Vorfreude auf 2011er Alpencross?

sub-xero

Gletschersau
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Bayern
Ich weiß, das ist jetzt eigentlich ein sinnloses Posting. Dennoch frage ich mich, ob es anderen hier genauso geht...

In monatelanger Kleinarbeit wurde die für mich perfekte Alpencross-Route ausgetüftelt und verfeinert. Nun ist sie endlich fertig. Die Karten sind gedruckt, das Navi ist bereit. Die Ausrüstung wurde Stück für Stück komplettiert. Das Aufbautraining verläuft nach Plan. Mein Bike steht im Keller und wartet nur auf seinen Einsatz.

Am liebsten würde ich morgen schon in den Sattel steigen und losradeln. Aber bis zum Sommer sind es noch 4 lange Monate. Aus lauter Verzweiflung habe ich mein eigenes 2010er Video mal wieder angeschaut, was die Sache aber nur verschlimmert hat.

Verdammt, die ungezügelte Vorfreude hat mich gepackt. ICH WILL WEG HIER! Raus aus der Stadt. In die Berge.

ac10_9043.jpg
 
Servus sub-xero,

mir geht's genau so. Ich habe mein Winterbiken durchgehalten, mit ups and downs, und mich mit meinem Sommerziel halbwegs erfolgreich motiviert. Mein Bike hat noch Winterfell, also Spikes drauf, alles verdreckt und verkrustet. Nur die Kette, Dämpfer und die Schaltung werden im Winter gepflegt. An den neuen Bremsen sind die Leitungen noch nicht gekürzt. Außerdem ist es hier noch eiskalt in Oberbayern. Naja, wahrscheinlich geht am Tegernsee ja schon was.

Beschreib doch mal den Übergang vom Tarscher Jöchl. Wollte dieses Jahr die Ortler-Runde fahren und bin mir nicht sicher, ob ich darüber oder über die Innerfalkomai-Almen soll.

Viele Grüße.
 
Einfach im Winter schonmal wegfahren, hebt das Freude-Level über das Jahr ungemein ;).

grüße
 
@Uphillerer

Wenn Du von Tarsch kommst:

Der Weg bis zur Tarscher Alm ist ein breiter Schotterweg der sich endlos durch den Wald nach oben windet. Mit Top-Kondition durchaus fahrbar, aber ich habe große Teile dann doch geschoben. Etwa 1,5 km nach der Sessellift-Talstation kommt eine kleine Lichtung mit Trinkwasserbrunnen und Bänken und Tischen für eine gemütliche Pause.

Bei der Tarscher Alm endet die Schotterstraße. Von hier aus geht ein recht Steiler Pfad bergauf, den ich fast komplett geschoben habe. Auf dem letzten Kilometer zum Tarscher Joch wird der Pfad steiler und felsig. Hier habe ich das Bike getragen. Man kann es zwar auch irgendwie hochschleifen, aber Tragen funktioniert hier wesentlich besser.

Vom Tarscher Joch abwärts zur Kuppelwieser Alm führt ein ziemlich genialer aber auch recht anspruchsvoller Trail. Wenn Du Freeride-Erfahrung hast, kannst Du den fast komplett fahren. Ich habe aber auch schon einige Alpencrosser da runterschieben sehen.

Hier noch ein paar Fotos: http://www.gletschersau.de/ac10_05.htm
 
da auf der http://www.gletschersau.de/ac10_05.htm-seite das rabbijoch beschrieben wird:
Der Weg bis zur Tarscher Alm ist ein breiter Schotterweg der sich endlos durch den Wald nach oben windet. Mit Top-Kondition durchaus fahrbar, aber ich habe große Teile dann doch geschoben.
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Bei der Tarscher Alm endet die Schotterstraße. Von hier aus geht ein recht Steiler Pfad bergauf, den ich fast komplett geschoben habe. Auf dem letzten Kilometer zum Tarscher Joch wird der Pfad steiler und felsig. [
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Vom Tarscher Joch abwärts zur Kuppelwieser Alm führt ein ziemlich genialer aber auch recht anspruchsvoller Trail. Wenn Du Freeride-Erfahrung hast, kannst Du den fast komplett fahren.
wie sind diese drei teile der auf- bzw. abfahrt im vergleich zum rabbijoch (erst schotter, dann steil, dann abfahrt)?
 
Nach meinem Empfinden:

Rabbijoch kannst Du auf den ersten 2/3 bequem bis zur Kirchbergalm hochradeln. Die Strecke zur Tarscher Alm ist deutlich steiler und anstrengender (und auch etwas langweiliger, weil im Wald). Das letzte Stück zum Gipfel ist beim Tarscher Joch auch etwas steiler, wohingegen Du bei Rabbijoch eigentlich alles problemlos schieben kannst. Die Rabbijoch-Abfahrt ist spürbar einfacher als die Abfahrt vom Tarscher Joch.

Generell: Rabbijoch ist einfacher zu fahren, als Tarscher Joch.
 
Ich finde das Rabbijoch fies: Schon das Kirchbergtal hat reichlich steile Rampen parat und man sieht von der Weite die "Gipfel"-Kreuze. Man denkt erst: Puh, ist das noch weit, aber die Kreuze rücken näher und man wähnt sich bald am Ziel. Doch weit gefehlt, dahinter kommt noch ein gemeiner Buckel auf den die meisten wohl schieben werden (ja ich weiß, die Tiere unter euch fahren das locker) und das Ding hat nochmal ganz schön Höhenmeter!
 
Zum Tarscher Pass: Echt ätzend.
Rabbijoch war super!

http://mtb.derfati.de/2008/07/31/die-meraner-runde-253-kliometer-9865-hohenmeter/

Ende Tag 3 und Tag 4.

Damals als Alpencross-Novize war der Tarscher Pass echt ein Hammer für mich. Bis zur Tarscher Alm durchaus fahrbar. Aber dann geht es erst richtig los. Und die "Abfahrt" war auch sch.... Ich denke, heute würde ich da immer noch schieben bzw. tragen.

Rabbijoch ist zwar auch steil, aber nicht so schlimm wie der Tarscherpass. Und die Abfahrt war 'ne riesen Gaudi! Aber hier ist halt auch mehr los (Gegenverkehr, Wanderer)

Edit:

Und ich freu mich auch schon wahnsinnig auf die Tour 2011!!! ;)
 
OK, dann wird's wohl tatsächlich die Variante über Naturnser Alm und dann Richtung Osten runter zu der Innerfalkomai-Alm.
 
Hallo bin Tarscher Pass und Innerfalkomai-Alm gefahren/geschoben. Über den Tarscher Pass ist schon einiges geschrieben was ich auch bestätigen kann, bergauf ab der Alm schieben, bergab kann ich mich nicht mehr erinnern.
Wir sind 2010 von Meran über das Vigiler Joch, Innerfalkomai-Alm zum Rabbijoch.
Es waren sehr kurze Schiebestücke dabei, zum Rabbijoch haben wir ab Kirchberg Kaserer geschoben, ist nicht so schlimm. Die Abfahrt ist super, alles fahrbar und auf dem WW bleiben bis Piazzola, nicht auf die Schotterstraße ausweichen.

Servus Reiner
 
schliesse mich an: Tarscher Pass gehört zu den sinnlosesten Aktionen, die ich je gefahren bin ... ne, falsch: geschoben :-(
 
Hallo bin Tarscher Pass und Innerfalkomai-Alm gefahren/geschoben. Über den Tarscher Pass ist schon einiges geschrieben was ich auch bestätigen kann, bergauf ab der Alm schieben, bergab kann ich mich nicht mehr erinnern.
Wir sind 2010 von Meran über das Vigiler Joch, Innerfalkomai-Alm zum Rabbijoch.
Es waren sehr kurze Schiebestücke dabei, zum Rabbijoch haben wir ab Kirchberg Kaserer geschoben, ist nicht so schlimm. Die Abfahrt ist super, alles fahrbar und auf dem WW bleiben bis Piazzola, nicht auf die Schotterstraße ausweichen.

Servus Reiner

Dem ist eigtl. nichts mehr hinzuzufügen außer daß die Falkomaivariante wesentlich aussichtsreicher ist als das stumpfsinnige Waldgekurble zur Tarscher Alm (ähnlich allerdings die Auffahrt zur Naturnser Alm!). Tarscher Paß bergab ist für viele Normaltransalpler nicht mehr mit Spaß verbunden weil oft zu verblockt und "unrhythmisch" zu fahren, bei Nässe wohl für die meisten dann nurmehr eine Tortur.
Als weitere Variante/Alternative Ri Falkomai kann man ja z.B. ggf. per Lift ab Töll "abkürzen" und sich aufwärts am (an Teilen des) Eggersteig(s) probieren um dann übers Vigiljoch zur "Originalauffahrtsstrecke" zu gelangen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von der Homepage Gletschersau.de:

Die Downhill-Trails sind nur von Leuten fahrbar, die entsprechende Freeride-Erfahrung mitbringen. Im Vergleich zum letzten Jahr sind es 100 km weniger zu fahren, dafür aber über 2000 Höhenmeter mehr. Viele der Pässe gelten in Mountainbiker-Kreisen als nicht fahrbar. Dort ist mit längeren Tragestrecken und Trails auf mindestens S3-Niveau zu rechnen.

Ich feue mich schon auf Deinen Bericht! :D

Das wird nicht nur für Dich (18000 Hm) sondern auch für Dein All Mountain Bike eine Grenzerfahrung oder kauft Du für die Tour noch ein anderes?
 
Ich feue mich schon auf Deinen Bericht! :D

Das wird nicht nur für Dich (18000 Hm) sondern auch für Dein All Mountain Bike eine Grenzerfahrung oder kauft Du für die Tour noch ein anderes?

Nö, ich fahre mit dem Zesty. Das passt schon, bin mit dem Bike bisher sehr zufrieden. Das Bike ist ein idealer Kompromiss zwischen Uphill und Freeride. Ich fahre nicht volle Geschwindigkeit und volles Risiko, sondern eher gemächlich.
 
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