umbau cannondale gabel

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hallo.

ich würde an meinem 93er(?) cannondale delta v 700 gern ein oder zwei gramm gewicht sparen und wollte daher die original-delta-v-headshokgabel gegen eine pepperoni starrgabel tauschen.
nun tun sich da aber doch einige fragen auf....

1. kann ich den schaftdurchmesser ganz unten messen (also wenn ich den faltenbalg etwas hochschiebe) oder verändert sich der durchmesser weiter oben noch? ich komme da auf nen umfang von 10,1cm, was ja dem durchmesser 31,6 entsprechen sollte. (hab leider grad keinen messschieber zur hand)

2. gibt es eine möglichkeit, zu vermeiden, daß sich die geometrie dramatisch verändert? ich meine, immerhin fehlen mir ja dann 6cm?! oder hab ich nen denkfehler drin? oooder gibt es distanzhülsen oder sowas?

3. muß ich die schaftlänge genau beachten (ca. 190mm) oder kann man die oben auch kürzen? denke mal schonl, weil ja der vorbau nur geklemmt wird aber wenn ich eh grad schon blöd frage, kommt es auf eine mehr oder weniger ja auch nicht an...:-)

grüße

wolf
 
1. Der Schaftdurchmesser sollte durchgängig sein, weshalb es einfacher ist, den Vorbau zu demontieren und oben zu messen.

2. Ob sich die Geometrie nach Einbau der Starrgabel ändert, hängt von der Einbauhöhe der Gabel ab. Die Einbauhöhe misst man von der Achsaufnahme bis zum Gabelkonus (unteres Ende des Steuersatzes).
Wenn die Höhen gleich sind, hast du kein Problem, aber bei +/-2cm Unterschied ergibt sich eine Änderung des Lenkwinkels von ungefähr +/-1°.

Der Einbau von einer Distanzhülse ist möglich, es gibt sogar Steuersätze, wo diese integriert ist: http://www.reset-racing.de/reset/sondersteuer_index.htm

3. Die Schäftlänge kann gekürzt werden, wenn das Schaftrohr zu lang ist. Ein zu kurzes Rohr kann u.U. bei der Firma Norwid verlängert werden, ist jedoch nicht sehr preiswert.

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Lesenswert zu dem Thema: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=3871502
 
hallo floid...danke malwieder für die tips.

so einen thread wie den von dir gefundenen hab ich eigentlich die ganze zeit gesucht...
also am oberen ende wollt ich auch erst messen aber ich hab den vorbau nicht abbekommen, weil mein sprengring-schlüssel zu groß war. den feil ich morgen am besten mal etwas zurecht und probiers nochmal - dann kann ich wenigstens gleich mal schauen, was die headshok-p-bone eigentlich wiegt. laut 88 sollen das ja die schwersten headshok-gabeln sein. wenn die dann2kg oder so wiegt, würde sich die sache wenigstens lohnen.

danke auch für die anderen hinweise, ich werd bezüglich der einbauhöhe mal den einen oder anderen ebayer anhauen.
wenn das nicht so ganz hinhaut, könnt ich es ja über einen steileren vorbau ausgleichen. mein derzeitiger ist mir eh etwas lang, da brauch ich sowieso einen neuen.
also vielen dank schonmal udn gute nacht.

wolf
 
hallo.

so, jetzt bin ich etwas verwirrt.
der schaft hat oben einen durchmesser von 39,6mm. also weder 1 1/4" noch 1,5", sondern nochmal größer?! laut einigen threads ist das wohl auch das übliche cannondale headshok-maß?!
ähh, wie soll ich denn da jemals eine pepperoni-gabel reinkriegen? da bräucht ich ja 8mm-reduzierhülsen..gibts sowas überhaupt?
und stimmt es, daß alle headshok-gabeln dieses maß haben? in einigen auktionen ist ja auch von 1,5" die rede, was ja gerade mal 38,1mm wären?! oder runden die das auf bzw. ab? sonst könnt ich ja auch mal nach einer fatty ausschau halten...nur wär es ja ein desaster, wenn das gute stück dann um 1,5mm nicht passt....
die andere sache ist, daß die gabel ordentlich fest im steuersatz sitzt. mit einfach mal vorsichtig rausschlagen und gewicht prüfen war da nix, gibt es da noch irgendwelche haken und ösen?

ja..und das dritte: vor dem abbau des vorbaus hat mein lockout wunderbar funktionieren. nachdem ich den drehknopf abgenommen hatte, rutschte der darunterliegende ring gleich mit ab und nun kann ich es zusammensetzen, wie ich will, es blockiert einfach nicht mehr. und das ist mir ein absolutes rätsel: vorher ging es mit einer viertelumdrehung von vollkommen dicht zu butterweich. nun kann ich drehen, wie ich will, es verändert sich nur marginal....:-(

nunja, ich bau jetzt erstmal wieder alles zusammen und such den sprengring...:rolleyes:
 
Welchen Durchmesser hat denn deine Pepperoni Gabel 1 1/4" oder 1 1/8"?

Wenn sie 1 1/8" hat, dann entweder den schon genannten Reset Racing Reduziersteuersatz verbauen oder diese Hülsen: http://www.bike-runner.de/js_navigation/html/clc/clc.htm

Falls die Gabel das Maß 1 1/4" hat, dann kenne ich leider keine Möglichkeit ein fertiges Produkt zu kaufen. Aber wenn ich mir die Hülsen von dem oben genannten Link anschaue, dann wird es sicher nicht so schwierig sein, diese Hülsen für 1 1/4" drehen zu lassen.

In das Headshok-Steuerrohr sollten alle Headshok-Gabeln passen, die sind meines Wissens nach genormt in Schaftrohrdurchmesser und -länge.

Die Gabeln sitzen meistens ziemlich stramm, aber ein paar kräftige Schläge mit einem Gummihammer wirkten bisher immer.

Zum Lockout: Der Kunststoff-Knopf sitzt auf einer Metallmutter, welche mit einer kleinen Madenschraube an einem Metallstift befestigt ist, richtig? Den Metallstift sollte man per Hand drehen können, bis er irgendwann blockiert und die Gabel ebenfalls blockiert.
Wenn dieser Punkt erreicht ist, setze den Metallring auf den Stift, ziehe vorsichtig die Madenschraube seitlich im Ring an und setze die Kappe auf - fertig.
 
also eigentlich hab ich noch keine pepperoni-gabel. ich wollte mich ja, bevor ich eine ersteigere oder kaufe, informieren, ob das überhaupt geht und wenn ja, welche...
und sorry, bei deinem ersten link hab ich die kompletten steuersätze doch glatt übersehen und nur auf die reduzierhülsen geachtet...ein ganzer steuersatz wär aber eh die ungünstigste lösung, weil teuer und meiner läuft noch sehr gut...

die idee, die hülsen drehen lassen, gefällt mir eigentlich am besten. zumal ich zu einer metallwerkstatt guten kontakt hab... wirft nur die frage auf, wie man es hinbekommt, daß sich die gabel wirklich nur im lager dreht und nicht in der hülse, müßte man irgendwie verdrehsicher hinbekommen?! hat die selbstbauvariante denn nachteile, die ich jetzt noch nicht beachtet hab oder wieso können die den adapter für 60 euro verkaufen? und wozu mögen wohl die beiden oberen teile auf dem bild gut sein? das rechte sieht ja aus, wie ein lager.

wenn ich die teile wirklich selbst drehen lasse, könnte ich ja praktisch jede beliebige starrgabel nehmen - eine eventuell geringere einbauhöhe könnte ich ja dann auch mit dem entsprechend längerem ansatz der hülse ausgleichen.

zu dem lockout:
danke für die anleitung. mich wundert nur eins: wenn ich die metallmutter (die mit der madenschraube) drehe, dreht sich doch der stift auch mit. aber ich kann in jede richtung so viel drehen, wie ich will, blockieren tut da nix. oder funktioniert das nur, wenn ich die mutter vom stift löse? ich durchschaue das alles noch nicht so recht...aber egal, morgen werd ich es ja selbst erfahren..:-)

p.s. das dumme mit dem rausschlagen ist auch, daß ja der stift ja so weit übersteht. da werd ich mir für das nächste mal besser eine hülse besorgen, damit sich beim schlagen die kraft besser verteilt...ist das dann eher ein losschlagmoment, welches ich überwinden muß und die gabel fällt dann raus oder benötige ich ein längeres rohr o.ä., um den schaft herauszuschlagen?

vielen dank nochmals.

grüße

wolf
 
Bei dem CLC-Adapter kann ich mir die Funktion des geschlitzten Ringes (oben links) auch nicht erklären und das Lager (rechts daneben) dient wahrscheinlich nur zur Veranschaulichung.

Um zu verhindern, dass sich die Gabel in den Hülsen dreht, muss die untere Hülse den gleichen Innendurchmesser wie ein handelsüblicher Gabelkonus haben, so dass diese Hülse (wie bei allen Gabeln) aufgeschlagen wird und eine feste Verbindung mit der Gabel einnimmt.
Die obere Hülse sollte möglichst spielfrei am Gabelschaftrohr anliegen und wird (wie bei allen Ahead-Gabeln) über die Kappe oben auf dem Vorbau gespannt.

Nachteile könnten sich ergeben, wenn die Hülsen zu ungenau gefertigt sind; entweder können sie zu locker anliegen, so dass die Gabel Spiel hat oder zu stramm, so dass sie nicht mehr aus dem Steuersatz zu entfernen sind.

Beim Entfernen der Gabel muss eigentlich nur die ersten paar Millimeter kraftvoll gearbeitet werden und dann flutsch sie fast von alleine heraus. Ein Ring, der um den Stift der Dämpfungsverstellung gelegt wird, vereinfacht dies natürlich.

Apropos Stift; dieser sollte, egal in welche Richtung er gedreht wird, einen Anschlag haben. Befestige die Mutter mit der Madenschraube am oberen Ende des Stiftes und drehe den Stift hinein. Die Blockade sollte eintreten, wenn (grob geschätzt) zwischen 6 bis 10 Millimeter des Stiftes noch herausstehen.
 
so! ich bin endlich wieder etwas zum basteln gekommen:

also gabel ausschlagen hat funktioniert (wieder einschlagen war erstmal ein drama, hat dann aber doch hingehauen).

dabei ist mir aufgefallen, daß das untere lager am schaft verbleibt - dieser wird oberhalb des lagers nämlich dicker. ich kann mir nicht vorstellen, wie man das lager da jemals herunterbekommen soll, ohne die ganze federeinheit zu demontieren.(z.b. wenn es defekt ist). schade, daß ich es verpasst hab, fotos zu machen- nochmal mach ich das ding jedenfalls erstmal nicht auf. ;-)

also benötige ich für das projekt starrgabel erstmal ein original lager. für den schaft eine kralle und zudem einen entsprechenden vorbau mit abschlusskappe.
die gabel, eine schicke 1 1/8" pepperoni hab ich bei ebay erstanden...natürlich kurz bevor ich die gabel endlich draußen hatte und durch meine küchenwaage erfuhre, daß meine uralte delta-v-p-bone ca. 1400g wiegt. toll! da hab ich ja bei einem starrgabelgewicht von ca. 900+buchsen am ende eine ersparnis von 400g. laut eightyaid ist die p-bone ja " extrem steif aber auch etwas gewichtiger als fatty und ca"...von wegen...

dafür hat die pepperoni wenigstens nur knapp 20 (mit versand) gekostet und grad hab ich noch die gefunden:

http://cgi.ebay.de/Cannondale-Reduz...yZ100249QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

ist ja genau da, was ich benötige. aber ein lager müßt ich schon noch dazu haben oder?

zu der lockout-sache:

ich kann den stift drehen und drehen, da ändert sich rein garnix. hab ca. 30 umdrehungen in jede richtung versucht. soweit ich das beurteilen kann, ist der stift dadurch auch nicht weiter versunken, sondern steht immernoch ca. 10mm heraus. ich kann ihn jedoch von oben ca. 5mm federnd hineindrücken. hat aber keine auswirkungen. wirklich sehr mysteriös. vorher hat der lockout wirklich zuverlässig und dicht funktioniert, was kann denn ein bloßes demontieren des vorbaus daran so arg verändern...:confused:
 
Der Adapter dürfte passend sein, wenn die Erhöhung des Adapters plus die Einbauhöhe der neuen Starrgabel fast identisch mit der Einbauhöhe der alten Gabel ist.

Ein Lager brauchst du sicherlich, da sich der Adapter mit der Gabel im Rahmen drehen muss.

Die Sache mit dem Lockout hört sich nach einem Defekt an. Zufällig mit dem Hammer beim Ausschlagen auf den Stift gekommen oder mit Gewalt über den Anschlag gedreht?
 
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