Val d'uina

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19. Juli 2004
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Habe verschiedentlich gelesen, für den Gang durch das Val d'uina sei Schweindelfreiheit notwendig.
Habe vor, von Süden herkommend und das MTB schiebend die Schlucht zu durchqueren. Wie breit ist der Weg ungefähr?
Carlo
 
ich denke, dass die Schlucht keine Probleme bereiten wird, auch wenn du nicht wirklich schwindelfrei sein solltest.
Der Weg ist schon so breit, dass du und dein Bike (schiebend) locker durchkommst. Solltest sicherheitshalber dein Rad außen schieben.
Die Schlucht an sich ist aber absolut klasse und beeindruckend!!!
 
an den "heikleren" stellen ist zudem entweder ein (allerdings nicht wirklich stabiles) geländer u/o ein stahlseil angebracht, an dem man sich entlanghangeln kann. konzentrier dich einfach auf den weg und schau nicht rechts runter, dann wirst du kaum probleme haben. für fotos gibt es genügend "sichere" stellen, an denen du trotzdem die felsabstürze auf zelluloid pinnen kannst und im zweifelsfall läßt sich immer noch umkehren und über den costainaspaß bzw. die norbertshöhe kurbeln
 
dede schrieb:
...konzentrier dich einfach auf den weg und schau nicht rechts runter, dann wirst du kaum probleme haben...

wenn du von süden kommst, schau lieber nicht nach links runter, da liegt nämlich dann die schlucht...

andererseits: wenn du nicht runterschaust sieht du auch nicht warum du die schlucht überhaupt machst!

viel spaß, ist ein erlebnis. und von süd nach nord durchaus sinnvoll... die wackeligen beine kannst du bald nach dem ausgang der schlucht an einer urigen hütte (wieder links) beruhigen...

m
 
Wenn dun nicht schwindelfrei bist, rate ich dir ab. Dann hast du nix von der Schlucht. Ich bin schon mit Leuten (ohne Rad) gewandert, die nicht schwindelfrei waren. Eine hat mal auf der Leiter zum Schrofenpass Panik bekommnen und keinen Schritt (weder vor noch zurück) gemacht.
Wenn du was von der Natur sehen willst, dann solltest du sie ohne Angst geniessen können. Deine Entscheidung!
 
@ mattes - sorry, da hab ich wohl das mit dem süden nicht korrekt gelesen (rechts ist da, wo der daumen links ist, oder ?). mei bin ich blöd !!!!
 
Hallo,
die Schlucht ist für nicht Schwindelfreie kein Problem. Ich bin auch nicht schwindelfrei, hab´s trotzdem gemacht und auch viel fotografiert! Ich kann z.B. an keine Kante gehen, dann wird mir schlecht, also ich habe nur ein Problem, wenn ich auf den Abgrund zugehe. Aber der Weg ist so breit und es hilf ja auch vielleicht, dass man die Wand gegenüber sieht; man hat also nie das Gefühl "im Leeren zu stehen". Allerdings bin ich den Weg nach Dede´s Empfehlung in die andere Richtung (war eine gute Empfehlung!)
Übrigens die Schrofenpassleiter könnte ich nie überqueren!
Wirst sehen, da ist es sooo toll, dass du garnicht merken wirst, dass du nicht schwindelfrei bist!
Jedenfalls viel Spaß!
 
Ich bin auch nicht absolut schwindelfrei und hatte in der Schlucht trotzdem Spaß statt Schiss. Da ist die Leiter am Schrofenpass wesentlich haariger! Das ist m.E. kein Vergleich.

Feel the flow
cfö
 
nur damit ich kein durcheinander kriege: bist du jetzt von süden oder von norden durch die schlucht, also von oder ins engadin?
merci
carlo

Pfadfinderin schrieb:
Hallo,
die Schlucht ist für nicht Schwindelfreie kein Problem. Ich bin auch nicht schwindelfrei, hab´s trotzdem gemacht und auch viel fotografiert! Ich kann z.B. an keine Kante gehen, dann wird mir schlecht, also ich habe nur ein Problem, wenn ich auf den Abgrund zugehe. Aber der Weg ist so breit und es hilf ja auch vielleicht, dass man die Wand gegenüber sieht; man hat also nie das Gefühl "im Leeren zu stehen". Allerdings bin ich den Weg nach Dede´s Empfehlung in die andere Richtung (war eine gute Empfehlung!)
Übrigens die Schrofenpassleiter könnte ich nie überqueren!
Wirst sehen, da ist es sooo toll, dass du garnicht merken wirst, dass du nicht schwindelfrei bist!
Jedenfalls viel Spaß!
 
Hi Carlo,
um die Verwirrung zu entwirren: ich bin andersherum als du es vorhast, also vom Engadin nach Italien, von unten nach oben, vom Inntal zum Schlienigpass. Aber warum sollte es andersherum schwierigen sein? Boden unter den Füßen hast Du immer und Land in Sicht auch.
Viele Grüße
 
von mir aus ist die schlucht problemlos für alle.. fahren würde ich sie aber trotzdem nicht.. in meiner gallery sind einige bilder davon.. weg ist ca. 2 1/2 m breit von oben bis unten...

ich bin sie von süden nach norden "gegangen", würde ich jedermann empfehlen.. andersrum ist sie mühsamer, da der weg von sur en bis zur sesvenna eine strapaze ist..
 
cybal schrieb:
von mir aus ist die schlucht problemlos für alle.. fahren würde ich sie aber trotzdem nicht.. in meiner gallery sind einige bilder davon.. weg ist ca. 2 1/2 m breit von oben bis unten...

ich bin sie von süden nach norden "gegangen", würde ich jedermann empfehlen.. andersrum ist sie mühsamer, da der weg von sur en bis zur sesvenna eine strapaze ist..

Hi cybal,

irgendwie kann ich mich schwach dran erinnern, dass es auch von Burgeis über Sesvenna zum Schlienig Pass nicht eben geht und die schwarze Wand fast steil ausschaut. Von Sur En bis Uina Dadaint ist doch eigentlich entspannt? Oder habe ich da was falsch im Hinterkopf? Ich glaube, am Schlienig Pass ist egal, in welche Richtung man fährt, ist halt ein Wiesentrail. Faule schieben, Ehrgeizige fahren, jeder wie er mag... Man muß halt dann für die Heimfahrt noch bißchen Reserven kalkulieren, Spaß macht´s in jedem Fall. :daumen:
 
ja, aber lieber schiebe ich die schlucht runter, als rauf... dann hat man mehr zeit fürs fotografieren... ;-) und unten raus kann man so richtig cruisen. :love:
wir sind in nauders gestartet an jenem tag und hatten eigentlich nur eine steigung (von burgeis zur sesvenna) und haben auf der hütte übernachtet..
natürlich darf man den plamort am morgen nicht vergessen.. :cool:

vor 3 wochen, als ich dort war, habe ich lauter (eher) erschöpfte biker auf der sesvenna hütte ankommen sehen.. und die hat die (lange) auffahrt eher zugesetzt..
 
cybal schrieb:
vor 3 wochen, als ich dort war, habe ich lauter (eher) erschöpfte biker auf der sesvenna hütte ankommen sehen.. und die hat die (lange) auffahrt eher zugesetzt..

Also die die über Schlinig hoch fahren oder stossen sehen wie das blühende Leben aus und die die durch die Schlucht kommen sehen total kaputt aus? :confused:

cybal schrieb:
andersrum ist sie mühsamer, da der weg von sur en bis zur sesvenna eine strapaze ist..

Bin auch von Nauders
übers Engadin gekommen und fand die Rundtour recht toll, ausserdem ist es
bis kurz hinter der Uina Dadaint Hütte alles fahrbar, ne Strapaze ist was anderes, ist eine schöne Tour durch die Schlucht.

Nauders - Norbertshöhe - Mösle - Schweizer Grenze - Sclamischot - Strada - San Niclà- Raschvella - Sur En - Uina Dadaint - Passo di Slingia (Schlinigpass) - Sesvennahütte - Schlinig - Prämajur - Haidersee - Reschensee - Reschenpass - Nauders
 
Nabend zusammen!

Ich misch mich ja ungern ein :D, aber die Runde von Süden nach Norden, also Nauders, Reschensee etc., ist mir sympatischer, ist fast alles fahrbar und der Singeltrail von der Plumpaquatschhütte :p zur Sesvenna Hütte ist fast schon allein die schweisstreibenden Höhenmeter wert. ;) . Wer`s nicht glaubt, der sollte mal hier reinschauen.

Grüsse

Michael
 
Servus,

ich kann den anderen nur beipflichten: "Uina kein Problem". Auf den Bildern schaut das - ausnahmsweise - viel heftiger aus als in Wirklichkeit. Normalerweise ist das ja anderes herum. Ich bin letzte Woche zum ersten Mal durch die Uina-Schlucht (allerdings anderes herum) und empfand das als total locker. Kein Problem, selbst an den Stellen, an denen kein Seil gespannt ist. Auf alle Fälle, ein beeindruckenes Erlebnis. Wünsche schon mal vorab - viel Spaß.

Happy Trails
Astrid
 
Für mich war die Schlucht an keiner Stelle ein Problem, man fühlt sich aber eher wie ein Bergwanderer mit Rad auf'm Buckel, als wie ein MTB'ler, wenn man von unten nach oben kommt - jedenfalls zu Anfang. Trittsichere Schuhe ein absolutes MUST!
Die Röhre selbst: Atemberaubend...laß Dir Zeit, ich würde beim nächsten Mal sehr viel langsamer sein wollen....

Einer unserer Kollegen hat ja sein Rad die Schlucht runter "gestoßen", wie schon in Zwocks Tourenbericht beschrieben. :lol:
Ich würde auf jeden Fall Val d'uina mitnehmen. Du wirst es nie nie nie vergessen!

Liebe Grüße
Silvia
FrischeTransalpBewältigerin :-)
 
Hallo,

ich weis nicht, welche Auffahrt leichter ist, aber die Strecke von Burgeis bis zur Sesvennahütte ist jedenfalls echt bremsenschonend.
Ich hab sie jedenfalls nicht ein einziges Mal gebraucht :p

Gruss
 
uinat geht sowohl hoch (nord-süd) als auch runter (spd-nord) problemlos.
Auf meiner hp findest Du unter Bericht 99 (rauf), und unter 2001 (runter) einige Fotos.
Bis auf die eigentliche Schlucht kann man alles fahren, runter theoretisch auch (einer von uns ist gefahren). Ist halt ein bischen tricky und Du darfst KEINEN Fehler machen...
Foto: Markus fährt Uina runter
Uina3.jpg


Die Trails oben von der Sesvenna bis zum Schluchteingang sind runter schöner, da besser zu fahren. Allerdings ist der Weg bis zur Sesvenahütte von Schlienig aus sehr steil, hoch (diesmal geht´s hoch, auch wenn wir die Uina runter fahren) nicht fahrbar...
 
Ich darf hoffentlich nochmals zu der ersten Frage Antwort nehmen, auch für schwindelnde Biker ist die Uinaschlucht kein Problem.

Was die Richtung der Tour angeht, so fahren wir auf jeden Fall immer in die OST WEST Richtung also über Schlinig die Schlucht runter, wobei man sich abgesehen von den ca. 15 Minuten Schieben beim Wasserfall vor der Sesvenna Hütte doch einige Strapazen (Schieben) erspart, denn ab 1800 m. geht es von der schweitzer Seite nicht mehr ohne Schieben.

Und wie gesagt, für schwindelfreie Biker ist es ein Rießen Spass die Schlucht runterzufahren:

Bildergallerie von www.moutainbiker.it


Und schließlich ist es auch eine Frage des Startpunktes, wir haben zwei klassische Touren, einmal die Uinaschlucht und die Rückfahrt über Scarl (Transalp Etappe 2004) bzw. die Tour durch die Uinaschlucht und Rückfahrt über Reschen (mit oder ohne Plamort) aber wg. dem großen Teil an Landstrassen nicht unser Favorit.
 
dede schrieb:
an den "heikleren" stellen ist zudem entweder ein (allerdings nicht wirklich stabiles) geländer u/o ein stahlseil angebracht, an dem man sich entlanghangeln kann. konzentrier dich einfach auf den weg und schau nicht rechts runter, dann wirst du kaum probleme haben. für fotos gibt es genügend "sichere" stellen, an denen du trotzdem die felsabstürze auf zelluloid pinnen kannst und im zweifelsfall läßt sich immer noch umkehren und über den costainaspaß bzw. die norbertshöhe kurbeln

...wenn er vom Süden kommt, dann sollte er lieber nicht "links" runter gucken. Rechts wäre die Felswand...
 
Zu der Schlucht habe ich auch eine kurze Frage:

Stelle gerade eine Alpencrossstrecke für August 05 (Garmisch-Gardasee) zusammen und will die Val d'Uina-Schlucht auch mit ins Programm aufnehmen. Wieviel Zeit sollte man eigentlich für den Aufstieg durch die Schlucht bis zur Sesvennahütte einplanen? Schafft das eine junge, gut trainierte Gruppe an einem Nachmittag? (ca. 12:00-16:00 Uhr)
 
jola schrieb:
Zu der Schlucht habe ich auch eine kurze Frage:

Stelle gerade eine Alpencrossstrecke für August 05 (Garmisch-Gardasee) zusammen und will die Val d'Uina-Schlucht auch mit ins Programm aufnehmen. Wieviel Zeit sollte man eigentlich für den Aufstieg durch die Schlucht bis zur Sesvennahütte einplanen? Schafft das eine junge, gut trainierte Gruppe an einem Nachmittag? (ca. 12:00-16:00 Uhr)
Yupp.
 
jola schrieb:
Wieviel Zeit sollte man eigentlich für den Aufstieg durch die Schlucht bis zur Sesvennahütte einplanen? Schafft das eine junge, gut trainierte Gruppe an einem Nachmittag? (ca. 12:00-16:00 Uhr)

Die jungen, gut trainierten schaffen das auch schneller.
 
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