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STREIT MIT BIANCHI
Ullrich droht Gerichtsverfahren
Bianchi-Teammanager Jacques Hanegraaf ist in Kampfeslaune. Er sehe es überhaupt nicht ein, Jan Ullrichs Gehalt bis Ende des Jahres zu bezahlen, so der Niederländer. Schließlich habe der frühere Tour-Sieger vor Ablauf des Vertrages seinem bisherigen Rennstall den Rücken gekehrt.
Hamburg - Offiziell ist Ullrich noch bis 31. Dezember 2003 bei Bianchi unter Vertrag. Doch der italienische Rennstall hat die Gehaltszahlungen an den 29-Jährigen, der im nächsten Jahr für den Telekom-Nachfolger T-Mobile fahren wird, eingestellt. Laut "Bild"-Zeitung stehen Ullrich noch 600.000 Euro zu.
Teammanager Jacques Hanegraaf wollte am Donnerstag die genannte Summe nicht bestätigen, räumte aber ein, dass Ullrich seit August kein Geld mehr von Bianchi erhalte. Hanegraaf, der zusammen mit Rudy Pevenage im Mai den insolventen Coast-Rennstall mit Ullrich an der Spitze übernommen hatte, könnte sich einen Rechtsstreit vorstellen. Allerdings fände er es schade, wenn es soweit kommen müsse. "Aber Jan hat sich nicht richtig verhalten, als er mitten in der Saison seinen Wechsel zu T-Mobile vollzog", sagte Hanegraaf.
Ullrich-Management auf Tauchstation
Ullrich-Manager Wolfgang Strohband wollte zu dem Streitfall keinen Kommentar abgeben. Ullrich hatte T-Mobile Anfang Oktober den Zuschlag gegeben. Für angeblich rund 7,5 Millionen Euro akzeptierte der Olympiasieger einen Drei-Jahres-Vertrag. Zudem hat Ullrich die Zusage, nach Abschluss seiner sportlichen Karriere für T-Mobile tätig sein zu dürfen.
Hanegraaf erklärte, er rechne damit, dass das Bianchi-Team auch ohne Ullrich weiter existieren werde. Er gehe aber davon aus, dass Pevenage Bianchi nicht mehr zur Verfügung stehen werde. Der Ullrich-Vertraute hatte von seinem Schützling ein persönliches Angebot erhalten, ihn weiter betreuen zu dürfen, obwohl T-Mobile eine Festanstellung des Belgiers verweigert. Pevenage hat Ullrich öffentlich aber noch noch nicht zugesagt
quelle: www.spiegel.de
Ullrich droht Gerichtsverfahren
Bianchi-Teammanager Jacques Hanegraaf ist in Kampfeslaune. Er sehe es überhaupt nicht ein, Jan Ullrichs Gehalt bis Ende des Jahres zu bezahlen, so der Niederländer. Schließlich habe der frühere Tour-Sieger vor Ablauf des Vertrages seinem bisherigen Rennstall den Rücken gekehrt.
Hamburg - Offiziell ist Ullrich noch bis 31. Dezember 2003 bei Bianchi unter Vertrag. Doch der italienische Rennstall hat die Gehaltszahlungen an den 29-Jährigen, der im nächsten Jahr für den Telekom-Nachfolger T-Mobile fahren wird, eingestellt. Laut "Bild"-Zeitung stehen Ullrich noch 600.000 Euro zu.
Teammanager Jacques Hanegraaf wollte am Donnerstag die genannte Summe nicht bestätigen, räumte aber ein, dass Ullrich seit August kein Geld mehr von Bianchi erhalte. Hanegraaf, der zusammen mit Rudy Pevenage im Mai den insolventen Coast-Rennstall mit Ullrich an der Spitze übernommen hatte, könnte sich einen Rechtsstreit vorstellen. Allerdings fände er es schade, wenn es soweit kommen müsse. "Aber Jan hat sich nicht richtig verhalten, als er mitten in der Saison seinen Wechsel zu T-Mobile vollzog", sagte Hanegraaf.
Ullrich-Management auf Tauchstation
Ullrich-Manager Wolfgang Strohband wollte zu dem Streitfall keinen Kommentar abgeben. Ullrich hatte T-Mobile Anfang Oktober den Zuschlag gegeben. Für angeblich rund 7,5 Millionen Euro akzeptierte der Olympiasieger einen Drei-Jahres-Vertrag. Zudem hat Ullrich die Zusage, nach Abschluss seiner sportlichen Karriere für T-Mobile tätig sein zu dürfen.
Hanegraaf erklärte, er rechne damit, dass das Bianchi-Team auch ohne Ullrich weiter existieren werde. Er gehe aber davon aus, dass Pevenage Bianchi nicht mehr zur Verfügung stehen werde. Der Ullrich-Vertraute hatte von seinem Schützling ein persönliches Angebot erhalten, ihn weiter betreuen zu dürfen, obwohl T-Mobile eine Festanstellung des Belgiers verweigert. Pevenage hat Ullrich öffentlich aber noch noch nicht zugesagt
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