Training für 60+

Registriert
5. Juni 2018
Reaktionspunkte
27
Ort
Wien
Hallo Leute, gestern noch bin ich 5000Hm fast in einem Zug durchgefahren und war durchaus sehr gut trainiert. Nach einigen Verletzungen und der Erkenntnis dass ich über Nacht plötzlich über 60 geworden bin geht es selbst mit den 1000 Hm nicht mehr so gut. Meine Frage nach 4 Wochen Teneriffa und ziemlich hartem Training wo ich mich glaub ich sogar zurückentwickelt habe wäre ob es ein einfaches Aufbautraining gibt bei dem ich doch wieder Erfolge spüre. Ich meine ich bin nicht schlecht drauf und es wird nicht so viel 62 Jährige geben die auf den Teide fahren aber mir machen meine Krämpfe zu schaffen. Magnesium hilft nicht wirklich.Ich denke es ist einfach Überlastung. Mit wäre geholfen mit ein paar Ideen.

Gruß Heinz

Achja dzt. fahr ich MTB. Früher Straßenrenner. Ist mir aber zu unbequem geworden.
 
Hut ab: 5000 hm am Stück. Hab in Deinem Alter mit MTB mal 2000 hm am Stück geschafft - 90% Asphalt.
Ich fahr nur MTB, Hausrunden 2-3 mal pro Woche ca. 20-30 km und 500-800 HM, ab und an mal ne Tagestour im Bereich 50-80 km und 1000-1400 hm - alles im Mittelgebirge. Also ideales Sägezahnprofil für Intervalltraining mit dem Bike und insgesamt so ca. 3000 km/Jahr. Das nur vorab zum besseren Einschätzen.
Bin jetzt 68, hab auch immer wieder trotz Magnesium mit leichten Krämpfen zu tun. Bei mir immer ein Zeichen, wenn ne Tour zu heftig war. Ich trainiere nicht systematisch, rein lustgesteuert. Aber kämpfe seit Jahren damit, herauszufinden, welche Relation zwischen Anstrengung (=Biken) und Erholungsphase mir paßt. Hab schon alles mögliche ausprobiert, 4:1, 3:1, 2:1, 1:1, 1:2. Mit den letzten beiden komm ich jetzt ganz gut klar.
Wenn ich Deine Leistungsdaten so lese, vermute ich stark Überbelastung/Übertraining und zu wenige Erholungsphasen.
 
nach 4 Wochen und hartem Training würde ich einfach erstmal regenerieren, und das nicht zu knapp. Vielleicht mal andere Sportarten locker antesten und warten, bis die Power zurückkommt. Bin gerade 63 geworden und merk auch jedes Jahr, das dazukommt - die Regenerationszeit zwischen Belastungen wird länger - kurze, schnelle Einheiten fallen mir deutlich schwerer als sehr lange und relativ moderate. Ich glaube nicht, das es funktioniert, nachlassende Leistungsfähigkeit im Alter mit mehr Training zu kompensieren. Ich geh eher in die Richtung das Training anzupassen und alles etwas lockerer anzugehen.
 
Ich glaube nicht, das es funktioniert, nachlassende Leistungsfähigkeit im Alter mit mehr Training zu kompensieren. Ich geh eher in die Richtung das Training anzupassen und alles etwas lockerer anzugehen.
Da wär ich optimistischer. Wie schon oben geschrieben, bin ich eher nicht der systematische Trainierer sondern muß mich zu manchem Training zwingen und hab zum Glück nen Kumpel, der mich auch zum Biken treibt, wenns wetter mal nicht so prickelnd ist.
Ich hab 2 Erfahrungen in letzter Zeit gemacht.
Vor 2 Jahren im Frühjahr wollte ich mal ausprobieren, wieviel Liegestütz ich noch schaffe (Mein 55jähriger Bikekumpel hat mal während ner Tour so eben 80 Stück vorgemacht). Ich hab seit der Studentenzeit keine mehr gemacht und schaffte im Mai gerade 10. Hab dann relativ regelmäßig um 2 gesteigert, später sogar um 10 und war Ende des Jahres bei 70.
Nach ner Pause und Wiederanfang letztes Jahr bin ich inzwischen bei 90.

Beim Biken merke ich, daß ich, bedingt durch das regelmäßige und intensivere Biken in diesem Frühjahr durchgängig besser war als die Jahre zuvor (= die typischen Feierabendrunden waren durchgängig einige Kilometer länger und hatten im Schnitt 100 hm mehr).

Ich kann mir allerdings vorstellen, daß im Gegensatz zu mir "Genußsportler" echte Leistungsportler, die am oberen Limit ihrer Möglichkeiten Sport betreiben, solche großen Effekte eher nicht mehr erleben werden, zumal das gewohnte intensive Training durch die notwendigen längeren Ruhepausen schwieriger wird.
 
Was die Kraftausdauer betrifft, hast du völlig recht. Das ist echt erstaunlich, wie man die durch regelmäßiges Training auch im Alter halten bzw. sogar steigern kann. Die Zeit der Maximalgewichte ist nach über 30 Jahren regelmäßigem Training im Fitness definitiv vorbei, aber die Zahl der möglichen Wiederholungen mit angepasstem Gewicht und auch die "Leidensfähigkeit" bei Liegestütz etc. hat deutlich zugenommen. Alles wiederum positive Effekte auf Biken/Rennradfahren. Du hast auch völlig Recht, was regelmäßiges und intensives Biken betrifft - wenn man konsequent "dranbleibt" ist eine absolut solide Grundlage vorhanden, die auch den einen oder anderen Peak erlaubt. Bei mir ist es trotzdem mittlerweile so, das ich die Quittung für eine lange harte Rad-Einheit am nächsten oder spätestens übernächsten Tag bekomme, da winkt dann schon mal ein Ruhetag oder eben der Switch ins Fitnessstudio, zum Yoga usw..... In meinem Bekanntenkreis hauen Leute an die 70 noch Einheiten auf Bike/Renner raus, unfassbar. Macht Hoffnung :daumen:
 
Ich bin noch knapp U60 und habe noch keine Einbrüche, wobei mir 5000Hm zuviel sind, 2500 mit dem MTB, dann is aber gut. Krämpfe sind bei mir selten, aber wenn dann eher wegen Salzmangel. Klein wenig Salz in die Trinkflasche, und an Tagen an denen ich arg geschwitzt habe mache ich mehr Salz ans Essen. Seid ich das mache habe ich auch weniger Muskelschmerzen (nicht Muskelkater).
Kann mir eigentlich nicht vorstellen fass der altersbedingte Einbruch so schnell kommt, von 5000Hm auf 1000 innerhalb kurzer Zeit
 
Sorry wenns falsch rübergekommen ist. Ich hab da einen Schnelldurchlauf gemacht. Natürlich bin ich nicht über Nacht von 5000 Hm auf 1000 Hm gefallen. Aufgrund von Verletzungen konnte ich zeitweise nicht Radfahren und hatte etliche Operationen im Knie. Im Moment gehts gut, aber ich hab Probleme mit Krämpfen wenn ich die 2000 Hm kratze und das beginnt ab 1000 Hm und offenbar zu schneller Gangart. Kommt auch auf das Wetter an und auf die vorherige Ruhepause. Am besten tu ich mir wenn ich 2 Tage nur locker nichts mache und die Temperatur nicht über 28 Grad geht. Speziell wenn es wie auf Teneriffa, tagsüber, immer so an die 30 Grad hat, der Wind von vorne kommt und es endlos bergauf geht. Dort wo ich wohne hat man keine Möglichkeit sich einzurollen. Es geht von der Haustür weg mindestens 12 Kilometer ohne Unterbrechung bergauf. Ich fürchte das ist das Hauptproblem. Auch bin ich, mit dem MTB unterwegs, wenn ich mit den Straßenfahrern mitfahre, hoffnungslos im obersten Pulsbereich. Meine Idee wäre ein Intervalltraining mit definierten Ruhetagen wo ich altersgemäß unterwegs sein kann.

Gruß Heinz
 
Auch bin ich, mit dem MTB unterwegs, wenn ich mit den Straßenfahrern mitfahre, hoffnungslos im obersten Pulsbereich.
Klingt für mich nach falschem Ehrgeiz und ständigem "Über-dem-Limit fahren".
Es geht von der Haustür weg mindestens 12 Kilometer ohne Unterbrechung bergauf.
Falls Du damit Teneriffa meinst: Wo steht geschrieben, daß Du jedesmal von Meereshöhe bis zu den Canadas hoch fahren mußt. Gibt sicher auch niedrigere Einstiegsmöglichkeiten in Trails (oder den Bus nach oben).
Meine Idee wäre ein Intervalltraining mit definierten Ruhetagen
Klingt vernünftig. Hör auf Deinen Körper und teste, was Dir paßt. Vielleicht wirst Du etwas entspannter (und kannst Dein immer noch enormes Leistungsvermögen auch mal geniessen), wenn Du Dich mit gleichaltrigen Ottonormalos (auch MTBler) vergleichst und nicht mit den falschen Zielgruppen (jugendliche Leistungssportler, RR-Fahrer).
 
@Klingt für mich nach falschem Ehrgeiz und ständigem "Über-dem-Limit fahren".
Jein:rolleyes:
Ich fahr halt mit den Cracks mit weils allein fad ist und weil ich das früher konnte. Leider hab ich keinen Straßenrenner (ist aber in Planung). Es gibt Treffpunkte. Dort wird auf mich gewartet.
Wenn es mehr bergab geht dann warte zumeist ich denn mit dem MTB fährt man besser und etwas sicherer bergab. Vor allem die Spitzkehren sind am MTB angenehmer zu fahren. Bremsen sind auch erheblich besser.
Bezüglich der Starthöhe. Ich hab das jetzt abgeschwächt. Von meiner Wohnung geht es 42 Kilometer ausschließlich bergauf.
Das hab ich ersatzlos gecancelt. Fahr, mit einer kurzen Pause, nur mehr nach Villaflor. Das sind etwa 22 Kilometer bergauf. Dann lass ich es gut sein. Zuletzt bin ich mit dem Buss dorthin gefahren und hab die letzten 20 Kilometer von der Haltestelle der Busstation in Angriff genommen. Ist zwar ein bisserl schummeln aber egal, ich muss ja nicht vom Strand bis zum Gipfel durchfahren. Die Fahrräder werden anstandslos mitgenommen. Find ich gut!
Achja noch was. Ich hatte auch jedesmal ordentlich Kreuzweh nach einer Tour. Ich dehne jetzt nach Liebscher & Bracht. Das hilft mir sehr.
Die Natur findet einen Weg :D

Gruß Heinz
 
Ich fahr halt mit den Cracks mit weils allein fad ist und weil ich das früher konnte. Leider hab ich keinen Straßenrenner (ist aber in Planung). Es gibt Treffpunkte. Dort wird auf mich gewartet.
Trotzdem: vermutlich zu ehrgeizig. Kenn ich von mir, obwohl ich üüüüberhaupt keinen Sieg-Ehrgeiz habe. Mein MTB-Kumpel ist 10 Jahre jünger und wesentlich fitter, fährt aber mir zuliebe langsamer berghoch. Leider immer noch nen Tick zu schnell, als mir guttut. Ich versuch trotzdem, dranzubleiben und merke, daß ich damit bessere Trainingseffekte (und häufigere Krämpfe) erreiche. :)
Ich hatte auch jedesmal ordentlich Kreuzweh nach einer Tour.
Ich mach Liegestütze
Das blöde am Altwerden ist halt, daß mans nur einmal wird und alles neu ist. Und die Abgrenzung zwischen dem, was normaler Alterungsprozeß und was ne Krankheit ist, ist je nach Mentalität nicht immer einfach (mein Vater war Hypochonder, ich eher das Gegenteil).
Ich versuch gelassener zu sein, nicht alles zu ernst zu nehmen und auf meinen Körper zu hören. Gibt Tage, da geht unheimlich viel, an anderen wenig. Selbst Wetter / Temperaturen spielen ne gewisse Rolle (was früher überhaupt nicht der Fall war).
Also locker bleiben und auf den Körper hören. Ich beneide Dich ums Klimaauf Deiner Insel.
 
@Leider immer noch nen Tick zu schnell, als mir guttut. Ich versuch trotzdem, dranzubleiben und merke, daß ich damit bessere Trainingseffekte (und häufigere Krämpfe) erreiche.
Ich erkenne mein Muster :D

@Gibt Tage, da geht unheimlich viel, an anderen wenig. Selbst Wetter / Temperaturen spielen ne gewisse Rolle (was früher überhaupt nicht der Fall war).
Und wieder muss ich sagen dass ich dieselbe Erkenntnis habe.

Jedenfalls Danke an eure Tipps und Kommentare.

Gruß Heinz
 
Vielleicht etwas spät und einige leben schon auf den Wolken😊aber trotzdem:
Ich denke (71) wir können je nach Hardware alles noch tun, nur langsamer und weniger im Umfang.
Das betrifft Exprofis wie alle anderen auch.
Der Haken ist sich das einzugestehen.
Gruß
Helmut
 
.... Ich berichte dann wieder, wenn ich Ü70 bin
Vielleicht etwas spät und einige leben schon auf den Wolken
Leider nur auf 103 m üM und in der Regel Touren unterhalb der Wolkendecke. :D
Inzwischen 73. Bin immer noch mit HT ohne Motor 1-3x pro Woche unterwegs, mal trailastiger so im S0-S2 Bereich für Kraft-, Reaktions- und Gleichgewichtstraining. Dann meist so 20-35 km und 500-800 hm ohne Pausen und ohne Essen. Mittelgebirgstypische Touren mit 2 bis 3 Anstiegen jeweils um die 200 hm und einige kleinere Wellen und 10-13 km/h Schnitt Oder längere, leichte Ausdauer-Touren, meist auf Asphalt und bißchen Schotter, Asphalt-Steigungen meist so um gemütliche 8-10% und 45-60 km, 600-1000 hm, 14-16 km/h Schnitt, dann mit 1-2 "Bananenpausen".
Also eigentlich noch alles im grünen Bereich.
Der Wohlfühlbereich hat sich aber etwas verengt bzgl. Temperatur (bei <13° und >26° merk ich, daß die Leistung abnimmt) und Luftfeuchte.
Das geht so alles noch ohne Krämpfe.
Gibt also noch Hoffnung.
 
So und so viele Liegestützen, so und so viele Höhenmeter - Hossa, was sind das für tolle Kerle hier...!!

Man muss sich eben solche Leistungen immer wieder in Erinnerung rufen - Dinge, die früher keine Silbe wert waren. Selbstbetrug at it`s best! Trotzdem, für unser Alter haben`s wir ja noch drauf (eben, für unser Alter, absolut gesehen ist es eher lächerlich).

Ich vergesse nie mehr ein Erlebnis; 1980 war`s, mit knapp 21, nach einem Jahr Fahrradabstinenz. Da habe ich mir meinen Renner, ein Peugeot Gold Special Edition abgeholt und anstelle heim zu fahren, glaubte ich mit engen Jeans und falschen Schuhen unseren Haushügel (450hm) als "Abkürzung" zu nehmen. Eine gefühlte DH-Kassette mit ebensolchen kleinen Sprüngen (könnte mal nachzählen, habe das Teil immer noch). Habe zwar schon geschwitzt, bin aber doch ohne Halt einfach rüber geradelt.

Und heute spaziert man an einem Samstagmorgen in der Fussgängerzone seines Heimatortes, flaniert Gedankenverloren herum, schaut in Schaufensterauslagen und sieht einen anderen älteren Herren rein gucken und erschrickt masslos, wenn man erkennt, dass es das Spiegelbild ist..!! Wenn man keine Zeit hat sich das Erscheinungsbild schön zu reden und man sich schon unbewusst anders hinstellt.

Willkommen in der Gegenwart...🤮
 
1980 war`s, mit knapp 21, nach einem Jahr Fahrradabstinenz. Da habe ich mir meinen Renner, ein Peugeot Gold Special Edition abgeholt und anstelle heim zu fahren, glaubte ich mit engen Jeans und falschen Schuhen unseren Haushügel (450hm) als "Abkürzung" zu nehmen. Eine gefühlte DH-Kassette mit ebensolchen kleinen Sprüngen (könnte mal nachzählen, habe das Teil immer noch). Habe zwar schon geschwitzt, bin aber doch ohne Halt einfach rüber geradelt.
Die Frage ist, wieviel hast du damals gewogen, und wieviel heute?
Ich bin als Schüler auch mit einem primitiven Rad die Berge hochgeflogen wie nix. Da war ich aber mal eben 25 Kg leichter.

Meistens kommen dann noch jahrelange Maßlosigkeiten aller Art dazu, die das 'System Körper' noch weiter ausbremsen.

Würde man den ganz Mist wieder abbauen, dann wären die Leistungsunterschiede zu früher wahrscheinlich gar nicht mal so groß. Die meisten gefallen sich aber so in deren anstrengungsfreien Ruhezonen ganz gut, und reden halt nur drüber. :D

Man braucht ja auch nicht alles so zu können wie in früheren Zeiten, ohne Verantwortung für nix, aber wenigstens einigermassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Willkommen in der Gegenwart...
Armer Kerl. :D Warum so negativ?
Man muss sich eben solche Leistungen immer wieder in Erinnerung rufen - Dinge, die früher keine Silbe wert waren. Selbstbetrug at it`s best! Trotzdem, für unser Alter haben`s wir ja noch drauf (eben, für unser Alter, absolut gesehen ist es eher lächerlich).
Kommt drauf an, mit wem man sich vergleicht.
Mit früheren Leistungen zu vergleichen, ist vielleicht frustrierend.
Aber vergleich mal mit anderen Gleichaltrigen und vielen Jüngeren. Da sieht das Bild schon ganz anders aus.
Und wenn man dann noch in nem Kurort für Rheuma, Orthopädie und Adipositas lebt wie ich, da sieste täglich, wie gut´s einem geht.
Also Kopf hoch, nicht so oft in den Spiegel sehen (meinen Vater kenn ich schon von alten Fotos) und weitermachen. :)
 
Die Frage ist, wieviel hast du damals gewogen, und wieviel heute?
Das hat sich mit +/- 100kg nie gross verändert. Aber klar, der Körperfettanteil war sicher geringer. Ich denke, so 95kg, was ich aktuell anstrebe, entspricht meinem 20jähren Ich (so ungefähr...).
Kommt drauf an, mit wem man sich vergleicht.
Mit früheren Leistungen zu vergleichen, ist vielleicht frustrierend.
Aber vergleich mal mit anderen Gleichaltrigen und vielen Jüngeren. Da sieht das Bild schon ganz anders aus.
Verglichen mit vielen Gleichaltrigen bin ich besser in Schuss. Sei es körperlich wie auch mental. Aber absolut gesehen ist ein Verfall da - und der macht mir einfach zu schaffen. Ich hoffe schon irgendwann darüber hinweg zu kommen, sonst ist wird es nicht lustig. Ich neige zum Grübeln, das hatte ich auch schon als junger Mann. Seine Wesensart kann man nicht so ohne weiteres abstellen.

Ich habe mal ein gutes Interview mit Extremkletterer Alexander Huber (die Huber-Buab`m) gelesen. Körperlich aktive Menschen nehmen den Verfall viel stärker zu Kenntnis als der Couch Potato, der es nicht anders kennt (wie @Rockside sagt: anstrengungsfreie Ruhezonen). Darum fallen doch viele Profisportler in ein mentales Loch. Ein Christiano Ronaldo, dessen hart antrainierter Luxus Body sich irgendwann verändern wird, wenn er nicht mehr aktiv ist. Das wird definitiv nicht einfach. Da täuscht auch die erarbeitete, finanzielle Sicherheit nicht drüber hinweg...
 
Körperlich aktive Menschen nehmen den Verfall viel stärker zu Kenntnis als der Couch Potato, der es nicht anders kennt (wie @Rockside sagt: anstrengungsfreie Ruhezonen). Darum fallen doch viele Profisportler in ein mentales Loch. Ein Christiano Ronaldo, dessen hart antrainierter Luxus Body sich irgendwann verändern wird, wenn er nicht mehr aktiv ist. Das wird definitiv nicht einfach. Da täuscht auch die erarbeitete, finanzielle Sicherheit nicht drüber hinweg..
Volle Zustimmung.
Ich hoffe, Du findest für Dich nen Weg, die Realtität anzuerkennen und zu akzeptieren. Wenn nur der/das Beste der Maßstab ist, müßte sich dieses Jahr ja selbst ein Vingegard ne Kugel geben, wenn er sich mit Pogacar vergleicht.
Ich bin - abgesehen davon, daß ich kein Racergen und unbedingten Siegeswillen hab - immer gut damit gefahren, der Einäugige unter den Blinden zu sein. Also nicht auf absolute Werte schaue, sondern auf relative. Relativ besser zu sein, als die Mehrheit meiner Altersgenossen, macht zufrieden. Absolut schlechter zu sein als die Mehrzhl der Leistungssportler, würde mich auch depressiv machen.
In dem Sinne wünsch ich Dir viel Erfolg bei der Auswahl Deiner Vergleichsmaßstäbe.
 
„Volle Zustimmung.
Ich hoffe, Du findest für Dich nen Weg“…….

Hört auf jetzt😀Nur gut dass wir nicht mehr auf Bärenjagt müssen😉
Morgens am Spiegelschrank kommt alles raus…..ob nun vertrocknete Haut oder Mopsgesicht……
Übrigens bei den Mädels ist das auch so.
Nur weinten die deshalb in der Vergangenheit öfter.
Vermutlich ist das je nach Typ, Lebenssituationen etc. wohl normal, umso mehr es in den nächsten Abschnitt geht…..😊
 
Zurück