Welche Möglichleiten wären denn diesbezüglich praktikabel?
Im Moment hab ich eine Standard-MTB-Schaltung mit vorne 44-32-22 und hinten 11 bis 32, was dann diese Entfaltung ergibt.
Natürlich könnte man einfach die Kassette gegen eine mit 11-34 Zähnen tauschen und hätte zugunsten etwas gröberer Abstufungen einen etwas größeren Entfaltungsbereich, allerdings nur nach unten hin, mich interessieren aber eher schnellere Gänge.
Allerdings könnte man doch den mittleren und größen Zahnkranz vorne jeweils gegen größere tauschen, um die Gänge so weit "auseinanderzuziehen" bis die restlichen überlappenden Gänge gleichzeitig identisch sind mit denen, die man wegen der Kettenlinie sowieso nicht fahren sollte. Ideal wären so 22-36-56,da sähe der Entfaltungsbereich zusammen mit einer 11-32er - Kassette dann so aus. Würde man nur die Gänge 1-5, 12-16 (zur Not auch 11-17) sowie 23-27 nutzen, hätte man normale Gangsprünge und würde Gänge mit schlechter Kettenlinie trotzdem vermeiden. Aber irgendeinen Grund muss es ja geben, warum sowas nicht gebaut wird, vielleicht diese?:
Kein Kettenspanner, der die größeren Unterschiede bei den verschiedenen Übersetzungen ausgleichen könnte? - Glaub ich eher nicht, schon ein ganz normaler wird doch bei normalen Schaltungen nicht voll ausgereizt.
Weniger Bodenfreiheit bei größeren Zahnkränzen vorne? - Wäre allerdings nur bei MTBs im richtigen Geländeeinsatz ein Thema, kein Grund, warum man nicht zumindest bei Trekkingrädern größere Blätter einbauen könnte.
Kette kann diese großen Unterschiede einfach nicht springen? - Könnte ein Problem sein, weiß ich nicht, aber so riesig sind die Unterschiede ja auch nicht.
Wenn man sich sowas selbst zusammen stellen will, wie sieht es denn da mit der Kompatibilität der entsprechenden Zahnkränzen untereinander und der Kurbel von der Aufnahme her aus?
Ansonsten müsste sich doch mit einer kombinierten Ketten-Naben-Schaltung ein umheimlich großer Übersetzungsbereich rausholen lassen, weil man sich keine Gedanken weiter über die Kettenlinie zu machen braucht bzw. diese zwar auch nicht immer ideal ist, aber letztlich unberührt davon bleibt, welche Übersetzungsverhältnisse man nun wählt.
Aber auch Dual Drive hat ja am Ende auch nur eine sehr begrenzte Übersetzungsbandbreite, anscheinend gibt es da auch ähnlich viele, überlappende Gänge wie bei einer reinen Kettenschaltung, ich versteh allerdings nicht warum (höchstens vielleicht, um den Riesensprung zu vermeiden, den man sonst jedesmal hätte, wenn man per Nabe schaltet und erst wieder durch Runterschalten mit der Kette kompensieren muss)?!
Ähnlich ist es bei der 2xAlfine, auch die hat ja wieder zwei recht eng abgestufte Zahnkränze vorn und entsprechend viele überlappende Gänge. Aber könnte man nicht jede beliebige 8- oder 9-Gang-Nabenschaltung mit zwei größenmäßig möglichst weit auseinanderliegenden Blättern kombinieren? Würde man z.B. ein 22er und ein 56er - Kettenblatt nehmen, hätte man am Ende fast keine überlappenden Gänge mehr und eine entsprechend hohe Übersetzungsbandbreite - oder sprechen da andere Gründe dagegen? (Ich vermute mal, hier wäre der Sprung wohl wirklich zu groß für die Umwerferschaltung vorne).
Alternativ könnte man ja auch ein Schlumpf Speeddrive mit einer Naben- oder Kettenschaltung hinten kombinieren, das scheint die einzige Art Kombi-Schaltung zu sein, wo es "von Werk aus" (fast) keine überlappenden Gänge gibt. Hier mal als Beipieldiagramm ("Zahl der verbotenen Ritzel" muss allerdings erstmal oben auf "0-0" gestellt werden) mit einer handelsüblichen 11-34er MTB - Kassette und dem 27er-Kurbelkranz, den man "auf 67" einstellen kann. Der Übersetzungsbereich wäre dann mit 767% auf jeden Fall sehr groß, ein etwas kleinerer Kurbelkranz für Uphills freilich besser, die Übersetzungen nach oben hin sind auf jeden Fall mehr als ausreichend. Oder hat das Teil irgendwelche wesentlichen Schattenseiten? Man findet ja fast gar nix darüber...
Im Moment hab ich eine Standard-MTB-Schaltung mit vorne 44-32-22 und hinten 11 bis 32, was dann diese Entfaltung ergibt.
Natürlich könnte man einfach die Kassette gegen eine mit 11-34 Zähnen tauschen und hätte zugunsten etwas gröberer Abstufungen einen etwas größeren Entfaltungsbereich, allerdings nur nach unten hin, mich interessieren aber eher schnellere Gänge.
Allerdings könnte man doch den mittleren und größen Zahnkranz vorne jeweils gegen größere tauschen, um die Gänge so weit "auseinanderzuziehen" bis die restlichen überlappenden Gänge gleichzeitig identisch sind mit denen, die man wegen der Kettenlinie sowieso nicht fahren sollte. Ideal wären so 22-36-56,da sähe der Entfaltungsbereich zusammen mit einer 11-32er - Kassette dann so aus. Würde man nur die Gänge 1-5, 12-16 (zur Not auch 11-17) sowie 23-27 nutzen, hätte man normale Gangsprünge und würde Gänge mit schlechter Kettenlinie trotzdem vermeiden. Aber irgendeinen Grund muss es ja geben, warum sowas nicht gebaut wird, vielleicht diese?:
Kein Kettenspanner, der die größeren Unterschiede bei den verschiedenen Übersetzungen ausgleichen könnte? - Glaub ich eher nicht, schon ein ganz normaler wird doch bei normalen Schaltungen nicht voll ausgereizt.
Weniger Bodenfreiheit bei größeren Zahnkränzen vorne? - Wäre allerdings nur bei MTBs im richtigen Geländeeinsatz ein Thema, kein Grund, warum man nicht zumindest bei Trekkingrädern größere Blätter einbauen könnte.
Kette kann diese großen Unterschiede einfach nicht springen? - Könnte ein Problem sein, weiß ich nicht, aber so riesig sind die Unterschiede ja auch nicht.
Wenn man sich sowas selbst zusammen stellen will, wie sieht es denn da mit der Kompatibilität der entsprechenden Zahnkränzen untereinander und der Kurbel von der Aufnahme her aus?
Ansonsten müsste sich doch mit einer kombinierten Ketten-Naben-Schaltung ein umheimlich großer Übersetzungsbereich rausholen lassen, weil man sich keine Gedanken weiter über die Kettenlinie zu machen braucht bzw. diese zwar auch nicht immer ideal ist, aber letztlich unberührt davon bleibt, welche Übersetzungsverhältnisse man nun wählt.
Aber auch Dual Drive hat ja am Ende auch nur eine sehr begrenzte Übersetzungsbandbreite, anscheinend gibt es da auch ähnlich viele, überlappende Gänge wie bei einer reinen Kettenschaltung, ich versteh allerdings nicht warum (höchstens vielleicht, um den Riesensprung zu vermeiden, den man sonst jedesmal hätte, wenn man per Nabe schaltet und erst wieder durch Runterschalten mit der Kette kompensieren muss)?!
Ähnlich ist es bei der 2xAlfine, auch die hat ja wieder zwei recht eng abgestufte Zahnkränze vorn und entsprechend viele überlappende Gänge. Aber könnte man nicht jede beliebige 8- oder 9-Gang-Nabenschaltung mit zwei größenmäßig möglichst weit auseinanderliegenden Blättern kombinieren? Würde man z.B. ein 22er und ein 56er - Kettenblatt nehmen, hätte man am Ende fast keine überlappenden Gänge mehr und eine entsprechend hohe Übersetzungsbandbreite - oder sprechen da andere Gründe dagegen? (Ich vermute mal, hier wäre der Sprung wohl wirklich zu groß für die Umwerferschaltung vorne).
Alternativ könnte man ja auch ein Schlumpf Speeddrive mit einer Naben- oder Kettenschaltung hinten kombinieren, das scheint die einzige Art Kombi-Schaltung zu sein, wo es "von Werk aus" (fast) keine überlappenden Gänge gibt. Hier mal als Beipieldiagramm ("Zahl der verbotenen Ritzel" muss allerdings erstmal oben auf "0-0" gestellt werden) mit einer handelsüblichen 11-34er MTB - Kassette und dem 27er-Kurbelkranz, den man "auf 67" einstellen kann. Der Übersetzungsbereich wäre dann mit 767% auf jeden Fall sehr groß, ein etwas kleinerer Kurbelkranz für Uphills freilich besser, die Übersetzungen nach oben hin sind auf jeden Fall mehr als ausreichend. Oder hat das Teil irgendwelche wesentlichen Schattenseiten? Man findet ja fast gar nix darüber...