Val Maroz - Val da Cam - ein Übergang nach dem Septimer Pass auf dem Weg zum Comer See

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Im Enduro Mountainbike Magazine gab es neulich ein Bericht über eine Tour von Val Bregaglia aus (das ist das Tal zwischen Maloja Pass und Chiavenna bzw. Comer See) ins Val Maroz, über Bocchetta de la Furcela und runter durchs Val da Cam nach Viscosoprano:
http://enduro-mtb.com/en/the-big-picture-adventure-in-val-bregaglia-switzerland/
Landschaftlich ein Traum, wie man auf den Bildern sieht, und das beste ist, dass es auch in eine Transalp Route zum Comer See perfekt passen würde - nach dem Septimer Pass anstatt nach Casaccia abzufahren und die Höhenmeter auf der Strasse sinnlos zu vernichten, biegt man ins Val Maroz und fährt weiter wie beschrieben.
Den GPS Track dazu habe ich im italienischen Forum gefunden: http://itinerari.mtb-forum.it/tours/view/12848
Klingt (und sieht auf den Fotos) perfekt, die 350 Hm Tragepassage sollte auch kein grosses Problem sein, aber wie ist die Abfahrt?
Dass sie für einen Mauro Franzi fahrbar ist muss nicht unbedingt heissen, dass es auch für Normalsterbliche machbar ist, und für einen 1400 Tm Fussmarsch habe ich keine Lust, auch wenn die Kulisse so grandios ist.
Kennt jemand diese Strecke und kann über die Fahrbarkeit bzw. Schwierigkeitsgrad berichten?
 

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Hallo Tomek, wir hatten ja schon über das Thema debattiert. Eine Sorge kann ich dir abnehmen. Ab Casaccia musst du bis zum Comer See definitiv kaum einen Meter auf der Straße vernichten. Das habe ich schon komplett ausgetüftelt nebst diversen Möglichkeiten, noch verschiedene Trails einzubauen. Da kannst du dich im Valbregaglia und Valchiavenna noch ordentlich austoben.
 
(...) und das beste ist, dass es auch in eine Transalp Route zum Comer See perfekt passen würde (...)
Das sehe ich überhaupt nicht so. Als Tagestour für Hartgesottene lass ich mir die Tour noch gefallen - als Abschnitt innerhalb einer Transalp ist's meiner Meinung nach kompletter Blödsinn, da es dich nicht wirklich zielgerichtet vorwärts bringt.
Nur um einem möglicherweise vorhandenen Teeranteil im Bergell zu entgehen, fährt man doch nicht unnötigerweise über einen Pass (und schiebt und trägt), damit einen dieser Pass dann auch noch wieder im selben Tal ausspuckt?! Das ist doch völliger Quatsch.
Abgesehen davon kannst du im Bergell, wie albi schon geschrieben hat, fast alles abseits der Straße fahren, wenn man weiß, wo die Wege sind.
Vielleicht einfach mal auch noch im Schweizer Forum bei trails.ch googeln.
Und noch ein Einwand: in dem beschriebenen Artikel waren mal wieder die üblichen Verdächtigen aus dem italienischen Bikeforum für eine Fotostory unterwegs. D.h., die wohnen alle im Veltlin und lassen sich mit dem Auto zum Einstieg fahren, haben keinen schweren Alpencrossrucksack dabei und suchen sich einen Tag mit besten Wetterbedingungen aus. Dass die dann auch noch alle mit ziemlich beneidenswerten fahrerischen Skills ausgestattet sind, macht die Sache für Otto Normalbiker nicht besser.
Und warum es ausgerechnet immer das Bergell sein muss, um vom Osten her an den Comersee zu kommen, habe ich auch noch nie verstanden.
Da gibt's deutlich bessere "Anreisevarianten" vom Norden her, am Splügen und über Madesimo, mit wirklich geilen Trails.
So geil, dass man schon wieder froh ist für ein wenig Erholung auf Teer.
(Ein paar Anregungen findest du hier oder in meinem Alpencross-Ordner)
 
Das sehe ich überhaupt nicht so. Als Tagestour für Hartgesottene lass ich mir die Tour noch gefallen - als Abschnitt innerhalb einer Transalp ist's meiner Meinung nach kompletter Blödsinn, da es dich nicht wirklich zielgerichtet vorwärts bringt.
Nur um einem möglicherweise vorhandenen Teeranteil im Bergell zu entgehen, fährt man doch nicht unnötigerweise über einen Pass (und schiebt und trägt), damit einen dieser Pass dann auch noch wieder im selben Tal ausspuckt?! Das ist doch völliger Quatsch.
Abgesehen davon kannst du im Bergell, wie albi schon geschrieben hat, fast alles abseits der Straße fahren, wenn man weiß, wo die Wege sind.
Vielleicht einfach mal auch noch im Schweizer Forum bei trails.ch googeln.
Und noch ein Einwand: in dem beschriebenen Artikel waren mal wieder die üblichen Verdächtigen aus dem italienischen Bikeforum für eine Fotostory unterwegs. D.h., die wohnen alle im Veltlin und lassen sich mit dem Auto zum Einstieg fahren, haben keinen schweren Alpencrossrucksack dabei und suchen sich einen Tag mit besten Wetterbedingungen aus. Dass die dann auch noch alle mit ziemlich beneidenswerten fahrerischen Skills ausgestattet sind, macht die Sache für Otto Normalbiker nicht besser.
Und warum es ausgerechnet immer das Bergell sein muss, um vom Osten her an den Comersee zu kommen, habe ich auch noch nie verstanden.
Da gibt's deutlich bessere "Anreisevarianten" vom Norden her, am Splügen und über Madesimo, mit wirklich geilen Trails.
So geil, dass man schon wieder froh ist für ein wenig Erholung auf Teer.
(Ein paar Anregungen findest du hier oder in meinem Alpencross-Ordner)
da gebe ich dir recht. wir hatten es eingebaut, es hat bei uns ganz gut gepasst da wir vom maloja-pass die letzte etappe hatten. anders wäre es quatsch.
ich muss aber sagen, die tour ist super. landschaftlich einsame spitze, keine leute und harte trails. andererseits erarbeitet man es sich mit hartem tragen.
dass es nicht jedem spass macht ist klar (siehe video), es war einfach sacksteil.
 
Sieht man mal, wie die Meinungen auseinandergehen können.
Seit dem letztem Eintrag hier von 2014 hat es ausserdem beim Einstieg ins Seitental einen Bergrutsch gegeben, der den Aufstieg etwas zermürbend gestaltet. Im Tourenportal des italienischen Forums (itinerari-Link oben in der ersten Nachricht) gab's dann darüber auch eine ziemlich lebhafte Diskussion in der Kommentarspalte über Sinnhaftigkeit und Schwierigkeitsbewertung der Tour. Selbst ziemlich hartgesottene Biker, die an Tragepassagen gewöhnt sind, haben die Runde als maximal zu 50 Prozent fahrbare Enttäuschung eingestuft und den Autoren des Berichts verharmlosende Effekthascherei vorgeworfen.
Wer des Italenischen mächtig ist, wird sich über manche Kommentare amüsieren können...
 
Sieht man mal, wie die Meinungen auseinandergehen können.
Seit dem letztem Eintrag hier von 2014 hat es ausserdem beim Einstieg ins Seitental einen Bergrutsch gegeben, der den Aufstieg etwas zermürbend gestaltet. Im Tourenportal des italienischen Forums (itinerari-Link oben in der ersten Nachricht) gab's dann darüber auch eine ziemlich lebhafte Diskussion in der Kommentarspalte über Sinnhaftigkeit und Schwierigkeitsbewertung der Tour. Selbst ziemlich hartgesottene Biker, die an Tragepassagen gewöhnt sind, haben die Runde als maximal zu 50 Prozent fahrbare Enttäuschung eingestuft und den Autoren des Berichts verharmlosende Effekthascherei vorgeworfen.
Wer des Italenischen mächtig ist, wird sich über manche Kommentare amüsieren können...
wie immer gut zusammengefasst
 
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