Ultegra Schaltwerk RD-6600. Feder zu schwach?

Ich nehme mal an, das Schaltwerk springt widerwillig auf ein kleineres Ritzel außen (3. -> 2. und 2. -> kleinstes)

Trotz neuem Zug zu viel Reibung drin? Klemm mal den Zug ab und schalte mit dem Hebel hoch, während du unten am Zug ziehst. Spürst du einen deutlichen Widerstand?

Wie ist es mit angeklemmten Zug; macht das Schaltwerk definierte, "zackige" Schaltsprünge?
 
Wenn das Schaltwerk nur nicht auf das kleinste Ritzel will, kann es auch an der Unterlegscheibe unter der Klemmschraube das Schaltzuges liegen. Wenn die falsch montiert ist, kann sie am Schaltwerk angehen und den Sprung auf kleinste Ritzel verhindern.
 
Vielleicht ist die B-Screw viel zu weit drin!? Wie ist denn der Abstand oberes Schaltröllchen <-> größtes Ritzel, wenn du vorne auf klein bist?

Evtl. Schaltauge verbogen?
 
Wenn du den Schaltzug abklemmst und das Schaltwerk direkt von Hand betätigst geht es auch nicht besser, oder?
 
ich habe das gleiche Problem. Aktuell springt die Kette sogar bei kräftigen Antritten. Die Spannung meines Ultegraschaltwerks ist nicht ausreichend. Aktuell ist das Schaltwerk 3-4 cm weit entfernt von deb Ritzeln, daher umgreift die Kette nicht gebugend die Ritzel und droht zu springen.
Hatte das Problem vor einem Jahr schonmal, damals habe ich die Feder rausgeholt, gereinigt gefettet ubd wieder eingesetzt. Leider ein doch etwas großer Aufwand. Akutelle laufleistubg so 10-15t km.
Wäre schön einfach eine stärkere Feder einbauen zu können. Jetzt deshalb ein neues Ultegra Schaltwerk kaufen, möchte ich nicht unbedingt!
Hast du in der Zwischenzeit schon eine Lösung gefunden?
 
Ich hatte exakt das gleiche Problem gehabt, jedoch mit Ultegra Brifter vorne, anstatt 105.

Das Problem war in der Tat der Brifter, wo das Zugseil in einer Rolle läuft und nicht leichtgängig genug freigegeben wird.
Die Federspannung hinten ist bei den kleinen Ritzel ja am kleinsten und kann das Seil nicht mehr stark genug vorne rausziehen. So ungefähr...
Nach einem Neukauf vom Brifter war alles wieder ok. Zug, Hüllen und Schaltwerk blieben unverändert. Ansonsten ertränke mal über Nacht den Brifter in WD40. Manchmal soll das helfen (bei mir leider nicht). Die Feder hinten funktioniert entweder einwandfrei oder gar nicht, also nicht nur ein paar km. Mit Laufe der Zeit ändert sich nur die Federspannung etwas, was aber minimal ist, da die Feder immer im elastischen Bereich ist.
Ich hatte den Schaltzug hinten mal ganz rausgenommen und mit der Hand gezogen, während ich den Brifter betätigte. Ab dem 7. Gang hoch kam kaum noch was nach , der 10. Gang war tot. Also war das Problem der Brifter.

Google mal nach Schaltproblem Ultegra 6600, das ist ziemlich genau auch Dein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MucPaul: denke nicht, dass es am Sti liegt. Ich kann alle zehn Gänge problemlos durchschalten, allerdings hat das Schaltwerk immer bei den großen, wie bei den kleinen Ritzeln 3-4cm Abstand zu den Ritzeln. Die Feder lässt sich leider nicht stark genug spannen. Die Schaltwerke meiner anderen Räder (Deore & XT) haben eine viel höhere Spannung.
 
Wie alt sind denn die STI's?

Ich glaube es ist normal, dass die Federspannung bei MTB Schaltwerken höher ist, als bei Rennradkomponenten.
 
Danke für euer Feedback, die Diskussion dreht sich hier im Kreis, außer Herbstleb und mir scheint keiner das Problem zu kennen. Habe mir nun ein neues Ultegra Schaltwerk bestellt. Dann kann ich auch direkt die Federspannungen vergleichen und nach Montage wissen wir, ob es tatsächlich an der Feder lag.
Falls ja, ist es eben ärgerlich dass man anstelle einer Ersatzfeder, ein ganzes Schaltwerk kaufen muss. Aber das ist man ja von Shimano gewohnt.
 
Ich hatte mal testhalber ein 9-fach Alivio dran.
Läßt sich schalten, aber nicht wirklich präzise.
 
Die Idee, dass irgendwo zu viel Reibung im System ist (z.B. an den STI's, weil das Fett verharzt ist) wird ja auch von dir komplett ignoriert...

3-4cm Abstand der Schaltrollen von den Ritzel ist auch nicht optimal.
 
Die Idee, dass irgendwo zu viel Reibung im System ist (z.B. an den STI's, weil das Fett verharzt ist) wird ja auch von dir komplett ignoriert...

Das denke ich auch. Ich hatte exakt das gleiche Problem und im Internet findet man etliche Anleitungen, wie man verharzte STIs wieder flott kriegt, weil die kleinen Ritzel nicht mehr gescheit gingen.
Jetzt hat er halt ein neues Schaltwerk und kann sich dann später halt ein neues STI dazu kaufen.
Ist ja nicht unser Problem...

Beim starken Treten wird die Feder ja auch gar nicht belastet, weil die Zugspannung ja am Ritzel anliegt. Wenn da 3-4cm Abstand zum Ritzel sind, sollte er vielleicht mal das ganze Schaltwerk säubern und ölen und danach richtig einstellen.
 
Bevor ich hier eidesstaatlich versichern soll, dass die Schaltung richtig eingestellt, das Schaltwerk gereinigt und gefettet, die Züge neu sind und der STI einwandfrei funktioniert, könnten wir auch kurz klären, ob wir von der gleichen Feder sprechen.

Es gibt drei Federn am Schaltwerk, ich habe das Gefühl ihr denkt, wir machen die Feder im Parallelogramm verantwortlich. Bei meinem Schaltwerk ist aber die P-Tension Spring zu schwach, die den Käfig mit den Schaltwerksröllchen nach hinten ziehen soll. Siehe exemplarisch die Dura Ace Explosionszeichnung bei TNT:
http://www.tnc-hamburg.com/TNC-Shop...chaltwerksfeder-Art-Nr-Y-5V515000--13484.html
 
Besagt Feder sorgt aber nur für die Kettenspannung und hat mit der Schaltpräzision nur am Rand zu tun.
Du kommst nicht auf die kleinen Ritzel. Das heißt: Das Schaltwerk kommt nicht in seine Ursprungslage.

Es würde mich schwer wundern wenn ein neues Schaltwerk dein Problem löst.

Wenn du den Schaltzug abklemmst müsste es sauber auf dem kleinsten Ritzel laufen.
Schon mal versucht?
 
@roundround: Schaltpräzision ist bei mir auch sehr gut, kann alle 10-Gänge schalten, nur wegen der schwachen P-Tension Spring reicht die Kettenspannung nicht aus. Die obere Schaltwerkrolle hat zwischen 3-4 cm Abstand zu den Ritzeln und wenn ich unter Last trete springt die Kette.
 
@roundround: Schaltpräzision ist bei mir auch sehr gut...

@roundround: und wenn ich unter Last trete springt die Kette.

Aha.


Ihr habt nach eurer Schilderung auch nicht das gleiche Problem. Meine Lösung bezog sich eher auf das Problem des Erstellers.
Vielleicht hat @Heiko_Herbsleb auch einen 9fach Shifter, oder die Anschläge passen gar nicht.


Bei dir ist es glaube ich eine Einstellung an der B-Schraube oder deine Außenzughülle hinten am Zug könnte auch von der Länge völlig falsch sein.
 
Nein. 10-fach Schalter und 10-fach Ritzel.
Wie gesagt, mit einem testhalber montiertem Alivioschaltwerk funzt es. Aber mehr so leidlich.
 
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