Unfallversicherung bei Hobbyrennen

owlschredder

Wie...da runter?
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Hi Leute!
Leider hat die SuFu meine Frage nicht beantworten können deswegen seid ihr jetzt dran:D .

Ausgangssituation ist das ich dieses Jahr 1-2 Hobbyrennen bestreiten möchte...Im Verein bin ich nicht und Rennen sind für mich Neuland.Da ich durch einen Pflichttermin letztens bei meiner Versicherung(Victoria, Unfall+BU) war,hab ich mal interessenhalber nachgefragt inwiefern mein Hobby abgedeckt ist.Aussage war("wie?,Fahrradabfahrtssport? da muss ich mal telefonieren:D )
das ich über meine Unfallversicherung(Standarttarif) versichert bin mit ausnahme
von Wettkämpfen.Hab erstmal nicht weiter nachgefragt....

Hier die Frage an euch:

1.Was läuft Versicherungstechnisch über den Veranstalter?(Selbsthaftungsklausel?...)
2. Wie seid ihr,wenn ihr nicht gerade im Verein seid,bei Hobbyrennen versichert?


Der unwissende dankt im vorraus für informative Antworten ;)
 
1) der Veranstallter übernimmt meistens keine Haftung für dich
2) meine Unfallversicherung hat auch gezahlt beim Sprunggelnkbruch, ist zwar nicht bei nem rennne oder contest o.ä. passiert jedoch kannste ja sagen ist dir so beim radfahren passiert. Ansonsten frag nochmal nach wegen ner Aufstockung der Versicherungsprämie obs dann mitversichert ist, also andere Konditionen vereinbaren oder so.

Ansonsten hoffen das man ohne verletzungen durch die saison kommt :daumen:
 
werd einfach in irgend nem verein mitglied - kost je anch vrein zwischen 25 und 50€ im jahr und du bist bei den meisten über den bdr beim fahradfahren generell aber aufjedenfall bei jedem verein für die rennen versichert - wird gans schön teuer wennst n hubschrauber brauchst... - bei nem normalen sturz mut ja end sagen das es beim rennen war...
 
Verein ist meiner Ansicht nach auch die beste Alternative. Die Preise sollten sich in den schon oben beschriebenen Grenzen befinden. Zudem hast du dann meistens das Recht darauf, wenn du mal was wirklich schwieriges hast, in guten Sportkliniken behandelt zu werden und nicht irgendwo im "Fusch-Krankenhaus" , wie es ja leider doch manchmal passiert. Zudem hast du durch den Verein ja auch noch andere Vorteile....
 
Hi, welche Summen zahlen denn diese Vereine? Immerhin muß man bei Vollinvalidät den Rest seines Lebens damit finanzieren können. Ansonsten ist unter "Sonstige Bikethemen" gerade ein Thread zur Unfallversicherung.

Jruß,

Carsten
 
also invalidenrente bekommst von denen keine - dazu brauchst scho ne BU - die zahlen hald z.b. hubschrauberbergungen die normal n kleinens vermögen kosten oder dir wird der zahnersatz komplett gezahlt wennst dir welche ausschlägst und reha un son zeuch - aber wennst berufsunfähig wirst hasd pech gehabt da brauchst ne extra versicherung für...
 
Hallo zusammen!
Schaut zuerst einmal in Euren Policen nach, ob in den Bedingungen etwas über die Teilnahme an Sportveranstaltungen steht. Das dürfte schon Aufschluß geben, sollte in der Police nirgends ein entsprechender Ausschluß dokumentiert sein, das ist auch ein Unfall bei einer sogenannten "Funsportart" mitversichert. Im allgemeinen sind meines Wissens nach Im Bereich der BU Flugsportarten, also zum Beispiel Segelflug, Gleitschirmfliegen, Fallschirmspringen und ähnliches ausgeschlossen. Aber, wie schon geschrieben, das was in den Policen steht ist Ausschlag gebend.
Solltet Ihr daraus nicht schlau werden: Kurzes anschreiben an die Gesellschafft, VS.Nr. angeben und nachfragen ob Versicherungsschutz besteht, wenn durch die Teilnahme an der der Veranstaltung XY der Leistungsfall eintritt. Dann um umgehende schriftliche Information, bzw. um Bestätigung bitten. Das Schriftstück dann am besten per Fax (wg. Sendebericht als Nachweis!) direkt an die jeweilige Versicherungsgesellschafft senden. Nicht an eine betreuende Verischerungsagentur, einen Makler oder Vertreter schicken. Nur wenn die Deckungszusage der jeweiligen Gesellschafft vorliegt besteht auch Versicherungsschutz. Ach ja, bitte nicht vergessen die Veranstaltung möglichst genau zu beschreiben, vor allem aber nicht versäumen zu erwähnen das es sich nicht um eine Profi-Veranstaltung oder gar um einen gewerblichen Wettbewerb handelt...

Hoffe geholfen zu haben, denke auch das ich weiss wovon ich rede, da ich seit nunmehr 15 Jahren in diesem Bereich hauptberuflich tätig bin.

Grüße

Tom
 
genau die gleichen fragen wie der thread ersteller habe ich mir vor kurzem auch gestellt und bin dann auf das IBC DIMB Racing team gestoßen, da ist ja versicherungsschutz mit dabei.
was haltet ihr davon?
 
Beschäftige mich auch grad damit.
Ist man beim Verein Mitglied, gibts den Sprotversicherungsvertrag und die Tretradversicherung.

Die Leistungen des Sportversicherungsvertrags sind nicht schlecht, aber die Tretradversicherung liefert nun nen kleines Bonbon im Schadensfall und langt alleine keinesfalls aus.

Ganz schlau bin ich noch nicht geworden welche Versicherung nun wann haftet.
Die Tretradversicherung ist für "Sonntagsfahrten". Also keine offiziellen Vereinsveranstaltungen.

Kommt jetzt halt auf die Definition der Ausfahrten an. Ist ne Vereinsausfahrt nur nen wöchentlicher Trainingstermin, oder zählt als DHler auch der private Besuch im Bikepark?

Der Sportversicherungsvertrag hat folgende Ausschlüsse:
6. Ausschlüsse:

- privat Übungen
- Ferien- und Vergnügungsfahrten

Und das ist doch eigenltich genau das was wir machen.

Scheinbar ist man nur bei offiziellen Veranstaltungen versichert. Also z. B. festes Training jeden Di und Do oder auTeilnahme bei einem Rennen im Namen des Vereins.
 
Hallo,

kan mich hier ja mal mit meiner Frage anschliessen:
Zahlt eine Unfallversicherung eigentlich nur bei bleibenden Schäden oder eben auch wenn nur mal was gebrochen ist?
Ich hör so viel verschiedenes...
 
hallo,
ich hab mir auch vor kuzem eine private zusatzversicherungs abgeschlossen, unteranderem bin ich im auslandversichert und der transport mit hubschrauber und so wird auch gezahlt, ich hatte dem versicherungsvertreter gleich gesagt dass ich dh fahre, der sagte aber nichts von wegen zuschüssen oder das die versicherung nicht zahlen würde, weil das mehr oder weniger privat ist, sind ja die wenigsten von beruf aus dh´er.
bei einem sturz in einem bikepark oder ähnlichem sollte die normale versicherung die behandlung auch bezahlen, ich hab im september letztes den knöchel beim skaten gebrochen und auch gesagt dass es im skatepark passiert ist, das einzigste was ich zahlen musste waren die praxisgebühren für eine woche im krankenhaus.
natürlich ist es bei jeder krankenkasse anders, von daher lohnt es immer auch mal das klein gedruckte zu lesen.
 
cubebiker schrieb:
Hallo,

kan mich hier ja mal mit meiner Frage anschliessen:
Zahlt eine Unfallversicherung eigentlich nur bei bleibenden Schäden oder eben auch wenn nur mal was gebrochen ist?
Ich hör so viel verschiedenes...


Ihr müßt Euch erstmal im klaren sein, was für ein Risiko denn Versichert werden soll.

Die normalen Behandlungskosten werden von der Krankenversicherung übernommen. Gegebenfalls nimmt die wieder Regress bei einem Dritten. Aber das kann Euch egal sein. Für das Ausland sollte ein zusätzliche Auslandskrankenversicherung bestehen.

Wollt Ihr das Risiko einer Invalidität oder Berufsunfähigkeit absichern müsst Ihr eine entsprechende Versicherung abschließen. Inwieweit dann dort Veranstaltungen wie ein DH-Rennen mitversichert sind richtet sich immer nach den konkreten Versicherungsbedigungen.

Auch kann individuell geregelt werden was genau versichert sein soll. Bei manchen Unfallversicherungen, gibt es zBsp. für bestimmte Verletzungen zusätzlich Geld. Armbruch 500,00 €, Schulter 1000,00 € etc. Wohingegen Berufsunfähigkeitsversicherungen nur das Risiko absichern, dass man aufgrund einer Verletzung, seinen oder wieder je nach Versicherung einen Beruf ausüben kann.

Also geht am besten zu Eurem Versicherungsmenschen und lasst Euch dort beraten.
 
Hallo,

ich versuche das nocheinmal etwas zusammenzufassen:

Krankenverciherung:

- zahlt prinzipiell private Sportunfälle (solange man kein Profisportler ist) dabei halt die Heilungs und Rehakosten
- das gilt je nach KK auch fürs Ausland, wobei nur die Kosten in der für Dtl. üblichen Höhe übernommen werden,

Unfallversicherung:

- je nach Versicherung sind Sportarten wie Reiten, Downhill Extremsportarten die zusätzlich mit in die Versicherung aufgenommen werden müssen. Da hilft vorher nur nachfragen.
- ebenfalls muss die Zahlungshöhe im Schadensfall verhandelt werden

Vereinsversicherung:

Prinzipiell ist die Versicherung über den Landessportverband geregelt.
In Sachsen ist das der Sächsische Sportbund, dieser hat einen Rahmenvertrag mit der ARAG.
Jetzt muss euer Verein Mitglied in dem Landessportbund sein, was aber bei einem ordentlichen erein der Fall sein sollte.


Soweit das bei uns in Sachen gültig ist:
- als Hobbysportler ist man bei Vereinsaktivitäten versichert, dabei gelten auch Wegeunfälle
- NICHT gelten tut dabei Tariningsfahrten die allein unternommen werden
- seid ihr zu zweit aus dem Verein unterwegs sollte das wieder als Training gelten, wenn es VORHER angekündigt wurde. Wir machen das bei uns im vereinsinternen Forum

- als Lizenzsportler ist man prinzipiell auch beim Einzeltraining versichert

Versicherungssummen:

sind nicht soo der Hammer, bieten halt lediglich eine Grundversicherung

bis 4000 EUR für Zahnersatz pro Jahr und 75 EUR für Sehhilfen
die anderen Summen habe ich jetzt nicht im Kopf

Gruss Joachim
 
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