Es war nicht sehr motivierend: Der MBO im Harz, den ich mit Micha bestreiten wollte, fiel aus bekannten Gründen für uns ins Wasser, Baxter's Tour fand 120km entfernt statt und dann hielt mich eine hartnäckige Erkältung unangenem an meiner Nase gepackt.
Aber dieses schöne goldene Oktoberwochenende wollte ich doch nicht ungenutzt verstreichen lassen.
So fuhr ich Samstag Nachmittag mal eben rüber nach Dingelstädt um meinen Bikedealer einen Besuch abzustatten, nach dem Stand meiner Bestellungen zu fragen, und ein wenig zu schwatzen. Doch Rene war mit Vater und Bruder beim Häuslebauen und hatte somit keine Zeit für mich. "Hat er keine Zeit für mich, hat er auch keine zum Biken!" dachte ich mir und fragte nach seinem Cube-Vorführrad, das er ansonsten selbst benutzt:
"Klar, nimm's mit!" Da wir in Gewicht und Größe ähnlich sind, war weiter keine Anpassung nötig. Ich ließ meine Tin Lizzy bei ihm und fuhr mit dem Fully heim.
Ach ja, fuhr sich ganz nett. Die Pace-Gabel war zwar nicht so sensibel, wie ich es von meiner Fatty gewohnt war, doch ein federnder Hinterbau auf dem wurzeligen Singletrail im Steingraben ist schon eine angenehme Sache. Einzig die Übersetzung fand ich etwas fett: vorn 26/36/46 und hinten nur 8fach. Nur was für Leute mit dicken Oberschenkeln. Egal, ich wollte ja kein Bergrennen fahren.
Zuhause angekommen. Ich denke, ich seh nicht recht: PM von Trurl aus Göttingen!
Seit zwei Jahren wollen wir schon mal eine gemeinsame Aktion machen. Kurz besprochen: Morgen, Sonntag 1200 in Bad Sooden-Allendorf und dann Gobert-Spezial!
Sonntag. Super Wetter, arschkalt (0°-3°), trocken. Das Richtige, um einen Schnupfen zu behandeln.
Kurze, begeisterte Begrüßung in BSA und schon gehts hinauf auf den nördlich Pfeiler der Gobert, den Dietzenröder Stein. Die letzten Meter waren so steil, daß ich selbst schiebend fast nicht raufgekommen bin. Oben dann endlich die verwurzelten Trails zum Stein und zur Nase. Felsklippen, die schon etwas Schwindelfreiheit verlangten und tolle Aussichten.
Von nun an bewegten wir uns im "Grenzbereich", d.h. an der alten "Zonengrenze". Zwischen den Trails gab es ab und zu ein Stück Plattenweg, dann gings wieder ins Eingemachte.
Trurl kennt sich phantastisch aus. Es gab für mich wenig, was ihm neues zeigen konnte, umgekehrt umso mehr.
Bemerkenswert vor allem die steile Abfahrt vom Rachelsberg, die für unsere Fahrkünste jedoch nur stückenweise fahrbar war. Iberg und Schöne Aussicht, fast 400m über der Werra. Dann mein Lieblingstrail um das Kellaer Tal bis zur Silberklippe. Schöne Waldwege, keine -autobahnen an Pferdeloch und Wolfstisch vorbei zum Hohestein (569m).
Krönender Abschluß: die knifflig-kribbelige Hörnepassage mit anschließendem Downhill über teils schwierige Singletrails runter zur Werra. Nach BSA war es dann nicht mehr weit.
Vielleicht kann Trurl noch ein paar Fotos hier reinstellen.
Fazit:
Fully? Auf den Trails ganz angenehm, aber bergauf ist mir meine Lizzy doch lieber. (vielleicht lag es auch an der Untersetzung)
Trurl? Naturliebhaber und -kenner. Tolle Kondition. Idealer Weggefährte.
(ich hoffe, daß ich mich auf der Karte nicht zu sehr verzeichnet habe
)
Kilo- und Höhenmeter? Keine Ahnung. Wichtiger war, mal wieder einen traumhaft schönen Biketag mit einem alten Freund zu erleben.
Grüße
sketcher
Aber dieses schöne goldene Oktoberwochenende wollte ich doch nicht ungenutzt verstreichen lassen.
So fuhr ich Samstag Nachmittag mal eben rüber nach Dingelstädt um meinen Bikedealer einen Besuch abzustatten, nach dem Stand meiner Bestellungen zu fragen, und ein wenig zu schwatzen. Doch Rene war mit Vater und Bruder beim Häuslebauen und hatte somit keine Zeit für mich. "Hat er keine Zeit für mich, hat er auch keine zum Biken!" dachte ich mir und fragte nach seinem Cube-Vorführrad, das er ansonsten selbst benutzt:
"Klar, nimm's mit!" Da wir in Gewicht und Größe ähnlich sind, war weiter keine Anpassung nötig. Ich ließ meine Tin Lizzy bei ihm und fuhr mit dem Fully heim.
Ach ja, fuhr sich ganz nett. Die Pace-Gabel war zwar nicht so sensibel, wie ich es von meiner Fatty gewohnt war, doch ein federnder Hinterbau auf dem wurzeligen Singletrail im Steingraben ist schon eine angenehme Sache. Einzig die Übersetzung fand ich etwas fett: vorn 26/36/46 und hinten nur 8fach. Nur was für Leute mit dicken Oberschenkeln. Egal, ich wollte ja kein Bergrennen fahren.
Zuhause angekommen. Ich denke, ich seh nicht recht: PM von Trurl aus Göttingen!

Sonntag. Super Wetter, arschkalt (0°-3°), trocken. Das Richtige, um einen Schnupfen zu behandeln.
Kurze, begeisterte Begrüßung in BSA und schon gehts hinauf auf den nördlich Pfeiler der Gobert, den Dietzenröder Stein. Die letzten Meter waren so steil, daß ich selbst schiebend fast nicht raufgekommen bin. Oben dann endlich die verwurzelten Trails zum Stein und zur Nase. Felsklippen, die schon etwas Schwindelfreiheit verlangten und tolle Aussichten.
Von nun an bewegten wir uns im "Grenzbereich", d.h. an der alten "Zonengrenze". Zwischen den Trails gab es ab und zu ein Stück Plattenweg, dann gings wieder ins Eingemachte.
Trurl kennt sich phantastisch aus. Es gab für mich wenig, was ihm neues zeigen konnte, umgekehrt umso mehr.
Bemerkenswert vor allem die steile Abfahrt vom Rachelsberg, die für unsere Fahrkünste jedoch nur stückenweise fahrbar war. Iberg und Schöne Aussicht, fast 400m über der Werra. Dann mein Lieblingstrail um das Kellaer Tal bis zur Silberklippe. Schöne Waldwege, keine -autobahnen an Pferdeloch und Wolfstisch vorbei zum Hohestein (569m).
Krönender Abschluß: die knifflig-kribbelige Hörnepassage mit anschließendem Downhill über teils schwierige Singletrails runter zur Werra. Nach BSA war es dann nicht mehr weit.
Vielleicht kann Trurl noch ein paar Fotos hier reinstellen.
Fazit:
Fully? Auf den Trails ganz angenehm, aber bergauf ist mir meine Lizzy doch lieber. (vielleicht lag es auch an der Untersetzung)
Trurl? Naturliebhaber und -kenner. Tolle Kondition. Idealer Weggefährte.


Kilo- und Höhenmeter? Keine Ahnung. Wichtiger war, mal wieder einen traumhaft schönen Biketag mit einem alten Freund zu erleben.
Grüße
sketcher
