Was ist effektiver, 1 Std. Schwimmen o. 1 Std. Laufen

mvg

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Wie oben gefragt, was ist grundsätzlich effektiver bezüglich Ausdauer, Kondition evtl. auch Abspecken ?
 
mvg schrieb:
Wie oben gefragt, was ist grundsätzlich effektiver bezüglich Ausdauer, Kondition evtl. auch Abspecken ?
Wenn ich mich an die frühen Zeiten einer absolvierten Trainerausbildung zurück erinnere, fällt mir auf, dass wir damals als Elemente der Kondition die Eigenschaften:
  1. Ausdauer
  2. Schnelligkeit
  3. Kraft
  4. Koordinationsfähigkeit
eingetrichtert bekamen. Stimmt das noch, oder wurde inzwischen der Begriff Kondition mit der Ausdauer gleichgesetzt?
Ansonsten: Laufen verbrennt mehr Kalorien. Im Bereich Kraft/Kraftausdauer schult das Schwimmen Muskelgruppen, die beim Biken oder Laufen nicht oder wenig beanspruicht werden. Von der Koordinationsfähigkeit her dürfte das Schwimmen komplexer sein (vom Schwimmstil abhängig: Schmetterling).


Kelme - Schwimmen macht mich immer völlig fertig.
 
Kelme schrieb:
Im Bereich Kraft/Kraftausdauer schult das Schwimmen Muskelgruppen, die beim Biken oder Laufen nicht oder wenig beanspruicht werden. Von der Koordinationsfähigkeit her dürfte das Schwimmen komplexer sein (vom Schwimmstil abhängig: Schmetterling).

Stimmt: um möglichst viele Muskelgruppen zu tranieren empfiehlt sich immer eine Mischung verschiedener Sportarten, z.B. eben Laufen/MTB mit Schwimmen.
Deswegen sollte man denke ich nicht versuchen immer nur eine Sportart zu machen um "fit" zu werden oder abzunehmen.
 
@ kelme: Deine Ausbildung ist immer noch gültig. ;)
"Kondition" wird landläufig halt als Synonym für "Ausdauer" benutzt.
In der Fachsprache meint "Kondition" eigentlich den Gesamtzustand.

Laut der Tabelle liegt Schwimmen nicht weit hinter Joggen und
da wäre mal interessant, welcher Schwimmstil mit welchem
Joggingtempo verglichen wird. Joggen mit 8 km/h ist sicher leichter,
als 400m langsam Kraulen.

Ich ziehe Schwimmen absolut vor, weil ich mir da selbst bei maximaler
Anstrengung keine Muskeln zerre und Muskelkater bekomme ich auch nicht.
Koordinativ ist (gutes) Brustschwimmen sehr anspruchsvoll und 400m Kraul
geht ganz schön auf den Kreislauf. Die Erschöpfung danach empfinde ich aber
immer als sehr angenehm, im Gegensatz zum Joggen. Das kann aber auch an
meinen Plattfüßen liegen. Die sind halt besser zum Schwimmen geeignet. :rolleyes:

Ob Schwimmen wirklich gutes Ausdauertraining ist, kann ich nicht sagen,
aber ich merke deutlich meine durch's Radfahren verbesserte Ausdauer
beim Schwimmen (und Tauchen). Das Motiviert dann wieder zum Radfahren.

Thb
 
Schwimmen mit laufen zu vergleichen, ist wie äpfel mit birnen, beides zwar obst äm sport aber genauer betrachtet doch ganz verschieden.
Im schwimmen trainiert man eine vielzahl von muskelgruppen, vorallem aber stammmuskulatur, das ist wichtig für eine gesunde körperhaltung.
Mit beiden sportarten trainiert man auch ausauer, aber jetzt kommt der knackpunkt, diese ist nicht in die andere überführbar.
Ein ausdauernder schwimmer muss noch längst kein ausdauernder läufer sein und umgekehrt.
Von der dynamischen muskelbelastung kommt laufen dem radfahren um einiges näher hier kann man durchaus von der kondition in einem der beiden bereiche auf den anderen profitieren, das liegt wohl hauptsächlich an der hohen belasung der beine und hüftmuskulatur, die nazu den gleichen stoffwechelleistung an den gesamten körper stellt.

Schwimmen ist natürlich das ideale ganzkörper konzept für die jenigen die beipielsweise kein fitness oder kraftsport machen.

Wer natürlich auf extrem kondition setzt der sollte laufen gehn, strecken zwischen 15 und 20 km wären sicherlich optimal, längere erachte ich eher als destruierend , da muss man schon den marthon lieben.

Laufen ist natürlich auch weniger zeitintesiv da ist man mit 40 minuten schon in einen optimalen bereich ( in der zeit laufe ich ca 9km und ich bin nicht gerade ein toller läufer), für ein gutes schwimmworkout muss man schon 1 1/2 stunden mitbringen und auch etwas mehr über schwimmen bescheidwissen, hier gilt es einen trainingsplan zu haben um möglichst ausgeglichen und effektiv zu trainieren.
 
-=EG=-Phantom schrieb:
Mit beiden sportarten trainiert man auch Ausdauer, aber jetzt kommt der knackpunkt, diese ist nicht in die andere überführbar.
Doch. :D Wenigstens vom Biken auf's Schwimmen.
Genau die Erfahrung habe ich ja oben beschrieben.
Dass man mit 45 Minuten Schwimmen seine Ausdauer
nicht groß steigern kann, ist klar.

-=EG=-Phantom schrieb:
Von der dynamischen muskelbelastung kommt laufen dem radfahren um einiges näher hier kann man durchaus von der kondition in einem der beiden bereiche auf den anderen profitieren, das liegt wohl hauptsächlich an der hohen belasung der beine und hüftmuskulatur, die nazu den gleichen stoffwechelleistung an den gesamten körper stellt.
Die Belastungen beim Laufen und Radfahren sind grundverschieden!
Die Tatsache, dass sich Laufen mit Radfahren extrem beisst,
macht die Hauptschwierigkeit bei Triathlons aus. Es werden ganz
ander Muskelgruppen auf ganz andere Weise beansprucht.
Wer so Rad fährt, wie er läuft, macht was falsch.

-=EG=-Phantom schrieb:
Laufen ist natürlich auch weniger zeitintesiv da ist man mit 40 minuten schon in einen optimalen bereich, für ein gutes schwimmworkout muss man schon 1 1/2 stunden mitbringen...
Na ja - der hauptsächliche Zeitvorteil beim Laufen ist doch, dass man direkt
von Zuhause loslegen kann. Mit der richtigen Intensität ist Schwimmen
genauso anstrengend, wie Laufen, man ist danach nur nicht so kaputt.
Ich fahre immer mit dem Rad zum Schwimmbad und habe so ein schönes
Kombitraining.

Thb
 
Also ich kann meine audauerform sehr gut aufs rad übertragen, du verstehst mich hier falsch, es geht darum welche muskulatur wie belastet wird, das du im radfahren einen andere bewegungkoordination hast ist klar, nur der sauerstoffverbrauch bezogen auf entsprechende muskelkulatur ist ähnlich(du benutzt in beiden sportarten den quatrizeps und den gluteus, sowie den gastrognemius).
Schwimmen ist vielmehr oberkörperlastig, ich bin früher leistungsorientiert geschwommen, das hat meiner kondition in sachen laufen oder radfahren nicht allsonderlich unterstützt, was beim laufen ganz anderst ist.

Das liegt aber auch nicht nur wie muskeln prozentual beansprucht werden,sondern auch wie die atmung abläuft, durchs laufe provitiert mein radfahren vielmehr als durchs schwimmen weil , die atmung beim laufen wohl die schwierigste ist im schwimmen dagegen die "eingeschränkteste", je nach tempo muss man im schwimmen frequenz und zu gleich atemstil wechseln, also wenn man richtig schwimmt ( 2er 3er oder auch 5er atming sagt einen vieleicht was).

Und ein richtiges schwimmtraining sollte den körper schon an seine grenzen bringen, ansonsten macht man was falsch, vorallem beim schwimmen ist es wichtig am nede des trainings die reserven nochmals richtig zu schröpfen, das gelingt eine durch sprintstrecken die man aufjedenfall zum schluss mit einbauen sollte, auf kurz oder lang verbessert man dadurch auch sein standvermögen auf längeren strecken.

Um aber mal auf die frage des threaderstellers einzugehen, um erfolgreich abzuspecken, ist das beste ein kraftortientiertes training(studio oder zu hasue wenn man die möglichkeiten hat) mit einem cardiotraining zu verbinden und das wiederum mit einer "diät" kombinieren.
Muskeln verbrennen fett, und aerobes training verbrennt fett, das zusammen mit fettarmer ernährung führt ziemlich schnell zum erfolg je nach ausgangslage.
Eiserne disziplin ist natürlich unerlässlich.


ach um noch mal auf das nadre thema zurückzugreifen, ich denke nicht das sich radfahren und laufen beist, dann beist sich auch schwimmen mit beiden, den was so an den zeiten rüberkommt sind das auch keine "sehr guten" schwimmer.
Das problem liegt doch einfach beim individuellen training, es ist unmöglich 3 sportarten auf hohen niveau parallel zubetreiben, es gibt da immer eine jockerdisziplin und der rest wird so gut wies geht mit durchgeschleppt, es ist einfach unmöglich alle drei gleichzeitig gut zu trainiereb dafür hat der tag zu wnig stunden und der körper nicht genügen regenerationspotential, vorallem wenn man zwei sportarten gleichzeitig trainiert die die selben muskelngruppen beanspruchen, das beist sich in der tat, nicht weil es grundverschieden übungen sind sondernweil sie sich so ähneln und dadurch die regenerationszeit behindern.
Nur für hobbyathleten sollte das kein problem darstellen, jemand der nur 1 oder zweimal ein halbherziges schwimmtraining absolviert wird körperlich mehr probleme bekommen, als jemande der zum radfahren mit ien etag pasue dazwischen parallel läuft, bis zu einen gewissen grad wird sich der körper der mehrbelastung gut anpassen können.
Kommt aber auch stark auf die person drauf an , am besten mal selbst ausprobieren.
 
Ich schwimme ( Kraul ) 3 mal die Woche, jedesmal 2000m. Dafür brauche ich max 40 min.
Das betreibe ich schon mehrere Jahre so, auch im Sommer. Schwimmen find ich optimal, nichts tut weh, kein Muskelkater, man wird nur müde oder bekommt Krämpfe. Wenn ich bike, merke ich, dass mein Puls immer sehr weit unten bleibt, und das eher meine Beine schnelleres fahren verhindern. Im Hallenbad trifft man auch Typen, die jeweils ihre 5000m schwimmen, und dafür über ne Stund unterwegs sind. Die waren allerdings alle früher im Schwimmverein und haben auch ein entsprechend gebautes Kreuz.
Wenn ich mir die guten Radfahrer anschaue, sind die meistens oben herum schlechter gebaut. Für was auch, treten tut man mit den Beinen. Und beim Mountainbiken stören Muskelpakete im Kreuz, die müssen ja auch den Berg rauf.
Allerdings ist es wichtiger, das zu machen, was mir Spaß macht. Ich habe viele Jahre Volleyball und Radsport parallel betrieben. Eigentlich 2 Sportarten, die nicht zusammenpassen ( Schnellkraft - Kraftausdauer ). Klar wenn ich eine Radsportkarriere vor mir gehabt hätte, hätte ich es anders gemacht. Aber für jemanden wie mich, der mit 19 zu Radeln anfängt, ist dieser Zug von Anfang an abgefahren.
 
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