Rücksichtnahme - auch wenn diese wiederum vernünftig sind.

BTW: OpenTrails! hat nicht nur mit Freiheit auf dem Rad, sondern auch mit Informationsfreiheit zu tun.
Beim Guiding stellt sich die Frage tatsächlich auch. Ein guter Guide wird hoffentlich im eigenen Interesse die Tour so legen, daß wenig Konflikte auftreten. Er wird auch speziell dazu geschult und kann seine Gäste über die Situation aufklären.
Es gibt aber auch Anbieter, welche z.B. hier im Schwarzwald in problematischen Gebieten guiden und sogar shutteln. Das wird hier auch sehr kritisch gesehen.
Weil es auch schlechte Guides gibt - sozusagen die schwarzen Schafe unter den Guides - ist dann das Guiding an sich kritisch?
Weil es 2, 3 oder 4% Rabauken unter den Mountainbikern gibt (unter denen tatsächlich die übrigen Mountainbiker zu leiden haben), sind aber nicht alle Mountainbiker schwarze Schafe.

PS: Diese Seite beschäftigt sich mit Bikeverboten.
https://www.facebook.com/DIMB.OpenTrails
... und dann ist nicht ein Fall dabei, der auf eine Veröffentlichung zurückzuführen wäre (abgesehen von der Veröffentlichung des Landeswaldgesetzes BW 1995).

Weil es vorher mal angesprochen wurde:
Soweit Wege im Allgäu wegen Carsten Schymiks Buch gesperrt wurden, darf man darauf hinweisen, dass sich diese Wege im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen befinden, wo das Radfahren auf diesen Wegen ohnehin schon verboten war (Diese Wege hätten nie ins Buch kommen dürfen). Wenn sich nun jemand beschwert, dass die verbotenen Wege nun auch noch gesperrt sind, offenbart das allerdings
ein merkwürdiges Rechtsverständnis. Bedeutet das doch, dass man in Anspruch nimmt aus naturschutzfachlicher Sicht möglicherweise sinnvoll ausgeschlossene Wege für sich zu nutzen.

Wer noch nach ein paar stichhaltigen Argumenten von Locals zu Veröffentlichungen sucht, kann sich im Thread Ärger vorprogrammiert zu Carsten Schymiks Buch weiterbilden.

Ansonsten kann man hier noch einen Zeitungsartikel zum Thema in meinem Heimrevier finden:
Altmühltal Panoramaweg

P.S.: Ich hätte mir gewünscht das Verhältnis der Radfahrer untereinander würde sich mal normalisieren, so aber wird unseren wirklichen Gegenspielern in die Karten gespielt und die Gruppe der Mountainbiker weiter zersplittert.
 
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Oh, wie passend:
Open Trails
8 Std. ·
Wer stoppt Anton Jennerwein?

Eine unglaublich einseitige Kolumne in der Tegernsee Stimme.

Kolumne über nervende Zeitgenossen - Heute: Mountainbiker im Wald
Wer stoppt die Biene Bernd? 7. Juli 2014 13:53 geschrieben von Anton Jennerwein

Lesen, ärgern und dort kommentieren.

http://www.tegernseerstimme.de/wer-stoppt-die-biene-bernd/133571.html
Die gesammelten Vorurteile in einem Artikel. Man könnte glauben, jemand hätte für seine Polemik hier gespickt. Wie sich die Argumente gleichen.
 
Sorry Freunde, finde das alles ganz schön deprimierend - habe den Zugang für die Allgemeinheit gesperrt. Schade drum..

Warum Du hier ständig auf beleidigt spielst, versteh ich nicht!

Ich finde die Diskussion hier gut! Und die konträren Argumente von ciao heiko und sun on tour (die ich im übrigen beide sehr schätze) helfen doch sich eine Meinung zu bilden, die dann nicht beim ersten Gegenwind wieder über den Haufen geschmissen werden muss. Wenn Du an dem Projekt festhalten solltest, wird da ein ganz anderer Gegenwind auf Dich zukommen, als dieses laue Lüftchen hier...
 
Warum Du hier ständig auf beleidigt spielst, versteh ich nicht!
@TTT, Du bist ganz schön lustig! Ich finde die Debatte sehr spannend - und die Kommentare von @Sun on Tour sollten zu Denken geben! Aber ich reiß mir hier nicht meinen ..rsch auf für eine Sache, um schließlich zu merken, dass die Menschen denen das nutzen sollte, von Engstirnigkeit und Egoismus beherrscht werden und freu' mich dann noch riesig darüber, oder??

Wenn Du an dem Projekt festhalten solltest, wird Dir da ein ganz anderer Gegenwind auf Dich zukommen!
Das klingt schon fast wie eine Drohung... Glaubst Du, dass der angriffige Unterton einer sachlichen Diskussion gut tut??
 
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"Nutzungsdruck", ein Wort das Jäger gerne benutzen, um Erholungsuchende aus ihren Revieren fernzuhalten (sind da etwa Parallelen?).

@Sun on Tour, volle Zustimmung!

Da sollte der eine oder andere wirklich einmal nachdenken darüber! Wie sehr unterscheidet sich die Geisteshaltung der Jäger, die meinen ihnen würde ein Revier 'gehören' (ungeachtet der Wegefreiheit) und den sogenannten 'Locals', die den alleinigen Anspruch auf ein Revier stellen, allein weil sie einen Trail öfters nutzen oder zuerst da waren??
 
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Ach weißt Du, der Einzige der hier unter der Gürtellinie austeilt bist eigentlich Du! Anderen Engstirnigkeit und Egoismus zu unterstellen, weil sie eine andere Meinung vertreten und hinter jeder Aussage einen Angriff oder eine Drohung sehen...
 
@TTT, um das wieder auf einen sachliche Basis zu bringen:
Sag mir einen Trail der tatsächlich unter einer Routen-Veröffentlichung gelitten hat!

ps: Ich spreche hier nicht von solchen Super-Foto-Stories, wie sie auch auf mtb-news regelmäßig veröffentlicht werden, sondern von Kartenmaterial bzw. Routen die veröffentlicht wurden!

pss: Den Vorwurf engstirnig zu sein, müssen sich jene gefallen lassen, die auf einer mehrfach mit schlüssigen Argumenten widerlegten Ansicht beharren! Den Vorwurf egoistisch zu sein, müssen sich jene gefallen lassen, die eine irrationale Angst um 'ihren' Haus-Trail oder 'ihren' Lieblins-Trail an den Tag legen und denen es einzig um ihr eigenes Interesse bei der Sache geht!
 
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Die Behauptung kam ja nicht von mir und Heiko hat ein Beispiel angeführt, das zu beurteilen ich nicht in der Lage bin.
Prinzipiell macht aber so eine Karte ja nur dann Sinn, wenn diese auch jemand benutzt. Es wird also zwangsläufig zu einer erhöhten Nutzung kommen. Unabhängig von der Nutzungsart (Wanderer oder Biker) wird dadurch aber auch der Pflegeaufwand größer, auch weil es immer schwarze Schafe bei allen Nutzergruppen geben wird.

Ob es nun der Sache (langfristig) dienlich ist, solche Trails in Gebieten, in denen die Befahrung ausdrücklich durch Gesetze verboten ist (Baden-Württemberg, Österreich,...) und in denen man für eine Legalisierung kämpft, ist doch immer eine Abwägungssache und der Eine wird zu diesem, der Andere zu einem anderen Schluß kommen.

Jemanden wie Heiko, der fast seine gesamte Freizeit für die Allgemeinheit zur Legalisierung des Mountainbikens opfert Egoismus vorzuwerfen ist dann schon harter Tobak!

Das Argument, dass sich kommerzielle Interessen der ehrenamtlichen Tätigkeit einiger Weniger bedienen ist aber sicher nicht von der Hand zu weisen. Anders sieht es da in Touristenregionen wie dem Gardasee aus, deren touristisches Konzept auf die Biker abgestellt ist, wo dann aber auch von den Einnahmen Gelder verwendet werden, die Trails zu pflegen! Deswegen würde ich es bevorzugen, wenn solche Karten mit den entsprechenden Stellen abgestimmt und dabei auch die Kosten berücksichtigt werden.

Ich persönlich würde auch gerne mit dem hiesigen Albverein die Wege pflegen, wenn diese auch von uns und Gästen offiziell mitbenutzt werden dürfen. Wenn aber die Gastronomie, Kartenverlage etc. hier entsprechende Angebote bewerben und damit mehr Leute hierher locken, dann hätte ich keine Lust noch mehr von meiner Freizeit für deren Einkommen zu opfern.
 
Prinzipiell macht aber so eine Karte ja nur dann Sinn, wenn diese auch jemand benutzt. Es wird also zwangsläufig zu einer erhöhten Nutzung kommen.
Und noch einmal - Diese Aussage ist ganz einfach falsch!
  • Hier wird keine Werbung für eine Region oder den Sport gemacht!
  • Wegen einer Web-Karte allein kommt niemand (!) in ein Gebiet oder fängt mit der Sportart Mountainbiken an (!)
  • Das heißt, es werden wegen einer Karte nicht mehr Biker und es kommt wegen einer Karte auch nicht zu einer höheren Nutzung!!
  • Und die Leute die soundso, aus welchen Gründen auch immer, im Gebiet diesen Sport ausüben, werden sich durch ein vielfältiges Angebot an Routen (das leistet eine Web-Karte!) eher auf verschiedene Routen aufteilen als auf einzelne zu konzentrieren!
Bitte nehmt einmal dazu Stellung!
 
  • Das heißt, es werden wegen einer Karte nicht mehr Biker und es kommt wegen einer Karte auch nicht zu einer höheren Nutzung!!
Das sehe ich anders. Ganz allgemein und gar nicht auf Biken bezogen haben Karten den Sinn, aufzuzeigen wo es Wege gibt. Wenn ich mich in einem Gebiet nicht auskenne schaue ich mir eine Karte an wo ich gehen / biken / etc. kann. Sind auf der Karte keine Wege sichtbar komme ich erst gar nicht in dieses Gebiet.
Und jetzt auf deine Karte übertragen: Klar gibt es (Wander-)Karten für das Gebiet, diese zeigen aber nicht ob ich einen Weg mit dem Bike fahren kann oder nicht. Natürlich kann sich jetzt jeder hinsetzen und recherchieren, aber das stellt für viele schon eine Hürde da. Deine Karte nimmt einem diese Arbeit ab, dadurch entfällt auch die Hürde.
Ob jetzt der Ansatz alles zu verheimlichen besser ist will ich gar nicht behaupten, wollte nur auf den obigen Punkt eingehen. Ich gebe Trails nur noch an Leute weiter die ich kenne und von denen ich weiß wie sie sich verhalten.
 
@knogi, deine Aussage wäre richtig, wenn es sich um ein unbeschriebenes Gebiet handeln würde!

..Das ist aber in Tirol nicht der Fall - es ist wohl gemeinhin bekannt, dass es ein großes Angebot an Singletrails im Gebiet gibt und diese sind noch dazu zu einem Großteil schon beschrieben worden.. Wie ich schon in einem früheren Posting in diesem Thread angemerkt habe, und wie jeder Tirol-Kenner wissen wird, ist nahezu jeder Trail in Tirol im Bike-Führer von Willi Hofer enthalten und ausführlich beschrieben!
 
Mgl. solltest du dich mit den Leuten von http://www.upmove.eu/de/magazin/news/wegefreiheit-mtb/886d16.html abstimmen. Die etablieren sich gerade als österreichische MTB Interessenvertretung und können die Lage vor Ort besser einschätzen.

Lasst euch das bitte einmal auf der Zunge zergehen: Upmove hat 3464 Touren samt Tracks veröffentlicht! Was sagt Ihr dazu?

Also, überzeugende Argumente gegen Karten-Veröffentlichungen (grad wenn es sich nicht um unbeschriebenes Mountainbike-Neuland handelt) wurden noch immer keine gebracht!

screenshot_upmove.jpg
 
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Jetzt hab ich es mir lange verkniffen, noch einmal zu etwas zu schreiben, nachdem du offenbar Kritik nicht verträgst. Ich hatte die Hoffnung, dass du es sein lässt
Sorry Freunde, finde das alles ganz schön deprimierend - habe den Zugang für die Allgemeinheit gesperrt. Schade drum..
das ist aber wohl doch nicht mehr der Fall.

Also ich muss sagen, du bist ganz schön beratungsresistent. Warum hast du diesen Thread eröffnet und stellt die Frage, was wir von deinem Projekt halten, bist aber für konträre Meinungen überhaupt nicht zugänglich.

@knogi, deine Aussage wäre richtig, wenn es sich um ein unbeschriebenes Gebiet handeln würde!

..Das ist aber in Tirol nicht der Fall - es ist wohl gemeinhin bekannt, dass es ein großes Angebot an Singletrails im Gebiet gibt und diese sind noch dazu zu einem Großteil schon beschrieben worden.. Wie ich schon in einem früheren Posting in diesem Thread angemerkt habe, und wie jeder Tirol-Kenner wissen wird, ist nahezu jeder Trail in Tirol im Bike-Führer von Willi Hofer enthalten und ausführlich beschrieben!

Ich glaub, du kennst die Gegebenheiten nicht. Im Raum Innsbruck gibt es als legale Trails den Nordketten und Hungerburg Trail. Alles andere ist verboten (leider). Was soll das Argument, es sei ohnedies alles bekannt. Durch weitere Veröffentlichungen werden noch mehr Biker angezogen, der Führer vom Willi Hofer ist doch etwas "versteckt". Im übrigen wurden wegen der beschriebenen Problematik auch viele Touren wieder rausgenommen.

Lasst euch das bitte einmal auf der Zunge zergehen: Upmove hat 3464 Touren samt Tracks veröffentlicht! Was sagt Ihr dazu?

Soweit ersichtlich, sind das doch alles nur die legalen Mountainbikestrecken.

Akzeptiere doch die Interessen der Locals. Ich für meinen Teil hab noch jedem, den ich auf den Hometrails getroffen habe oder der mich gefragt hat, auch die Trails gezeigt. Es geht nicht um Geheimnistuerei/Platzhirschgehabe oder Ausgrenzung, wie du das unterstellst. Aber müssen die Trails unbedingt ins www gestellt werden. Leider gibt es eben unter den Bikern auch solche, denen es egal ist, eine verbrannte Erde zu hingelassen. Die Leidtragenden sind aber nur die Locals. Ich kann nur für meine Hometrails sprechen, worunter sich einer auch in deinem Führer befindet/befand. Es handelt sich hier wegen der beteiligten Grundeigentümer um sehr sehr sensible Trails und es genügt ganz wenig, damit das Fass überläuft. Glaub mir, ich bin hier im Dorf gut integriert und kenne die Gegebenheiten. Ich bezweifle, dass solche speziellen lokalen Gegebenheiten in die Auswahl deiner Trails Berücksichtigung finden.
 
@ruckse
Soweit ersichtlich, sind das doch alles nur die legalen Mountainbikestrecken.
Sucht man auf Upmove mit dem Schlagwort 'Trail' bekommt man 661 beschriebene Touren..

Wegen der 'Beratungsresistenz': die Argumente die ich gehört habe, waren wenig überzeugend - im Gegensatz dazu, hat @Sun on Tour einige sehr gut nachvollziehbare Gedanke beigesteuert, die gegen eine Verteufelung von Routen-Veröffentlichungen sprechen!

Die Sorge, um deinen Heimtrail respektiere ich.

Den allgemeinen Tenor, der sich gegen eine Veröffentlichung wendet, habe ich wohl vernommen und ziehe meine Schlüsse. Wie gesagt, ist die Seite nur noch für Nutzer mit eigenem Zugang verfügbar.

Ich möchte noch jedem Interessierten empfehlen, sich den Thread hier durchzulesen:
http://www.mtb-news.de/forum/t/das-floriani-prinzip-der-vertrider.566241/

ps: Es ist glaube ich an niemandem vorübergegangen, dass in Tirol das Befahren von Wegen im Wald nur mit ausdrücklicher Erlaubnis gestattet ist - steht übrigens auch im Zusatz zu meiner Seite, falls Du das übersehen hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier noch ein passendes Zitat aus einem anderen aktuellen Thread, das ich inhaltlich voll teile!

Kuschen und Ducken, das scheint wohl der allgemeine Zustand in der Mountainbike-Szene zu sein.
Ich fahre erst 10 Jahre mit dem Bike. Jedoch musste ich gleich zu Beginn feststellen, dass der Zusammenhalt nicht besonders ausgeprägt ist.

Egoismus dominierte das Umfeld. Langsam schein sich jedoch etwas zu ändern. Hoffentlich.

...

Hab Ihr schon mal in einem Jäger oder Försterforum gelesen, dass ein Kollegen pauschal über die andern herfällt ? Wohl nicht. Und wir, wir schwächen uns durch dieses Gehabe noch selbst und legen unseren Gegnern, die es ohnehin zuhauf gibt, noch einen Elfer nach dem anderen auf.

Ich teile alle Trails mit anderen, ja auch im Internet. Ich freue mich wenn andere auf „meine Hometrails“ kommen. Ja genau, dass ist auch so eine Bezeichnung. „Mein Trail“ Echt krass, überlegt euch doch mal was Ihr da von euch gebt.
Es ist endlich an der Zeit das wir Mountainbiker geschlossen auftreten und unsere Forderungen gegenüber anderen durchsetzen.

Egal ob in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz. Ca. 8-10 % der Bevölkerung sind Mountainbiker. Und wie stehen wir da ? Als Randgruppe, Rowdies…..
Das sind wir aber nicht ! Wir sind Erholungsuchende, genau so wie der Wanderer, Spaziergänger… und dazu benötigen wir den Wald und das darüber liegende Bergland.
Also unser Ehrenkodex sollte sein:
Wir fahren nur auf Forststrassen und Wegen, bewegen uns nachrangig….. Siehe die diversen Trailrules.

Aber eines sollte sich jeder hinter die Birne schreiben.

WIR MÜSSEN ZUSAMMENHALTEN und nicht uns gegenseitig DENUNZIEREN !
 
Hallo gimoya und Mountainbiker

Deine Tourenseite kann ich nicht einsehen, da PW geschützt. Generell möchte ich dir sagen, ja veröffentliche Touren. Möglichst viele Infos zu den Touren machen es anderen Kollegen einfach einen perfekten Biketag zu verbringen. Manche Stimmen hier meinen ein richitger Mountainbiker muss sich seine Touren selbst erarbeiten. Naja, das mag sein, aber wieviele unfahrbaren Touren hatten die, wie auch ich schon ertragen müssen. Ist also Nonsens. Das heißt nicht, dass man sich mit einer Tour nicht beschäftigen soll, ja sogar muss. Das ist einfach ein Sicherheitsaspekt und man sollte auch wissen ob die Tour den eigenen technischen Können und der eigenen Kondition entspricht. Das kann jeder mit einer “fertigen Tour” und den entsprechenden Infos bei weitem besser.

Meine erste Erfahrung mit GPS und heruntergeladenen Touren war nicht besonders, da Wege teils gar nicht mehr fahrbar, bzw vorhanden waren. Das war letztlich auch der Grund für mich das upmove Tourenportal zu initieren. Hier werden höhere Qualitätskriterien gefordert. Außerdem muss die Tour 1x pro Jahr vom Ersteller überarbeitet werden, bzw. bestätigt werden das noch alles ok.

Die rechtliche Situtuation in Österreich ist wie hier bereits erwähnt leider beschienen. Mountainbiken ist schlichtweg verboten. Dies trifft auch für beinahe alle Trails im Umfeld Innsbruck zu. Damit müssen wir leben. Rechtliche Absicherung soweit möglich haben wir über unsere Beitrittserklärungen, Download ist nur Vereinsmitgliedern möglich, gelöst. Zumindest so gut als möglich. Zusätzlich kommt bei jedem Tourendownload ein Popup welches nochmals gestätigt werden muss. Hier steht auch das auf einigen Teilen der Strecke auf Grund der rechtlichen Situation geschoben werden muss.

Touren am upmove Portal sind vermutlich zu mehr als 95 % keine offiziellen Mountainbikestrecken, also wenn du so willst illegal.

Dies stört uns aber nicht, da wir die aktuelle rechtliche Situation für überholt halten und alles daran setzen diese zu Fall zu bringen.

Welche Touren wollen wir nicht:
- von Bikern angelegte Trails (dies lehen wir generell ab)
- Touren die durch Schutzgebiete führen (Beispielsweise “Respektiere deine Grenzen - Salzburg)

Jagdliche Sperrgebiete negieren wir jedoch, dies sind keine Schutzgebiete, sondern dienen lediglich zur ungestörten Jagd.

Wenn man in Österreich mit dem Bike unterwegs ist, muss man prinzipiell mit Anzeige, Verwaltungsstrafe, Unterlassung, Besitzstörung rechnen.

Es ist lange geredet worden Touren geheim halten oder veröffentlichen. Das ist aber nur ein Symptom eines tieferliegendem Problems: der Angst, dass das Biken dort eigentlich bereits verboten(A) ist oder verboten werden könnte(D).

Ist dieses Problem gelöst, ist die Frage veröffentlichen?ja/nein auf dem selben Niveau wie bei den Kletteren oder Wanderern angekommen, und wird wie dort nur mehr eine untergeordnete Rolle spielen. Bequeme Tourenmöglichkeiten werden stark besucht sein, unbequeme seltener, Geheimtipps tauchen auf und werden auf dauer nur welche bleiben, wenn sie eher in die Kategorie ‘unbequem’ fallen.

Ich bin Dietmar Gruber, Gründer von upmove.

Ja upmove ist ein Tourenportal, ein Forum, ein Magazin, eine Familie von Handy-Apps für Outoorsportler i.a. und im speziellen für Biker, und ein kleiner Web-Shop.

Das ist 'nur' der Körper.
Die Seele von upmove ist die Idee, dass Biker verantwortungsbewußte Natursportler sind, sich gemeinsam weiterentwickeln und dazu interessante Touren jenseits des eigenen Tellerandes fahren wollen.

Und natürlich gemeinsam für freie Ausübung ihres Sports einstehen. Besonders beim letzten Punkt stehen wir noch in den Kinderschuhen.

Diese Angst vor Bikeverboten und Sperrungen hat unsere Szene vergiftet. Schon alleine der Sprachgebrauch hier und in anderen Threads ist erschütternd: ‘Mein Trail’, ‘dann kommen die anderen , die Rowdies’. DIeses denken ist total kontraproduktiv.

Es ist leider so, dass in Österreich die Uhren rückwärts gehen. Mountainbiker sind immer mehr mit kostenintensiven Besitzstörungs- und Unterlassungsklagen behaftet. Das kann nicht mehr so weiter gehen. Wir als umpove unterstützen derart in rechtliche Not geratene Mountainbiker mit juristischen Beistand und übernehmen auch die anwaltliche Vertretung.- Kostenlos.

upmove wurde vor vier Jahren mit dem Ziel der Wegefreiheit für MTB, gegründet. Wir setzen uns seit Beginn intensiv für dieses Thema ein. Nachdem wir aber erkannt haben, dass sich weder Politik noch die alpinen Vereine Österreichs ohne Druck für dieses Thema erwärmen können, haben wir nun die Aktion “legal biken - auch in Österreich” gestartet:

Die bisherigen Anläufe, das Forstgesetz im Sinne der Radfahrer zu reformieren, waren punktuelle Unterschriftenlisten oder Einzelaktionen ambitionierter Parlamentarier.

Nun werden wir von upmove neue Wege eingeschlagen. Zum Einen versteht sich upmove als die Interessenvertretung für Touren-Mountainbiker in Österreich und macht klar: wir sind gekommen um zu bleiben. Mountainbiker können sich via Internet kostenlos registrieren. Das wird die Versorgung der Szene mit aktuellen Informationen sichern. Wenn sich genügend Biker auf dieser Platform versammelt haben, kann eine gemeinsame parlamentarische Bürgerinitiative erfolgreich gestartet werden. Durch diese Strategie, so ist sich upmove sicher, wird man nach Anhörung im Parlament nicht einfach zur Tagesordnung übergehen können, denn das würde sich die nun organisierte Sportler-Gemeinschaft nicht mehr gefallen lassen. Ein zweites wesentliches Standbein, auf das upmove setzen will, ist praktizierter ziviler Ungehorsam: In Anlehnung an die Naturfreunde, haben sie zu ihrer ersten Trutzaktion aufgerufen. Am Tage genau ein Jahr nach der Irrwitzigen Situation, die zur Anzeige der vier Biker am Muckenkogel geführt hat. Und wo? Genau dort am Muckenkogel bei der Bergmesse. Bei dieser Gelegenheit soll der Öffentlichkeit die Idee der Initiative “legal biken - auch in Österreich” vorgestellt werden.


Jetzt zählen nicht mehr Worte, es ist die Zeit für Taten gekommen, für gemeinsame Taten!

Zum Thema "Trails veröffentlichen" habe ich ebenfalls im zugehörigen Thread gepostet.
 
@grdi, Danke für Deinen Beitrag - ich bin ganz bei Dir!

Habe mir upmove angesehen und finde das ist ein zukunfstsweisendes und perfekt aufbereitetes Projekt!

Also neues Motto soll sein:

WEG mit der Angst und Panikmache und HER mit einem konstruktiven-positiven-gemeinschaftlichen Zugang!​
 
@gimoya

Danke mal für die Zugangsdaten. Ich finde es beachtlich was du da gemacht hast.

Folgendes würde ich dir trotzdem raten. Füge beim Download noch einen rechtlichen Hinweis ein der bestätigt werden muss. Ebenfalls irgendwo auf Seite.

Mir würde fehlen:
Fahrbahnbeschaffenheit: asphalt, schotter, SINGLE TRAIL :)..........
Die Kartenauswahl (Kartenanbieter) ist für mich nicht logisch bzw nachvollziehbar. Hängt das vom Zoomlevel ab ? Ich bin auf MAC vielleicht liegt es auch daran.
Allerdings, denke ich das es einfacher wäre wenn man irgendwo den Kartenanbieter selbst auswählen könnte.
Dieser Zoom Baum wie er von Googlemaps verwendet wird wäre eventuell auch hilfreich, da unterschiedliche Betriebsysteme auf zoom in zoom out nicht gleich reagieren.
 
Danke @grdi!

Ja das mit dem Disclaimer beim Download ist sicher ratsam!

Zur Fahrbahnbeschaffenheit:
Der Schwerpunkt liegt hier klar auf Singletrails:D - Forststraßen machen einen minimalen Anteil der Abfahrten der angebotenen Trails aus - das heißt Asphalt oder Straßenschotter sollten in der Abfahrt überhaupt nicht vorkommen..

Logik der Kartenanbieter: Ja geht nach Zoom! ..das siehst Du im Info-Panel, das sich durch das Pfeil-Icon am Hauptschirm aufklappen lässt!

Grundgedanke beim Design war eine minimale Applikation zu schaffen - daher auch das Weglassen aller mMn unnötigen Steuerelemente!
 
ja hoffentlich sind die Abfahrten nicht auf Schotter und Asphalt :spinner:
Wie sieht es aber mit den Auffahrten aus ?
Ja "keep it simple" ist oft der bessere Weg. Muss nochmals reinschauen. Vielleicht ist ja auch nur mit dem Mac ein wenig ungewöhnlich.
lg Dietmar
 
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